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Nachrichten - spirou

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Steuern / Steuerprüfung
« am: 25. Juni 2014, 18:42:30 »
Hallo,
heute morgen mußte ich zur Steuerprüfung ins CDI antanzen.
Die nette Dame dort hat mir meine letzten 3 Steuererklärungen zerpflückt und um die Ohren gehauen.
Ich lebe mit meiner Familie in F und habe in D eine GmbH, in der ich angestellter Geschäftsführer (Grenzgänger)und einziger Gesellschafter bin.
Zudem vermiete ich meiner Fa. die mir privat gehörende Geschäftsimmobilie.
In D mußte ich deswegen eine Betriebsaufspaltung ( dafür haben die in F nicht mal ein Wort) machen und ein privates Besitzunternehmen gründen, das die Immobilie an die GmbH vermietet.
Dieses Besitzunternehmen ist in D steuerpflichtig ( Einzelunternehmen) und muß eine Bilanz erstellen.
Ich bin nun immer davon ausgegangen, da eine Bilanz und eine Einkommensteuererklärung für D besteht ich einfach die Summe nehme und wie in D diesen Betrag in F bei ausl. Einkünfte wie Dividenden u.s.w. eintrage.
Die Frau vom CDI meinte nun, daß ich eine komplette Erklärung wie in D auch in F hätte machen müßen, da manche Ausgaben in D als Werbungskosten deklariert werden können und in F nicht und umgekehrt und dann ein anderes zu versteuerndes Einkommen rauskommen könnte. Jetzt muß ich wegen diesem Mist nochmal 3 komplette Steuererklärungen machen und die Belege gleich mitbringen.
Dann ging es um den Firmenwagen. Da ich für die 1% Regel zu viele Privatkilometer habe werden  in D anstatt 1% die reelen Kosten welche wesentlich höher sind zu meinem Bruttogehalt dazugerechnet. Das habe ich in F auch angegeben. Dafür habe ich meine Fahrten zur Arbeit auch normal reel ausgerechnet und abgezogen.
Nun sagt das CDI ich hätte mein Bruttogehalt viel zu hoch deklariert, da in F nur 12% vom  Rechnungsbetrag des Fahrzeugs und nicht 12% vom Listenpreis und auch keine reele Kosten als geldwerter Vorteil angerechnet werden.Dafür können aber keine Fahrten zur Arbeit gegengerechnet werden. Das wäre natürlich eine kleine Katastrophe.
Ich meine nun irgendwo mal gelesen zu haben daß der  Eigentümer des Fahrzeuges nicht ausschlaggebend ist,wenn der Fahrer die kompletten Kosten übernimmt, nur finde ich dafür im Moment keine Belege.
Andererseits gibt es doch auch eine Option etwas für den Weg zur Arbeit zu deklarieren auch wenn man Fußgänger ist. Ich glaube das liegt um die 10 Cent pro km und die muß man doch dann auf jedenfall anerkannt bekommen.
Weiß da einer was genaueres oder hat mir einen Link,kann auch auf französisch sein ist mir sogar lieber, weil das Original meistens näher an der Wahrheit liegt.
Danke und Grüße


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Hallo,
was willst du denn mit einem Anwalt erreichen? Dem auch noch Geld nachwerfen? Da kostet doch das Nachschauen in den Gesetzen schon mehr als das Bußgeld.
In F ist es halt so , daß die kleinste Strafe bei Gesch.übertretung 90€ beträgt. Dafür gibt es ja den Toleranzabzug. Wenn ich nicht irre ist die offizielle Strafe €135, bei schneller Bezahlung wird ein Rabatt gewährt und bei Überziehung kostet es dann die € 375. Rechtmäßig ist das auf jeden Fall. Kostet jeden Inlandsfranzosen das gleiche. Das ist keine Ausländerabzocke wie du vielleicht denken magst.
Zahl die Strafe und gut ist. Wenn du Widerspruch einlegst geht es doch erst richtig los. Dann wollen die noch den Fahrer wissen und wenn du dann angiebst daß du in F wohnst mußt du auch noch den Führerschein umschreiben lassen,daß die dir noch Punkte abziehen können.

Grüße

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Hallo,

lieber Edgard, wenn ich deine Beiträge so verfolge glaube ich daß du an einem kleinen Minderwertigkeitskomplex leiden musst oder wie ist es zu erklären, daß du so unbedingt von deinen Dorfbewohnern aufgenommen und akzeptiert sein willst. Geh das doch alles ein bisschen langsamer an und lern die Leute erstmal nach und nach kennen. Dann wirst du sehen, daß du wahrscheinlich von viel weniger Leuten aufgenommen und akzeptiert sein willst wie du denkst. Elsässer und vor allem die in den Bauernnestern können nämlich auch ganz große A...löcher sein und sind mit die größten Rassisten in Frankreich.Vornerum können sie sehr schön reden und von hinten rammen sie dir dann das Messer in den Rücken. Das ist typisch Dorfbevölkerung.Du schreibst der FN ist bei euch kein Thema und der Kandidat zeigte sich besorgt über die Entwicklung des FN. Ich bin überzeugt, daß du ihn darauf so angesprochen hast und er dir die Antwort gegeben hat, die du hören wolltest. Sprech mal die Leute anders an und frag mal ob das sein muß, daß so viele Araber frei rumlaufen und jetzt wollen sie auch noch überall Moscheen bauen und die ganzen rumlungernden Zigeuener überall, das ist ja furchtbar, da kann man ja Angst bekommen. Dann wirst du Antworten hören wie: Ja da hast du Recht. Da muss endlich mal durchgegriffen werden, das kann so wirklich nicht weiter gehen u.s.w.
Ich hab mal in Le Monde die Ergebnisse der Nationalversammlungswahl von 2012 für Oberhoffen angeschaut: Willst du es wissen?
Erster Wahlgang:
erster Platz Nicole Thomas Sarkozy Partei 30,6% 407 Stimmen
zweiter Platz Jean-Claude Altherr FN 27,14% 361 Stimmen
dritter Platz Clarisse Chabod PS 19,10% 254 Stimmen
vierter Platz Claude Sturni Bürgermeister von Hagenau und im zweiten Wahlgang dann auch als euer Abgeordneter gewählt worden aber nicht in Oberhoffen, da war er zweiter. Auch ein Rechter, aber ohne Parteibuch 16,69% 222 Stimmen
Das macht für die rechten und ultrarechten 74,43% der abgegebenen Stimmen.
Wenn du die Leute darauf ansprichst warum sie soviel FN wählen sagen sie immer: wir wollen denen da oben nur mal einen Warnschuß geben. Es darf gelacht werden.
Bei uns im Dorf( wohne auch in einem Bauernnest) ist es so daß wir einen sehr eitlen Selbstdarsteller als Bürgermeister haben, der sich damit brüstet nach 20 Jahren Stillstand ( aber keinen Schulden) nun endlich Bewegung und Fortschritt ins Dorf gebracht zu haben (und eine Menge Schulden). Meine Frau hat er so lange bearbeitet, daß sie endlich auch auf seine Liste kam, daß er sie endlich voll bekam. Ich hoffe sehr daß von der anderen Liste ein paar in den Gemeinderat-Kasperlesverein kommen und meine Frau wieder rausfliegt. Ich halte von dem nicht viel. ( Meine Frau weiß das )
Grüße

214
 
Den Franzosen sind die Spritpreise eh egal,
die tanken sowieso immer nur für 10 oder 20 Euro
 :lach:

Dafür aber konsequent mit Karte

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Wohnen / Re: Erwerb eines Grundstückes in F
« am: 28. Januar 2014, 15:18:29 »
willst du deinen Mann, wenn das Haus gebaut ist gleich umbringen?

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Wohnen / Re: Schornsteinfeger Problem
« am: 25. Januar 2014, 23:03:04 »
Hallo Matis
nach 8 heute morgen konnte ich diesem Thread leider nicht mehr ffolgen und  habe nun festgestellt dass manche Beutraege gelöscht wurden und man nicht mehr nachvollziehen kann warum dder NutzerHelmut gesperrt wurde. Meiner  Meinung  nach muesste Eliot auch  gesperrt werden weil es ja Eliot war der die Provokation begann. Helmut hat meiner Meinung nach auf die Beleidigungen von Eliot in seiner Antwort sehr souveraen reagiert und ihn  ohne ihn zu provozieren nur mit  seinen obskuren Zitaten sehr genial kaltgestelllt.
Also bitte zuerst  Eliot sperren und dann Helmut.

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Wohnen / Re: Schornsteinfeger Problem
« am: 25. Januar 2014, 07:39:43 »
Hallo,

noch ein vierter Vorschlag:

Heute ist Samstag, da ist der bestimmt zu Hause. Fahr mal hin und nimm ihn am besten gleich mit zu dir.
Das wäre die allerbeste Lösung.

Grüße

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Wohnen / Re: Schornsteinfeger Problem
« am: 25. Januar 2014, 07:34:02 »
Hallo,

seit Wochen eierst du hier rum mit deinem Kaminfeger und kommst aber irgendwie nicht vorwärts. Du mußt jetzt mal den Stier bei den Hörnern packen und was unternehmen, weil sonst ist der Winter nämlich rum.
Drei Vorschläge von mir:
1. ( Vielleicht hast du das schon gemacht) Ruf mal den Fischer in Boux. an. Den hatten wir früher immer. (allerdings schon 10 Jahre her). Der macht auch mal Extratouren, ist eigentlich sehr zuverlässig, verkauft und installiert auch Öfen im ganzen Nordelsass und vor allem ist immer jemand im Büro den man erreichen kann.

2. Sprich mit deiner Vers. wegen einer Sonderregelung oder drohe die Vers zu wechseln. Bei unserer Vers.(MAIF) gibt es einen solchen komischen § nicht. Hab extra gestern nochmal geschaut. Da kann man anschließen was man will ohne Abnahme Hauptsache es wird regelmäßig gefegt.

3. Setz den Kaminfeger in Mothern in Verzug ( Mise en demeure) . Schreib ihm folgendes ( en lettre recommandée avec AR): Sie haben am ..... den Auftrag angenommen bei uns einen Kaminofen abzunehmen und diesen Auftrag bis heute nicht ausgeführt. Dadurch entstehen uns täglich erhebliche Kosten. Wir setzen Ihnen eine letzte Frist bis 8.2.2014 diesen Auftrag zu erledigen. Dann schlägst du ihm in dieser Zeit 3 Termine vor an denen du natürlich zuhause sein mußt und schließt mit dem Satz: Sollte der Auftrag bis zum genannten Termin nicht ausgeführt sein werden wir den Ofen auf Ihre Gefahr (risque et peril) in Betrieb nehmen.

Viel Glück

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Wohnen / Re: Starkstromanschluss
« am: 17. Dezember 2013, 12:32:40 »
Hallo,
ja, muß man bei EDF anfragen.
Es gibt verschiedene Tarife je nach Stromstärke, Abnahmemenge, Abnahmezeit, priv. o. gesch. u.s.w.
Dann brauchst Du ein neues Tableau triphasé, neuer Zähler und wahrscheinlich neue Kabel vom Dachständer zum Tableau
da fast jedes normale Privathaus in F nur monophasé hat.
Rechne mal mit mind. 1000-1500 €
Grüße



220
Hinzu kommt bei in D selbstständigen mit Wohnsitz im Ausland die beschränkte Steuerpflicht in D.
Das heißt kein Freibetrag, Steuern ab dem ersten € Gewinn.

221
Hallo Jojo,

ich bin jetzt auch nicht der Experte aber ich kenne mich schon ein bisschen mit der Materie aus und glaube daß du etwas verwechselst.
Wenn eine GmbH einen Gewinn erwirtschaftet fallen einerseits 15 % Körperschaftssteuer sowie 15 % Gewerbesteuer an.
30 % des Gewinnes sind also schon weg.
Diese 30% zahlt die Fa.. Das hat mit deiner Einkommenssteuer überhaupt nichts zu tun.
Den Rest des Gewinnes kannst du in der Fa. lassen und auf neue Rechnung vortragen. Dann bleibt der Gewinn immer in der Fa. und es entstehen keine weiteren Steuern.
Du kannst den versteuerten Gewinn (also die verbleibenden 70%) aber auch an die Gesellschafter ausschütten.
Das wäre dann für die Gesellschafter zusätzliches Einkommen und entsprechend steuerpflichtig.
Wie gesagt, mein Stb. meint eine Gewinnentnahme ist kein Gehalt sondern Einkunft aus Gewerbebetrieb und somit voll im Entstehungsland zu versteuern genau wie bei Einzelunternehmern oder Einnahmen aus Miete.
Tantiemen dagegen sind 100% Lohn und mindern auch den Firmengewinn.

Grüße

222
Hallo,

habe noch etwas vergessen.
Ich habe mit meiner Firma einen Tantiemenvertrag und zwar am Limit des gesetzlich erlaubten.
So zahl ich mir einen Teil der Gewinne als Tantieme aus.
Tantieme ist Gehalt und ganz normal in F zu versteuern.
Das einzige kleine Problem: Man muß die Tantieme auszahlen und kann sie nicht stehenlassen.

Grüße

223
Hallo,

ich habe das gleiche Problem.
lt. meinem Stb. sind Gewinnentnahmen vom beherrschenden Gesellschafter Einnahmen aus Gewerbebetrieb und somit in Deutschland als beschränkt steuerpflichtiger ohne Abzug eines Freibetrages einkommensteuerpflichtig.
Deshalb habe ich seit Jahren keine Gewinne mehr entnommen und warte mal ab ob sich das noch irgendwie klärt.
Eine Möglichkeit wäre anscheinend den Gewinn zu benutzen das Stammkapital zu erhöhen.
Bei Auflösung der GmbH wäre das dann als Eigenkapital steuerfrei.
Aber das ist nur die Meinung meines Stb. und nicht belegt. Ausserdem steht eine Auflösung der GmbH bei mir noch nicht an.
Wenn du was handfestes rausfindest halte uns auf dem laufenden.

Grüße

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Sonstiges / Re: Bio Bauer in Frankreich, Sarreguemines Großblie gesucht
« am: 09. September 2013, 09:18:10 »
Für Matthias#28,

Hallo,
es wundert mich doch sehr, daß du als Feinschmecker die "Ferme aux sept grains" in Seebach nicht kennst.
Das ist ein Bio Getreidebauer, der auch eine eigene Bäckerei hat und das weltbeste Elsässer Bauernbrot macht.
Sind seit ein paar Monaten mit einem Laden in Weissenburg zusammen mit einer Filiale vom Schweinebauer und Metzger Thierry Schweitzer. Das ist zwar kein Bio Bauer, aber er hält seine Schweine in Schleithal nach eigenen Angaben artgerecht und mit viel Auslauf auf Stroh.
Wenn du auf Gänse stehst, gibt es noch den Bio Gänsehof Fitterer nördlich von Seltz an der Strasse nach Munchhausen.
Auf dem Bauernhof Burger in Steinseltz findet in regelmäßigen Abständen ein Biomarkt statt mit Bio Produkten aus der Region. Ob der Hof selber Bio ist weiss ich aber nicht.

Grüße

225
Auto, Führerschein, Motorrad, Fortbewegung / Re: Leasing/MIete
« am: 11. August 2013, 08:21:09 »
Hallo,
was ich noch nie verstanden habe ist, warum die, die sowieso kein Geld haben alles haben wollen und dann immer das neueste und immer auf Kredit.
Es macht doch überhaupt keinen Sinn, wenn man in der Scheiße steckt ein neues Auto zu leasen und jeden Monat 200 € für eine Karre abzudrücken, wenn man nicht weiß was es morgen zu essen gibt.
Wenn du deinem Bruder wirklich helfen willst, gib ihm 1000€ dann kann er sich ein älteres Auto kaufen, ist unabhängig, kann sich bewegen und neu anfangen.
Wenns dann nach einiger Zeit wiedergut läuft, kann er immer noch ein Auto leasen.
Nur ein Ratschlag.
Grüße

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