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Nachrichten - Ralf K.

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Rund um's Kind / Re: Impfpflicht Ecole Maternelle
« am: 21. Juli 2011, 14:40:44 »
Hallo!

Zwei Widersprüche bzw. Ergänzungen von mir:

Haben Zahnärzte es nötig sich Amalgam in die Zähne schmieren zu lassen?
Nein, sie wurden entsprechend ausgebildet und man machte bei ihrer Ausbildung sehr deutlich, welche Gefahr damit und im Umgang damit besteht.
Die wenigstens Zahnärzte haben das Problem Quecksilber tatsächlich erkannt, so meine Erfahrung. Viele haben nach etlichen Jahren Umgang mit dem Material ebenso gesundheitliche Probleme, dasselbe mit Zahnarzthelferinnen, die bis vor einigen Jahren das Amalgam häufig noch mit den Fingern kneteten. Zahnärzte, denen das Quecksilberproblem wirklich bekannt ist, arbeiten mit Atemvollschutz beim Ausbohren von alten Füllungen, also umgangssprachlich mit einer Gasmaske.


Wie an Forenbeiträgen ersichtlich, raten einzelne Ärzte zumindest von einigen Impfungen ab.
Das können sie auch, da haben sie Handlungsspielraum und wissen, dass sie damit durchkommen.
Es gibt auch umgekehrte Fälle! Ich weiß von einem Arzt (BTW "auf dem Land"), der von jedem neuen Kassenpatient erstmal das Impfbuch anschaut und dann, teils sogar mit Erinnerungsschreiben, auf die Erneuerung des "Impfschutzes" drängt. Ist auch kein Wunder, denn das typische Impfen übernimmt in dieser Praxis eine Helferin. Schnell verdientes Geld!

Gruß, Ralf

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Rund um's Kind / Re: Impfpflicht Ecole Maternelle
« am: 21. Juli 2011, 10:55:50 »
Neuster Bericht.. Durch die impfmüdigkeit der Menschen, sind bereits wieder tausende Fälle von Masern wieder aufgetreten, die Jahrelang verschwunden waren.
Meldungen dieser Art gibt es seit längerer Zeit. Die gilt es zu berücksichtigen und in seine persönliche Risikoabwägung miteinzubeziehen. Nur die Hinweise auf extrem giftige Zusatzstoffe im Impfstoff und deren Folgen sind relativ neu. Ob das an erst in den letzten Jahren geänderten Zusammensetzungen liegen kann oder mit aktuellen Prüfungen bestehender "Rezepte" zusammenhängt, weiß ich nicht.

Ich weiß nur, daß ich bei der heutzutage immer weiter kostenoptimierten Schulmedizin skeptischer werde bzgl. der Suche nach Heilerfolgen, die umgekehrt proportional zur Gewinnmaximierung von Pharmaunternehmen sind.

Gruß, Ralf

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Aktuelles aus Frankreich / Re: Loppsi 2
« am: 20. Juli 2011, 16:22:58 »
Hallo,

Überraschung! Die deutsche Regierung macht nicht alles mit, was sich andere, z.B. die französische, einfallen ließ.

Bundesregierung wendet sich in Brüssel gegen Netzsperren bei Copyright-Verstößen
Keine "Three Strikes" in .de! Da hat wohl Sony vergessen die monatlichen Zuwendungen pünktlich an die Christen zu überweisen ;-)

Gruß, Ralf

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Rund um's Kind / Re: Impfpflicht Ecole Maternelle
« am: 20. Juli 2011, 00:21:24 »
wenn du aber wirklich driftige gründe dagegen hast und die vom doc bestätigt bekommst
lassen die hier auch mal fünfe gerade sein,

Allergische Reaktionen mit Krankenhausaufenthalt SIND triftige Gründe eine solche Impfung nicht vorzunehmen.

Z.B. mit einer Hühnereiweißallergie kommt man um eine Gelbfieberimpfung herum, freiwillig oder unfreiwillig, AFAIK.

Gruß, Ralf

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Rund um's Kind / Re: Impfpflicht Ecole Maternelle
« am: 20. Juli 2011, 00:18:30 »
Deswegen schrieb ich ja, dass wir bei Schweinegrippe nicht zu streiten brauchen ;)
Den Impfstoff hab auch ich für überflüßig gehalten.
In .de, so munkelt man, wurde der zu "normalem" Grippeimpfstoff recycelt, der normalerweise kein oder deutlicher weniger Quecksilber enthält.

Übrigens gibt es durchaus weitere Hinweise auf Probleme mit "modernen" Impfstoffen: http://www.taz.de/!73651/
Interessante Bemerkung: "Der Hersteller hat sich abgesichert: Er haftet nicht."

Wenn wir mit Quecksilber anfangen, dann sollten wir aber auch gleich unsere neuen Birnen einbeziehen, denn die dürfte dann niemand daheim haben...
Im Prinzip hast Du damit recht. Die enthalten Quecksilber. Allerdings wird dieses für den Mensch nur gefährlich, wenn der Glaskolben der sogenannten Energiesparlampen bricht. Dann niemals die Trümmer mit dem Staubsauger "entsorgen", denn der verteilt das flüchtige Quecksilber im ganzen Raum in sehr feiner Form. Glastrümmer am besten mit feuchtem Tuch aufsammeln und die Ecke, wo die Lampe zu Bruch ging sowieso nur mit feuchtem Tuch wischen, das hinterher entsorgt wird.

Als alternative Beleuchtung, so ungefährlich wie die Jahrzehnte alte Glühbirne, empfehle ich 230V-Halogenlampen in den üblichen E27- und E14-Sockeln. Denn auch weiße LEDs sind nicht problemlos einsetzbar. Aber jetzt wird's völlig OT.

Und zum Thema Quecksilber gleich noch einen einstündigen Vortrag hinterher: http://www.youtube.com/watch?v=1VfTcKMsf50

Gruß, Ralf


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Rund um's Kind / Re: Impfpflicht Ecole Maternelle
« am: 18. Juli 2011, 23:42:53 »
Das seh ich ein wenig anders. Es gibt eben doch Impfungen, wie zb Tetanus, die sinnvoll sein mögen und nicht ausschließlich der Pharmaindustrie helfen.
Durchaus gibt es andere, wie zb die Schweinegrippe.

Ich hatte es weiter oben bereits geschrieben: laß Dir bestätigen, daß der Impfstoff frei von Schwermetallen ist, wozu eben auch Quecksilber gehört. AFAIK gehört gerade der Schweinegrippeimpfstoff zu denen, die eine besonders große Dosis enthalten.

Über die Folgen von zuviel Schwermetallen im Körper kann ich Dir gerne im kleinen Kreis eine Menge erzählen. Leider.

Gruß, Ralf

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Rund um's Kind / Re: Impfpflicht Ecole Maternelle
« am: 18. Juli 2011, 13:30:56 »
Wir waren bislang nach jeder Impfung im Krankenhaus, da mein Sohn auf irgendeinen Impfträgerstoff allergisch reagiert

Dann laß Dir das doch vom Hausarzt bestätigen und "befreie" ihn somit von der Impfung in der Ecole Maternelle.

BTW erkundige Dich mal nach den Inhaltsstoffen der Impfstoffe! Es gibt einige, die nicht gerade wenig Quecksilber enthalten. Jawoll, ein Schwermetall, das den Körper nie wieder verläßt. Da ist jedes mg zuviel.

BTW Tetanus: wieviele Fälle davon gibt es? Über den Sinn oder Unsinn dieser Impfung gibt's mittlerweile sehr widersprüchliche Meinungen.

Gruß, Ralf

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Sonstiges / Re: Übersetzung
« am: 13. Juli 2011, 23:43:36 »
am einfachsten wäre es glaube ich, wenn du bei google textübersetzung eingibst
Der Klassiker zum maschinengestützten Übersetzen im Web ist Altavistas Babelfish.

Gruß, Ralf

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Sonstiges / Re: Paypal-Konto
« am: 05. Juli 2011, 15:09:49 »
ja der Tipp mit "Paypal Problem" googeln war gut.

Obwohl ich dort gar kein Konto habe(!), führen die mich als Kunde, wie ich gerade feststellen durfte, als eine Mail eintrudelte wg. neuer AGB.

Lies Dir die wirklich gut durch, bevor Du denen Dein Geld in den Rachen wirfst.

1. Die Kommunikation mit denen geht nur über Medienbruch. D.h. die nehmen sich das Recht Dir eine EMail zu senden und die als zugestellt zu betrachten, wenn sie innerhalb von 24 Stunden keine gegenteilige Nachricht erhalten. Also kein Bounce in 24 Stunden, und Du hast damit vom Inhalt Kenntnis genommen. D.h. auch, ab diesem Zeitpunkt beginnen Fristen zu laufen z.B. wg. Widerspruch. Das ist ein wichtiger Punkt, wenn Du z.B. wg. Urlaub nicht Dein Mail-Postfach bearbeitest. Bei einer Briefzustellung dagegen bist Du nicht derartig benachteiligt. BTW es ist derselbe Kritikpunkt wie bei der schwachsinnigen Idee der deutschen Regierung mit der "de-Mail".

2. Erhebst Du Widerworte gegen Painpal, dann darfst Du das nur in Schriftform auf Papier an eine Luxemburger Adresse. Jetzt probiere mal denen was auf die einzig sichere Weise zuzustellen, per Gerichtsvollzieher. Über die Kosten braucht man gar nicht zu diskutieren. Ergänzend aus den AGB: "Wir behalten uns das Recht vor, Ihr PayPal-Konto zu schlie=
ßen, wenn  Sie Ihre Zustimmung zum Erhalt von elektronischer Kommunik=
ation widerrufen."
Eine Schließung bedeutet bei denen typischerweise, daß das Opfer nicht mehr an das Guthaben drankommt. Eine "fast" kundenfreundliche Asymmetrie! ;-)

3. Die Mail von denen ist im ersten unvollständigen Teil wie es sich gehört plaint/text. Dort wird auf den 2. und relevanten Teil in HTML verwiesen. D.h. sie verletzen die Grundregeln des Mediums Mail. -> Medienbruch! Die nutzen das Internet und verletzen mit Vorsatz die grundlegenden Umgangsformen. [1]

4. Aus den AGB: "Ein Guthaben auf Ihrem PayPal-Konto ist daher ni=
cht durch das Luxemburger Einlagensicherungssystem der Association pour=
 la Garantie des D=C3=A9p=C3=B4ts Luxembourg
(AGDL) gesch=C3=BCtzt."
D.h. geht Painpal in Konkurs, wird sonstwie zahlungsunfähig, dann hast Du irgendeinem Dein Guthaben gespendet. Freu Dich, das Geld ist nicht weg, es hat dann nur ein anderer ;-)  Dagegen ist jede seriöse Bank einem solchen Einlagensicherungssystem angeschlossen.

5. Als Painpal-Kontoinhaber bekommst Du dort automatisch 2 Konten: ein Zahlungskonto und ein Reservekonto. Über letzteres darfst Du nicht verfügen, allerdings könnte dort Dein Geld lagern, wenn Painpal es bestimmt. Und das kann sehr schnell passieren, wie ich von einem ehemaligen Ebay-Händler weiß. Da genügt ggf. ein Streitfall, aber das Guthaben aus 1000 anderen Zahlungen ist dort eingefroren.

Usw.

Die AGB findest Du wahrscheinlich irgendwo auf der Web-Seite erst nachdem Du Dich angemeldet hast und sie Deine Daten von Dir haben. Viel Spaß mit denen!

Gruß, Ralf

[1] Mein Mail-Client kann aus Prinzip gar kein HTML darstellen. Das hat u.a. Sicherheitsgründe. Aber er verhält sich RFC-konform!

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Sonstiges / Re: Paypal-Konto
« am: 03. Juli 2011, 16:48:44 »
Jetzt habe ich mir überlegt ein Paypal-Konto einzurichten, hier in Frankreich.
Kennst Du die wenigen Rechte, die Du als Painpal-Kunde hast? Kennst Du die vielen Fälle, in denen Painpal einfach ihren Kunden den Zugang zu ihrem Konto und somit ihrem Geld verwehrt hat? Kennst Du die rechtlichen Möglichkeiten aus Europa gegen einen US-Laden zu klagen?

Such mal im Web nach "Paypal und Problem"!

"Käuferschutz"? Vergiß es! Was soll solch eine Instanz, die ohne gesetzliche oder nachvollziehbare Regelung Recht spricht zugunsten oder ungunsten eines ihrer Kunden? Das ist ein US-Laden, dem Deine Rechte gemäß deutschem oder französischem Recht völlig schnuppe sind. Die entscheiden ggf. zugunsten des Kunden, der mehr Gewinn bei ihnen läßt.

Wie siehts im Problemfall aus mit dem Kundenservice, ist man dem dann willenlos ausgeliefert?
Falls jemand was weiß...
Einer meiner wenigen Kontakte mit Painpal:
Ich kaufte was per Ebay und ließ Painpal den Einzug von meinem normalen Konto vornehmen, da dies der gewerbliche Verkäufer als eine der wenigen Bezahlmöglichkeiten angab. Die Ware kam defekt bei mir. Kein Problem von Verkäuferseite, er versprach mir meinen Kaufpreis sowie die Rücksendekosten zu erstatten. Painpal überwies auch wie vom Verkäufer angewiesen den Kaufpreis auf mein Konto bei der normalen Bank zurück, jedoch nicht die Versandkosten. Für die sollte ich gemäß Painpal ein Konto bei ihnen eröffnen, worauf diese Gutschrift dann erfolgen würde. Meinst Du, die hätten auch nur auf eine einzige EMail von mir überhaupt geantwortet, wo ich sie aufforderte, das Geld auf mein normales Konto zu überweisen? Selbstverständlich nicht. Stattdessen erhielt ich einen Monat lang alle paar Tage eine Aufforderung ein Konto zu eröffnen, also einen Satz meiner persönlichen Daten nach USA zu schicken. Das Geld habe ich jedenfalls nie gesehen.

"Käuferschutz"? Lächerlich! "Verkäuferschutz"? Genausowenig.

Wenn Dir die scheinbare Bequemlichkeit einer Painpal-Nutzung wichtiger ist als die nicht mehr mögliche Durchsetzung Deiner Rechte, dann nimm Painpal. Soll heißen, wenn Du mit Painpal nur Kleinbeträge transferieren möchtest, deren Verlust Dich nicht schmerzt, dann kannst Du es mit denen probieren. Sag aber nicht, Du wärest nicht gewarnt worden ;-) 

Gruß, Ralf

P.S.: Wenn Du einen einzigen Nutzen aus Painpal ziehen willst, dann beginne mit der Kontoeröffnung. Name und Adresse spielen dabei keine Rolle, nur Deine Kontonummer muß die echte sein. Die überweisen Dir zweimal einen Kleinstbetrag! :-)  Ok, zugegeben, der Stundenlohn ist relativ gering ;-)

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Aktuelles aus Frankreich / Re: Loppsi 2
« am: 22. Juni 2011, 23:53:17 »
Hallo!

Leider haben die deutschen  Politiker das lange Zeit verdrängt, denn man darf nicht vergessen: Wählerstimmen sind interessanter als jedes unangenehme Thema.
Da fand ich gerade eine sehr interessante Darstellung aus .de, was sich eigentlich vor zweieinhalb Jahen bei und mit der Zensursula abspielte: http://www.danisch.de/blog/2011/06/21/wie-die-deutsche-internet-kinderpornosperre-zustande-kam-und-zugrunde-ging/

Mega peinlich. So viel anders wird die Diskussion in Paris auch nicht ablaufen, nur daß Sarkotzi ein ganz anderes Frauenproblem hat als die v. Leyen ;-)

Gruß, Ralf

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Aktuelles aus Frankreich / Re: Loppsi 2
« am: 21. Juni 2011, 23:14:36 »
Wobei man in Deutschland ja nicht löschen wollte, da dieses einer Zensur oder wie sagte jemand so schön "Chinesischen Verhältnissen gleich käme".
Ich glaube, daß Du diesen Punkt falsch verstanden hast. Zensur ist Zensursula und ihren Schergen so ziemlich egal, selbst wenn es als solche bezeichnet wird. Das BKA und artverwandte konnten nicht oder wollten anfangs nicht löschen. Nur irgendwann fiel diese schwache Ausrede wirklich zu vielen auf. Dann konnten sie plötzlich doch löschen (lassen).

Chinesische Verhältnisse wären dagegen the Great Firewall, wie sie in immer wieder anderen Zusammenhängen von deutschen Politikern für Deutschland gefordert wird, in anderen Ländern dagegen angeprangert wird. Derzeit aktuelles Pseudoargument: das Glücksspielgesetz, das immerhin im ersten Anlauf beim Absegnen in den Länderparlamenten gescheitert ist, aber AFAIK im Herbt zur Wiedervorlage kommt. Genauer: es ist ein Staatsvertrag.


Wobeiman hier eine Grenze ziehen sollte. Was ist wichtiger.. Das hilflose Kind oder eine Krankheit ?!
Für mich ist diese Frage ganz einfach zu beantworten: die Täter sollen dafür ein Gericht sehen. Stattdessen werden momentan mit wechselndem Erfolg immer wieder alle Bundesbürger kollektiv zu Tatverdächtigen gemacht.


Leider haben die deutschen  Politiker das lange Zeit verdrängt, denn man darf nicht vergessen: Wählerstimmen sind interessanter als jedes unangenehme Thema.
Fällt ja leider zu oft, weltweit auf.
Eben, z.B. in Belgien. Aber auch deutsche Politiker wurden bereits wg. Kinderporno zur Rechenschaft gezogen, wobei der Fall Tauss (damals SPD) eher eine sehr zweifelhafte Angelegenheit der deutschen Justiz war. Einige Monate zuvor durfte sich z.B. ein CSU-MdL vom Prozeß freikaufen und wurde von der Partei dabei gedeckt. Auch sehr zweifelhaft, allerdings genau gegenläufig zu Tauss. Manchmal kommt's in der "unabhängigen" Justiz eben doch drauf an, wer die Regierung stellt.

Gruß, Ralf

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Aktuelles aus Frankreich / Re: Loppsi 2
« am: 20. Juni 2011, 22:14:20 »
2. Die Anzahl der Pädophilen mag vielleicht gering sein, aber jede kleinste Bekämpfung eines Missbrauches ist sinnvoll. Und wenn es "nur" die Löschung ist.
Genau das ist der richtige Weg: Löschen und die Verantwortlichen ausfindig machen. Alles andere, insbesondere solche lächerlichen Versuche wie Stop-Schilder oder eben, wie hier, die Zensur sind ungeeignete Wege. Genau darum geht's.

Monatelang haben die deutschen Ministerien und Polizeivertreter daran festgehalten, daß Löschen nicht funktionieren würde. Irgendwann hat's dann doch endlich geklappt. Auffällig auch, daß mit regierungsfeindlichen Seiten in .de die Löschung sofort geklappt hat. Auch bemerkenswert waren die Versuche einiger unfähiger deutscher Politiker, manch anderem Staat die Rechtmäßigkeit von Kinderpornographie zu unterstellen, was sogar zu leichten außenpolitischen Verwirrungen führte.

Daher: diese Geschichte ist in Deutschland eine nie gekannte Dimension von Peinlichkeit.

Gruß, Ralf

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Aktuelles aus Frankreich / Re: Loppsi 2
« am: 17. Juni 2011, 10:44:34 »
naja, solange ICH solche Dinge sehen oder lesen muss, mache ich mir über chinesische oder nordkoreanische Verhältnisse mal gar keine Gedanken

In Übereinstimmung mit Mathis möchte ich betonen, daß solche Vorfälle/Verbrechen leider stattfinden, und dies vermutlich ohne einen Zusammenhang mit der Existenz des Internet und des Web. Daß heute versucht wird diese Vorkommnisse zu mißbrauchen, um den Zugang zum "freien" Internet zu beschränken, ist der eigentliche Skandal. Noch schlimmer ist eigentlich der Verdacht, daß (in .de) teils versucht wurde "nur" noch die Folgen zu bekämpfen statt der Ursache.

Auf eine interessante Studie verweist z.B. Fefe hier: http://blog.fefe.de/?ts=b2108f87
Dies ist einer von vielen Hinweisen darauf, daß eine Zeit lang "Kinderporno" als Begründung für die Internet-Zensur herhalten mußte, zuvor und immer mal wieder sind es ominöse Terrorwarnungen, Islamisten, "Raubmordkopierer" (auf Initiative von Sony u.ä.), usw. "Merkwürdig" nur, daß sich jede vorgeschobene Begründung bisher als offensichtlich falsch herausstellte.

Gruß, Ralf

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Aktuelles aus Frankreich / Re: Loppsi 2
« am: 16. Juni 2011, 23:40:30 »
du scheinst damit ein richtiges Problem zu haben !????

Naja, nicht nur ich. Leider berichten "konventionelle" Journalisten für Zeitung, Radio oder Fernsehen über dieses Thema zu wenig, weswegen dieses Thema unterzugehen droht. Daß es nicht im Bewußtsein der Masse ankommt, kann man alleine schon daran ablesen, wie dreist diverse Regierungen sogenannter Demokratien und Rechtsstaaten den freien Zugang zu Informationen in Salamitaktik kontinuierlich einschränken, aber gleichzeitig mit dem Finger auf die Zensur in Nordkorea, in China, dem Iran sowie aktuell einigen Ländern des Maghreb und des Nahen Ostens zeigen.

Bestes Beispiel ist die US-Regierung und ausgerechnet "change we can beleave in"-Oblabla: bekämpft Wikileaks mit allem, was zur Verfügung steht, liefert aber in alter Bush-Tradition Hardware und Verschlüsselungstechnik, damit z.B. die Leute im Iran an der Zensur vorbeikommen und ungefilterte Informationen erhalten[1]. Mit Logik hat das nichts zu tun. Über deutsche Firmen, die gute Zensur-Software herstellen und z.B. in den Nahen und Mittleren Osten liefern, könnte man ebenso vortrefflich diskutieren.

Gruß, Ralf

[1] "Ungefiltert" meint vermutlich die Propaganda der anderen Seite ...

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