Grenzgaenger Forum

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Behörden / Re: Wohnsitz in D und F
« am: 21. April 2020, 19:30:50 »
nun, in D gibt es sowohl Haupt- als auch (mehrere) Zweitwohnsitz(e). Aber kein Zweit- ohne Haupt. Aber das ist dt. Melderecht, dass es so meines Wissens in F nicht gibt.

In F ist es in der Tat schwieriger. Die Rathäuser stellen Bescheinigungen für Residence principal und Residence secondaire aus. Es könnte also ein Ansatz sein, eine solche Bescheinigung zu bekommen.

Ein anderer Ansatz könnte sein, eine Stromrechnung mit entsprechend plausiblen Verbrauch für einen Hauptwohnsitz vorzuweisen. Wenn da nur 20€ Verbrauch für 2 Monate stehen wirds schwieriger.

Der steuerrechtlich immer wieder genannte ‚Lebensmittelpunkt‘ scheint in der Coronazeit nicht maßgebend zu sein.

Wenn Du in D eine Wohnung hast, in der Du problemlos längere Zeit wohnen kannst, dann gehen irgendwann die Argumente aus....

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Behörden / Re: Wohnsitz in D und F
« am: 21. April 2020, 18:08:13 »
Ich denke nicht, dass infobest Dir was wesentlich Anderes sagen wird. Die Lage ist mE eindeutig in F: Hauptwohnsitz ja, alles Andere nein.

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Behörden / Re: Wohnsitz in D und F
« am: 21. April 2020, 18:00:58 »
Du kommst offiziell nicht rüber, wenn Du in F nicht Deinen Hauptwohnsitz hast. Wenn Du aber ne aktuelle Rechnung von der EDF oder ähnliches hast, oder nen Mietvertrag bzw. Bescheinigung des Vermieters, dann kannst Du es ja behaupten. Ne andere Möglichkeit sehe ich derzeit nicht, Restrisiko bleibt.
Wo fährst Du rüber?

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Sonstiges / Re: Amazon.fr Lieferadressenänderung
« am: 19. April 2020, 14:57:51 »
jeder darf seinen Kram kaufen wo er will, und natürlich darf man Unternehmen und deren Handlungen kritisieren.

Amazon ist wesentlich mehr als Pakete bestellen, wenn Du z.Bsp. bei BP tankst, oder Soundcloud hörst, die Financial Times oder Die Bunte oder den Stern liest, bei AirBNB oder bei Expedia buchst, Unilever-Produkte (von Tütensuppen über Eis und Zahncreme bis zu Waschmittel) verwendest und vieles vieles mehr - dann herzlich willkommen als Amazon-Kunde.  :winkerwinker:

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Behörden / Re: Grenzgänger Corona
« am: 18. April 2020, 16:20:02 »
1x in Beinheim, ist am Genesen
1x in Baden-Baden mit Todesfolge

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Behörden / Re: Grenzgänger Corona
« am: 18. April 2020, 14:49:56 »
Artikel von heute. Tja, das ist draus geworden....

BNN Samstag, 18.04.2020: Bei Berufspendlern staut sich der Frust


Grenzgänger aus dem Elsass klagen über negative Stimmungsmache und langwierige Kontrollen

Bei Berufspendlern staut sich der Frust

**Rastatt.** Tägliches Warten an der deutsch-französischen Grenze, dauernde Kontrollen, zeitaufwendige Fahrten bis zum Arbeitsplatz, keine Möglichkeit, in Deutschland einzukaufen oder zu tanken, obwohl das auf direktem Weg zur Arbeit eigentlich erlaubt ist, und obendrein eine „Stimmungsmache gegen Elsässer“, die viele Grenzgänger als „beschämend und unwürdig“ empfinden. Berufspendler aus dem Elsass brauchen derzeit starke Nerven, sofern sie diese nicht schon verloren haben.
Manche geben gegenüber unserer Redaktion offen zu, dass sie die Situation zunehmend frustriert. „Wir Grenzgänger fühlen uns wie Menschen zweiter Klasse“, macht Gabriele Großmann ihrem Unmut Luft. Die Pendlerin lebt in Stattmatten und arbeitet in Baden-Baden. Jeden Morgen braucht sie gut zwei Stunden bis zu ihrem Arbeitsplatz, „statt einer halben Stunde wie üblich“.
Gleiches berichtet auch Meike Rosenthal aus Roeschwoog, die in Rastatt arbeitet. Man könne sich nicht vorstellen, was morgens ab 4.30 bis 8.30 Uhr an der Grenze los sei. „Angeblich sollte es doch mit der grünen Grenzpendlerbescheinigung ganz einfach sein. Während die Lkw, die nur etwa zehn Prozent ausmachen, morgens einfach durchgewunken werden, müssen die Berufspendler anhalten und Ausweise oder andere Dokumente vorzeigen“, berichtet Großmann. Wenn man es dann endlich über die Grenze geschafft habe, lauere in Deutschland die Radarkontrolle. „Frühmorgens sind noch alle Geschäfte zu. Und abends, wenn wir nach einem stressigen Tag wieder daheim sind, bekommen wir in Frankreich viele Lebensmittel nicht mehr oder die Geschäfte haben bereits geschlossen.“
Berufstätige, die feste Arbeitszeiten haben und zu einer bestimmten Uhrzeit im Betrieb sein müssen, haben es doppelt schwer. Wie Markus Großmann, der die Hundepension im Baden-Airpark leitet. „Ich fahre jeden Morgen um 4.45 Uhr los, weil meine Arbeitszeit um 7 Uhr beginnt. Zu dieser Zeit bringen Leute, die ebenfalls zur Arbeit müssen, die Tageshunde vorbei.“ Denen könne man nicht sagen, „sorry, es hat an der Grenze halt zu lange gedauert“. Der Stress jeden Morgen mache auf Dauer krank. „Und jetzt hat die Bundesregierung angekündigt, dass die Grenzkontrollen um weitere 20 Tage bis zum 4. Mai verlängert werden.“ Man dürfe sich nicht wundern, wenn sich immer mehr Berufspendler krankschreiben ließen. „Vielleicht merkt man ja, wie systemrelevant sie sind, wenn sie fehlen.“ Zu den systemrelevanten Berufen zählten offenkundig nur die Klinikmitarbeiter, der Rest müsse schauen, wo er bleibt. „Die Wintersdorfer Grenze wird morgens zwei Stunden lang für die Krankenhausbeschäftigten geöffnet. Mich würde mal interessieren, wie viele Autos da morgens rüberfahren. Wenn ich nämlich jeden Morgen hier abbiege, habe ich noch nie eines gesehen“, sagt Gabriele Großmann und fügt hinzu: „Wir alle fahren ja nicht zum Vergnügen über die Grenze. Wir sind Mitarbeiter, die Betriebe am Laufen halten“. Auch Meike Rosenthal kann nicht nachvollziehen, warum Grenzgänger, die zum Beispiel im Einzelhandel oder bei Banken arbeiten, nicht systemrelevant sein sollen.
Eine andere Sache stört die Befragten noch mehr: Fast im selben Wortlaut berichten Grenzpendler unabhängig voneinander, dass Fahrzeuge mit französischen Kennzeichen in Deutschland nicht nur verstärkt bei den Supermärkten kontrolliert würden. Man werde beim Einkaufen sogar denunziert, wenn nicht gar angezeigt, bekomme Zettel ans Auto geklebt, dass man in Deutschland unerwünscht sei. „Und manche wurden sogar mit Eiern oder Tomaten beworfen. Die deutsch-französische Freundschaft und Kooperation stelle ich mir anders vor“, sagt Rosenthal. Und Großmann ergänzt: „Wo bleibt da Europa? Sollen wir den Deutschen, wenn die Corona-Krise überstanden ist und sie wieder zum Schlemmen und Einkaufen ins Elsass stürmen, dann auch solche Zettel ans Auto kleben und sie mit Eiern bewerfen?“.
Von verbalen Anfeindungen und zerkratzten Autos auf Supermarkt-Parkplätzen in Grenznähe berichtet auch Doris K. aus Beinheim. Sie hat sich „im Namen von vielen Berufspendlern“ in einem Brief an die Bundeskanzlerin den Frust von der Seele geschrieben. Mit dem Fahrzeug ihres Mannes fährt sie erst gar nicht mehr über die Grenze, da es ein französisches Nummernschild hat. Sie stört vor allem die Ungleichbehandlung: „Wir deutschen Pendler aus dem Elsass helfen mit, in Deutschland die Wirtschaft aufrecht zu erhalten und sind extrem verärgert, dass es uns untersagt ist, nach der Arbeit für den täglichen Bedarf einzukaufen. Es ist sogar unter Strafe gestellt. Übrigens: Deutsche dürfen in Frankreich einkaufen?... ohne Beschränkung!“ Die selbst im Einzelhandel arbeitende Wahl-Elsässerin fordert deshalb eine Lösung wie im Grenzgebiet zu Belgien und den Niederlanden. Die aktuelle Situation ist für sie eine Belastung: „Für uns Pendler ist es ein Spießrutenlaufen in Deutschland. Nennt man das EU?“  Siehe Stadtgespräch
Eine schier endlos lange Schlange: Seitdem die Bundespolizei an der Grenze kontrolliert, müssen sich die Verkehrsteilnehmer an der Staustufe Iffezheim in Geduld üben.

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Behörden / Re: Grenzgänger Corona
« am: 18. April 2020, 14:17:38 »

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Behörden / Re: Grenzgänger Corona
« am: 18. April 2020, 13:57:16 »
Und hier findet man Fallzahlen nach Departement aufgegliedert

https://mapthenews.maps.arcgis.com/apps/opsdashboard/index.html

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Behörden / Re: Grenzgänger Corona
« am: 18. April 2020, 13:53:31 »
Hier ist alles recht schön zusammengefasst:

https://meinfrankreich.com/corona-in-frankreich/

(Ehe-)Paare dürfen seit der Änderung vom 23.3. wieder zu zweit unterwegs sein.

Ist halt keine offizielle Quelle...

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Steuern / Re: Meldung bei der französischen Finanzbehörde
« am: 18. April 2020, 13:49:48 »
Du schickst es mit der Post und es kommt auf demselben Weg zurück, in Normalzeiten dauert es ca. 1Woche

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Wohnen / Re: Immobilie in Frankreich + Corona
« am: 18. April 2020, 13:26:24 »
Hier ist alles sehr übersichtlich zusammengefasst, auch bzgl. Ferienhaus
https://meinfrankreich.com/corona-in-frankreich/

Ob ihr in anderen Fällen nach Frankreich einreisen dürft, hängt von dem jeweiligen Einzelfall ab. Auch da gilt wieder: Nur in dringlichen, unaufschiebbaren Fällen wird eine Einreise möglich sein.  Den Partner sehen zu wollen oder ein Ferienhaus auf Vordermann zu bringen, gehört nicht dazu. Bei solchen Gründen verweigert die französischen Polizei die Einreise.

Zweiwohnsitz oder Ferienhaus in Frankreich?

Nicht möglich während der Ausgangssperre sind Reisen von Deutschland aus – oder auch innerhalb – zum Ferienhaus. Nach dem Exodus von Paris aufs Land und dem Beginn der Osterferien erlassen immer mehr Kommunen ein Verbot, das Ferienhaus aufzusuchen. Dazu gehören beispielsweise die Küsten der Vendée sowie das gesamte Département Côtes d’Armor in der Bretagne..

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Behörden / Re: Grenzgänger Corona
« am: 17. April 2020, 14:50:10 »
@Antje:
Kannst Du uns Deine Symptome beschreiben? Wurde der Test in D oder in F gemacht?
Wie wurdest Du im Krankenhaus behandelt?

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Behörden / Re: Grenzgänger Corona
« am: 16. April 2020, 18:20:41 »
Na hoffentlich hat der Luchs alle Einreisepapiere bei sich ...   

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Behörden / Re: Grenzgänger Corona
« am: 16. April 2020, 15:22:18 »
Die lassen Dich auch wieder zurück, BW-Koronaverordnung Paragraph 2 (5):

die sich weniger als 48 Stunden im Ausland aufgehalten haben oder Perso- nen, die einen sonstigen triftigen Reisegrund haben; hierzu zählen insbeson- dere soziale Aspekte wie etwa ein geteiltes Sorgerecht, der Besuch des nicht unter dem gleichen Dach wohnenden Lebenspartners, dringende medizini- sche Behandlungen oder Beistand oder Pflege schutzbedürftiger Personen.


Aber Achtung: das ist BW! Was RP (Lauterburg) macht, kann abweichen.

Wenn Du über Iffezheim fährst, kannst Du hier schauen (die beiden unteren Bilder), ob Stau Richtung F aufgrund blauer Fahrzeuge ist. Tipp: der Stau löst sich meist gg 16:30 auf.
Aktuell ist grad kein Stau  :pfeif:
http://frontieres.inforoute67.fr/cam/

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Behörden / Re: Grenzgänger Corona
« am: 16. April 2020, 14:49:55 »
Aber Du kannst doch einreisen, wenn Du Deinen primären Wohnsitz in F nachweisen kannst!

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