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Nachrichten - spirou

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Wohnen / Re: Hausverkauf / Thema Finanzierung Ablösund usw.
« am: 15. März 2010, 16:18:35 »
Hallo,
eigentlich kommt das ja öfter vor, daß man sich aus welchen Gründen auch immer, mal verändert und die Banken sind auch auf solche Situationen eingerichtet.
Du schreibst jetzt nicht, ob das zu verkaufende Haus in D oder auch in F steht, aber gehen wir mal davon aus es steht in F, dann ist es normalerweise kein Problem.
Also, als erstes würde ich bei der Bank nach einem Kredit anfragen und nicht mit dem Problem des alten Hauses anfangen. Dann finden Sie zu 99% jemanden in ihrem Laden der deutsch kann.
Machst du den Kredit bei der gleichen Bank, ist alles gar kein Problem, die legen den alten Kredit einfach auf Eis, meistens macht man da einen Vertrag über 12 Monate, das nennt man prêt-relais oder crédit-relais.
In dieser Zeit musst du dann natürlich dein Haus verkaufen, dann wird der ausstehende Kredit mit den aufgelaufenen Zinsen auf einmal mit der Verkaufsumme abgelöst. Wenn was übrigbleit kannst du damit z.B. eine Sondertilgung auf das neue Haus machen, wenns nicht reicht musst du halt nachfinanzieren.
Es geht natürlich auch bei einer anderen Bank, da wäre es dann so daß die neue Bank den Kredit abkauft und mit dir einen prêt-relais macht. Alles Verhandlungssache, aber auf alle Fälle erstmal einen Bankberater der deutsch kann, sonst ist alles Käse oder einen courtier suchen, die erledigen dann alles für dich, suchen die günstigste Bank, machen die Verträge fertig und du brauchst dich um nichts kümmern, kostet was, aber kann sich rechnen.
viele Grüße



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Hallo Sapperlot,

hab gerade zufällig diese ganze Geschichte von Anfang bis Ende gelesen, wobei das Ende wirklich nichts mehr mit der Ausgangsfrage zu tun hat und möchte nun noch was dazu setzen, was dann überhaupt ein wirklich ganz anderes Thema betrifft, nämlich dein Problem mit den Steuern. Da ist es ja so, wenn man in F steuerpflichtig ist, was du ja offensichtlich bist kann man auch die Steuervorteile nutzen. Du versteuert dein franz. Einkommen in F also kannst du die Subventionen abziehen. Übersteigen die Subventionen deine Steuerzahlungen erhälst du vom Finanzamt einen schönen Scheck mit der Differenz.
freundliche Grüße

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Wohnen / Re: Suche fr. Sachverständigen (Expert) für Neubau
« am: 15. Februar 2010, 09:45:46 »
Hallo,
deine Beiträge sind schon ein bisschen komisch, auf der einen Seite gibst du Tips wie man sich in F anpassen und eingliedern soll, daß man auf jedenfall französich sprechen sollte u.s.w., auf der anderen Seite willst du mit einem französischen Bauträger bauen, weil du ihm aber nicht traust suchst du einen Bauexperten der aber selbstverständlich!!
deutsch sprechen soll.
Aus meiner Erfahrung vom Bau in F kann ich dir sagen, laß die Finger von einem Bauträger und bau lieber mit einem Architekten, da hast du einen Ansprechpartner, der macht die Planung, wie du sie willst und nicht wie es der Bauträger im Prospekt hat, macht die ganzen Ausschreibungen, vergleicht die Preise, kennt die Handwerker die meistens vor Ort sind, unternehmergeleitet sind, auch in 10 Jahren noch existieren, und keine überregionalen die nur mit türkischen oder arabischen Subunternehmern arbeiten, die dann pleite gehen und nie mehr gesehen werden und macht die Bauüberwachung und reklamiert bei den Handwerkern wenn sie pfuschen.Es gibt Architekten in und um Seltz, die sind Elsässer, sprechen gut deutsch und sind mit Baustil, Gesetzen und Vorschriften u.s.w. vertraut.
Was natürlich den Standard in der Isolierung von Bauwerken betrifft, ist der Wissensstand generell in F nicht sehr fortgeschritten.
Hier wird halt isoliert, hauptsächlich innen, über die Folgen macht sich kaum einer Gedanken. Luftdichtheit der Gebäudehülle, Luftwechselrate, Blower-Door Test, Taupunkt, Schimmelpilzproblematik u.s.w. sind hier allgemein böhmische Dörfer.
Wenn du ein Haus bauen willst das von der Isolierung her top ist, vom elektischen her den franz. Vorschriften entspricht und auch noch gut aussieht, würde ich dir einen deutschen Fertighaushersteller empfehlen der auch in F verkauft. Namen will ich keine nennen, findet man ja alles in Internet.
Viele Grüße
Uwe

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Hallo,
selbstverständlich kannst Du aus Frankreich soviele Rechnungen nach Deutschland schicken wie du willst.
Wenn du mit Firmen arbeitest fällt keine MwSt. an, du mußt nur die ID Nr. Deiner und der Kundenfirma auf der Rechnung vermerken.Ich schreibe immer drunter:Für die ausgeführte Leistung wird die sogenannte Null Regelung nach § 52 Abs.2
Ust DV in Anspruch genommen.Hat mir mal mein Steuerberater gesagt, das müßte man machen, wenn keine Waren sondern nur Dienstleistungen ausgefgührt werden.
Für Private mußt du die MwSt. in D abführen. Dafür mußt du beim FA in Kehl eine Steuernummer beantragen für eine französische Firma die in D arbeitet.Kranken und Rentenkasse mußt du immer in F bezahlen. Da kommst du nicht raus ( PFLICHT), auch wenn du in D privat versichert bist.Auf jeden Fall solltest du dir einen Steuerberater suchen, der deutsch spricht,da du mit Firma ohne ausreichende Französichkenntnisse und ohne Steuerberater nicht weit kommen wirst. Das kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen.
Viel Glück mit der Firma

Uwe

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