Hallo,
seit 2 Jahren versuche ich schon, das Finanzamt (Hôtel des Impôts) in Saargemünd dazu zu bewegen, die Steuerbescheide (taxe d’habitation, impôt foncier) an meine französische Adresse zu senden. Vergeblich. Ich war 4 mal dort, habe immer mit sehr netten Mitarbeitern dort gesprochen, die eifrig die Adressänderung notierten und mir zusagten das zu ändern. Trotzdem kommen die Bescheide immer noch an die alte deutsche Adresse, die auch noch völlig falsch geschrieben ist. Daher bekomme ich die Briefe mit teils mehrwöchiger Verzögerung.
Frage in die Runde: können oder wollen die meine neue Adresse nicht eingeben? Mir hat jemand mal erzählt, sie würden bei Ausländern die nach Frankreich gezogen sind die Adressen absichtlich nicht ändern, weil so durch die langen Verzögerungen und Rückläufer dann Mahngebühren anfallen würden. Das ist doch nicht wahr, oder?
Zudem bekomme ich Jahr für Jahr die Steuerunterlagen für den verstorbenen Vorbesitzer zugesendet. Dann die Mahnungen und zum Schluss die Drohbriefe des huissier de justice (Gerichtsvollziehers). Ich konnte das zwar immer wieder durch persönliches Erscheinen in Saargemünd klären, aber meine Bitte doch für einen Toten keine Steuererklärung mehr zu verlangen bleiben bisher ungehört.
Hat jemand einen Tipp, wie ich die Finanzbehörde dazu bewegen kann, die Änderungen wirklich durchzuführen?
Gruß Mathis