Grenzgaenger Forum

Beiträge anzeigen

Diese Sektion erlaubt es ihnen alle Beiträge dieses Mitglieds zu sehen. Beachten sie, dass sie nur solche Beiträge sehen können, zu denen sie auch Zugriffsrechte haben.


Nachrichten - nnamgewhcs

Seiten: 1
1
Hallo Tayotafan,

danke für die Hinweise. Also, wir haben jetzt nicht 1000 Euro mehr zu zahlen, sondern mehrer Hundert Euro. Zuvor hatten wir einen Jahresverbrauch von 100-120m3, jetzt hatten wir einen Jahresverbrauch von 260 m3  - das bei neuem Boiler - also ein Plus von ca. 140-160 m3.
Laut Vermieter hat sich Kalt in diesem Überdruckventil gesammelt, sodass es nicht bei Überdruck, sondern laufend Wasser abgelassen hat. Dieses Ventil wurde gestern vom Vermieter ausgetauscht...

Zur Nachricht von Dir "Mich erstaunt zuerstmal dass bereits ein Boiler vom Vermieter getauscht werden musste. Hier zielt mein hinterfragen auf den eigentlichen Grund dieses notwendigen austauschens." Der wurde ausgetauscht, weil er nicht mehr richtig erhitzt hat - schwer/schlecht, das Wasser wurde nicht mehr richtig warum und ich glaube mich zu erinnern, dass unsere Stromkosten auch recht hoch waren durch diesen Stromfresser, Kauf und Austausch hat der Vermieter höchstselbst vorgenommen - ein kleiner Sparfuchs...

"Als zweites erstaunt mich die Weitergabe von Störungen die sich wie hier ersichtlich finanziell im -fehlerbedingten- Verbrauch von Wasser oder/und Strom ergeben im Zusammenhang mit dem Eigentum der Sache." Mich auch, erhlich gesagt, anscheinend gehen da viele in Frankreich davon aus - auch in französischen Foren, in denen mein Freund nachgesehen hat - dass das ja lediglich einen erhöhten Verbrauch darstellt und das alles aus unserer Uhr gelandet ist, also unser Verbrauch ist, für den wir dann auch zu zahlen haben - von wegen: Pech gehabt, man hätte ja mal ab und zu nachsehen können - wohl: regelmäßiger Check der Wasseruhr und Vergleich mit den Vormonaten???? "Es ist ja kein wirklicher Schaden entstanden, nur ein erhöhter Verbrauch" wird hier argumentiert.

Leider haben wir keine regelmäßigen Checks der Wasseruhr vorgenommen (die übrigens unter dem Boden des Kücheneinbauschranks eingebaut ist, in dem Fach, wo unsere Essenskonserven und Gläser gestapelt sind, die wir dann immer schön ausräumen dürfen - also nicht einfach so einsichtbar :) Und woher soll Otto-Normalverbraucher wissen, wie sich die normalen Betriebsgeräusche eines Boilers anzuhören haben??? Ein Gluckern oder Fließen von Wasser in einem Wasserbehälter sind doch "normale" Betriebsgeräusche! Pech, pech...

Wir werden uns auf jeden Fall an Forbach wenden - oder Kehl....

Was lustig ist: wir haben 30 Euro Wartungskosten auf der Nebenkostenabrechnung. Fragt sich nur, wofür. Unsere Heizung läuft nämlich über Strom und wir haben keinen Gasanschluss - bleibt nur noch die Wartung des Boilers und hier war immer nur der Vermieter am Werk - wir hätten es wohl bemerkt, wenn ein Fremder im Zwischengeschoss unser Kämmerchen ausräumt, indem allerhand gelagert ist, um an den Boiler zu gelangen... darauf wird er heute mal angesprochen, wofür die 30 Euro sein sollen.

lg, nnamgewhcs

2
Hallo Blue,

erstmal danke für die Antwort.

Zu: normalerweise muss der mieter den vermieter umgehend (schriftlich) über den schaden informieren. selbst beheben geht gar nicht, es sei denn in absprache mit dem vermieter. (siehe mietvertrag)
die Frage bezieht sich nicht auf das bisschen Wasser, das ausgelaufen ist - das war vielleicht ein halber Liter, hab jetzt nochmal genau nachgefragt - der Vermieter hatte ein Rohr mit einem Keil sehr professionell gesichert, der ist verrutscht, weshalb Wasser ausgelaufen ist, den hat mein Freund wieder gereade gerückt, aber um diesen Schaden geht es nicht, sondern um einen unbemerkten Schaden. Nämlich das dauernde Auslaufen von Wasser in den Überlauf - nichts, was man von außen sieht, also ein unbemerkter Schaden, den wir deshalb auch nicht melden konnte, ansonsten hätten wir natürlich den Vermieter umgehend schriftlich benachrichtigt.

Es ist übrigens leider doch so - da hatte ich eben meinen Freund missverstanden - dass der erhöhte Verbauch komplett auf unserer eigenen Wasseruhr angezeigt wurde und der Vermieter - weil er stutzig wurde - dann nachgesehen hat und heute (erst durch horchen) herausgefunden hat, dass der Boiler Wasser zieht, auch wenn keins "aktiv" verbraucht wird. Er meinte, es wäre ein Ventil undicht, das er heute austauschen will.

3
Hallo,
ich hoffe, jemand von Euch kann uns helfen.
Wir (mein Freund und ich) wohnen seit einigen Jahren in Saargemünd. In unserer Küche haben wir eine Wasseruhr, mit der wir unseren Verbrauch ablesen können - so weit alles gut.
Die Gesamtwasseruhr für alle Mietparteien ist im Keller.
Januar 2011 haben wir einen neuen Boiler bekommen, der ist in der Zwischenetage eingebaut, nur unser eigenes Wasser läuft hier durch. Der alte hat nicht mehr richtig erhitzt. Der Vermieter hat den Boiler selbst gekauft und auch selbst eingebaut. Vor einigen Wochen hatten wir etwas Wasser in dem Räumchen stehen, der Boiler hat nach außen etwas geleckt, mein Freund hat das Leck behoben - aber das sei hier nur nebenbei erwähnt...

Heute haben wir unsere Nebenkostenabrechnung bekommen über fast 1.000 Euro!!!

Normalerweise haben wir eine Nachzahlung von 200 bis 300 Euro, weil die Charges nicht sehr hoch sind....
Der Vermieter hat die Werte der einzelnen Wasseruhren der Mietparteien vom Gesamtverbrauch abgezogen (alles ok) und ist der Meinung, dass wir den Rest zahlen müssen, da unser Wasserboiler den erhöhten Verbauch verursacht hat.
Er könne ja nichts reparieren, wenn er nicht weiß, dass etwas kaputt ist. Man hätte das ja hören müssen  - wohl, dass dort ein kleines Rauschen war, allerdings hört man da nix, bzw. wir haben "normale Betriebsgeräusche" vermutet und nichts Auffälliges gehört.
Er hat heute festgestellt, dass beim Erhitzen des Warmwassers der Boiler Wasser gezogen hat und direkt über den Überlauf abgelassen hat - und das halt wohl seit dem Einbau vermute ich .... zum Dank hat er uns dafür eben mal das Warmwasser abgestellt :)

In Deutschland wäre das ein Energieschaden bzw. ein Sachschaden und da müsste wohl der Vermieter dafür aufkommen, weil er dafür zu sorgen hat, dass die Wohnung vom Mieter genutzt werden kann, außer man hat irgendwelche fiesen Klauseln unterschrieben. Aber wie ist es in Frankreich? Und wie überzeuge ich dann den Vermieter davon, dass er doch bitte zahlt?
Mein Freund hat eben unsere Hausratsversicherung angerufen - ich dachte mir bereit, dass die nicht zahlen - da es sich ja eigentlich auch nicht um einen Hausratsschaden handelt - dummerweise haben die dann auch nur gesagt, dass sie es nicht zahlen und haben meine Hoffnungen auf super hilfreiche Tipps nicht erfüllt...

Könnte mir hier jemand von Euch helfen oder hat einen guten Tipp? Vielleicht handelt es sich um einen Schaden, den der Vermieter von seiner Wohngebäudeversicherung erstattet bekäme oder von der Haftpflicht, das wäre ja auch ok. Moralisch gesehen finde ich es jedenfalls absolut unmöglich, das wir für einen Schaden aufkommen sollen, von dessen Vorhandensein wir keine Ahnung hatten und für den ich gefühlsmäßig den Vermieter als verantwortlich halte - abgesehen davon, dass mir die knapp 1.000 Euro fehlen.... er hat uns übrigens eine Ratenzahlung angeboten.... Übrigens habe ich eine (deutsche) Rechtschutzversicherung  - ich aber nicht für Mietrecht, nur allgemeines Recht, Arbeit und Auto.... und eine deutsche Privathaftpflicht - die aber abgeschlossen wurden, als ich bereits in Saargemünd war und somit auch in Frankreich leisten.

Vorab schon einmal ganz vielen Dank für hoffentlich einige hilfreiche Beiträge

nnamgewhcs


Seiten: 1