Hallo Kembser
Die Franzosen in D scheinen mir ja deutscher als die Deutschen - nix besseres zu tun haben als sofort einen Verein gründen.
Aber eigentlich richtig und eigentlich wäre es auch sinnvoll, auf französischer Seite eine Association für die Deutschen/Schweizer zu gründen, die eben auf der französichen Seite des Grenzgebietes ansässig sind und die gleichen Probleme haben, aber halt in die andere Richtung haben. Wüßte nicht, das es sowas gäbe. Kenne nur eine Vereinigung für französischer Grenzgänger (Franzosen, die in D arbeiten) (sitzt in Hagenau aber leider ist mir der Name entfallen) aber das deckt eben nur einen Teil (eben Arbeit) ab und da gehts eher dann auch um fragen wie Gültigkeit franz.Papiere,Führerscheine, Schreiben auf Deutsch überstzen,deutsches Arbeitsrecht auf französich usw, also auch nicht so wirklich das was uns betrifft. Die Deutschen in F sind nicht wirklich organisiert.
Ansonsten hatte bisher nicht gedacht, daß sich wirklich ernsthaft Franzosen in Frankreich arbeitend auf der andere Seite der Grenze ansiedeln. Geringere Löhne in F, höhere Abgaben in D da muß man schon etwas vernarrt in D sein. Oder eben im Großraum Strabourg wohnen, wo man in 3km Entfernung vom Stadtzentrum Straßburg auf der Kehler Seite schon im Grünen ist, während man auf F noch durch endlose Häuserschluchten tigert.
Und die Probleme mit dem deutschen Finanzamt scheinen da um einiges heftiger zu sein. Naja vielleicht auch kein Wunder, hier geht jeder gerne freiwilig zum franz.Finazamt weil er weiß, daß er warscheinlich einiges spart gegenüber D, in D wird sich jeder drücken wollen.
Verstehe allerdings nicht, warum die nicht alle kurzerhand einen offiz. Wohnsitz in F haben und das in D als Zweitwohnsitz deklarieren. Muß vielleicht auch Vorteile haben