Nur wegen dem Verständnis: Bist du die selbe Tina, die im Feb hier eine ganze Reihe Threads zu ihrem Hauskauf hatte?
Ansonsten: Heißt auch in Frankreich 'gekauft wie gesehen'. Und für alle Fälle gibt's auch noch den Packen an Zertifikate, damit Streitereien da ausgeschlossen sind.
Einzige Ausnahmen:
- wenn der Verkäufer: 1. vorsätzlich also wissentlich (Bspw.Gutachten hatte) + 2.versteckte (also ohne Gutachter/aufschlagen von Wände nicht erkennbar) 3.schwere Mängel (Bsp: verseuchte Böden,marode tragende Stützen) verschwiegen hat.
- wenn Teile/das ganze Anwesen illegal (also ohne Baugenehmigung) errichtet wurden.
Aber besonderes bei ersterem muß man dem Verkäufer das erst mal nachweisen, daß er es wußte und auch dann gibt es 2. eher selten eine Rückübertragung, sondern im allgemeinen nur Kaufpreisminderung/Schadenersatz bspw. in Höhe was das Beheben der Mängel bzw. die Kosten Nachlegalisieren kostet. Bzw. wenn zum Bsp. die Veranda illegal und nicht legalisierbar ist und abgerissen werden muß - was die eben für einen Anteil am Wert hat.
Undichte Fenster, feuchter Keller dürften aber kaum als 'versteckte' Mängel durchgehen. Also bevor man da nur Kopfschütteln erntet und nachher gar nix mehr geht:
- da Haus erst 7 Jahre alt - sollte noch garantie décennale der Handwerker/Baununternehmer drauf sein. Also vorherigen Eigentümer um Handwerkerrechnungen usw. bitten.
- TIP, auf der Mairie mal nach "permanence juridique' - fragen. Das ist kostenlose anwaltlische Beratung, die die Gemeinden anbieten. Aber ist eben reine AdHoc Beratung (je nach Andrang auch nur 5-10Minuten) und natürlich kein Ersatz für einen Anwalt und der wird für einen auch nicht tätig. Aber hilft bei vielen Fragen enorm, zumindest mal zu wissen was Sache ist und was man machen kann
PS: Wie bitte stellst du dir/ihr euch vor -so rein technisch wie es gehen soll - ein Haus zurückzugeben, wenn es einem nach 3 Monaten nicht mehr gefällt? Der vorherige Besitzer hat mit dem Kaufpreis den Kreditvertrag auf dem Haus auflösen müssen und den Kredit vom Kaufpreis zurückzahlen. Und mit dem Geld was übrigblieb, sich vielleicht woanders ein Haus gekauft, dort neu finanziert. Die wenigsten haben ein paar 100.000 auf dem Girokonto rumliegen - wie soll der vorherige Besitzer das bewerkstelligen?