@ GP: Das ist ganz einfach. Ein Kumpel von mir ist schon seit 4 Jahren als Grenzgänger unterwegs und meinte, dass ihm nichts besseres hat passieren können (vor allem aus finanzieller Sicht). Der hat mich im Endeffekt überredet nicht nach Karlsruhe zu ziehen, sondern hinter die Grenze zu kommen. Und da ich immer für ein Abenteuer gut bin, hab ich nach ein paar langen Telefonaten und Infos seinerseits gedacht "Klar, warum nicht?". Und so ist das passiert. Lauterbourg deshalb, weil ich ursprünglich in Karlsruhe nach ner Bleibe geschaut hatte um nicht so weit fahren zu müssen. Jeden Tag ewig lange zur Arbeit und zurück, das ist problematisch, da ich auch in der Freizeit in sehr vielen Dingen involviert bin und jeder Minute kostbar ist. Ob beim Sport (unterrichten wie auch selbst aktiv dabei sein), bei meiner Rolle in einem Amerikanischen Kampfkunstverband oder auch einfach nur beim kochen (was ich sehr gerne mache) und Lesen, es gibt so viel zu tun, da sollte man nicht zu lange nur unterwegs sein.
Ein weiterer Grund ist zudem auch, dass ich gerade am Berufsanfang und mit allen auf mich zukommenden finanziellen Belastungen doch schon einen verdammt großen Unterschied habe was mein Netto-Gehalt angeht, mit einem Erstwohnsitz in Frankreich. Und gerade jetzt wo ein kompletter Haushalt her muss ist Geld eh erst mal chronisch knapp.
@ Ralph: Danke, das muntert mich auf. Um ehrlich zu sein, war es eben gerade die Sprachbarriere, die mir am meisten Kopfzerbrechen gemacht hat. Denn ich habe nicht mal in der Schule französisch gehabt, damals hatte ich mich für Latein entschieden. Jedenfalls bin ich schon mal beruhigt, als ich vorhin mitbekommen habe, dass der Vermieter der Wohnung die ich gerne hätte Deutscher ist, so dass der Start vielleicht nicht ganz so hart und evtl. holprig sein wird.