Hallo,
ich glaube das liegt an der europäischen Ausgleichskasse.
Ich hatte vor einigen Jahren mal das Vergnügen eine Woche im Spital in F zuzubringen, nach D zu kommen hat es mir nicht mehr
gereicht. Außer Untersuchungen, einmal Ultraschall und einmal MRT wurde nichts gemacht. Ich mußte nur liegen, bekam Medikamente und künstliche Ernährung und mußte abwarten bis die Entzündung abklang.
Der Spaß hat mich € 9.235,12 gekostet, meine PKV hat 2.457,81 erstattet.
Ich habe dann bei der Krankenkasse reklamiert, die haben mir aufgeschlüßelt, was die Behandlung in D mit dem Krankenhausaufenthalt kosten würde und das haben Sie erstattet, mehr geht nicht.
Daraufhin habe ich beim Krankenhaus reklamiert, die mir daraufhin Ihre Aufschlüßelung mitteilten.
F hat ein komplett anderes Berechnungssystem wie D. Jeder ist in der gesetzlichen also müßen auch keine Rechnungen nach Leistung geschrieben werden wie in D. Die rechnen einfach das Krankenhaus kostet uns soundsoviel im Jahr, wir haben soundsoviel Patienten im Jahr, macht Kosten durch Betten € 1230 am Tag in meinem Fall. Fertig aus. Da ist es egal ob nur Beobachtung, Chemotherapie Beinamputation oder Herz OP. Alles kostet gleich pro Tag.
Ich sagte zu der Dame in der Buchhaltung, sie könne mir doch nicht weißmachen, daß bei den vielen Grenzgängern, die in D versichert sind die AOK € 9.235,12 zahlen würde wenn meine PKV das auch nicht übernimmt. Da habe ich gelernt, daß die AOK
auch nur den deutschen Satz übernehmen würde, der Rest aber von der europäischen Ausgleichskasse übernommen wird, in die die gesetzlichen Krankenkassen anscheinend einzahlen würden, die privaten aber nicht. Ds heißt der normale deutsche Arbeiter subventioniert auch noch seinem franz. Grenzgängerkollegen den Krankenhausaufenthalt.
Damit könnte es auch zusammenhängen, daß die PKV Versicherten keine Carte Vitale bekommen.
Grüße