Rutscht Sie über die 12.147 Euro dann bezahlt sie doch nur auf den Differenzbetrag (z.B. 12.148-12.147=1Euro).
Und nicht auf die Gesamtsumme
So isses.
Versteuert wird nach Tranchen, also scheibchenweise und eine Scheibe nach der anderen.
Nein banyoo, dein Beispiel war nicht vereinfacht, sondern deine Ausführungen dazu sind schlicht und einfach falsch, weil sie eben diese Versteuerung nach Tranchen nicht berücksichtigen. So geschehen in deinem Beitrag im anderen Diskussionfaden 'Steuern' von Spilly und ebenso in deinem Beispiel vom 'Gehaltsverzicht' (du meinst bestimmt den Verzicht auf eine Gehaltserhöhung), der am Ende finanzielle Vorteile bringen könnte. Funktionieren kann das jedoch nur, wenn der Spitzensteuersatz mehr als 100% betrüge. Und den gibt es Frankreich einfach nicht.
Auch die angeblich französischen Steuertabellen, die du von englischen Immobilienseiten zitierst, stimmen hinten und vorne nicht.
Nimm doch einfach das französische Original bei impots.gouv.fr. Da liegst du richtig und wirst feststellen, dass die Grenzwerte nicht nach unten verschoben wurden. Üblicherweise werden die inflationsangepasst sogar jährlich angehoben, doch blieben sie seit 2011 unverändert. Sie können daher nicht zur Begründung für Spillys vierfach höhere Steuern herhalten.
Sehr gut finde ich deinen Tipp, bei impots.gouv mit dem Simulator nachzurechnen.
Weil die Simulatoren der vergangenen Jahre auch noch zur Verfügung stehen, kann man prima Vergleichsrechnungen durchführen und das Mysterium der 'sehr hohen Steuern' aufklären.
Eine Änderung 2012 gegenüber 2011 hat sich bei den Fahrtkosten mit dem eigenen PKW ergeben. Da wurde bei 7CV gedeckelt. Und wenn Spilly mit einem fetten Auto dazu noch viel weniger km gefahren ist, könnte das eine (teilweise) Erklärung sein. Doch konkret sieht man das erst im simulierenden Vergleich.