@ Grenzgängerin:
Wie kommst du auf Kosten von 500 Euro für den PACS?
Wir haben im Dezember gepacst und das hat mich alles in allem so ca. 15 Euro gekostet: ca 10 Euro für die Geburtsurkunde, die ich mir aus Deutschland besorgen musste und dann noch mal ein bisschen Porto für den Brief und Rückumschlag an das Grand Tribunal in Paris. In Frankreich waren alle Behördenkontakte gebührenfrei.
Hallo The Bear Family, brauchtet ihr keinen Notarvertrag? Allein der hat knapp 400 gekostet, dann brauchtet wir auch mehr als 1 deutsche urkunde (internationale Ausfertigung, und auch Übersetzungen).
meint die grenzgängerin
Wir haben die Vereinfachte Form des PACS abgeschlossen.
Der notarielle Vertrag ist dabei nicht vorgeschrieben und ist nur interessant, wenn von vorne herein geklärt werden muss, wem was gehört im Falle einer Trennung. Wenn man sich zutraut, sich im guten Einvernehmen zu trennen, braucht man so was nicht.
Wir haben lediglich den Vertrag aufgesetzt, den wir bei Gericht unterschrieben haben und den der Gerichtsbeamte dann bestätigt und registriert hat.
Wir brauchten lediglich die Geburtsurkunden, wobei dafür nicht einmal eine beglaubigte Übersetzung notwendig war. Die Übersetzungen hat unser Französischlehrerin für uns Formlos gemacht. Da kann es natürlich sein, das der Beamte entscheidet, was er da haben will. Und wir brauchten die Bestätigung vom Grand Tribunal in Paris, das wir nicht gepacst sind. die hat außer Porto und Freiumschlag nichts gekostet und war innerhalb von drei Tagen da.
Ich bin damals einfach nach Haguenau gefahren und habe mich mit dem Beamten beim Service Pacs im Tribunal zusammengesetzt und ihn gefragt, was er von uns braucht. Das war auch alles schnell erledigt. Auch in Frankreich werden Bestimmungen öfter mal verändert und der Beamte vor Ort weiß da wahrscheinlich am besten Bescheid, was gerade aktuell ist.