Bei uns sollte schon vor 2 Jahren eine neue Regelung für den Hausmüll in Kraft treten. Ein Jahr später wurde ein Chip an die Tonne geklebt, alleine über diese Aktion könnte man Bücher füllen (man musste einen ausgefüllten Zettel innen an den Mülltonnendeckel kleben; das hält bombig auf der Schmiere, die sich da üblicherweise ansammelt, also lag das dann immer im Müll ... die Müllleute taten mir leid). Und noch ein Jahr später haben wir jetzt das System,
- dass man den Restmüll nur so oft rausstellt, wie er geleert werden soll
- dass man für die Basisleerung und zusätzlich pro Kilo bezahlt
- dass man für mindestens 5 Kilo bezahlt, auch wenn weniger drin ist
Ich habe mal hochgerechnet, was das für uns bei etwa gleichbleibender Müllmenge bedeutet: 3x so teuer wie bisher!
Was gar nicht geklärt ist:
- wurden die Mülltonnen einzeln leer gewogen oder einfach ein mittleres Gewicht genommen?
- wie wird die zu leerende Tonne gewogen? Konnten uns die Müllmänner nicht sagen; das Ganze geht so hopplahopp mit der Tonnenleerung, dass ich mir kaum vorstellen kann, dass da auch noch gewogen wird. Dazu müsste die Tonne ja mal kurz in Ruheposition sein
- wo und wie kann man prüfen, ob das, was gewogen wird, dem entspricht, was man in der Tonne hatte?
Was zwischenzeitlich passiert ist:
- viele haben sich ein Schloss für die Mülltonne gekauft, die speziellen Mülltonnen mit Schloss sind permanent ausverkauft
- die blauen Tonnen quellen überall über, während die braunen Tonnen seltener rausgestellt werden und fast leer sind
- einmal hatten wir einen Zettel an der blauen Mülltonne kleben, dass wir was Falsches reingeworfen hatten. Auf dem Zettel stand Dallmayer. Wir haben aber nix von Dallmayer ...
Nun ja, wir sind gespannt auf die erste Abrechnung im Juli!