Hallo Mone,
die cheques emploi sind eine vernünftige Maßnahme des Staates, um Schwarzarbeit zu verhindern bzw. unattraktiver zu machen. Im Prinzip funktionieren sie ganz einfach, man muss sich bei Urssaf / CESU (
www.cesu.urssaf.fr) als Arbeitgeber anmelden. Man erhält ein Scheckheft von der Bank für die Zahlungen an die Haushaltshilfe (man kann aber auch bar bezahlen oder mit "normalen" Schecks. Monatlich meldet man der URSSAF / CESU die geleisteten Stunden und den Stundenlohn (über Formulare oder über das Internet). Die Urssaf berechnet dann die Sozialleistungen, die alle drei Monate vom Konto abgebucht werden. So zahlt man dann erstmal mehr als den reinen Stundenlohn, kann dann aber bei der Steuererklärung die Zahlungen geltend machen, sodass man unterm Strich etwas weniger zahlt als den reinen Nettolohn. Man muss sich jedoch schlau machen, ob man bei der "option de calcul des cotisations" reel oder forfait wählt. Da es bei mir schon länger her ist, dass ich mich damit beschäftigte, kenne ich die Vor- und Nachteile nicht mehr.
Neben den etwas geringeren Kosten liegt der Vorteil darin, dass die Haushaltshilfe deklariert und versichert ist.
Insgesamt ist das Verfahren einfach und problemlos.
Ach ja: der Lohn darf nicht niedriger als der SMIC sein.
Ich hoffe, ich konnte ein bisschen helfen,
Berlioz