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Nachrichten - Mat68

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Wohnen / Re: Fragen zum Hauskauf
« am: 11. Dezember 2020, 20:14:47 »
Zitat
Kann mir hier ein von mir bestellter Baugutachter vernünftige Auskünfte geben und was würde sowas kosten?

Ich würde einen beauftragen. Als Laie kann man unmöglich einen Bau  beurteilen und für die meisten Menschen ist ein Hauskauf die grösste Anschaffung im Leben. Ich würde nicht an einem Gutachter sparen. Ggf. auch ein Bodengutachten machen lassen, ob keine Schadstoffe enthalten. Bei uns im Haut-Rhin zur Grenze nach Basel gibt es leider einige Gegenden, wo früher einfach Chemieabfälle über die Felder gekippt wurden. Wie gut sprichst Du französisch? bei einem Hauskauf sind ziemlich viele Papiere Pflicht, auch solche die Hinweise auf Bodenbelastung etc. geben, die sollte jemand Fachkundiger durch schauen. Ebenso würde ich den Kaufvertrag von einem Anwalt prüfen lassen, per PN kann ich gerne einen in Deutschland empfehlen, der auf französisches Immobilienrecht spezialisiert ist und fliessend Französisch und Deutsch spricht.

Normalerweise gibt es für Neubauten eine "assurance ouvrage" eine Bauwerksversicherung, die 10 Jahre lang für Schäden haftet, auch wenn die Baufirma mittlerweile pleite ist, wobei es da auch verschiedene Niveaus der Absicherungen gibt. Das würde ich prüfen lassen, ob es das für das Haus gibt . Ich würde behaupten, dass diese Versicherung eigentlich Pflicht ist, wenn eine professionelle Baufirma etwas baut. Aber war das hier der Fall?

Zum Preis kann ich nichts sagen, da ich den Ort nicht kenne. Ich würde anders kalkulieren, besonders bei einem Neubau.
Erstmal den durchschnittlichen Preis pro qm Bauland in der Gegend hier nachschauen:
https://www.terrain-construction.com/prix-moyen-terrain/57-Moselle/Heining-l%C3%A8s-Bouzonville-57320-7724/20
Je nach dem wie man mit dem Radius spielt, kommt man zwischen 75 und 100 Euro pro qm.
Bodenpreis min: 700*75 = 52500
Bodenpreis max: 700*100 = 70000
Da der Kaufpreis 250 000 sein soll, macht das minus Bodenpreis zwischen 180-200 tsd Euro für das Haus, also 1800-2000 Euro pro qm. Für einen Bungalow ohne Keller durchaus nicht gerade günstig, kommt aber auf die Innenaustattung an. Für eine einfache Austattung definitiv zu hoch, für eine gehobene Austattung in Ordnung. Kann ich aus der Ferne nicht beurteilen. Spontan klingt es nicht nach einem Schnäppchen.
Sind in den 250 tsd schon die Maklergebühren mit dabei? in Frankreich nämlich Verbrauchergesetz, dass Maklergebühren mit dem Verkaufspreis zusammen angegeben werden müssen. Oben drauf kämen noch die Steuern und Notarkosten, ca. 7-8% oben drauf.

Wer hat das Haus den gebaut? ein Bauträger (Promoteuer), eine Baufirma, eine Privatperson? ich finde das Konstrukt etwas komisch, ein Haus zu bauen, dann vermieten, dann wieder verkaufen. Ist der Mieter schon raus? weil Verkauf bricht auch in Frankreich den Mietvertrag nicht. Normalerweise verkauft man keine Mietobjekte, die gut laufen. Häufig verkauft man etwas, wenn es schwer vermietbar ist oder es sonstige Probleme mit der Lage gibt oder aber der Verkäufer braucht Geld. Aber bauen, dann 1 Jahr vermieten mit dem Ziel dann zu verkaufen? sehr ungewöhnlich. Dann lieber bauen und ohne vorherige Vermietung als Neubau im Erstbezug verkaufen.

Zitat
Restschuldversicherung: Da ich das ganze alleine finanzieren werde, benötige ich irgendeine Versicherung, die im Fall von längerer Krankheit meine Raten z.T. übernimmt. „Tod“ spielt keine Rolle, da es eh niemanden gibt der erbt ;-).
Jetzt hört man ja von diesen Réstschuldversicherungen nicht wirklich Gutes und es scheint viel Ärger mit denen zu geben. Alternativ dachte ich an eine Berufsunfähigkeitsversicherung, aber die würde glaube ich bei Krankheit nicht zahlen. Habt ihr da Tips?

Wenn Du in Frankreich finanzierst, ist eine solche Versicherung Pflicht und kostet prozentual von der Kreditsumme. Standard sind Berufsunfähigkeit und Todesfall, sonst gibt es gar keinen Kredit. Die Bank will sich absichern. Je nach dem wie alt Du bist, Vorerkrankungen, Raucher etc. kosten diese Versicherungen im Schnitt ca. 0,1-0,5% pro Jahr von der Kreditsumme, sind also nicht so teuer. Es kann aber durchaus teuer werden,wenn man mit Mitte 50 oder gar mit 60 noch sowas abschliesst. Im Falle einer Berufsunfähigkeit ab 50%, durch Unfall oder Krankheit, bezahlt die Versicherung dann den Hauskredit weiter, im Todesfall wäre das Objekt schuldenfrei. Optional bzw. je nach Gehalt verlangt das die Bank, ist eine Versicherung bei Arbeitslosigkeit, meist bezahlen die aber erst nach einigen Monaten Arbeitslosigkeit, meist solange wie man offiziell Arbeitslosengeld erhält. Heisst aber auch: Bei Eigenkündigung zahlt diese Versicherung nicht.

Darf man fragen, wie die Konditionen der deutschen und französischen Bank sind?

Ob das mit den Versicherungen auch so ist wenn man über eine deutsche Bank finanziert, kann ich nicht beantworten.

Zitat
- Aufgaben des Maklers: Es ist ein deutscher Makler, der auf mich den Eindruck macht, daß er nicht allzu viel weiß und ich weiß noch nicht mal ob er überhaupt eine frz. Zulassung hat.
Mir wäre das grundsätzlich mal egal, wenn er auch alle Aufgaben übernimmt.
Und hier die Frage: Was kann ich alles von dem Makler erwarten?
Ich erwarte mal, daß er mir alle benötigten Papiere übersetzt, sich um alle Papiere kümmert, den Vorvertrag macht und auch einen deutsch-französischen Notar beauftragt.
Muss ich hier irgendwas beachten?

In Frankreich ist es gar nicht so leicht, Makler zu werden. In Deutschland darf das fast jeder. Wenn er keine französische Zulassung hat bzw. nicht für jemanden in Frankreich arbeitet, der eine besitzt, darf er absolut gar nichts auf französischen Boden. Wie oben beschrieben, würde ich alle Papiere von einem Fachmann checken lassen.

Zitat
- Steuern: Muss ich durch den Kauf evtl. noch höhere Einkommenssteuer bezahlen? Mal abgesehen von der Tae fonciere. Oder kann ich in den Revenues evtl. ein Teil der Hauskosten o.ä. absetzen?

Einkommensteuer hat damit nichts zu tun, das bleibt gleich. Taxe foncier musst Du bezahlen und je nach Einkommen auch eine Taxe habitation, wobei diese für 80% der Haushalte abgeschafft wurde. Nur ab einem bestimmten Einkommen bezahlt man diese noch. Ich würde mir den Avis d impot der Taxe fonciere zeigen lassen, damit Du weisst, wie viel man pro Jahr bezahlt. Hängt von der Gemeinde ab und vom potentiellen Wert des Hauses.

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Behörden / Re: Neue Coronaregeln Frankreich ab 15.12.20
« am: 11. Dezember 2020, 18:37:01 »
Eine Frage hätte ich dazu.

Es gibt ja die Ausnahme für den 24. Dezember, da muss man nicht um 20 Uhr wieder zuhause sein. Wenn man jetzt z.B. Familie in Deutschland besucht, wann muss man dann wieder zuhause sein im Elsass? da die Ausnahmeregelung nach meinem Verständnis nur für den 24. Dezember gilt, muss man wohl wieder um 23.59 Uhr zuhause sein? So würde ich die Regelung verstehen.

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Behörden / Re: Grenzgänger Corona
« am: 29. November 2020, 13:25:15 »
@Ralph

Ich glaube nicht, daß ich hier irgendwen angegriffen habe.
Mat68 hat seine Sicht der Dinge dargestellt und ich habe ihm daraufhin meine Sichtweise dargestellt. Das nennt sich Diskussion.
Jeder hat zu dem Thema seine Meinung, aber wenn du meinen Text nicht richtig liest, mir die Worte verdrehen möchtest und mir dann auch noch mit „Gelaber“ kommst, dann hat sich das für mich erledigt.

Ralph hat das mit den Masken sowie einige andere Dinge schön dargestellt, da konnte ich mir das schreiben sparen. Kurz noch zum YT Video vom Chef der Mulhouser Notaufnahme: hast Du das Video überhaupt angeschaut? er hat da gesagt, 20. März 2020, dass ALLE Intensivbetten im Département Haut-Rhin belegt sind, inkl. die in Mulhouse und er alleine gestern 25 Leute hat, die dringend Beatmung brauchen. Das obwohl man schon sehr viele Patienten ausserhalb des Départements ausgeflogen hatte. Das System war am Ende. Soll man da a la Helmut einfach sagen, keine Masken tragen, keinen Lockdown, einfach weiter leben wie bisher? mit Panikmache hat das nichts zu tun. Ja das ist ein YT Video, nur die Quelle ist seriös, es ist der Chefarzt der Notaufnahme in Mulhouse und nicht irgendein Verschwörungstheoretiker. Auch andere aus Mulhouse haben mir Mitte März gesagt, dass das Krankenhaus dort komplett am Ende sei. Alle Abteilungen wurden auf Covid umgestellt, dennoch war es Mitte März am Ende. Zeitweise gab es keine Beatmung mehr ab 70, wäre das Wachstum expontentiell weiter gegangen, hätte bald niemandem mehr geholfen werden können.

Sprich mal mit Menschen dort in der Umgebung, die das live mit erlebt haben. Mir wurde berichtet, dass es sogar einen sehr langen Stau an Leichenwägen geben hat, weil man kaum noch hinter her gekommen ist, mit den vielen Corona Toten. Ohne Lockdown wären dazu noch Sportverletzte, Menschen mit Arbeitsunfälle und viel mehr Corona Kranke dazu gekommen und man hätte die Kranken und Toten auf dem Parkplatz vor dem Krankenhaus stapeln können. Hätte man in Deutschland nicht frühzeitig gehandelt, hätte die Situation dort auch bald so sein können wie in Mulhouse, wo sich das Virus Ende Februar ungehindert verbreiten konnte, weil Corona damals in Europa kaum ein Thema war. Was viele Corona Kritiker nicht verstehen, ist was ein exponentielles Wachstum bedeutet. Aus wenigen tausend Erkrankten können dadurch nämlich sehr schnell viele huntertausende werden, wenn keine Massnahmen getroffen werden.

Was ich aber ein bisschen verstehen kann ist, wenn man in Deutschland lebt, in einer Region wo es kaum Fälle im Frühjahr gegeben hat, teilweise waren die Krankenhäuser leerer als sonst, dann fragt man sich vielleicht schon "wozu das ganze". Aber garantiert nicht bei uns im Haut-Rhin.

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Behörden / Re: Grenzgänger Corona
« am: 24. November 2020, 23:15:07 »
@Schnaeggschje:

Dass Masken schützen, dafür gibt es viele Studien und Simulationen. Mag sein, dass es in Deiner Klinikgruppe wo Du arbeitest keine Engpässe gab, aber in Frankreich war das im Frühjahr und auch jetzt ganz anders. Da wir freiwillig in Frankreich leben, müssen wir uns den Gegebenheiten anpassen. Ich sehe ehrlich gesagt keinen viel anderen Weg die Situation zu meistern, als den der Regierung. Über Details wie ob man wirklich alle Geschäfte ausser Supermärkte und Baumärkte hätte schliessen müssen, kann man in der Tat diskutieren, aber sonst seh ich da nicht viel Spielraum. Schau Dir die Zahlen an in Frankreich. Hätte man da nur ein klein wenig schwächere Maßnahmen beschlossen, hätte man wieder wie in Mulhouse, ja hier bei uns im Elsass, wieder Triage machen müssen. Man hätte wieder entscheiden müssen, wer noch leben darf und wer nicht. Ebenso wären auch viele Junge gestorben, da es auch schwere Covid Verläufe bei Jungen gab und einem jungen Unfallopfer hätte nicht mehr geholfen werden können, da Krankenhäuser dicht.

Hier 1min 35 sec über die verherrende Situation im Krankenhaus Mulhouse, dieses Frühjahr, Interview mit dem Chefarzt persönlich (nein kein Schauspieler, Namen und Foto können gegoogelt werden, er war auch vor Covid Chefarzt)
https://www.youtube.com/watch?v=6fcWHj4E99k

Zitat
Und jetzt frage ich mich, was haben die Regierungen denn seit März diesen Jahres getan? Es war von Anfang an klar, daß sich das Virus im Winter wieder verstärkt ausbreiten wird. Warum greift man die Thesen eines Prof. Streeck nicht auf? Warum fokussiert man sich nicht auf die Risikogruppen? Warum hat man den Sommer über kein Pflegepersonal in „Crashkursen“ an den Beatmungsgeräten ausgebildet? Wo sind die ganzen Massnahmen?

Als könnte man "mal eben" in Crashkursen Pflegepersonal zum Intensivpfleger umschulen. Ich habe von keinem Land gehört, wo das gemacht wurde oder gar erfolgreich war. Oder würdest Du gerne auf Intensivstation, im künstlichen Koma und intubiert, von einem Pfleger behandelt werden, der die ganze Apparatur die Dich am Leben hält in einem "Sommercrashkurs" gelernt hat?

Zitat
Ausgangssperre wird bis 15/12 verlängert (minimum)

einziger Unterschied:man darf jetzt 3 Stunden am tag raus und das im umkreis von 20 km.

wenn alles gut läuft wird ab 15. nur noch eine nächtliche ausgangssperre gelten von 21-7h, gilt nicht am 24. und 31.

Am 20.  Januar soll dann alles wieder normal laufen (hoffentlich)

Damit kann man doch gut leben. Auch die Verteilung der Impfung läuft bald an, dann kann ist das ganze vielleicht auch bald schon vorbei. Ich verstehe echt das Geschreie von einigen, gerade den Querdenkern, absolut nicht.

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Behörden / Re: Grenzgänger Corona
« am: 22. November 2020, 21:04:01 »
Das hätte ich gerne von Helmut beantwortet:

Mal ganz konkret: Hälst Du für Corona für gefährlich? ja oder nein. Falls nein: was ist mit vollen Krankenhäusern und Intensivstationen? sind das alles Schauspieler? was ist mit den Toten? sind das Schauspieler Bestatter mit leeren Särgen?

Dann: Die Argumentation, dass Masken nichts bringen, weil das Virus viel kleiner ist, ist hoffentlich nicht Dein Ernst. Das Virus braucht eine Trägersubstanz, Aerosole, Speichel, Nasensekret usw.
Das wiederum wird sehr wohl durch Masken abgefangen. Leute wie Helmut gibt es auch bei den Aids/HIV Leugnern, die sagen Kondome schützen nicht, weil das Aids Virus viel kleiner ist als die Strukturen eines Kondoms. Obwohl wie bei Corona, HIV ebenfalls eine Trägersubstanz benötigt, die sehr wohl dadurch abgefangen werden kann.

Solche Leute meinen, sie wüssten alles, meist ohne medizinische Ausbildung weil sie ein paar YT Videos gesehen haben. Alle anderen lägen falsch. Wie der Geisterfahrer auf der Autobahn, der im Radio hört "es kommt Ihnen ein Geisterfahrer entgegen" und er meint, "nein nicht einer, hunderte, ich fahre in die richtige Richtung, die anderen fahren alle in die falsche".

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Behörden / Re: Grenzgänger Corona
« am: 21. November 2020, 18:57:24 »
@felis69 was du auf deutscher Seite gegen solche Maßnahmen der Polizei tun könntest, könnte ich dir vermitteln. Hier im franz. Recht kenne ich mich nicht so gut aus. Du erlebst doch, nicht nur die deutsche Polizei geht rigoros mit den Bürgern um, weil es von Oben befohlen wird, und alle Angst um ihre Arbeitsplätze haben.

Habt ihr vergessen wie in D zig Arbeitsplätze bei der Polizei und in Krankenhäusern abgebaut hatten? Das erzeugt Angst, und Angst ist genau das, was weltweit mit diesem Hokuspokus namens Corona geschürt wird, damit man Menschen wie in einer Diktatur behandeln kann. Demokratie sieht anders aus, Demokratie ist nicht mehr gewünscht. Selbst wenn demnächst Corona Geschichte ist, hört einiges noch lange nicht auf!

Mal ganz konkret: Hälst Du für Corona für gefährlich? ja oder nein. Falls nein: was ist mit vollen Krankenhäusern und Intensivstationen? sind das alles Schauspieler? was ist mit den Toten? sind das Schauspieler Bestatter mit leeren Särgen?

Nur diese Antwort hätte ich gerne. Sonst nichts.

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Behörden / Re: Grenzgänger Corona
« am: 21. November 2020, 11:29:50 »
Wenn ich mir das von Helmut durchlese, kann ich noch mal an das appelieren was ich schon mal gesagt habe: Als Corona Leugner sollte man sich in einem Krankenhaus auf einer Corona Station nützlich machen. Vielleicht sollte man mit den Kranken, sofern sie noch ansprechbar sind oder dem medizinischen Personal das Gespräch suchen.

Helmut diskutiert irgendwelche juristischen Details, die eher was fürs rechtswissenschaftliche Seminar sind, während man anderswo Leben rettet. Das ist wie als würde man bei einem Hausbrand noch lange debattieren, ob die Feuerwehr wirklich auch das Recht hat, eine Tür aufzubrechen um die Menschen im Haus zu retten oder ob das schon zu viel des Eingriffs in die Freiheit wäre. Helmut soll lieber froh sein, dass er nicht von der Corona Pandemie betroffen ist und es hoffentlich auch nicht sein wird.

Aber ich denke mit solchen Menschen zu diskutieren bringt nix. Er hat sein fest gefahrenes Weltbild. Wer auch noch 3. Reich Anspielungen bringt wie Helmut, da ist jede Diskussion zwecklos. Der soll lieber zu seinen Querdenkern gehen, da ist er unter Seinesgleichen.

Hier vergleicht ja Helmut, die Corona Politik, die man durchaus kritisieren kann, mit dem 3. Reich und da hört es bei mir echt auf. Es wird niemand enteignet und niemand vergast. Getötet werden Menschen, aber durch das Virus!

Zitat
Darf ich dich einfach mal fragen, wieso vor einiger Zeit sogar sehr schlaue Menschen (Doktoranten, Professoren usw) zu gesehen haben, wie hunderttausende Menschen enteignet und vergast, getötet wurden? Versuche mir nicht zu erklären, es hätten superschlaue Personen nichts gewusst, nichts gesehen, nichts gehört! Also erkläre mit deinen Worten, wieso damals solcherlei unmenschliches in einem großen Volk deutscher Bürger möglich war, niemand aufbegehrte usw!

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Wohnen / Re: Was darf übernommen werden?
« am: 18. November 2020, 18:15:10 »
Also das mit dem Finanzieren kann ich so nicht bestätigen. Hängt aber von der Bank ab. Bin bei der Credit Mutuel und da wurde auch der Anteil für Möbel und eine schon bestehende Einbauküche mit finanziert. War prozentual aber ein kleiner Betrag. In Deutschland hab ich es tatsächlich schon mal erlebt, dass die Bank gesagt hat, dass wenn eine Küche oder Mobilar im Kaufvertrag mit einem Wert angesetzt werden, diese Summen nicht finanziert werden. Muss man vorher mit der Bank besprechen.

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Behörden / Re: Grenzgänger Corona
« am: 18. November 2020, 18:01:03 »
@Helmut: Was denkst Du, was Corona ist? ein harmloser Schnupfen? mit dieser Hypothese hättest Du Recht, dass die Massnahmen überzogen sind. Leider ist Corona kein harmloser Schnupfen und ich bin ganz sicher nicht durch "Bilder in den Medien" verängstigt, sondern kannte Corona Todesopfer persönlich, ebenso wie viele die sehr schwer krank waren und lange mit der Nachwirkung davon zu kämpfen hatten. Nein, das waren nicht alles bettlägrige Greise, die ohne Corona sowieso in wenigen Monaten an Altersschwäche gestorben wären.

Was sollte man Deiner Meinung nach den tun? die Bevölkerung nicht schützen und das Virus wild zirkulieren lassen? dass in vielen Regionen die Intensivationen schon überfüllt sind in Frankreich hast Du mitbekommen? sollen wir jetzt mit den Massnahmen aufhören, damit noch mehr Menschen krank werden und das Gesundheitssystem vollends zusammen bricht? wenn ja, wer sollte Deiner Meinung nach noch gerettet werden, nach welchen Regeln sollte dann noch behandelt werden? man kann sicherlich einige Massnahmen kritisieren und ich finde auch nicht alles gut, aber einfach alles pauschal abzulehnen, würde sehr viele Menschenleben kosten, sehr viel mehr als schon gestorben sind.

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Behörden / Re: Grenzgänger Corona
« am: 17. November 2020, 21:33:54 »
Wer wie ich die Situation in Haut-Rhin im Frühjahr mitgemacht hat, mit den vielen Kranken und Toten, ein komplett überfültes Krankenhaus in Mulhouse, wo es einen langen Stau von Leichenwägen gab, kann Beiträge wie die von "Helmut" absolut nicht nachvollziehen. Corona Leugner würde ich am liebsten zum Helfen in überfüllte Krankenhäuser schicken, da können die sich nützlich machen und Angst vor Ansteckung haben Leugner ja eh nicht.

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Wohnen / Re: Was darf übernommen werden?
« am: 17. November 2020, 21:28:34 »
Hintergrund ist, dass die Notarkosten und Grunderwerbsteuern nicht auf Möbel und Küchen anfallen. Sondern nur auf den Immobilienpreis ohne das. Manchmal wird um diese Kosten etwas zu senken, der Preis für das Mobilar etwas höher angesetzt. Die Restwerte sind immer auch etwas Ansichtssache. Ich weiss nicht, ob das überhaupt jemand häufiger kontrolliert. Muss jeder mit sich ausmachen. Ich würde eine solche Wertaufstellung im Zweifel lieber wahrheitsgetreu machen. Wenn aber der Preis für die Möbel recht hoch erscheint, können durchaus auch mal Nachweise verlangt werden.

Übrigens auch wenn man da etwas trickts, so hoch ist das Einsparpotential auch wieder nicht, in Relation zum Preis eines Hauses.

https://immobilier.lefigaro.fr/annonces/edito/financer/frais-et-assurances/comment-reduire-vos-frais-de-notaire

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Behörden / Re: Grenzgänger Corona
« am: 31. Oktober 2020, 11:19:42 »
Zum Thema Radahren und diesen 1 Km hab ich jetzt nur folgen Link gefunden..mit Infos zu dem Thema gefunden
https://ffvelo.fr/
.wobei ich mir mit meinem Französich nicht sicher bin ob nur schulische Einrichtungen Sport drausen machen dürfen ?

Da geht es um das Rad fahren in Gruppen, bzw. im Verein. Das ist verboten, ausser für schulische Einrichtungen und natürlich mit Mitgliedern der eigenen Familie des eigenen Haushaltes.

Laut hier ist Fahrrad fahren erlaubt, innerhalb eines km um den eigenen Wohnsitz:
https://www.velovert.com/news/16243/velo-et-confinement-ce-qu-il-faut-savoir

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Behörden / Re: Grenzgänger Corona
« am: 31. Oktober 2020, 11:15:09 »
Richtig, Frankreich wird zentralistisch regiert und da gelten die gleichen Regeln für alle. Gleichheit ist immerhin einer der drei Werte der Republik. Wer wie ich, wohne in Haut-Rhin wo es im Frühjahr besonders extrem war, das hier mit gemacht hat, hat volles Verständnis für die Regeln. In Mulhouse vor dem Krankenhaus gab es Staus von Leichenwägen, sagte mir eine befreundete Krankenschwester. Das Krankenhaus war komplett am Ende, es musste zweitweise wie im Krieg eine Triage durch geführt werden, wer überhautp noch behandelt wird. In so einer Situation habe ich vollstes Verständnis für solche Massnahmen. Auch wegen Sport im Wald: wenn die Krankenhäuser und Rettungsdienste überfordert sind, sollte man alles Vermeidbare vermeiden, was zu einem potentiellen Krankenhausaufenthalt oder Rettungsdiensteinsatz führen könnte. Falls man im Wald verunfallt und gerettet werden muss, dann bindet das Ressourcen im Rettungs- und Gesundheitsystem, was durch Covid immer mehr an seine Grenzen stösst und wenn wir Pech haben bald an seinen Grenzen gelangt ist. Dann muss wieder von Neuem entschieden werden, wer darf noch weiter leben und wer nicht von wegen "wollen wir dem Unfallopfer helfen, dem Krebspatienten, der Patientin mit Schlaganfall, dem Patienten mit Herzinfarkt oder doch lieber dem mit Darmverschluss?"


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Behörden / Re: Grenzgänger Corona
« am: 28. Oktober 2020, 22:56:17 »
Hat das einer von euch zufällig gelesen:

Tausende Bundespolizisten sollen Einhaltung von Corona-Regeln überwachen

20.10 Uhr: Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) will mit dem Einsatz tausender Bundespolizisten die Einhaltung der neuen Corona-Regeln überwachen. Die Beamte sollten in Absprache mit den Ländern in Großstädten, Hotspots und der Einreise an Flughäfen, Bahnhöfen und Straßen eingesetzt werden, twitterte sein Ministerium am Mittwoch.

Dabei geht es auch um die Schleierfahndung, mit der die Einhaltung der Quarantänepflicht für Rückkehrer aus ausländischen Risikogebieten überprüft werden soll. Die Schleierfahndung werde an allen deutschen Grenzen in einem Radius von 30 Kilometern intensiviert, sagte Seehofer der "Bild".

Es solle "verdachtsunabhängige Kontrollen, insbesondere im grenznahen Bereich" geben, beschlossen auch die 16 Länderregierungschefs bei ihrer Videokonferenz mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Mittwoch. "Wir werden verstärkt überwachen, auch durch Bundespolizei", sagte Merkel. Es solle aber keine Grenzkontrollen geben.

Es geht wohl eher um Menschen die nicht aus dem französischen Grenzgebiet stammen. Da die Grenzen (noch) offen sind, kann es uns Deutschen mit Wohnsitz Elsass keiner verbieten, nach Deutschland ein- oder auszureisen. Kontrollieren können sie, mehr auch nicht. Ich wurde neulich nachts auch kontrolliert, ich wurde gefragt wohin ich möchte (auf die Arbeit) und ich durfte weiter fahren, meinen deutschen Pass haben sie nicht verlangt. Französisches Kennzeichen mit akzentfrei Hochdeutsch sprechender Person hat vielleicht schon ausgereicht. Aber ich bin gespannt was noch kommt. Da die Infektionszahlen auf beiden Rheinseiten ähnlich sind, macht eine Grenzschliessung wenig Sinn. Allerdings hat kaum einer im Februar diesen Jahres gedacht, was im März Realität wurde.


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