Grenzgaenger Forum

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Nachrichten - pitalex

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Machen die nicht. Wie in Deutschland ist eine einstweilige Verfügung notwendig. Dazu benötigt man ebenfalls einen Anwalt, und bis die durch ist, kann es ein, zwei, drei Wochen dauern. In meinem Fall ca 30Tage...(mein erster Anwalt (Deutscher mit Niederlassungen in F) war allerdings eher an seinem Honorar interessiert als an eine rasche Durchführung..., und wollte dann dafür knapp 800,-€..., aber sowas spricht sich ja rum  =D )
Lohnt sich wahrscheinlich nicht, da Madame bis dahin wohl wieder zurück sein müsste. Man kann natürlich versuchen, ob die Police oder Gendarmerie ein Protokoll aufnimmt.
Wie schon gesagt, ich würde mir auf jeden Fall eine neue Wohnung suchen. Das wird ja in Zukunft nicht besser werden.

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Hallo,

da es nicht das erste Mal war: Anwalt einschalten und Schadensersatz (Hotelkosten etc) einfordern.
Wichtig, wenn keine französische Rechtsschutzversicherung vorliegt: mit dem Anwalt als erstes vereinbaren, dass er neben dem eigentlichen Schadensersatz auch sein Honorar von der Gegenpartei einfordert. Sonst wird's richtig teuer,- für einen selbst (franz Anwälte haben hohe Honorare, errechnet nach Zeitaufwand, ca 200,-€/Std plus Zusatzkosten, unter 400,-€ läuft da fast gar nichts)
Denn wahrscheinlich läuft es wie folgt ab: Madame nimmt sich ebenfalls einen Anwalt, und es beginnt ein Briefwechsel im Zwei-Monats-Rhythmus oder länger, bei dem um die Schadensersatzsumme gefeilscht wird (wie auf dem orientalischen Bazar). Das Ganze kann sich dann locker über zwei Jahre hinziehen.
Hab's selbst durchgemacht, als ich (erfolgreich) die GDF verklagt habe.
Bei Interesse kann ich gerne die Kontaktdaten meines Anwalts senden, er spricht perfekt deutsch.
Unabhängig davon würd ich mir ne andere Wohnung suchen. :smily:

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Wohnen / Deutsche Elektriker...
« am: 26. Februar 2014, 22:15:34 »
Hallo,

nachdem ich für unser neues Haus von zwei franz Elektrikerbetrieben zwei völlig unterschiedliche devis erhalten hatte, die auch sehr oberflächlich gestaltet waren (und somit viel Spielraum für im Laufe enstehende Zusatzkosten und damit Endkosten ließen), kam ich auf die Idee das ,gute alte deutsche Handwerk' zu kontaktieren. Einer sagte mir eine Stunde vor dem Kostenvoranschlag ab (ganz toll, wenn man mit dem Nochbesitzer hierfür extra einen Termin vereinbart hatte und dieser selbst nicht in dem Haus wohnt, also herkommen musste), aber noch besser war die Antwort einer großen, etablierten Saarbrücker Elektrofirma auf meine Anfrage bzgl eines Kostenvoranschlags.
Anmerkung: es geht immerhin um eine Komplettsanierung der Elektrik eines Einfamilienhauses und nicht um das Wechseln von zwei Steckdosen...

Anbei die Antwort (ohne Kommentar) :xc:

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Hallo,

wichtig ist insbes wo (F od D) das Vergehen war. Selbst bei kleineren Vergehen in F, bei denen es nur um Punkte geht, wird man schon aufgefordert binnen einer Frist, den deutschen in einen französischen Führerschein  umschreiben zu lassen. Das ist schon mal das Minimum. Wenn das Vergehen in F war muss man also davon ausgehen, ihn dort neu zu beantragen, bzw zumindest wie oben geschildert umschreiben zu lassen.
Aber das Übelste sind nicht die franz Behörden, sondern die Versicherungen. Selbst bei Alkoholvergehen ohne Führerscheinentzug kommt man in ein Zentralregister der Versicherungen, was zur Folge hat, dass die meisten Versicherungen einen überhaupt nicht versichern (für ca 5!Jahre), und die wenigen, die einen versichern (z.B AXA) das zwei-bis dreifache! an Versicherungssumme verlangen, und zwar ebenfalls für ca 5Jahre.
Und das kann unterm Strich (bedenke den Zeitraum) in die Tausende gehen! (Ach, und die Autos anderer Leute wie z.B. Ehefrau/mann darf man nur dann noch fahren, wenn das Auto ebenfalls zu diesen Wucherkonditionen versichert ist, oder auch gar nicht)

Böse, böse...

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Wohnen / Re: Haus kaufen in Forbach und Umgebung, nur wo?
« am: 04. Februar 2014, 22:43:47 »
Hallo,

kenne die ganze Region seit meiner Kindheit (stamme aus SB und mein Vater war sehr frankophil,- wie ich jetzt auch).
Die ganze Ecke von Forbach, Stiring-Wendel bis nach Petite-Roselle und weiter rauf  ist geprägt/gebranntmarkt durch Bergbau und Folgeschäden -und: soziale Problematik.
Schau Dir doch mal die Saar- und Blies-Region an: viel idyllischer, angenehme Leute, weniger Krawallmacher.
Und in der Ecke gibt es sehr viele schöne und bezahlbare (unter 200000,-€) Objekte, wenn man sich etwas umschaut. Wichtig hier: genügend Sicherheitsabstand von den Gewässern! (Hochwasserstände der letzten Jahre/Jahrzehnte kann man z.B. bei den Mairies erfragen)
Nach Spicheren würd ich erstens nicht ziehen, weil total überteuert (durch unsere zahlungswilligen Landsleute) und zweitens, wg der vielen Landsleute  :laugh: Habs lieber etwas authentisch französischer.

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Wohnen / Vorschriften bzgl Elektroinstallationen in Frankreich
« am: 02. Februar 2014, 11:01:27 »
Hallo  :winkerwinker: und erstmal großes Lob an diese Seite und die zahlreichen aktiven Mitglieder, die mir (und wahrscheinlich vielen anderen Gästen) mit ihren Tipps und Empfehlungen geholfen haben! :doppeld:
Ich wohne seit sieben Jahren glücklich, aber zur Miete, in Grosblie.
Jetzt haben wir endlich ein passendes Haus mit Grundstück gefunden (Sarreinsming), und schon ist man zahlreichen Fragen konfrontiert. :-\ Und da bin auch schon beim Thema:

Das Haus ist von 1928, die vorhandene elektrische Installation voll funktionstüchtig, aber natürlich überaltert (Steckdosen mit altem franz Stecksystem, keine Erdung etc)
Welche Vorschriften gibt es in F bzgl der Elektrik, wenn man ein älteres Haus erwirbt? Was muss man erneuern? In welchem Ausmaß, d.h. was ist vorgeschrieben? Wer prüft, erwartet oder erstellt eigentlich die notwendigen Standards/Vorschriften (der Staat?, die Versicherungen?, EDF?)?

Und, wenn ich gerade dabei bin: wer kann einen guten Elektriker im Raum Sarreinsming/Sarreguemines/Grenzgebiet empfehlen, der einem nicht die Geschichte vom Pferd erzählt, um einen abzuzocken, sondern einem offen und ehrlich sagt, was wirklich gemacht werden muss und notwendig ist,- und was nicht?

Danke im Voraus! ;)

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