Grenzgaenger Forum

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Nachrichten - Seven

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Hallo,

unser Sohn ging seit dem 3. Monat zu einer französischen Tagesmutter und ich kann grds. das franz. System der assistante maternelle nur loben.

Wer als Tagesmutter bei dir im Ort tätig ist, kannst du bei der mairie erfahren.

Der Vorteil ist, dass die zugelassenen Tagesmütter in F alle eine Prüfung haben, was jetzt erst in den letzten Jahren auch in D verlangt wurde.

Die franz. Tagesmutter hat eine Zulassung für eine bestimmte Anzahl von Kindern in einem bestimmten Alter und und das wird dann auch immer mal wieder überprüft. Nach meiner Erfahrung jedenfalls öfter als in D.

Die Bezuschussung, nach der du gefragt hast, ist alters- und einkommensabhängig und läuft über die CAF/Paje.

Das Problem besteht jetzt für die Grenzgänger darin, dass das deutsche Kindergeld mit dem Zuschuss verrechnet wird (siehe Beitrag zur CAF), der müßte dir eigentlich alle Informationen zu dem Thema liefern und auch die Links auf die entspr. Internetseiten. Dadurch fällt eigentlich der Zuschuss weg oder das Kindergeld, wie man es sehen will. Ob der Sozialversicherungsbeitrag für die assistante maternelle dann auch noch bei den Eltern hängen bleibt, habe ich jetzt nicht weiterverfolgt, da unser Sohn altersmäßig im Sommer aus der Bezuschussung herausfällt.

Ich dachte übrigens am Anfang auch, dass ich meinen Sohn lieber in D bei einer Tagesmutter abgebe. Da wir aber in F wohnen und ich hier zufälligerweise eine super Tagesmutter gefunden habe, habe ich das damals wieder abgeblasen. Ich würde das auch davon abhängig machen, ob ihr wirklich in F wohnen bleiben wollt und ob euer Kind auch mal in die école maternelle soll, weil dann solltet ihr unbedingt eine franz. Tagesmutter nehmen, damit er nicht ohne franz. Sprachkenntnisse in den Kindergarten (école maternelle) kommt.

Vieleicht habe ich dir weiterhelfen können.

Gruß udn viel Glück!!!




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Rund um's Kind / bilinguale Klasse - Lauterbourg
« am: 10. Mai 2010, 12:58:18 »
Hallo Ihr Lieben,

hat jemand Erfahrung mit den bilingualen Klassen in der école primaire ?

Wie gut oder schlecht läuft das mit dem geteilten Unterricht (12/12).

Welche Fächer werden in welcher Sprache unterrrichtet?

Lernen die Kinder von Anfang an Lesen und Schreiben in beiden Sprachen ?

Wie anstrengend ist das für die Kleinen?

Fragen über Fragen!!!

Zu guter Letzt:
Kennt vielleicht jemand Franzosen oder Deutsche mit Kindern, die nächstes Jahr die CP in Lauterbourg besuchen werden ?

Wäre über jede Info dankbar.

Liebe Grüße und im voraus MERCI

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Hallo!

Bei uns wurde eines der Fotots dafür benutzt, dass jedes Kind wieder seinen Platz mit der Jacke und den Hausschuhen findet, schließlich können Sie noch nícht lesen.

Mit dem zweiten Foto wurden Kopien für das "cahier de vie" (Sammlung von Liedern, Versen und Bildern aus der école) gemacht.

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Rund um's Kind / Rentenbeiträge für dt. Mütter in Elternzeit
« am: 14. März 2010, 17:28:59 »
Hallo,

beim Durchleuchten meiner Rentenauskunft der bisher eingezahlten Beiträge in die dt. Rentenversicherung fiel mir auf, dass die Zeit des Mutterschutzes / der Elternzeit nicht erfasst wurde.

Als ich mich mit meiner dt. Nachbarin unterhielt, teilte Sie mir mit, dass hier keine Anrechnung erfolgt, da ich als Deutsche mit Wohnsitz in F hier keine Anrechnung in der Rentenversicherung erhalten würde, da die Erziehung des Kindes ja in F erfolgt.

Für mich ist das ja kein grosses Problem da ich damit nur 2 Monate verliere, aber es würde mich doch interessieren, ob die Aussage meiner Nachbarin stimmt oder Sie vielleicht nur einen Antrag in F stellen müsste um einen lückenlosen Rentenverlauf zu erhalten.

Insbesondere finde ich die Frage wichtig, da man ja auch mal erwerbsunfähig werden könnte und dann durch eine solche Erziehungszeit seinen Anspruch auf Erwerbsunfähigkeitsrente verlieren könnte.

Kennt sich damit jemand aus ?

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Arbeiten / Re: Rente berechnen bei Arbeitsunfähigkeit
« am: 14. März 2010, 17:14:59 »
Hallo Snowrabbit,

habe die Erwerbsunfähigkeitsrente gerade für einen Nachbarn (Franzose) in D durchgekämpft.

Zuständig für den Antrag von Deutschen und Franzosen, die in D gearbeitet haben und in F wohnen, ist die Dt. Rentenversicherung in Speyer, die automatisch von der französischen Rentenversicherung informiert wird, sobald die Rente in F beantragt wurde.

Die dt. Rentenversicherung benötigt dann meist nochmals dieselben oder ähnliche Unterlagen wie die fr. Rentenversicherung und prüft dann nach dt. Recht.

Es kann also passieren, dass du in F Rente wegen Erwerbsunfähigkeit erhälst, aber dies in D abgelehnt wird.

Dann kann man nur hoffen, dass das Ganze im Widerspruchsverfahren auch in D durchgeht, da nach meiner Erfahrung nicht ganz klar ist, was passiert, wenn die dt. Rentenversicherung definitiv eine Berentung nach dt. Recht ablehnt.

In diesem Fall würde ich Dir empfehlen Mitglied bei der VDK in Deutschland zu werden, da die dann den Rechtstreit vor dem Sozialgericht dür dich führen würden.

Viel Glück und gute Nerven, da das alles ziemlich lange dauert und die Akten permanent im Rechtshilfeverfahren in D weitergereicht werden.

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Sonstiges / Re: Sprachkurs mit GRETA
« am: 22. September 2009, 23:09:51 »
Sprachkurs der GRETA ist super. :doppeld:

Ich war einige Jahre an der VHS in Deutschland und einmal in einem Pamina-Sprachkurs und kann nur sagen GRETA ist am besten.
Elisabeth und die zweite Lehrerin, deren Namen ich leider vergessen habe, machen das super.

Mindestens 2mal im Jahr gibt es einen Ausflug bzw. Essen, so daß man auch die anderen Kurse und "Deutschen" kennenlernt.

Ich kann es jedenfalls nur empfehlen und werde mich wahrscheinlich zum 3. Jahr bei der GRETA anmelden, auch wenn ich wegen eines neuen Jobs so meine Zweifel habe, wie oft ich teilnehmen kann.

Aber Preis-Leistungsverhältnis ist nach meiner Einschätzung nicht zu überbieten auch wenn ich selbst für immer ein unentdecktes Talent für Französisch sein werde.
Warst du heute in der Info-Stunde in Seltz?????

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Rund um's Kind / Re: Einschulung des Kindes mit 6 Jahren
« am: 17. Juni 2009, 23:25:14 »
Sorry, aber ich bin nicht ganz so optimistisch.

Mein Sohn ging bereits mit 3 Monaten zu einer elsässischen Tagesmutter und geht seit 2 Jahren in die école maternelle und ich sehe aus eigener Erfahrung deshalb am Anfang große Schwierigkeiten auf Euch zukommen.
In Frankreich beginnt die Schule -wie wir Deutschen Sie verstehen- bereits mit 3 Jahren mit der école maternlle.
Die Kinder haben dort schon einen relativ straffen Lehrplan inklusive 2 mal wöchentlich Nachhilfe für die ausländischen meist deutschen Kinder.
Die Kinder sind einen relativ straffen Unterricht gewohnt, der nach meiner Ansicht oft auch sehr altmodisch und streng ist. Bereits in der école maternelle lernen Sie die Buchstaben und Zahlen. Desweiteren gibt es bereits zu diesem Zeitpunkt Zeugnisse und alle Arbeitsbläter sind mit Vermerken versehen, wie gut oder schlecht etwas erledigt wurde.

Es ist also kein Vergleich zum spielerischen Kindergarten in Deutschland.

Die Umstellung wird deshalb sicher nicht ganz einfach und sie wird Eure Unterstützung brauchen, da ja nicht nur Französisch ein Problem sein wird, sondern aufgrund der mangelnden Französischkenntnisse alle Fächer beeinträchtigt sein werden.
Könnt Ihr übrigens Französisch und ihr bei Problemen helfen?
Es wäre schade, wenn sie die Lust am Lernen und an der Schule verlieren würde.

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Sonstiges / Re: Grenzgänger - Schule in Deutschland ???
« am: 21. Februar 2009, 23:56:26 »
Hallo Osswald,

jetzt bin sogar ich konfus.

Bezahlt Ihr eine Privatschule oder warum fällt bei euch Schulgeld an ?

Nachdem für uns die Entscheidung immer näher rückt, interessiert es mich jetzt schon, warum Ihr Schulgeld bezahlen müßt. Schließlich kann dies innerhalb von BA-Wü (?) ja wohl nicht willkürlich von Schule zu Schule anders geregelt sein.

Es wäre nett, wenn du genau erklären könntest, auf welcher Grundlage die 600 Euro Schulgeld von euch gefordert werden und wenn von welcher Stelle.

Liebe Grüße von einer nun total verwirrten Mutter 

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Sonstiges / Re: Grenzgänger - Schule in Deutschland ???
« am: 27. Januar 2009, 21:23:55 »
Hallo,

habe jetzt mit meiner Bekannten gesprochen:

Es scheint so, daß vor 2 -3 Jahren ein in Frankreich wohnender Deutscher auf das Recht auf einen kostenlosen Schulplatz für sein Kind in Deutschland geklagt hat und für dieses Recht wohl bis vor das OLG gegangen ist und gewonnen hat.
Anscheinend ist das Ganze damit geklärt.

Leider finde ich im Internet das Urteil nicht.
Aber der Schulamtsleiterin von Rastatt (Frau Bauer) ist dieses Urteil wohl bekannt, notfalls müßte man also dort anrufen.

Problematisch sei wohl nur, wenn man einen Kindergartenplatz in Deutschland suche (z.B. wegen Behinderung des Kindes etc.), weil auf diesen keinen Rechtsanspruch bestehe.

Ich hoffe, das hilft dir weiter, da ich selbst auch so meine Bedenken gegen eine Einschulung in die école élèmentaire habe, obwohl ich die Betreuungssituation in Frankreich für berufstätige Mütter weit aus besser finde.

Leider kann man ja nicht sicher sein, wohin einem das Berufsleben noch so verschlägt.

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Sonstiges / Re: Grenzgänger - Schule in Deutschland ???
« am: 18. Januar 2009, 10:23:30 »
Hallo Onjaanja,

kann dein Problem nachvollziehen, da ich auch Zweifel habe, meinen Sohn nach der école maternelle weiter in Frankreich in die Schule gehen zu lassen, insbesondere da nicht alle Kinder so problemlos durch die Schule gehen, wie es hier von manchen dargestellt wird.

Ich kenne Kinder, die zweimal wöchentlich zum französichen Logopäden müssen und enorm viel Nachhilfe bedürfen und das neben dem französischen Ganztagsunterricht.

Außerdem weiß ja keiner, ob nicht auch mal eine Beziehung zu Ende geht oder man den Job wechseln muß. Und dann wird es schwierig, wenn man die Kinder wieder mit nach Deutschland nimmt und in einer deutschen Schule einschult. Mündlich ist das ja sicher kein Problem, aber schriftlich schon und damit zieht sich das Problem dann durch alle Fächer.

Da eine Bekannte ein behindertes Kind in einer deutschen Schule hat, weiß ich dass sie Schulgeld bezahlt (etwas über 200 Euro). Ich bin aber nicht sicher, ob das etwas mit der Behinderung zu tun hat, werde aber auch mal aus Eigeninteresse nachfragen.

Bilinguale Schulen wie Seltz, Lauterbourg und Wissembourg sind ja auch nur eine teilweise Lösung, da zuerst einmal französisch Lesen und Schreiben gelernt wird. Aber es gibt zwischenzeitlich die umgekehrte Variante in Deutschland, zumindest weiß ich das von Karlsruhe (bilinguale Schule deutsch-französisch ab Grundschule).
 
 

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