Vorerst mal etwas allgemeines zum Thema.
Eine Technologie zur Erzeugung von Heizungswärme ist nur eine Seite der Medallie.
Wenn von ökologisch und ökonomisch die Rede sein soll, darf man nicht übersehen dass solche Argumente
meist nur werbewirksam eingesetzt werden und nicht jeder Prüfung standhalten.
Ähnlich wie in der propagierten Atomstrompolitik wird nur über offensichtliche Vorteile usw gesprochen und die
wesentlichen Nachteile hinsichtlich öko- total verschwiegen, untergebuttert.
Vergleicht man ganz realistisch den "Wirkungsgrad" eines Atomkraftwerks mit einem Kohlekraftwerk, dann liegt statistisch ein
Reaktor grademal 3 Prozent über dem Wert des Kohlekraftwerkes. Ob das ebenso für Umweltbelastung gilt, ist und bleibt zweifelhaft.
Wir dürfen nicht vergessen, wir leben in einem kapitalistischen System. Ein solches lebt nicht von optimalen Bedingungen hinsichtlich Spareffekten,
sondern von hohem finanziellen Nutzen bei wenig Aufwand. Und, das System darf nicht stehen bleiben, es muss immer dafür gesorgt werden dass Bewegung
im System ist und bleibt. Bewegung sorgt für finanziellen Reibach, siehe Spekulationen über Währungen usw.
Man könnte nun argumentieren ich würde übertreiben, oder nicht konform zum Thema bleiben.
Schaut euch auf dem Heizungsmarkt um, Vielfalt wird angeboten und es wird laufend etwas angeblich neues auf den Markt kommen.
Es wird nicht nur bei tricksereien mit Brennwertverbesserungen bleiben.
Es werden auch weiterhin überdimensionierte Heizungsanlagen jeder Art geben, weil damit gleich zwei Effekte erzielt werden.
Erstens verdient eine Firma an einer überdimensionierten Anlage entsprechend mehr, zweitens ist somit dafür Sorge getragen dass es garantiert
warm genug werden kann, denn übermäßige Energie sorgt fast alleine schon dafür.
Heißt, auf diese Art werden Planungs- und Baumängel nicht auffällig.
Die Planungs- und Anlagenersteller brauchen sich um wirtschaftliche Funktions- und/oder Betriebsweise keine Sorgen
zu machen, denn die Kosten dafür zahlt nicht der Anlagenplaner und -ersteller sondern der Betreiber!
Womit wir bei einem weiteren wichtigen Punkt wären.
Ökonomie auch hinsichtlich der Betriebsweise, und Überwachung.
Das erfordert allerdings Fachwissen das die breite Öffentlichkeit nicht hat.
Außerdem, wenn sich Fachleute der Heizungsbranche untereinander über solche Aspekte streiten und nicht einig werden,
wie soll ein Endanwender sich dann orientieren.
Es sind also mindestens zwei Punkte zu beachten!
Eine neue angeblich ökologische, ökonomische Anlage garantiert noch lange keine Wirtschaftlichkeit im eigentlichen Sinne.
Die Durchführung der Projektierung und die mit der Betriebsweise zusammenhängenden Komponenten sind zu beachten,
darin stecken die meisten Fehler immer noch.
Darüber zu berichten, zu diskutieren usw lohnt sich wahrscheinlich.