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Autor Thema: Projektvorstellung für Hausbesitzer älterer Baujahre  (Gelesen 6781 mal)

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Offline -Helmut-

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Projektvorstellung für Hausbesitzer älterer Baujahre
« am: 12. Februar 2012, 15:02:35 »
Derzeit sind die Heizkosten hier wie drüben ärgerlich in die Höhe gegangen und es ist quasi egal, auf welche Weise geheizt wird.

Ich fand vor Jahren bei meiner Suche nach Alternativen die helfen könnten die Heizkosten im Rahmen zu halten oder gar wieder zu senken dieses Projekt.
Der Hausbesitzer des verlinkten Projektes beschreibt sein Projekt relativ gut und führte bis 2010 sowas wie ein Logbuch über die Leistung seines verwirklichten Projektes.

Ich möchte dieses Projekt hier vorstellen, damit Leute die sowas vielleicht auch angehen und verwirklichen wollen, auf Ideen kommen können usw.
So, nun genug geplaudert, hier endlich der Link:

http://www.copy-net.de/Solar/Solar_neu.html
Ich verabscheue ihre Meinung, doch ich werde mein Leben lang dafür kämpfen, daß sie sie äußern dürfen! (Voltaire)

la grande Dame

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Re: Projektvorstellung für Hausbesitzer älterer Baujahre
« Antwort #1 am: 12. Februar 2012, 17:20:51 »
Wir heizen unser 280 qm großes Haus mit einer Pompe a chaleur... Wasser/Luft, unterstützt von einem Heizkamin und ärgern uns nicht über die Heizkosten... aber wir haben auch kein Problem mit Orange... kein Zwangs-Auszeiten, keine Probleme.... so hat halt jeder seine eigenen Erfahrungen :pfeif:

Petra

Offline Matthias#28

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Re: Projektvorstellung für Hausbesitzer älterer Baujahre
« Antwort #2 am: 12. Februar 2012, 17:33:26 »
Pompe a chaleur - bei den Temp. da duerfte doch gar nix mehr gehen, oder?

Am Freitagabend hatten wir in der Verbandsgemeinde mal wieder einen Stromausfall, da ging auch recht wenig :'(

Ich bin auch froh, wenn endlich unsere Ofen fertig ist, da hat man Alternativen.
Ueber die Kosten und die Effizienz darf man nicht wirklich nachdenken, aber das oekologische Gewissen wird ungemein beruhigt.
gruss Matthias

Offline -Helmut-

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Re: Projektvorstellung für Hausbesitzer älterer Baujahre
« Antwort #3 am: 12. Februar 2012, 18:58:07 »
Wir heizen unser 280 qm großes Haus mit einer Pompe a chaleur... Wasser/Luft, unterstützt von einem Heizkamin und ärgern uns nicht über die Heizkosten... aber wir haben auch kein Problem mit Orange... kein Zwangs-Auszeiten, keine Probleme.... so hat halt jeder seine eigenen Erfahrungen :pfeif:

Petra

Es soll ja Leute geben die sich gerne in die eigene Tasche lügen, nie Probleme haben und so ähnlich argumentieren wie Du.
Wenn du sonst nichts zu sagen hast, kannst du es auch bleiben lassen.

MfG Toyo

P.S. Deine Denkweise solltest du mal ein bissel überprüfen. Wenn ich solche Vorschläge wie hier einbringe, impliziert dies nicht automatisch ich hätte irgendein Problem.
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Offline ~Pero~

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Re: Projektvorstellung für Hausbesitzer älterer Baujahre
« Antwort #4 am: 13. Februar 2012, 09:17:48 »
Pompe a chaleur - bei den Temp. da duerfte doch gar nix mehr gehen, oder?

Am Freitagabend hatten wir in der Verbandsgemeinde mal wieder einen Stromausfall, da ging auch recht wenig :'(

Ich bin auch froh, wenn endlich unsere Ofen fertig ist, da hat man Alternativen.
Ueber die Kosten und die Effizienz darf man nicht wirklich nachdenken, aber das oekologische Gewissen wird ungemein beruhigt.

Hallo Matthias,

bei einem Stromausfall wird der Kamin wohl auch nicht viel bringen, denk ich mal.

Wir haben auch einen Kamin mit Wassertasche/Wärmetauscher um den normalen Heizkreislauf zu speisen,
aber wenn Stromausfall ist, läuft da nix, denn die Steuerung geht eben doch elektrisch, ebenso wie die Umwälzpumpen etc..
Und zumindest den unsrigen können wir dann auch nicht als Raumheizer so ohne weiteres betreiben, weil sonst irgendwann das Sicherheitsventil aufgehen würden ;)

Schätze das dürfte bei Euch ähnlich sein, wenn ich mir die Bilder des Projektes so ansehe.

Da muss man dann u.U. noch über ein Notstromaggregat nachdenken :)

Offline -Helmut-

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Re: Projektvorstellung für Hausbesitzer älterer Baujahre
« Antwort #5 am: 13. Februar 2012, 09:28:59 »
Nee nicht unbedingt ein Notstromaggregat. Ermittle bitte mal die benötigte Leistung für die Pumpe und den Brenner bzw die Wärmequelle der Heizung. Die der Regelung dürfte nicht nennenswert sein.
Meist liegt dies im Rahmen von 500 bis 1000 Watt und ist mit einer sogenannten USV -also die Dinger für PC's und Server- und einer stärker ausgelegten 12 V bzw 24 V Autobatterie im Notfall zu betreiben.
Habe ich schon ausprobiert, getestet. Es gäbe also durchaus eine Möglichkeit den wassergeführten Kamin bei Stromausfall in Betrieb zu haben, solange die Batterie für diese Geschichte durchhält.
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Offline Matthias#28

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Re: Projektvorstellung für Hausbesitzer älterer Baujahre
« Antwort #6 am: 13. Februar 2012, 10:29:04 »
Wir haben auch einen Kamin mit Wassertasche/Wärmetauscher um den normalen Heizkreislauf zu speisen,
aber wenn Stromausfall ist, läuft da nix, denn die Steuerung geht eben doch elektrisch, ebenso wie die Umwälzpumpen etc..
Und zumindest den unsrigen können wir dann auch nicht als Raumheizer so ohne weiteres betreiben, weil sonst irgendwann das Sicherheitsventil aufgehen würden ;)
Klar stimmt, vollkommen verdraengt. Dennoch heizt der Kamin ja auch etwas nach, und ich hoffe das genuegt bis der Strom wieder da ist.
Der letzte Ausfall waren wenige Stunden, allerdings soll vor ein paar Jahren auch mal mehr als ein halber Tag gewesen sein.
Da duerfte es dann eng werden.
Auf der anderen Seite, die Pumpe braucht ja max. 40 Watt. Da muesste man doch was basteln koennen.
gruss Matthias

Offline -Helmut-

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Re: Projektvorstellung für Hausbesitzer älterer Baujahre
« Antwort #7 am: 13. Februar 2012, 10:53:10 »
Gut dass du das Thema nochmal aufgegriffen hast, mir ist diesbezüglich noch was eingefallen.
Bei Leuten die einen wassergeführten Kaminofen nachgerüstet haben gibt es einen kleinen aber merklichen Konzeptfehler.

Wer gleich eine neue Anlage entsprechend geplant hat, dürfte das richtiger gemacht haben.
Grundlage dieses angesprochenen Konzeptes ist die Speisung eines großen Pufferspeichers für die Heizung.
Wer oder was dann in den Pufferspeicher zu welchem Anteil einspeist ist so gesehen mal nebensächlich.
Wichtig ist, die Heizungskreise werde aus diesem Pufferspeicher gespeist, versorgt.
Dann braucht man bei Stromausfall zwar immer noch Energie für die Heizkreispumpe, aber diese ist so minimal im Verhältnis dass diese aus entsprechenden Quellen leicht gespeist werden kann.
Ob dann der Kaminofen die Notversorgung der Heizkreise alleine noch meistern kann, hängt von den derzeitigen Außentemperaturen ab.

P.S. für 40 Watt Pumpenstrom musst du nichts groß basteln. Es gibt für kleines Geld einen sogenannten Wechselrichter der bequem bis zu 300 Watt aus einer Autobatterie machen kann und bei 40 Watt entsprechend wenig ausgelastet ist, also die Autobatterie lange durchhalten kann.

http://www.voelkner.de/search/fact-search.html?keywords=wechselrichter&gkw=wechselrichter&gorig=s&gid=8744837576&WT.mc_id=top_suche_neu&gclid=CPmmiZ_Ymq4CFQcRfAodBQllKg
« Letzte Änderung: 13. Februar 2012, 10:59:06 von Toyotafan »
Ich verabscheue ihre Meinung, doch ich werde mein Leben lang dafür kämpfen, daß sie sie äußern dürfen! (Voltaire)

Offline Matthias#28

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Re: Projektvorstellung für Hausbesitzer älterer Baujahre
« Antwort #8 am: 13. Februar 2012, 19:50:05 »
Habe mal schnell eine Zeichnung zusammengebastelt auch auf die Gefahr hin geplonkt zu werden.
Anbei die Prinzipzeichnung von meiner Heizung (ohne Gewaehr)
« Letzte Änderung: 13. Februar 2012, 19:51:36 von Matthias#28 »
gruss Matthias