Grenzgaenger Forum

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Nachrichten - moni

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Sonstiges / Re: La_reduction_des_dechets_une_priorite
« am: 03. Juni 2018, 17:12:43 »
Bei uns sollte schon vor 2 Jahren eine neue Regelung für den Hausmüll in Kraft treten. Ein Jahr später wurde ein Chip an die Tonne geklebt, alleine über diese Aktion könnte man Bücher füllen (man musste einen ausgefüllten Zettel innen an den Mülltonnendeckel kleben; das hält bombig auf der Schmiere, die sich da üblicherweise ansammelt, also lag das dann immer im Müll ... die Müllleute taten mir leid). Und noch ein Jahr später haben wir jetzt das System,
- dass man den Restmüll nur so oft rausstellt, wie er geleert werden soll
- dass man für die Basisleerung und zusätzlich pro Kilo bezahlt
- dass man für mindestens 5 Kilo bezahlt, auch wenn weniger drin ist
Ich habe mal hochgerechnet, was das für uns bei etwa gleichbleibender Müllmenge bedeutet: 3x so teuer wie bisher!

Was gar nicht geklärt ist:
- wurden die Mülltonnen einzeln leer gewogen oder einfach ein mittleres Gewicht genommen?
- wie wird die zu leerende Tonne gewogen? Konnten uns die Müllmänner nicht sagen; das Ganze geht so hopplahopp mit der Tonnenleerung, dass ich mir kaum vorstellen kann, dass da auch noch gewogen wird. Dazu müsste die Tonne ja mal kurz in Ruheposition sein
- wo und wie kann man prüfen, ob das, was gewogen wird, dem entspricht, was man in der Tonne hatte?

Was zwischenzeitlich passiert ist:
- viele haben sich ein Schloss für die Mülltonne gekauft, die speziellen Mülltonnen mit Schloss sind permanent ausverkauft
- die blauen Tonnen quellen überall über, während die braunen Tonnen seltener rausgestellt werden und fast leer sind
- einmal hatten wir einen Zettel an der blauen Mülltonne kleben, dass wir was Falsches reingeworfen hatten. Auf dem Zettel stand Dallmayer. Wir haben aber nix von Dallmayer ...

Nun ja, wir sind gespannt auf die erste Abrechnung im Juli!

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Naja, ich würde aus einem unfreundlichen Verhalten einer Finanzamt-Mitarbeiterin noch nicht auf einen antideutschen Nationalismus schließen.
Dabei müsste sie ja froh sein, dass wir Grenzgänger zu ihnen aufs Finanzamt kommen, weil wir ja Steuern für ihren Staat bezahlen  :nixwieweg:

Ich weiß nicht, seit wann Du in F wohnst und ob Du noch den - mittlerweile vermutlich und hoffentlich pensionierten - älteren Empfangsmitarbeiter gekannt hast. Der war unübertroffen an Unhöflichkeit und Arroganz und im Kreise der Grenzgänger mehr als gefürchtet. Grenzgängerbescheinigung oder Quitus fiscale (das macht Wissembourg eh nicht mehr) abholen war mindestens so schlimm wie Zahnarzt mit Wurzelbehandlung.  :-\
Mein Mann wollte mal einen Quitus fiscale abholen und hatte den Kaufvertrag nicht dabei. Der Knabe hat ihn angeschrien und gesagt, er soll wiederkommen, wenn er alles dabei hat, hat ihm aber nicht verraten, was fehlt.
Ein anderes Mal hat er einfach angezweifelt, dass mein Mann Grenzgänger ist und Zeugs gefragt, was ihn gar nichts anging. Er hatte auch gar nicht die Position, solche Dinge zu hinterfragen.
Vielleicht hat Wissembourg eine Negativ-Auswahl bei einem Teil seiner Mitarbeiter?

Allerdings war letztens eine sehr nette Dame am Empfang und ich hatte die Grenzgängerbescheinigung abgestempelt in der Hand, bevor ich was sagen konnte.

Meine Vorgehensweise: die ersten Sätze lege ich mir auf Französisch zurecht und spreche sie mir auf der Fahrt zum Amt vor (und wer noch zu wenig kann, dem empfehle ich, den deutschen Satz in deepl.com einzugeben, das klappt ganz gut). Das ist dann meist der Eisbrecher.

Wie Du richtig sagst, ist Französisch eben in unserem Wahlheimatland die Amtssprache und man darf nicht voraussetzen, dass jemand beim Amt Elsässisch/Deutsch spricht oder Lust dazu hat.

Ich habe meine Meinung dann schon geändert, seit ich "Ausländer" bin. Früher beim Einwohnermeldeamt in D, wenn ich verzweifelte verschleierte Frauen gesehen habe, die ein Dokument gebraucht haben und sich nicht verständlich machen konnten, dachte ich "na, lernt halt erstmal Deutsch, bevor Ihr herkommt". Inzwischen denke ich anders darüber, zumal es keine wirklich zwingenden Gründe gibt, warum ich selbst nicht besser Französisch spreche. Immerhin machen wir seit einigen Jahren Französischkurs und inzwischen gehe ich schon recht selbstbewusst zu den Ämtern und kann durchaus artikulieren, was ich will, auch wenn Fehler drin sind. Das Problem im Elsass ist eher, dass es zu viele freundliche Leute gibt, die - sobald sie merken, dass man Deutsche/r ist - sofort ins Elsässische wechseln. Ich glaube, die meisten Grenzgänger könnten besser Französisch, wenn es Elsässisch nicht gäbe (was sehr schade wäre).

So, genug geschrieben für einen Samstagmorgen.

Bonne journée
moni

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Steuern / Re: Haben alle schon die Steuerformulare bekommen??
« am: 13. Mai 2018, 10:13:29 »
Ich hatte eine Info auf der Impot-Seite im Internet gefunden, dass alle Formulare bis Ende April verschickt werden (in unserer Region). Also wenn bis jetzt nix da ist, wird auch nix mehr kommen.
Aber wie ja schon mehrfach hier erwähnt, gibt es alle Formulare ja auch online.
Grüße,
moni

199
Versicherungen / Re: Rechtsschutzversicherung
« am: 12. Mai 2018, 09:48:49 »
Ich habe letzte Woche bei einer grenznahen Versicherungsagentur (Iffezheim) angefragt. Die werden prüfen, was es für Möglichkeiten gibt und sind auch AXA-Vertreter.
Grüße, moni

200
Steuern / Re: Haben alle schon die Steuerformulare bekommen??
« am: 26. April 2018, 18:27:59 »
Der blaue Wisch ist gestern gekommen, der rosa Wisch fehlt noch. Aber ich habe im Internet gefunden, dass bis Ende April alle Formulare eingetroffen sein sollen.

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Steuern / Re: TIN = europaeische Steueridentifikationsnummer
« am: 26. April 2018, 14:25:33 »
Meines Wissens gibt es die in Frankreich nicht. Ich brauchte die auch schon ein paar Mal und habe dann immer die normale französische Steuernummer angegeben. Es lebe die EU  :nixwieweg:

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Steuern / Re: Haben alle schon die Steuerformulare bekommen??
« am: 26. April 2018, 14:24:37 »
Es gab doch für uns Grenzgänger immer zwei Formulare - ist das spezielle (rosa?) Formular jetzt auch online?

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Versicherungen / Re: Rechtsschutzversicherung
« am: 26. April 2018, 08:32:58 »
Auch ich habe gestern ein Schreiben der ARAG bekommen, dass sie meinen Vertrag beenden oder ich ihn bis zur Rückkehr nach D ruhen lassen kann. Der Grund, den die ARAG angegeben hat: Die Versicherungssteuer muss nach einem neuen Gesetz im Wohnsitzland des Versicherten abgeführt werden und das ist ihnen zu viel Aufwand.

Das dürfte ja dann alle Versicherungen betreffen, die länderübergreifend versichert haben.

Das Problem für uns Grenzgänger (wohnen in F und arbeiten in D) ist ja dann hautpsächlich der berufliche Rechtsschutz. Das lässt sich dann offensichtlich nicht mehr absichern. Oder hat das jemand mit einer französischen Versicherung hinbekommen?

Grüße
moni

204
Hallo Welferdinger,

Danke für die vielen guten Infos! Zu einem Punkt habe ich aber andere Informationen:
"b.) Eine einmal getätigte und auf dem Empfängerkonto Wert gestellte Überweisung kann auch in Frankreich nicht mehr rückgängig gemacht werden."

Ich hatte unsere französische Bank gefragt, die bestätigt hat, dass bei Unterdeckung des Auftraggeberkontos das Geld sehr wohl bis zu 10 Tage zurückgebucht werden kann, z.B. bei parallelen Überweisungen/Scheck etc. Das Geld erscheint auf dem Empfängerkonto und ist dann wieder weg. So ist es auch im Internet zu den Autokauf-Betrugsthemen zu lesen.
Bei deutschen Banken sind es wohl nur 3 Tage, dann ist das Geld "fest" da.
Ich hatte mehrere Angebote bei meinem Autoverkauf (18500 EUR), dass das Geld überwiesen wird. Aus Neugier hatte ich ein bisschen mit den Betrügern (falsche Ausweiskopien geschickt etc) hin und her gemailt. Sie schrieben, sie überweisen das Geld, sobald es auf dem Konto ist, kommen sie das Auto abholen. Damit wären sie innerhalb der 10 Tage Rückholmöglichkeit gekommen und Auto und Geld wären weg gewesen. Als ich dann den Cheque de Banque ins Spiel gebracht habe, gab es die Mailadresse plötzlich nicht mehr.

Je nach Sprachenkenntnis finde ich den ausländischen Bankscheck durchaus auch geeignet. Man muss halt in der Lage sein, die Telefonnummer der Bank aus dem Internet rauszusuchen und dort anzurufen. In dem Moment, wo der Bankscheck ausgestellt ist und die Bank das bestätigt, kann der Käufer pleite gehen oder ins Minus rutschen, das spielt keine Rolle mehr, weil in dem Moment das Geld der Bank und nicht mehr dem Käufer gehört. So die Infos, die ich sowohl von deutscher als auch von französischer Bank erhalten habe.

Schönen Tag noch!
moni

205
Naja, das einfachste wäre doch dann, dass Du mit der Versicherung Deiner roten Kennzeichen klärst, ob sie auch in F gültig ist. Wenn ja, dann bleiben die F-Kennzeichen dran, die roten klebst Du hinter die Scheibe. Dann hast Du doch eine gültige Zulassung UND eine gültige Versicherung, oder?

Ich nehme an, der Verkäufer ist vorsichtig und hat daher irgendwie das Wort "Copie" mit Photoshop über das Foto der CG gebastelt, damit Du sie nicht perfekt ausdrucken und sein Auto nochmal verkaufen kannst. Ist verständlich, dass er das so macht. Ich habe mehrfach beim Autoverkauf gefälschte Personalausweise zugesandt bekommen...

Betrügereien beim Autokauf? leider sehr häufig. Du bist als Käufer schon mal auf der "besseren" Seite, denn der meiste Betrug passiert bei der Zahlung. Als Käufer ist es halt wichtig, dass Du auf die u.g. Formulare achtest und darauf, wie die CG durchzustreichen und zu signieren ist beim Besitzerwechsel (findest Du im Internet). Irgendwelche "Lieferungen" des Autos gegen Vorabzahlung, die dann nie stattfinden, sind hinlänglich bekannt. Du musst etwas aufpassen, wie Du bezahlst, denn in Frankreich darf man nicht beliebig viel Bargeld mit sich führen (über Limits zwischen 1000 EUR und 10000 EUR habe ich gehört, weiß es aber nicht) und auch der Verkäufer kriegt ein Problem, wenn er zu viel Bares einzahlt (sollte aber mit entsprechender Begründung klappen). Andererseits wird der Verkäufer nicht unbedingt eine Überweisung anerkennen, denn die kann man 10 Tage lang in F wieder rückgängig machen. Paypal scheidet aus, weil es bei KFZ keinen Käufer- und Verkäuferschutz gibt. In Frankreich wäre es der Cheque de Banque (also nicht ein normaler Scheck, sondern ein Bankscheck), aber wie das dann länderübergreifend klappt?

Du hast da kein leichtes Projekt vor Dir!  :respekt:

206
Hallo Svenska,

Bei den Fahrzeugpreisen in F kommt es häufiger vor, dass Autos von D nach F importiert werden als umgekehrt, das mag der Grund sein, warum Du so wenige Antworten bekommst.

Einen Quitus fiscale brauchst Du nicht, das ist was rein Französisches, damit Du bei einem Gebrauchtwagen nicht nochmal Einfuhrsteuer zahlen musst. Da müsstest Du eher auf deutscher Seite prüfen, was zu tun ist.
Lass Dir vom Verkäufer auf jeden Fall ein aktuelles "Certificat de situation administrative simple" (auch genannt Certificat non gagé) geben. Wenn das ok ist, dann ist für das Kennzeichen/die Carte grise schon mal nix im System hinterlegt, dass das Auto verpfändet, verleast ist oder eine Einschränkung in der Übertragung der Carte grise vorliegt.

Dann solltest Du zusammen mit dem Verkäufer das "CERTIFICAT DE CESSION D’UN VÉHICULE D’OCCASION" ausfüllen, das braucht Ihr beide. Diese Formulare gibt es alle im Internet zum Download.

Wo holst Du denn das WoMo her? Wenn es grenznah ist, könnte der Verkäufer es doch mit seiner Carte grise über die
Grenze bringen, dann macht Ihr alles Vertragliche, Du pappst die roten Kennzeichen an und fährst damit weiter. Auf der Carte grise und dem Cession-Formular wird ja Datum und Uhrzeit vermerkt, wann das Auto den Besitzer wechselt. Wenn Du dann eine Versicherung hast, passt es.

In Frankreich darf der Käufer noch 4 Wochen mit der alten Carte grise fahren (aber natürlich mit eigener Versicherung). In sofern ist die Carte grise noch 4 Wochen nach Besitzerwechsel gültig, so dass - aus meiner Sicht - auch Du damit fahren darfst. Dann könntest Du das Auto holen (natürlich mit eigener Versicherung) und sogar ohne rote Kennzeichen bis nach Hause fahren.

Das mit der COC stelle ich mir bei einem WoMo mit all den Besonderheiten schwierig vor. Je nach Alter des Fahrzeugs müsste der ursprüngliche Verkäufer ja eigentlich an die Papiere kommen können.

Ganz klare Anleitungen, wie es mit Deinem Import funktioniert, kann ich Dir leider nicht geben, aber vielleicht sind wenigstens ein paar Anregungen dabei.

Viel Glück!
moni


207
Steuern / Haben alle schon die Steuerformulare bekommen??
« am: 23. April 2018, 14:58:19 »
Salut!
Gibt es noch jemanden hier im Forum außer uns, der die Steuerformulare noch NICHT bekommen hat?  :anixwissen:
So spät war es noch nie ...
Wir sind Einzugsgebiet Wissembourg ...
Grüße
moni

208
Den Malus gibt es für Importfahrzeuge beim ersten Inverkehrbringen des Fahrzeugs in Frankreich. Also Neuen oder Gebrauchten in D kaufen und in F das erste mal zulassen, dann gilt die Regelung. Einfach damit trösten, dass Du ab jetzt keine KFZ-Steuer mehr bezahlen musst   col
Grüße
moni

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Steuern / Re: Sensation: Keine Lohnsteuer in Frankreich für 2017!
« am: 01. April 2018, 10:23:39 »
Guten Morgen! Ich hatte schon mal den Fall, dass die Vorauszahlungen sehr hoch waren, weil es im Jahr vorher einen ungewöhnlich hohen Bonus gab und ich habe auch jetzt aktuell mit dem Steuerberater gesprochen, weil auch bei mir ein vergleichsweise hohes Einkommen in 2017 war und ich keine Lust habe, zu hohe monatliche Steuern ab 2019 zu zahlen.

Damals und auch dieses Mal sollte man wohl den französischen Steuerbescheid abwarten und dann an das Finanzamt schreiben und die jeweilige Situation schildern.
@Matthias: wenn Du also Deinen Steuerbescheid hast, dann einen Brief an das Finanzamt schreiben (lassen) wie Deine aktuelle Situation ist (also 2017 100%, jetzt dann weniger) und Du daher beantragst, dass Deine monatlichen Steuerzahlungen entsprechend angepasst werden. Dann bekommst Du noch so einen neuen Schrieb mit den neuen monatlichen Zahlungen.
Laut Steuerberater reagiert das Finanzamt aber empfindlich, wenn dann doch wieder ein sehr hohes Einkommen kommt ... also tricksen sollte man hier nicht ...

Österliche Grüße,
moni

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Steuern / Re: Sensation: Keine Lohnsteuer in Frankreich für 2017!
« am: 30. März 2018, 19:13:09 »
Wäre es dann nicht eine "Finanzspritze" (oder halt eher eine Ersparnis) im ersten Rentenjahr? Da hätte man doch bisher noch für das letzte Arbeitsjahr die steuern zahlen müssen. Mit der neuen Regelung dann nicht mehr. Oder hab ich hier was falsch verstanden?
Grüße
moni

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