Nach einem Jahr leben in F bezweifle ich die euphorische Aussage von pifolog in einem seiner früheren Beiträge, von wegen viel sein in F billiger.
Er vergisst die Wohnsteuer zu erwähnen, die grob geschätzt ein bis zwei Monatsmieten ausmacht. Dann die Grundsteuer, welche erheblich teuerer ist als in D (die Unterschiede in verschiednen Gemeinden sind marginal im Vergleich zur absoluten Höhe, das 4 bis 7 Fache deutscher Sätze – ok, es gibt Ermäßigungsgründe – ich bin gespannt, ob die halten, was versprochen scheint – wenn nicht, muß ich meine Zelte wieder abbrechen), die scheinbar nur die Eigentümer betrifft. Aber hier dürften auch viele Franzosen irren, wenn sie glauben, dass dies eine Abgabe sei, die nur die Eigentümer zu zahlen hätte. Die Grundsteuer wird nur von denjenigen Eigenheimbesitzern selbst getragen, die selbst in ihrem Eigenheim wohnen (und die haben es in der Regel mühsam angespart bzw. über Kredite teuer abbezahlt (und damit die Banken fett gemacht, die es ihrerseits wieder verspielt haben). Jene die vermieten, geben die Grundsteuer natürlich an die Mieter weiter.
Nicht zu vergessen, die teueren Bankgebühren (über die wir die Spielschulden der Banken wieder ein weiteres mal bezahlen sollen).
Ich denke also, dass pifologs französische Freunds näher an der Wahrheit liegen.
Wolgang