Grenzgaenger Forum

Autor Thema: Wasserqualitaet  (Gelesen 6328 mal)

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Offline Matthias#28

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Wasserqualitaet
« am: 17. Februar 2015, 07:13:55 »
Da ich gerade auf dem Fred Wasserhaerte etwas gepostet habe - hier noch ne Info.

Bei aller Enthaertung hatten wir immer das Gefuehl, dass Wasser ist nicht nach unserem Geschmack. Da ich es nie ausschliessen konnten, dass es an der massiven Haertereduzierung (ca. 35->8dH) liegt, habe wir uns einen Wasserfilter gekauft:
http://www.aqualiving.de/de/Produkte/info-prospekt.html
Ich kann euch sagen: Das Wasser schmeckt nun "saugeil", der Kaffee und der Tee - einfach Welten dazwischen.
Das "Abfallwasser" das nach der Reinigung rauskommt - stinkt - da ist ein Dreck drin - einfach nur Hammer!!
Ich habe das mal in eine Schale rein und im Backofen das Wasser verdunsten lassen. Da blieb neben dem Gestank ein
braeunlicher Glibber zurueck - einfach nur egelig.
Leider ist das Teil kein Schnaeppchen, aber fuer uns es jeden Euro wert.
Jeder der bei uns nun gereinigtes Leitungswasser, Kaffee, Tee bekommt, fraegt nach, und ist erstaunt.
Frueher haben wir immer mit Flaschenwasser gekocht, das ist heute vorbei.
gruss Matthias

Offline Matthias#28

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Re: Wasserqualitaet
« Antwort #1 am: 17. Februar 2015, 07:38:12 »
Noch ein kleiner Nachtrag.

Der Wasserenthaerter entfernt den Kalk NICHT, er veraendert ihn chemisch (guggst du: http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserenth%C3%A4rtung).
Das konnte man an unserem Wasserkocher, Kaffeemaschine usw. immer deutlich erkennen.
So alle paar Monate war entkalken angesagt.
Seit wir den o.a. Filter haben - nix mehr. Auf unserem Wasserkocher hat sich nach Monaten nun ein ultraduenner, kaum das man ihn erkennen kann, Kalkschleier an dem Boden gebildet - kein Vergleich zu vorher.
gruss Matthias

Offline ~Pero~

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Re: Wasserqualitaet
« Antwort #2 am: 17. Februar 2015, 22:22:40 »
Ich weiss jetzt nicht so genau, was das Teil macht und kostet.

Aber da wir neuerdings zuhause ein Meerwasser-Riffaquarium betreiben, wurde auch eine Wasseraufbereitung fällig.
(Enthärteranlage/Ionentauscher war schon da)

Dahinter nun noch eine Umkehrosmoseanlage und hernach noch eine Mischbettharzfilter.
= Reinstwasser

Kostete ca. 80 Teuronen insgesamt
Taugt nicht um Duschwasser zu erzeugen :)
aber für Kaffee, Aquarium etc. reichts
Das "Abwasser" geht in die 'Blumen.

Offline Matthias#28

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Re: Wasserqualitaet
« Antwort #3 am: 18. Februar 2015, 07:07:24 »
Hi Pero,
das Teil von uns ist ein Umkehrosmosefilter. Es gibt ihn in zwei Ausfuehrungen, Fein ca. 1.600 Euro, und Ultra Fein ca. 1.900 Euro. Dafuer sind ein zwei-Stufiger Vorfilter (der wird so alle 6 Monate getauscht) mit Sediment und Aktivkohle, ein Osmosepatrone und ein Keramikfilter drin.
Ich bin allerdings geschockt ueber deinen Preis von 80.- :o
Ich hab dutzenden von Geraeten verglichen, die haben sich meist im Preis nicht viel genommen, manche lagen sogar deutlich drueber. Jetzt wuerde mich schon mal interessieren wo der Faktor >200 herkommt.

Damals wo ich den Wasserenthaerter gekauft habe, habe ich bei Gruenbeck auch Hauswasserumkehrosmoseanlagen angeschaut -> http://www.gruenbeck.de/de0084_de.htm
Ich kann mich nur noch an den Schock erinnern ueber die Preise und Betriebskosten.
gruss Matthias

Offline -Helmut-

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Re: Wasserqualitaet
« Antwort #4 am: 24. Februar 2015, 03:53:23 »
Es geht mir wiedermal nur um ein gewisses hinterfragen, sonst nichts! Wer gerne einiges anders auslegen will ....

Manches ist geradezu irrwitzig, manche lügen sich so gerne in die eigene Tasche, geben viel Geld aus.
Interressant sind einige Auslegungen mancher Menschen.

Nur weil durch erhitzen von natürlichem -harten- Wasser Kesselstein sichtbar wird, drehen manche am Rad.
Vergewaltigen sinngemäß dieses natürliche -nur halt etwas Calciumcarbonat haltigere- Wasser chemisch.
Glauben damit etwas gutes getan zu haben, weil man nun beim erhitzen kein oder kaum noch Kesselstein sehen wird.

Geradezu krotesk wird es, wenn jemand seine Meerwasserfische gewissem Wasser aussetzt, das man reines Wasser nennt.
Übrigens, wie rein kann und sollte so ein Wasser denn sein? Wirklich rein ist es nicht, es fehlen nur ein Paar Anteile, damit es nicht mehr so salzhaltig ist.
Und sowas bei Meeresfische, die salzhaltigeres Wasser wollen ;-)
Würde man solch reines Wasser trinken wollen oder gefahrlos, problemlos trinken können?

Nun, so mancher würde nun kritischer nachdenken, aber seinen Fischen kann man das ja antun ;-)
Solange diese nicht mit den Flossen nach oben gerichtet und bewegungslos im Wasser sind, muss man sich keine Gedanken machen,
würde ich nun mal meinen wollen. Denken fängt bei manchen erst an, wenn das Kind in den sprichwörtlichen Brunnen gefallen ist.

Tja würde man das Wasser nicht so extrem erhitzen, würde man überhaupt nichts sehen können, also keinen Kesselstein.
Würde man den Kesselstein einfach nur mit gewisser Säure entfernen, wäre er auch weg. Aber nein, manche müssen dafür 1000 Euro plus zusätzliche zyklische Kosten ausgeben ;-)

Manche hätten für diese Investition von über 1000 Euro materielle Kosten wieviele Kubikmeter Tafelwasser kaufen können?
Ach ja, ich vergaß völlig, diese Kubikmeter Tafelwasser hätte man ja sehr lange transportieren müssen, kostet ja auch Geld ;-)

Da ich bekanntlich oder vermutet eh so ein komischer Mensch bin, der über einiges so ganz anders nachdenkt, dürfte es nicht verwundern wenn ich hinterfregen möchte, wie man mit relativ geringen Kosten die Qualität, oder das was man damit meint, überprüfen kann.

Bis zu welchem Reinheitsgrad von vermeintlich reinstem Wasser kann denn gemessen werden ;-) Ohne teueres Labor.
Was genau wird denn mit reinstem Wasser bezeichnet, also auf welche Anteile des komplexen Medium Wasser bezieht sich das?
Wie lange hält diese "Reinheit" an, wie verhalten sich andere Bestandteile dieses Wassers in welcher Zeit?
Das alles scheint nebensächlich zu sein, für Mensch und Tier, Hauptsache reinstes Wasser für Meeresfische ;-)
Oder Trinkwasser, bei dem man nach erhitzen keinen Kesselstein mehr sehen und entfernen muss.

Für die Leute des Forums, denen meine Bemerkungen ohnehin zu lange sind, sich über sowas aufregen wollen, habe ich eine kürzere Version.

Es gibt nichts perfektes auf der Welt. Alles hat ohne Ausnahmen gleichzeitig Vorteile und Nachteile.
Es hängt immer nur von der subjektiven Sichtweise der Menschen ab, was sie bevorzugt sehen wollen. Etliche nur angebliche Vorteile ;-)

Was manche nicht sehen wollen, sehen sie nicht, tun was manche Wissenschaftler machen. Unter den Teppich kehren.
Was man nicht sieht, ..... nicht sehen will .....gibts nicht.
So einfach ist das manchmal, bzw kann am sich machen ;-)

Übrigens, wer mir jetzt irgendwas unterstellen will, sieht nur was er/sie sehen will. ;-)

Also vereinfacht nochmal die Frage, wieviele Kubikmeter Tafelwasser hätte man sich kaufen können für das was man sich da gekauft hat?
Wozu brauchen Fische reinstes Wasser, wenn das nur spezielle Industriebetriebe brauchen, zuhause niemand? Und Meeresfische eigentlich salzhaltiges Wasser wollen, und keinerlei voll-entsalztes. Mischbett ist kontraproduktiv, meine ich.

Ich hatte auch mal ein Aquarium und relativ kleine Ionenaustauscher. Aber ein Mischbett ist völlig übertrieben, auch für Meeresfische.
Wieso gibt es im Meer nichtmal ansatzweise reinstes Wasser?

Entschuldigt, ich habe nur mal wieder laut gedacht. Nebenbei gefragt welche käuflichen Messflüssigkeiten gibt es denn zum kalibrieren von reinstem Wasser?
Da wird sinngemäß mit einer Messeinrichtung ähnlich einer Schiebelehre im Mikrometerbereich versucht zu messen ;-)
Ich verabscheue ihre Meinung, doch ich werde mein Leben lang dafür kämpfen, daß sie sie äußern dürfen! (Voltaire)

Offline Eliott

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Re: Wasserqualitaet
« Antwort #5 am: 24. Februar 2015, 05:01:37 »
>Aber nein, manche müssen dafür 1000 Euro plus zusätzliche zyklische Kosten ausgeben ;-)<

Das ist aber günstig, meiner hat 3.000 Euro gekostet.

Offline ~Pero~

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Re: Wasserqualitaet
« Antwort #6 am: 24. Februar 2015, 08:19:39 »
Hi Pero,
das Teil von uns ist ein Umkehrosmosefilter. Es gibt ihn in zwei Ausfuehrungen, Fein ca. 1.600 Euro, und Ultra Fein ca. 1.900 Euro. Dafuer sind ein zwei-Stufiger Vorfilter (der wird so alle 6 Monate getauscht) mit Sediment und Aktivkohle, ein Osmosepatrone und ein Keramikfilter drin.
Ich bin allerdings geschockt ueber deinen Preis von 80.- :o
Ich hab dutzenden von Geraeten verglichen, die haben sich meist im Preis nicht viel genommen, manche lagen sogar deutlich drueber. Jetzt wuerde mich schon mal interessieren wo der Faktor >200 herkommt.

Damals wo ich den Wasserenthaerter gekauft habe, habe ich bei Gruenbeck auch Hauswasserumkehrosmoseanlagen angeschaut -> http://www.gruenbeck.de/de0084_de.htm
Ich kann mich nur noch an den Schock erinnern ueber die Preise und Betriebskosten.

Nun - denke ein Teil der niedrigen Kosten rührt daher, dass die Anlage nur etwa 190l Permeat am Tag schafft im Optimalfall, dafür aber das 3-fache an Retentat dann in den Gulli jagt. Könnte man auffangen für Blumen, WC-Spülung etc.   Der Wirkungsgrad ist eben nicht so dolle, aber bei den Mengen für das Aquarium ist gerade noch zu verkraften.
Besserer Wirkungsgrad möglich mit anderen Anlagen = höhere Kosten.

Offline Matthias#28

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Re: Wasserqualitaet
« Antwort #7 am: 24. Februar 2015, 13:40:30 »
Manches ist geradezu irrwitzig, manche lügen sich so gerne in die eigene Tasche, geben viel Geld aus.
Nun ich mach es NUR an meiner menschlichen Sensorik fest - es schmeckt besser (unsere Gaeste sind unisono der gleichen Meinung, und fuer manchen durfte
ich schon so eine Maschine beschaffen)
und der Gestank das Restwassers und der Dreck der nach dem Verdunsten uebrig geblieben ist, es ist richtig Hammer hart, einfach nur super ekelig, so wie Puhl.
Mich schuettelt es immer noch wenn dran denke, das ich das frueher getrunken habe.

Da wird sinngemäß mit einer Messeinrichtung ähnlich einer Schiebelehre im Mikrometerbereich versucht zu messen ;-)
tschuldigung, das kann ich mir nun jetzt nicht verkneifen: Eine Schieblehre gibt es nicht, wenn den schon ein Messschieber.
Eine Lehre ist und bleibt fest, man kann sie wenn ueberhaupt von Tisch schieben, rum schieben usw.
gruss Matthias

Offline Ralph

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Re: Wasserqualitaet
« Antwort #8 am: 24. Februar 2015, 15:01:44 »
Grundsätzlich stellte ich mir bei diesem Thema die Frage ob das wirklich nötig ist.
Ich bin selber Verkäufer - also bitte, wer 2000 EUR und mehr dafür übrig hat, gerne kaufen und für Konsum sorgen.
Aber braucht man das ???

Wir haben hier in den Vogesen reines Quellwasser (ca. 23 - 26 °fh) - andere bezahlen dafür teuer beim Mineralwasserkauf.
Ich lebe seit ca. 30 Jahren in Gebieten mit hartem Wasser ....wenn man weiß wie man damit umgehen muß macht das keine Probleme.

Der schweizer Trinkwasserversorger sagt ganz klar : (Quelle http://www.trinkwasser.ch )
........Bei Trinkwasser ist die Enthärtung des Wassers mit einer Härte von unter 30ºfH allgemein nicht zu empfehlen. Wird eine Enthärtung vorgenommen, soll eine Resthärte von 12 - 15ºfH nicht unterschritten werden.

Klar schmeckt mein Tee mit weichem Wasser besser...kann man aber einfacher machen, indem man das Wasser zb. zweimal kocht. Muß man aber nicht...Was spricht noch gegen hartes Wasser ?
Geschirrspüler - haben eine Ionisierung mit eingebaut - deshalb braucht man da auch Salz.
Waschmaschinen - sage nur Calgon....unsere Maschinen hielten solange wie die in weichem Wassergebieten auch. Ok die Kaffeemaschine, den Wasserkocher und Duschköpfe muß man öfters entkalken. Kalkflecken in der Dusche oder Spülbecken.....ok - bekommt man auch sauber und ist doch in Wirklichkeit ein rein "ästhetisches" Problem.
Ins Dampfbügeleisen gehört eh destilliertes Wasser, daß der Trockner ausreichend Produziert.

Stattdessen sollten wir dankbar sein das wir im Gegensatz zu weiten Teilen der Erdbevölkerung sauberes Wasser zur Verfügung haben.
Und dann würde ich meine Investitionen eher in Richtung Regenwassernutzung und Schonung der Resourcen beim Trinkwasser tätigen.
Denn das können wir einem Afrikaner guten Gewissens nicht begreifbar machen, das wir mit sauberem Trinkwasser die Toillette spülen......

Das wäre mein Denkanstoß zu diesem Thema.

Übrigens ist die Wasseraufbereitung (eigentlich ist es ja hauptsächlich der Salzgehalt der reguliert werden muß) bei einem Salzwasseraquarium tatsächlich sehr wichtig....es sei denn man stellt das Aquarium ins Freie wo es beregnet wird ^^ 
Ich habe übrigens auch seit fast 30 Jahren Fische die zu dem Härtegrad meines Wassers passen....denn der Malawisee in Ostafrika hat ungefähr die gleiche Härte (Süsswasser) wie wir.
Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart.  Curt Goetz

Offline -Helmut-

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Re: Wasserqualitaet
« Antwort #9 am: 24. Februar 2015, 18:25:09 »
@Ralph

Stellst du nur bei diesem Thema die Frage, ob mal gründlicheres denken wirklich nötig ist?

Hast du einiges auch verstanden, was sinngemäß zwischen meinen Zeilen zu lesen war und auch kurz in Worte gefasst wurde?
Dieses Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß, bzw interessiert nicht!

Versuche mal mit zu denken, zu hinterfragen, dann kommt viel eher etwas bei raus, was sonst nicht raus käme.
Einfaches Beispiel: Ich kaufe eine Zeit lang Tafelwasser, erhitze das in einem Wasserkocher.
Wenn dann trotzdem Kesselstein sichtbar wird, stammt dieses Wasser aus einer harten Region, oder man hat an der Wasseraufbereitung gespart.

Es geht nicht um diese 2000 Euro übrig haben sondern etwas was mit deinem Verkaufsargument zu tun hat.
Verkauft werden solche Geräte als sowas, worunter man Blackbox verstehen kann.
Bedeutet konkreter, dem Käufer wird ein teueres Gerät verkauft, aber ob das seinen Preis Wert ist, kann keiner erkennen.

Oder gibt es an dem von Matthias#28 eine verlässliche Qualitätsanzeige? Hat man sowas an einer Spülmaschine? Nein.
Diese Wasserenthärter haben nur das, was sie unbedingt brauchen, nicht mehr. Wozu also 1600 Euro?
Diese Dinger haben nur etwas mehr dieses Harzes das in Spülmaschinen verwendet wird, und einen größeren Sammelbehälter für das Salz.

Komme mal auf den Punkt, Helmut. Es gibt an diesen Dingern keine verlässliche Kontrolle, ob die Wasserenthärtung so funktioniert wie sie sein soll.
Wenn dir egal ist, ob das Ding für 2000 Euro gut und verlässlich enthärtet oder das mehr Zufall ist, darf ich dann fragen ob dir als Verkäufer sowas auch egal wäre?

Ich kenne solche Wasserenthärter als große industrielle Enthärtungsanlagen. An solchen Anlagen gibt es aufwändigere Kontrollgeräte, deren Einzelpreis oft über dem hier genannten Preis liegt.
Wenn man also gezielter kontrollieren kann, ob so eine Anlage das tut, was sie tun soll, und erkennen kann, welche Dinge die Abläufe stören und beeinflussen können, bekommt man ein ganz anderes Bild.

Du kannst also ohne solcherlei Erfahrungen und Einblicke in Zusammenhänge wissen, wie man mit gewissen Dingen umgehen muss. Toll, echt toll.

Tschuldigung, du hast in einem Punkt gezeigt wie du denkst. Kann mich irren, aber das ist konträr zu dem was du vorher vermitteln wolltest.
Weiches Wasser kann man haben, wenn man es zwei mal kocht. Hmmm, nach wievielen derartigen Kochversuchen scheitert sowas an zunehmenden Kesselstein im Kocher?
Hast du das Problem Kesselstein völlig vergessen? Wirkt das nicht zunehmend in den Vorgang ein? Hmm, was man nicht sehen will, könnte hier das sein, was man ab und zu bewusst oder unbewusst tut.

Hat deine Spülmaschine ein Kontrollsystem, das die Tauglichkeit der Ionisierung überprüft? Hat die Anlage von Matthias#28 sowas?
Meine von einem anderen Hersteller hat es nicht. Kaum eine hat sowas.
Somit relativiert sich das Ganze nicht nur hinsichtlich Wartungsverträgen sinnvoll oder nicht, sondern auch, wie vertrauenswürdig sind solche Geräte die eh nur das haben, was unbedingt nötig?

Eine Regenwassernutzung wäre ein interessantes Thema, weil es natürliche Ressourcen nutzbar macht. Meine diesbezügliche Anstrengung ist noch nicht so weit, dass dieses Wasser zu Toilettenspülungen verwendet werden kann. Wird seit bestehen hauptsächlich zur Vermeidung von Trinkwasser für Blumen und Gartengewächse benutzt. Sobald die Zuleitungen zum Haus frostsicher sind, kann es für Toiletten mit benutzt werden.

Eigentlich hatte ich eine Antwort von Matthias#28 erwartet! Er kann oft gut mitdenken. ;-) [Okay Messlehre anstatt Schieblehre ist korrekter] -lenk nicht ab-
Also Matthias#28, wie gut ist deine Anlage aus eigener, möglichst ehrlicher Sicht. Menschliche Sensorig und Geschmack ist Geschmacksache, Illussion ;-)

Ich habe eine ähnliche Anlage wie du. Hatte bei meiner Anschaffung aber all das worüber ich erst viel später nach gedacht habe, garnicht angestellt.
Also stellte sich erst viel später eine Art Betrug heraus. Wobei diese Art Betrug zuerst mal ein Selbstbetrug war. So im Sinne von sich in die eigene Tasche lügen, bzw nicht genug hinterfragen.

In den Beschreibungen wird empfohlen, nicht zuviel zu enthärten! Was aber ist zuviel oder zuwenig? Wenn die Anlage dazu nichts hilfreiches gibt, was also soll das?

Trotz solcher Enthärtungsanlage gab es Kesselstein in Wasserkochern!
Hmm was bedeutet das, arbeitet die Anlage nicht richtig, ist das Wasser nicht weich genug?

Ich gehe mal davon aus, du kannst mitdenken. Also auch, was das nicht nur für den Wasserkocher bedeutet, sondern für alles was mit Wasser im Haus zu tun hat.
Mir ist nicht egal, ob so eine Anschaffung nur Geld gekostet hat und gewissermaßen wenig Sinn hatte.  (Weil z.B. trotz Anlage Kesselstein möglich)
Anders ausgedrückt ist mir nicht egal ob sowas etwas taugt oder nicht. Ich mache mir mehr Gedanken um viele Dinge ;-) Technische Dinge.

Kompromisse machen, muss man in vielen Dingen. Nur welche Kompromisse? Verstehe mein Kommentar als nicht als Kritik, sondern als Nachfragen bei Freunden ;-)

Schwenker fragte nach Firma für Wartungsarbeiten an solchen Dingern.
Was ist daran sinnvoll zu warten? Vor allem, wenn es keinerlei Geräte gibt, die sinnvolle Aussagen machen.
Oder anders gefragt, warum muss niemand die Enthärtungsanlagenteile einer Spülmaschine warten?

Warum denkt niemand darüber nach?
Ich verabscheue ihre Meinung, doch ich werde mein Leben lang dafür kämpfen, daß sie sie äußern dürfen! (Voltaire)