Hallo liebe Helfer, ich bin in einer Not. Wohne in der Nähe Seltz in einer Einligerwohnung, bin Rentnerin und wurde so zu sagen " über Ohr gehauen " beim Einzug hier, denn ich habe erst später festgestellt das meine Wohnung keinen Strom und Wasserzähler hat,
Übers Ohr gehauen? Wie soll das funtionieren... daß man das erst
später feststellt? Ist doch eigentlich sowohl in F wie auch in D üblich (und schon immer üblich) - daß man bei Einzug die Zähler abliest und in den Mietvertrag schreibt. Oder habt ihr pauschal vereinbart?
Ich war auf der ADIL und man sagte mir das wenn kein Stromzähler da sei, auch kein Waserzähler der ja von dem Eletriztätsanbieter eingebaut werden muß in einer Wohnung, die Vermieterin mir KEINEN Strom verkaufen dürfe!

Also ums mal aufzudröseln: Ok, der Elektizitätsanbieter baut natürlich keine Wasserzähler ein. Aber auch der lokale Wasseranbieter (Syndicat des Eaux etc.) baut in F (ganz genauso wie in D) auch in Mehrfamilienhäuser nur einen(!) Wasserzähler ein. Egal was da an Stromzähler da ist! Wie die (Wasser-)kosten verteilt werden, ist eben die Aufgabe der Hausgemeinschaft/Syndic(bei Whg) bzw. des Besitzers (bsp Unterzähler einbauen/bzw. Pauschale...).
Die EDF/ES wiederum interessiert die Wasserzähler nicht - die bauen jederzeit auch 100 Elektro-Zähler ein (muß halt jemand zahlen

) Ansonsten: Die Hausbesitzerin darf dir den Strom natürlich nicht verkaufen (sprich bsp. 15cts bezahlen und für 1€/KWh an dich verkaufen) - aber dich an der Stromrechnung
beteiligen (sprich weitergeben) jederzeit - läuft doch auch in jeder Wohngemeinschaft so ab. Und auch jede Hausgemeinschaft macht das genau so bsp. für Treppenbeleuchtung.
Noch schlimmer, ich habe keinen Zugang zu dem Stromzähler der bei ihr in der Wohnung ist!! Wenn etwas in meiner Wohnung wäre, z.B. man müsse Lampen tauschen oder was man sonst noch machen muß, habe ich keine Möglichkeit an den ZÄHLER zu kommen weil sie die Tür zu ihrer Wohnung verschlossen hat!!!! Jetzt z. B. sind sie im Urlaub und ich habe keinen Zugang!! Darf sie das denn so handeln?? Istr das nichgt alles gesetzeswidrig?
Jederzeit Zugang zum Zähler braucht sie nicht zu gewähren. Du meinst aber sicher Zugang zum Sicherungskasten. Da ist es schwieriger - aber denke mal, aber auch den muß sie dir -als Person- nicht gewähren (also dir den Schlüssel zu ihrer Wohnung geben (wenn er dort hängt), damit du dort jedeerzeit ein-und ausgehen kannst). Sie kann (und muß) dann halt dafür sorgen, daß jederzeit jemand da ist (Bsp.Nachbar/Sohn) falls was ist. Und das heißt eben nicht - innerhalb von 2h

Besser und sinnvoll ist ein Unterverteiler in deiner Whg allemal.
Im übrigen was willst du an der "Elektroinstallation machen müssen" - zum Lampen(birnen)wechsel reicht prinzipiell der ein/aus Schalter, und an die verbauten Steckdosen wirst du auch eher nicht ran müssen (außer Stecker ziehen).

Also bleibt bei Sicherungshopser eben den Sicherungsdrückernotdienst großzügig in Anspruch nehmen

. Vielleicht kommt die Vermieterin dann auch auf den Trichter, daß eine Unterverteilung sinnvoll wäre

Ich habe auch keinen Anschluß für einen EHerd, das hatte sie mir auch verschwiegen, ich muß auf eine Campinkocher kochen.
Welchen Herdanschluß? Solche Dosen(3-phasig) wie in D gibt es in F eh nicht. Und Drehstrom in Privathaushalten ist sowieso eher unbekannt(weil die meisten E-Installationen in F monophasé sind). Da gibt's nur normale Steckdosen - meist (aber oft auch nicht) ist eine der Dosen als Herddose extra abgesichert.
Versteh ansonsten ehrlich auch nicht warum man einen Campingkocher nehmen muß (was auch nicht ungefährlich ist). Gasherde mit Gasflaschenanschluß sind in F dagegen absolut üblich. Daneben gibt es auch E-Herdplatten für wenig Geld in bald jedem Supermarkt

. Und nebenbei kommen in F auch nahezu alle ElektroEinbauherde von Natur aus meist schon mit fest angebauten (Standard-)Stecker.
Ich brauche dringend Hilfe was diese Sache angeht, bin Renternin mit 69 Jahren unbd komme gegen die Vermieter ohne eure Hilfe nicht weiter... ich spreche auch kein französiche und brauche einfach jemanden der mir zur Seite steht...
Es wäre soviel Dinge zu repariern und sie tut das alles nicht... nur Versprechung... Liebe Grüsse und Danke für die Antwort
Hanna
Meine ehrliche Meinung: Ich würde mir das nicht antun. Mal abgesehen: Ohne Sprachkenntnisse in ein fremdes Land ziehen/leben ist schon schwer genug. Sich dann aber noch mit dem allernächsten Nachbar (eben der Vermieterin im gleichen Haus) zu zoffen - Ich würd's mir nicht antun und mir was anderes suchen. Liebe Grüße