Wie ich sehen kann, gibt es ein paar Leute nach deren Denk- oder Sichtweise der Dinge etwas unsicher oder ein kostenrelevanter Nachteil ist.
Bei der vogebrachten Sichtweise mag das naheliegend sein. Ist es aber tatsächlich nicht, denn die Dinge die ich beschrieben habe und bei mir vorliegen sind anders.
Die Waschmaschine, Spülmaschine usw wird zeitlich so gestartet, als hätte um soundsoviel Uhr jemand an der Maschine die Starttaste gedrückt. Oder aber die Programmautomatik hätte die Maschine gestartet. Jede Maschine spult ihr Programm ab und arbeitet es durch bis zum Schluss. Es gibt nur dann eine Unterbrechung, wenn es einen Stromausfall gibt.
Dann ginge sowieso nichts mehr normal, also brauchen wir so einen Fall nicht zu behandeln.
Mir ist nicht klar, wie jemand darauf kommt, der Maschine die normal gestartet wurde innerhalb der Nachttarifzeit, würde plötzlich der Strom abgestellt!
Stromfresser die innerhalb der um die Hälfte billigeren Stromtarifzeit laufen, verbrauchen und kosten entsprechend nur die Häfte im Vergleich zur Hochtarifzeit!
Wo ist da keine Einsparung möglich? Nachts ist die Billigertarifzeit mindestens 6 Stunden. Innerhalb dieser Zeit können bequem drei Hochstromverbraucher jeweils 2 Stunden werkeln, ohne dass es zu Problemen kommen muss. Bei mir läuft das schon Jahre lang ohne Probleme.
Nochwas zum Thema Sicherheit.
10 oder 16 Quadrat Zuleitung hat fast jeder im Haus. Nicht jeder hat aber ein Schütz, bzw was Mathias so bezeichnet. Denn meist ist für den Boiler ein Relais verbaut, das äußerlich ähnlich wie ein Sicherungsautomat aussieht. Aber ein Relais ist, das die erforderliche Leistung bequem packt. Ob nun der orangene Draht direkt das Relais schaltet, oder der orangene Draht vom Mikrocontroller ausgewertet wird, sodass Beginn und Ende der Tarifzeit HC auswertbar ist, ist der Sache genüge getan. Das Relais wird vom Mikrocontroller zeitlich dann geschaltet, wenn es zeitlich entsprechend vorgesehen ist.
Mein Boiler ist in sofern umgebaut, der Mikrocontroller ermittelt vorher den Nachheizbedarf, also die noch vorhandene Boilertemperatur und nachgeheizt wird nur soviel wie nötig ist. Wenn mir jetzt noch jemand erklären will, das bringe keinerlei Ersparnis, der hat die Sache nicht verstanden.
Was anderes zum Thema Sicherheit. Normalerweise sollte man davon ausgehen, dass nur Leute die was vom Fach Strom bzw Elektrotechnik verstehen mit Strom hantieren.
Da man aber jeder im Bauhaus usw Komponenten vom Elektromarkt kaufen kann und so mancher im Haus am Strom fuhrwerkt, der dies nicht gelernt hat, muss man manchmal vorwarnen. Deshalb die Bemerkung, normalerweise sind Zeitschaltuhren zum einstecken in Steckdosen nicht für Leistungen konstruiert, die ein Boiler braucht. Deshalb ist hier das Risiko eines Brandes gegeben und darauf habe ich hingewiesen.
Desweiteren ist glaube ich in jedem Haus in Frankreich ein sogenanter FI-Schutzschalter oder RCD, wie er neuerdings genannt wird, verbaut.
Jedoch hat dieser FI nicht den in Deutschland üblichen Auslöse-Fehlerstrom von 30 Milliampere, sondern 300 oder gar 500 Milliampere.
Ein Fehlerstrom von 30 Milliampere ist meist noch nicht tötlich. Einer von 300 oder gar 500 aber sicher!
Insofern ist die vermeintliche Sicherheit dieser 300-500 Milliampere FI's trügerich. Darauf achtet kaum jemand, es sei denn, man kennt sich damit aus.
Ich habe zusätzlich bei mir einen 30 Milliampere FI eingebaut. Habe jetzt die Sicherheit die vorher nicht gegeben war.
Normalerweise hätte ich nichts mehr zu dem Thema geschrieben, denn wie ich sah, haben einige im Forum eine Sichtweise der Dinge, die nicht zutreffend und trügerich ist.
Mir kanns egal sein, ob es jemand etwas als kostenrelevanter Nachteil ansieht, was jemand halt so sieht wie jemand es sehen will.
50 % weniger Kosten sind für mich kein kostenrelevanter Nachteil.
Ebenso ist eine trügerische Sicherheit für mich keine. Aber wie gesagt, es kann jeder machen wie es ihm beliebt.