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Grenzgänger => Wohnen => Thema gestartet von: jauno am 06. Mai 2009, 20:15:39

Titel: Immobilienfinanzierung Alsace
Beitrag von: jauno am 06. Mai 2009, 20:15:39
Salut les frontaliers

Hat jemand von euch eine Immobilie im Elsaß finanziert und hat Tips für mich?

Meine Fragen diesbezüglich:
Das zu kaufende Haus soll ein Hauptwohnsitz sein als deutscher Grenzgänger im Elsaß.
Ist eine Finazierung besser anzuraten in F, in D oder in Fremdwährung (Japan, CH)?
Ist eine Finazierung über ausländische Banken, falls diese lukrativer wären  überhaupt möglich, besonders über die günstigen Onlineangebote oder machen die das erfahrungsgemäß gar nicht aufgrund französischer Notarabwicklung?
Ich habe gehört, bei Fianzierung über ausländische Banken (auch deutsche) fallen Mehrkosten in Höhe von 2% der Finazierungssumme an. Kann das jemand bestätigen?
Hat jemand Internetportale in F wo günstige Onlinehypotheken angeboten werden?
Hat jemand Erfahrung mit Fremdwährungsfinanzierung z. B. über Schweizer Franken?
Würde mich sehr freuen über eure Tips
Gruß Norbert
Titel: Re: Immobilienfinanzierung Alsace
Beitrag von: Ralf K. am 07. Mai 2009, 16:06:44
Ich habe gehört, bei Fianzierung über ausländische Banken (auch deutsche) fallen Mehrkosten in Höhe von 2% der Finazierungssumme an. Kann das jemand bestätigen?

Laß Dir von den Banken komplette Angebote erstellen, die wirklich alles enthalten. Ob die dann Vollmondzuschlag oder Frankreichabschlag mit einrechnen, kann Dir im Prinzip egal sein :-)


Hat jemand Erfahrung mit Fremdwährungsfinanzierung z. B. über Schweizer Franken?

Nicht direkt. Aber probiere es aus. Informiere Dich über die prinzipiellen Landeseigenarten in .ch oder .at, denn das wären meine bevorzugten Ziele. In .ch ist es eher unüblich einen festen Zinssatz über die Laufzeit zu haben, allerdings gibt es dort auch keine so großen Schwankungen wie in .de. Suche Dir einfach ein paar Banken, rufe dort an wg. Termin und nimm ganz viele Unterlagen mit. Das würde ich zu einem Ausflug nach Basel und/oder Bregenz bündeln. Ich hatte mich mal ausführlich wg. einer Immobilienfinanzierung (zur Ablösung einer deutschen Finanzierung) in .at informiert und mit einer Bank nahe Bregenz verhandelt. Allerdings gab's da schon "Beziehungen" meiner Eltern hin. Es wäre seinerzeit(!) besser ausgefallen als das Angebot meiner deutschen Bank für die Verlängerung. Gelöst haben wir die Frage letztendlich ganz ohne Bank, daher keine wirklich praktische Erfahrung.

Gruß, Ralf
Titel: Re: Immobilienfinanzierung Alsace
Beitrag von: Saarbrücker am 08. Mai 2009, 14:10:04
Hallo Jauno,

kann die Ausführungen von Ralf bestätigen. Ich hatte zwar selber nicht
mit CH finanziert, aber mein Nachbar. Als ich den Zinssatz hörte war mir glatt die Kinnlatte runtergefallen.
Also mach einen Trip in die Schweiz.

Gruß
Saarbrücker
Titel: Re: Immobilienfinanzierung Alsace
Beitrag von: erica am 08. Mai 2009, 15:49:08
Natürlich gibt es in der CH Festhypotheken. Wir haben unser Haus in F über die Crédit agricole Basel finanziert.

Erica
Titel: Re: Immobilienfinanzierung Alsace
Beitrag von: Sabine am 10. Mai 2009, 10:37:21
Wir hatten vor fünf Jahren auch überlegt, über eine deutsche Bank zu finanzieren. Problem war nur, dass die dann erstmal einen Gutachter geschickt hätten (der natürlich auch Geld gekostet hätte) und dann nur bis 60 oder 70% des Wertes des Hauses beliehen hätten. Das hätte uns dann nichts gebracht.
Haben dann Angebote bei französischen Banken eingeholt, die zumindest damals wesentlich günstiger waren als in DE.