Hey Jay,
Mal ganz pauschal gesagt: es ist alles ein bisschen anders in Frankreich als in Deutschland (und sicher auch als in der Schweiz), aber es gibt keinen Kostenfaktor in F, der so viel höher ist als in D, als dass es einem Angst machen müsste. Für das Haus gibt es Taxe d'Habitation und Taxe Fonciere, aber solche Abgaben hat man ja auch in D. Und pauschal sagen lässt sich da nix, da es auf Haus- und Grundstücksgröße und den Ort ankommt.
Nach meiner Erfahrung im Nordelsass ist es so: Strom ist generell günstiger, Wasser - keine Ahnung, aber gut bezahlbar, Müll je nach Region gleich oder teurer, Telefon teurer, KFZ-Versicherung bei langjährigem Schadensfreiheitsrabatt in F eher teurer (es gibt maximal 50% Bonus), TÜV hängt vom Fahrzeug und der TÜV-Station ab, aber bezahlbar.
Noch ein paar Tipps:
- TÜV ist in F ganz unbarmherzig, was Terminüberziehen angeht. Auf dem TÜV-Bäpperle steht ein Datum und das ist der letzte Tag an dem der TÜV gemacht werden darf (danach könnte es Strafe kosten, wenn die Gendarmerie das mitbekommt)
- wenn Du ein Fahrzeug von D oder CH nach F rübernimmst, mach es am besten über eine Carte grise Agentur.
- such Dir eine Bank, bei der Du einen deutschen Ansprechpartner bekommen kannst. Praktisch alle Banken bieten Versicherungen an. Je mehr Versicherungen Du bei einem Anbieter hast, desto günstiger. Die Credit Mutuel hat eine deutsche Website und in Grenznähe fast immer deutsche Ansprechpartner. Ein Konto in F brauchst Du eh. Mein Rat wäre, zunächst mal Konto und Versicherungen zusammen bei der Bank Deiner Wahl abzuschließen. Wenn Du dann mehr F-Erfahrung hast und was nicht passt, kannst Du immer noch wechseln.
- Frag mal Deinen Makler, ob er bei Strom/Wasser/Müll/Telefon Anmeldung helfen kann. Unser Makler hatte eine Mitarbeiterin, die das alles für uns erledigt hat. Das hat anfangs sehr geholfen.
Viel Glück!
moni