Das Thema Gelb-Brenner zu Blau-Brenner habe ich nur eingebracht weil die Heizungsbranche gerne neue Sachen anpreist und argumentierte, dass durch Austausch eines alten Gelb-Brenners gegen einen neuen Blau-Brenner bis zu 15 Prozent Energie-Ersparnis gelten würde.
Verschwiegen wird aber teils aus Unwissenheit, teils aus Unvermögen dass bis zu 60 Prozent Ersparnis durch den hydr. Abgleich machbar sind.
Vorausgesetzt wird hier natürlich dass die Heizungsfirma die technischen Möglichkeiten zum "ordnungsgemäßen" hydr. Abgleich hat.
Nähere Hinweise zum Thema hydr. Abgleich gibt es hier:
http://www.flow-tech.de/ueber_uns.htmlIch möchte hier erwähnen, ich hatte zur Durchführung meines Abgleiches ein entsprechendes Messgerät von meinem Brötchengeber ausleihen können.
Es ist ein Messcomputer der per Ultraschall-Messung die Fließgeschwindigkeiten ermittelt, dokumentiert und protokolliert.
Ich habe aber wohlweislich darauf hingewiesen, dass ein solcher Aufwand bzw techn. Gerät nicht notwendig ist. Es also auch einfacher zu machen ist.
Somit ist mit einem kleinen Aufwand ein wesentlich verbesserter hydr. Abgleich für fast jeden Bürger machbar.
Zur Steuerung bzw Reglung ist von meiner Seite folgendes zu sagen: Im Moment besteht die ursprüngliche Anlage noch größtenteils.
Der Heizungskessel wird also "noch per Außentemp-Fühler" dann auf entsprechendes Niveau gebracht wenn geheizt werden muss.
Die Freigabe zum heizen erfolgt mit einem Mikrocomputer nur dann, wenn die Raumtemperatur kleiner oder gleich 20,5 Grad ist.
Abgeschaltet wird Heizung und Umwälzpumpe, wenn die Raumtemperatur größer oder gleich 21,5 Grad ist.
Ein nachlaufen der Umwälzpumpe ist so also auch nicht nötig, ansonsten wäre es kein Problem diese eine Zeit lang nachlaufen zu lassen.
Ich habe einesteils mir ein "teueres Messgerät" für den Abgleich leihen können. Aber nötig ist dieses nicht unbedingt.
Du kannst ganz einfach per jeweiliger Vor- und Rücklauftemperatur-Messung die Sache ermitteln und einstellen.
Bei mir war es wegen Fußbodenheizung noch relativ einfach, weil ja zentral am sogenannten Heizkreis-Verteiler alles schön nebeneinander liegt. Sowohl messtechnisch wie einstellungsmäßig. Messe also mal die Rücklauftemperaturen aller Räume. Sie sollten bei Fußbodenheizung zwischen 7 und 11 Grad zu der Vorlauftemp. liegen. Bei mir waren ohne hydr. Abgleich die kleinen Räume kälter als die großen. Die Rücklauftemp.-differenz dieser Räume betrug nur ca 3 bis 5 Grad.
Dies wurde korrigiert und nu ist in allen geheizten Räumen die gleiche Temperatur. Gemessen wird die Raumtemp. nur im Wohnzimmer.
Die Werte in den anderen Räumen ist aufgrund des hydr. Abgleiches annähernd gleich. Nirgendwo ist es kühler als 20 Grad und nirgends wärmer als 21,5.
Dafür läuft der Brenner und somit Heizölverbrauch nur noch wenn es nötig ist um die 21 Grad zu halten bzw zu erhalten.
Es ist nebensächlich ob es sich um Heizkörper oder Fußbodenheizung handelt.
Einen hydr. Abgleich hat vorher niemals eine Heizungsfirma irgendwo gemacht. Die montierten überall nur Kessel, Fühler, Leitungen, Heizkörper und Thermostatventile und damit meinten sie wäre der Sache genügend getan. Weil warm wurde es zwar zwangsläufig, aber ob das auch überall gleichmäßig und gut war, interessierte niemand.
Ich hatte mir vorher auch keine Gedanken darüber gemacht, mich nicht informiert. Auslöser war für mich der Ausfall bzw die Störung an meiner Heizungs-Steuerung und die Erkenntnis, dass auch ohne Heizung es bis zu 36 oder gar 48 Stunden keinen nennenswerten Wärmeverlust gab.
(Hierzu wäre zu vermerken, an den entsprechenden Tagen/Nächten gab es Außentemp. um die 10 Grad.)
Die Raumtemp-reglung war schnell provisorisch gebaut. Bei der Gelegenheit wollte ich jedoch auch versuchen die Ursache zu finden, wieso es in kleinen Räumen nicht so warm wurde wie in großen. Darüber kam ich infotechnisch auf diesen hydr. Abgleich, und ich suchte nach Lösungen dies selbst machen zu können.
Wenn noch Fragen bestehen, .......