Postausgangsserver wanadoo

[satho]

Hallo ich bin neu hier  und möchte mal kurz mein Problem schildern. Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und hat eine Lösung.

In Frankreich nutze ich die Livebox und arbeite normalerweise ohne Probleme mit meinen Postfächern -> Wanadoo.fr
Seit kurzem nutze ich ein smartphone mit dem deutschen Provider Vodafone (de). Ich möchte meine Mails vom Wanadoo-account auch mittels des Smartphones abrufen und versenden können. Beim Installieren wurden bei Eingabe der französischen Mailadresse bereits automatisch die Serveradressen belegt. Der Abruf meiner Mails aus dem deutschen Vodafone-Netz bereitet keine Schwierigkeiten. Beim Versenden von Mails aus dem Vodafone-Netz kommt eine Fehlermeldung, dass der Server den Absender (mailadresse@wanadoo.fr) nicht akzeptiert.
Als primären Postausgangsserver habe ich smtp.orange.fr/keine SSL-Verschlüsselung/Port 25 bzw. 587 (beide schon versucht) eingestellt. Wer hatte ähnliche Probleme und kann mir helfen? Ich habe auch schon recherchiert, dass dies kein so ungewöhnliches Problem ist und vom Provider abhängt - ich bin aber kein Internetspezialist und weiß nicht mehr weiter.
 

[banjo]

Du musst Dich vor dem Senden authentifizieren, da Du nicht über Deine Orange-Leitung sondern über vodafone auf den wanadoo Mailserver losgehst. Suche in den Einstellungen Deines Mailclients eine Möglichkeit, Dich vor dem Senden zu authentifizieren. Das Ding heisst ggf "vor dem Senden am Smtp-Server anmelden" oder so. Trage dort Dein Benutzername/Passwort wie beim pop3 bzw imap-Abruf ein

[satho]

Hallo,

das ging ja schnell - der Hinweis auf die Authentifizierung hat mir schon geholfen; es war keine Authentifizierung voreingestellt (nur optional). Nach Eingabe der Mailadresse und des abzufragenden Kennwortes hat es tatsächlich geklappt. Vielen Dank für die Hilfe - das tagelange herumprobieren hat mich schon eine Menge Nerven gekostet.

Gruß, satho

[kaefermichel]

Hallo,

ich wohne in Frankreich in Grenznähe nach Deutschland. Bisher habe ich etwas umständlich Internet über das deutsche Netz mit einem Fonic Surfstick genutzt. (Mit PKW an die Grenze gefahren, etc.)

Seit ein paar Tagen habe ich mir einen Vertrag bei Bouygues (Frankreich) ebenfalls über einen Surfstick zugelegt.

Ich möchte meine Emails über Outlook abrufen und versenden. Meinen Account habe ich bei gmx.de.

Emails empfangen funktioniert, leider ist es mir nicht möglich zu antworten. Ich denke es liegt im selben Bereich wie das Problem von satho, daher füge ich meine Anfrage mal hier bei.

Ich habe die Einstellungen laut banjo und viele weitere probiert, leider erfolglos. Vielleicht kann mich noch jemand erfoglreich instruieren.

Ich habe entsprechend eingestellt, dass die Postausgangsserver (SMTP) Authentifizierung wie bei der Posteingangsserver vorzunehmen ist.
Posteingangsserver POP3 110
Postausgangsserver SMTP 25

Leider komme ich nicht weiter.
Ich bedanke mich vorab.

[banjo]

Deine Einstellungen sind grundsätzlich richtig, irgenwo muss ein Schreibfehler sein.
Es ist sehr schwer, aus der Ferne den genauen Punkt zu finden, wo es klemmt.
Wo wohnst Du denn? Ich kann Dir anbieten, mich remote auf Deinen PC zu schalten und die Einstellungen vorzunehmen, wenn Du das möchtest. Ansonsten schau ins gmx Hilfeportal, dort findest Du detailierte Anleitungen für jeden erdenklichen Mailclient.

[Matthias#28]

GMX und WEB.de, sind ja die ein und die selbe Firma, haben wegen den SPAMERN die Ports geaendert. Allernativ solltest du bei SMTP den SSL Port 587 nutzen.

Normal waere das:
 Posteingangsserver: POP3: pop.gmx.net (bei SSL Port 995), IMAP: imap.gmx.net (bei SSL Port 993)
 Postausgangsserver: mail.gmx.net (bei SSL Port 465)
 Benutzername: GMX-Kundennummer oder GMX-E-Mail-Adresse
 Besonderheiten: Verwendet SMTP-Authentifizierung oder "POP3 vor SMTP", je nachdem, wie Sie Ihren Account eingestellt haben.
 IMAP ist nur in den Tarifen ProMail und TopMail verfügbar. Im Tarif FreeMail ist IMAP offiziell nicht verfügbar, aber es scheint bei älteren Konten trotzdem zu funktionieren (Stand: 30.12.2010).

Je nach Mail-Client muss man noch den Verbindungstyp auf "TLS" stellen


Komplette Uebersicht nahezu aller Provider: http://www.patshaping.de/hilfen_ta/pop3_smtp.htm

[kaefermichel]

So, ich bedanke mich für die prompten Antworten!

Ich war allerdings so ehrgeizig, dass ich selber noch herumprobiert habe.

Ich habe es hinbekommen!

Dadurch dass ich aber jetzt neuerdings über Bouygues (F.) ins Internet gehe (bisher Fonic in Deutschland), musste ich den Postausgang (SMTP) auf "smtp.bouygtel.fr" ändern, den Posteingang (POP3) konnte ich auf "pop.gmx.net" belassen. 

Damit stellt sich mir allerdings das nächste Problem. Ich bin sowohl in Frankreich (über bouygues) als auch in D. (über Fonic) unterwegs. Dazu müsste ich aber so wie ich das sehe jedes mal wenn ich den ISP (Internetdienstanbieter) wechsele den Postausgangsserver ändern.

Ich vermute aber dass ich das durch die Einrichtung verschiedener Konten in Übermittlungsgruppen einrichten kann. Das mache ich aber nicht mehr heute vielleicht hat jemand einen sinnvollen Manual?

Gute nacht! Habe genug für heute!

[banjo]

Hallo kaefermichel,

schön, dass Du es hinbekommen hast.
Trotzdem bleibt das Verhalten seltsam. Wenn Du keinen Schreibfehler gemacht hast, dann sieht es für mich aus, als ob der franz. Provider etwas blockikert.
Um das zu testen, kannst Du folgendermaßen vorgehen:

Öffne eine DOS-BOX:
XP: START-> ausführen->  cmd  eingeben [enter]
W7: Startkopf-> in die Zeile "Programme / Dateien durchsuchen"  cmd eingeben [enter]

In der schwarzen box gibst Du ein:

Code: [Auswählen]

telnet smtp.gmx.net 25
Du solltes dieses dann als Antwort bekommen:

Code: [Auswählen]

220 mail.gmx.net GMX Mailservices ESMTP {mp0XX}
Wenn Du keine Antwort bekommst, gib mal folgendes ein:

Code: [Auswählen]

telnet 213.165.64.20 25

Berichte, welche Antworten Du auf die Anfrage an den GMX Mailserver in der DOS-Box bekommen hast.

Grundsätzlich muss man es hinbekommen, ohne unterschiedliche Übermittlungsgruppen zu definieren. Damit wirst Du auf Dauer nicht glücklich.
Welchen Mailclient verwendest Du?

[kaefermichel]

Hallo banjo,

ich habe Deine Dos Eingabe gemacht, der Bildschirm bleibt in beiden Fällen allerdings schwarz!

Ich nutze Outlook 2002 als Client.

[banjo]

Dann sieht es für mich so aus, als dass der Provider bzw. der Dir zur Verfügung gestellte Router den SMTP-Port 25 global auf ihren eigenen Server anstatt auf GMX routet, egal, was man angibt.
Eigenlich eine Frechheit.

Verwendest Du auch Voice over IP über diesen Provider? Wenn nicht, kanst Du Dir einen anderen Router dranhängen und bist das Problem vermutlich los. Ich habe bei meinem ALICE-Anschluß in F den Router auch auf die Seite gelegt und verwende mehrere Fritzboxen - wesentlich besser.

Du kannst auch noch folgendes testen:
Wechsle bei Angabe vom mail.gmx.net als SMTP-Server in Outlook auf das SSL-Protokoll und auf Port 465 anstatt 25. (diese Sache kannst Du nicht in der DOS-Box testen). Damit versendest Du die Mails SSL-verschlüsselt, was sowieso die bessere Wahl ist.
Wechsele dazu in den "Internet E-Maileinstellungen" in O 2002 in den Reiter "Erweitert", gib bei Postausgangsserver den Port 465 anstatt 25 an und setze einen Haken bei "Server erfordert eine verschlüsselte Verbindug (SSL)".

Sende eine Mail raus und berichte ggf. auch mit der Fehlermeldung, die Outlook anzeigt.

[kaefermichel]

Hallo banjo,

Ich habe gestern echt alles mögliche probiert, habe rumgesurft Manuals gelesen probiert, kenne mittlerweile alle Seiten zu diesem Thema im Internet. Aber keiner beschäftigt sich mit unterschiedlichen Servereinstellungen so wie ich das jetzt offensichtlich erfolgreich umgesetzt habe:

Postausgangsserver (SMTP) auf "smtp.bouygtel.fr" auf Port 25
Posteingangsserver (POP3) auf "pop.gmx.net" mit der verschlüsselten Einstellung (SSL) laut Matthias, Port 465

sieht schon sehr merkwürdig aus, funktioniert aber erst einmal wenn ich hier per bouygues in Netz gehe. Werde das am WE mal in Deutschland probieren. Ich vermute, dass ich dann wenn ich mich per Fonic Surfstick in D. einwähle den Postausgangsserver wieder auf mail.gmx.net ändern muß. Dazu wäre die Frage wie diese dauerhafte Eingabeänderung umgangen werden kann.

[banjo]

Die Problematik ist mir schon klar und mit Fonic wird es auch gehen, weil dort kein Router den Port 25 blockiert.

Also nochmal:
IMHO leitet Dein Router in F alle Anfragen auf Port 25 an den franz. Provider um, egal, welchen Server (mailgmx.net) du ansprichts. Wenn Du dessen FQDN (smtp.bouygtel.fr) eingibts, dann funktioniert das auch.
Mit etwas Glück kan es sein, dass dieser SMTP-Server auch über Fonic funktioniert, dann lässt Du es einfach, wie es ist.

Wenn dies nicht der Fall ist, kannst Du im Outlook einfach ein 2.Mailkonto definieren, das den GMX-Account zum Senden verwendet. Beim Absenden einer Mail musst Du dann entscheiden, welchen er nehmen soll.


>Postausgangsserver (SMTP) auf "smtp.bouygtel.fr" auf Port 25
>Posteingangsserver (POP3) auf "pop.gmx.net" mit der verschlüsselten Einstellung (SSL) laut Matthias, Port 465

Du kannst die Verschlüsselung getrennt einschalten für Mail senden (SMTP) und Mail empfangen (POP3). Aktuell hast Du sie nur für Mail empfangen aktiviert. Der Empfangsport ist aber eigentlich 995, nicht 465. Ich vemute, dass GMX hier nicht ganz so kleinlich ist und auch 465 für POP3 SSL zulässt. Trotzdem würde ich es umschalten auf 995.

Dein Problem ist aber SMTP (Mail senden). Schalte diesen mal um auf 465 (SMTP SSL) wie hier beschrieben und teste mit mail.gmx.net.
http://faq.gmx.de/messages/email/mailprogramme/einrichtung/4.html

[kaefermichel]

Hallo banjo,

die von Dir zitierte Seite (faq.gmx.de) hatte ich gestern auch gefunden und versucht umzusetzen. (mail.gmx.net Port 465 SSL) Das funktioniert aber nicht.

Ja, ich spekuliere darauf, dass das Fonic egal ist und den Mailversandt über smtp.bouygtel.fr zulässt.

Ansonsten werde ich das so probieren wie Du das schreibst, unterschiedliche Mailkonten einrichten. Das erscheint mir plausibel.



PS. Entschuldigung, den Empfangsport habe ich natürlich auf 995 SSL stehen, nicht 465 war ein Schreibfehler.

[Ralf K.]

Moin!

Vorab: da ich Ausguck nicht kenne, weiß ich nicht, wie sich diese an und für sich nicht an Standards haltende Software benimmt.

Es könnte folgendes Problem in Folge geben: die Mails werden mit einer Absendeadresse (From:) von GMX versehen, werden aber beim franz. Provider eingeliefert. Für einige "große" Mail-Provider, u.a. Web.de und GMX ist das bei den meisten Empfänger-Mail-Accounts ein Problem, da bei ungeänderter Voreinstellung[1] diese Mails auf jeden Fall im Spam-Verdachtsfach landen, manchmal sogar direkt aussortiert werden. Umgehen läßt sich das, indem man im From:-Feld seiner Mail seine Mail-Adresse des ausliefernden Providers einträgt und zusätzlich das Reply-To:-Feld benutzt. Jetzt kommt als Folgeproblem, daß sich nicht jeder Mail-Client an die Reply-To:-Vorgabe hält, wenn der angeschriebene Benutzer antworten möchte. Ausgerechnet das GMX-Web-Interface murkst(e) jahrelang genau an dieser Stelle und sendete eine Antwort (regelwidrig) immer an die From:-Adresse und ignoriert(e) das Reply-To:.

Eigentlich wäre es so einfach ....

BTW falls der franz. Provider einfach so und überraschenderweise keinen vollständigen Internet-Zugang anbietet, sondern seine Leistung nicht erbringt, würde ich zunächst dort ansetzen, reklamieren und entsprechende Konsequenzen androhen und ziehen. Oder bist Du einen Vertrag über einen eingeschränkten Internet-Zugang eingegangen?

Gruß, Ralf

[1] und genau das haben die meisten Nutzer dort, weil ahnungslos

[banjo]

Hallo Ralph,

das mit dem From-Feld kann dann nicht funktionieren, wenn der Mailempfangsserver den SPF-record auswertet, also feststellt, dass der bouygtel-Server eine Mail ausliefert und die vorgibt, von einem gmx-Account (genau genommen von der GMX-Domäne) zu kommen. Wie gesagt "kann" - die von mir betriebenen Mailserver werten den SPF nicht aus. Es hängt also von den empfangenden Mailservern ab.

Punkt sind in der Tat die Einschränkungen, die wir hier sehen. Ich kann Dir nur zupflichen - Provider wechseln. Frechheit.
Alternativ den Router umkonfigurieren (wenn dies geht) oder einen eigenen Router betreiben. Ein Versuch wäre es wert, ne Fritzbox mit Annex A dranhängen und schauen. Das Umbiegen passiert IMHO auf dem Providerrouter der bei OP an der Wand hängt.

Hintergrund der ganzen Sache ist vermutlich:
- Mitprotokollieren des SMTP-Verkehrs
- man möchtenicht SPAM-Provider werden, über dessen IP-Range SPAM verschickt wird