Hallo,
ja die Steuerschlupflöcher werden für Normalos immer enger und weniger. Man kann sich der Besteuerung kaum noch entziehen.
Und wer hat schon Millionen, die er über professionelle Hinterziehungshelfer in Liechtenstein deponieren kann?
Seit Jahren kenne ich auch die Gerüchte über eine Änderung des Doppelbesteuerungsabkommens, bis jetzt hat es immer noch Bestand. @ Lil Pac, wenn aber jetzt etwas Konkretes in der Mache ist, sollte die Freundin mal mit Details rausrücken. Bohr nach-oder sie soll bei ihren Informanten nachbohren.
Denn wenn das Abkommen kippt, wäre das auch eine Katastrophe für die Immobilienpreise in F längs der Grenze. Deren Wert würde dann auf normales F-Niveau absacken. Danach gibt es zwar preiswerte Häuser, aber wen interessieren die schon, wenn der Steuervorteil dafür weg ist.
Sicher, man kann darüber spekulieren, ob diese spezielle Grenzgänger-Regelung D-F noch lange hält. So hat Deutschland außer A+B mit keinem weiteren anderen Nachbarland eine ähnliche Vereinbarung. Und Frankreich mit LU und CH nicht, mit Belgien nicht mehr, E und I weiß ich nicht. Das könnte für eine Änderung sprechen.
Nun soll die Beziehung D – F jedoch eine besondere sein, so sagt man. Dann kann es uns recht sein, wenn das jetzige Abkommen bestehen bleibt.
Um auf das Thema Zinsen zurückzukommen. Man kann ja schon einiges Geld in F zu akzeptablen Zinsen, steuerfrei und legal anlegen. Es gibt auch legale Anlagen in Luxemburg mit anonymem Abzug von „nur“ 20%. Wobei man da aufpassen muss, dass die Ersparnis beim Abzug nicht durch unverschämte Gebühren aufgefressen wird.
Lil Pac hat erwähnt, dass die Steuerauswirkungen sehr individuell sind. Nachdem im WIKI die Steuerberechnung aktualisiert ist, kann sich jeder gut selbst ausrechnen, wie hoch seine individuelle Belastung ist und ob er Abgeltung (prélèvement libératoire) oder individuelle Versteuerung favorisieren soll.
Grüße