Grenzgaenger Forum

Autor Thema: Selbständigkeit  (Gelesen 10898 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline SpringenderHund

  • Gerade reingestolpert
  • *
  • Beiträge: 2
    • Profil anzeigen
Selbständigkeit
« Antwort #15 am: 09. Oktober 2006, 21:01:27 »
Ich würde mich hier auch gerne interessiert anschließen
Bin selbstständige Hundeausbilderin und bekomme hier in Hanweiler (Kleinblittersdorf) kein Gelände, müsste - wegen Lärmbelastung - ins Industriegebiet, kann ich mich ängstlichen Hunden vergessen.
Wie und was muss ich in Frankreich beachten, welche Chancen habe ich, dort ein Gelände zu bekommen?
usw
also wäre da auch sehr interessiert an allem Wissenswertem

Gruss Angie

Offline franky

  • Gerade reingestolpert
  • *
  • Beiträge: 8
    • Profil anzeigen
Selbständigkeit
« Antwort #16 am: 01. November 2006, 20:13:32 »
Also wenn jemand sich Selbständig machen will, soll er eine GmbH (SARL) gründen. Wenn er dies ganz alleine machen will, dann eine EURL. Ich habe eine solche Firma gehabt.
Habe aber aufgehört, weil ich ein Angebot bekomme habe, das ich nicht ausschlagen konnte (mehr Geld).
Auch wenn man diese Fima schliessen möchte, kostet das nicht mehr als 600-700 € mit allem drum und dran. Eigenkapital braucht man nicht unbedingt zu haben (1€ minimum) ist aber steuerlich besser, wenn man in den nächsten 5 Jahren die Einlage von 7.500 € zusammen hat. Man nimmt sich am besten einen Comptable Expert zur Gründung. Kostet mit Anmeldung alles zusammen 600-700 €. Der hat mich dann monatlich 200 € gekostet, dabei war der Jahresabschluss mit drin (eigentlich billiger als in Deutschland, da war ich insgesammt mit 5.000 € pro Jahr dabei ohne Beratung). Also wenn man sich in Kostenrechnung auskennt, sollte man sich Gehalt auszahlen. Der einzige Nachteil ist, wenn man nicht Gerant minorite ist, kann man nicht in die Arbeitslosenversicherung einzahlen. Wir haben das damals so gemacht: SARL Familial, meine Frau Gerant majorite und ich minorite; Sie bekam die Ausschüttung pro Jahr, ich das Gehalt.
Das Risiko ist geringer, als in BRD. Geht es mal schief kann man in 1-2 Jahren aus einer Insolvenz herauskommen und ist noch 4 Jahre Krankenversichert in Frankreich.
Das einzige was man braucht sind Aufträge und die Bereitschaft auch mal etwas länger zu arbeiten.