Grenzgaenger Forum

Autor Thema: Insolvenz in Frankreich  (Gelesen 3710 mal)

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Offline Hauer

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Insolvenz in Frankreich
« am: 10. Juli 2013, 17:50:27 »
Hallo,

ich weis zwar nicht in welches Thema das ganze passt, aber kenn sich einer von euch mit Insolvenz in Frankreich aus ? Wie lange dauert so was, was kostet der Spass, was bleibt einem monatlich zum Leben ? Fragen über Fragen...

Gruß, Hauer

Offline maryza

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Re: Insolvenz in Frankreich
« Antwort #1 am: 24. Oktober 2013, 12:16:54 »
Hi,

es gibt einen Anwalt in Saarbrücken, der sich damit auskennt. Jager heißt der glaube ich.

VG
Maryza

Offline jojo1

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Re: Insolvenz in Frankreich
« Antwort #2 am: 07. November 2013, 20:18:29 »
Hallo,

ich weis zwar nicht in welches Thema das ganze passt, aber kenn sich einer von euch mit Insolvenz in Frankreich aus ? Wie lange dauert so was, was kostet der Spass, was bleibt einem monatlich zum Leben ? Fragen über Fragen...

Gruß, Hauer

Es gibt auch in Strasbourg spezialisierte Anwälte. Notwendig ist, dass man im Elsass wohnt und dort seinen Lebensmittelpunkt hat.

Gemäß den nur für das Elsass gültigen Insolvenzregelungen kann EINMAL im gesamten Leben ein Insolvenzverfahren im Elsass durchgeführt werden, dass bei alle privaten Verpflichtungen innerhalb von ca. 2 Jahren zu einer auch in Deutschland allgemein gültigen Restschuldbefreiung führt. Soweit man in Deutschland bei der SCHUFA geführt wird, müssen danach auch deren Einträge nach der üblichen Wartezeit gelöscht werden.

Der Kostenaufwand für den franz. Anwalt liegt bei etwa 10.000 Euro, dieses Geld muss man auf jeden Fall haben, ansonsten wird es schwierig - aber durch die Möglichkeit Prozeßkostenhilfe in Frankreich zu erhalten - auch nicht komplett unmöglich.

Es verbleibt sicherlich nicht viel mehr als in Deutschland zu leben. Zahlen sind mir aber hierzu ungekannt.

Unklar ist, ob das hoffentlich bereits bestehende franz. Bankkonto bestehen bleibt ( was ein großer Vorteil ist - da man darüber weiter Miete, Krankenkasse und Gehaltseingänge abwickeln kann ). Die persönlichen Bankkonten in Deutschland werden aber in der Regel von den Banken in D. gekündigt.