Hallo,
Wenn es ein französisches "Netto" Gehalt ist, dann ist die Steuer noch nicht abgezogen. Vom Verwaltungsaufwand am einfachsten ist es, wenn du in Frankreich wohnen würdest und auch steuerlich wäre es in vielen Fällen und gerade bei dem Gehalt, meist auch günstiger. Ungünstiger wäre es, wenn du nebenbei noch höhere Kapitaleinkünfte hättest oder ggf. wenn du bewegliches Eigentum (Geld auf Konten, Aktien ... ) erben würdest. Ansonsten kannst Du deinen Wohnort auch nach persönlichen Vorlieben auswählen, je nach dem wie gut du französisch sprichst und wo Du dich wohler fühlst. Straßburg ist natürlich auch eine sehr schöne Stadt zum wohnen und es ist ggf. auch näher zu Deiner Arbeit. Wenn Du lediglich das Arbeitseinkommen hast, kommst Du normalerweise in Frankreich bei dem Gehalt steuerlich besser weg als in Deutschland. Bei dem Gehalt würdest Du in Frankreich ca. 1500-2000 Euro pro Jahr an Einkommensteuern bezahlen (grob geschätzt) zzgl. ca. eine Monatskaltmiete an Wohnsteuer. Wenn du in DE lebst, bezahlst du die Sozialabgaben in Frankreich und könntest dich ohne Zusatzkosten in DE gesetzlich versichern per Formular S1 bzw. E106, du hättest damit eine deutsche GKV-Karte, bezahlen würde die Behandlungskosten aber die französische Kasse und Beiträge bezahlst du bzw. dein AG nur bei der franz. Kasse. Steuern müsstest du in Deutschland bezahlen. Die reine Einkommensteuer wäre bei dem Gehalt tendenziell in Deutschland höher, dafür zahlt man keine Wohnsteuer in Deutschland und im Erbfall ist es ggf. auch günstiger.