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Grenzgänger => Sonstiges => Thema gestartet von: edgard am 12. Januar 2014, 20:25:08

Titel: Werbeanrufe - Rechtliche Situation?
Beitrag von: edgard am 12. Januar 2014, 20:25:08
Hi Folks,

In D sind ungenehmigte Werbeanrufe und das Unterdrücken der rufnummer verboten - in F leider noch üblich. :mad:
Wie ist die dezeitige rechtliche Situation in F?  :anixwissen:
Titel: Re: Werbeanrufe - Rechtliche Situation?
Beitrag von: Waylon57 am 12. Januar 2014, 20:56:24
Mehr geht das auch gehörig auf den Zeiger.

Wir haben einen Punkt hinter unserem Eintrag in den Pages blanches, was ja eigentlich heißen soll, dass Werbeanrufe unerwünscht sind. Interessieren tut das aber niemanden.
Titel: Re: Werbeanrufe - Rechtliche Situation?
Beitrag von: ~Pero~ am 13. Januar 2014, 00:06:47
;)

u.a. aus diesem Grunde haben wir keine Einträge in den franz. Telefonverzeichnissen.

So auch schon früher in DE gehandhabt.

LG
Pero
Titel: Re: Werbeanrufe - Rechtliche Situation?
Beitrag von: Ralph am 13. Januar 2014, 09:28:36
Verboten ist gut.... :laugh:
Das nutzt weder in dem einen wie in dem anderen Land was.
Ich gehe mittlerweile bei unterdrückten Rufnummern grundsätzlich nimmer dran.
Und bei den anderen Werbegesprächen lege ich sofort auf.
Wenn Franzosen anrufen nützt es auch viel, wenn man dann kein französisch kann - dann kommen die eh in 90 % aller Fälle nimmer weiter.

Aber eine sehr lästige Sache - zumal wenn man eine deutsche und eine französische Telefonnummer hat.
Titel: Re: Werbeanrufe - Rechtliche Situation?
Beitrag von: Nutellalein am 13. Januar 2014, 09:36:45
@Pero:
Hatten wir eigentlich auch beantragt, daß wir nicht ins Telefonbuch wollen...aber hat auch keinen interessiert  :-[

Somit würde uns heute nur noch ein Rufnummernwechsel was bringen, da unsre Tel-Nr. schon in sämtlichen Dialern der Werbeheinis gespeichert ist.

@Ralph:
Leider sehe ich an unserem Tel. nicht, ob die Nr. angezeigt oder unterdrückt wird, sonst wär das ne prima Lösung mit dem nicht mehr rangehen. :zwinkern:

Wird echt Zeit, daß da mal gesetzlich was gemacht wird.
Es sind ja nicht nur Werbeanrufe, sondern mittlerweile auch Betrugsversuche durch indische Callcenter, die sich entweder als US-Regierung ausgeben, als Microsoft-Vermittler oder als Computer-maintenance.
Es gibt ja sicherlich genug Leute, die auf sowas reinfallen, aber trotzdem: Das sollte unterbunden werden!

LG

Nutellalein
Titel: Re: Werbeanrufe - Rechtliche Situation?
Beitrag von: edgard am 13. Januar 2014, 11:56:44
unschön - unerwünscht - lästig - schon klar!

Die Unterbindung bzw. Reglementierung ist ja schon im EU-recht grundsätzlich drin und in D auch umgesetzt.
Wir haben (bis zum Umzug 12/2012) dann nur noch selten werbeanrufe bekommen, und bei denen half die Frage nach
-Name der/des Anrufenden
- in welchem Auftrag
- wer diese Kontaktaufnahme genehmigt hat
um das Gespräch schnell zu beenden.

Meine Frage lautet einfach nur ob jemandem hier bekannt ist ob un d inwieweit dies EU-recht in F schon umgesetzt wurde.  :eijoo:

Titel: Re: Werbeanrufe - Rechtliche Situation?
Beitrag von: Eric am 13. Januar 2014, 13:46:13
Bei Free kann man mittlerweile einstellen , daß anonyme Anrufe automatisch abgewiesen werden .
Titel: Re: Werbeanrufe - Rechtliche Situation?
Beitrag von: edgard am 13. Januar 2014, 19:44:46
Das löst das Problem nicht, denn
- nicht alle Werbeanrufe kommen anonym - und wer kennt schon alle Nummern?
- auch Bekannte von uns unterdrücken ihre Rufnummer - aus verschiedenen Gründen - und die könnten uns nicht mehr erreichen.

Mir kommt da so eine Idee - ob es nicht möglich ist Werbeanrufnummern ebenfalls mit Anrufen zu bombardieren...und damit zu überlasten... :pfeif:
Titel: Re: Werbeanrufe - Rechtliche Situation?
Beitrag von: WolfS am 14. Januar 2014, 09:32:03
Wenn du denkst, du hast damit Erfolg, dann ruf mal zurück und überlaste die. Vermutlich wird sich nichts ändern.
Ich gehe bei unbekannter oder unterdrückter Nummer nie ans Telefon - und wenn doch mal einer durchkommt, lege ich wieder auf. Auch bei anderer Werbung bin ich für diese Industrie ein schlechtes Objekt. Normalerweise geht Werbung direkt vom Briefkasten ungeöffnet in die Mülltonne, wenn ich aber mal viel Zeit habe, packe ich auch mal die Werbung (ungeöffnet) in einen neutralen Umschlag und schick sie unfrei an den Absender zurück.
Titel: Re: Werbeanrufe - Rechtliche Situation?
Beitrag von: -Helmut- am 14. Januar 2014, 12:56:25
Rechtliche Situation wird hier aufgeführt. Wer denkt schon viel darüber nach? Recht(s)fragen und Gesetze sind nur Interessen bzw -vertretungen über die gestritten u. evtl geurteilt wird.
Wie man bei Werbeanrufen trotz gesetzlicher Regelungen mit bloßem Auge erkennen kann, es hält sich keiner dran. Somit bleibt jegliche gesetzliche Regelung fragwürdig.

Außerdem hat die Gegenseite notfalls meist windige Rechtevertreter die sich schon vorbeireitet haben, falls es notwendig wird. Zweitens wird eine sinnvolle Klage bereits im Vorfeld durch verschiedene Tricks für Kläger erschwert. Denkt ihr darüber nicht nach, weil ihr nur auf gesetzliche Regelungen fixiert seid?

Wechseln wir mal rüber zur technischen Seite. Klar dürfte doch sein, eine Rufnummer kann nur auf zwei Arten unterdrückt werden. Die Rufnummer muss auf jeden Fall zur Telefonvermittlungsstelle geleitet werden, damit die Zielrufnummer angewählt, und der Anruf verrechnet werden kann.

Folglich überträgt das anrufende Telefon die Rufnummer plus einer Zusatzkennung die Rufnummerunterdrückung bedeutet. Nennt sich CLIR, kann in einigen Telefonen vorprogrammiert werden, oder beim Amt als Standart beantragt werden.

Das Gegenteil davon nennt sich CLIP. Das bedeutet Calling Line Identifier Presentation, kann bei einigen Telefonen programmiert werden. Ob sich das lohnt, steht auf anderem Blatt. Siehe oben.

Angenommen manche besitzen ein Telefon mit CLIP Funktion, können damit die Anrufernummer sichtbar machen, falls dies nicht schon von der Leitstelle aus unterdrückt wird. (Die Unterdrückung im angerufenen Telefon ausgeführt würde) Was würde Euch die Anrufernummer nützen? Herzlich wenig, das wissen die, haben die entsprechend organisiert. Callcenter im Ausland.

Bei mir reduzierten sich die lästigen Werbeanrufe auf ein Minimum. Von Anfang an spreche ich nur deutsch. Das merkt sogar die franz. Telekom und verschont mich vor ihrerseitigen Bemühungen, mir irgendwas andrehen oder schmackhaft machen zu wollen. Funktioniert bei anderen ebenso.

Ob die Listen führen und evtl weiter geben, juckt mich nicht. Werbeanrufe hab ich sehr selten. ;)
Titel: Re: Werbeanrufe - Rechtliche Situation?
Beitrag von: Nutellalein am 14. Januar 2014, 13:05:54
Also das mit dem Deutsch sprechen hilft bei mir gar nix...die rufen trotzem immer wieder an.
Mich ärgern am meisten die Zeiten (auch nach 20 Uhr), die Häufigkeit und die Dreistigkeit.
Wie schon beschrieben, rufen Menschen aus indischen Callcentern an, geben sich z.B. als US-Regierung aus und wollen einen dazu bringen,
den Rechner zu starten. Was dann passiert habe ich nicht ausprobieren wollen...wahrscheinlich direkt ne kostenpflichtige Seite aufrufen oder
einen Trojaner runterladen. Mir geht nicht in den Kopf, daß solchen "Firmen" nicht nachgegangen wird!

In D. ist dieser Telefonterror verboten, sofern man nicht unterschrieben hat, daß man mit Werbeanrufen von bestimmten Firmen einverstanden ist.
Und, meiner Erfahrung nach, wird sich daran gehalten...das Thema funktioniert.
Einfach, weil die Strafen bei Zuwiderhandlung zu hoch sind!
Ausserdem dürfen Firmen in D. auch nur noch mit Rufnummernübermittlung anrufen...und wenn man die zurückruft, ist da auch einer erreichbar.

LG

Nutellalein
Titel: Re: Werbeanrufe - Rechtliche Situation?
Beitrag von: -Helmut- am 14. Januar 2014, 13:48:35
Ob das in D besser funktioniert wage ich zu bezweifeln.

Wie ist das technisch bei Dir, Nutellalein? Hast du ein Telefon an einer separaten Telefonleitung, oder telefonierst du über Internet?

Ich frage deshalb, ich hatte mir früher kleine Technik gebaut, die gut an normalen Festnetznummern funktionierte.
Eingehende und ausgehende Anrufe landeten zuerst im kleinen Zwischencomputer. Da wurde zuerst eine Zeit lang eine Liste angelegt die ich einsehen ausdrucken, auswerten konnte.

Somit war ich technisch in der Lage, ausgehende und eingehende Anrufe abzuweisen.
Grund dazu war die damalige Telefonsucht unserer Kinder, von denen nach eintreffen der teueren Rechnung natürlich niemand angerufen hatte. Folglich programmierte ich den Kleincomputer so, dass er Telefonnummern nicht mehr durch stellte, die auf "meiner schwarzen" Liste standen.

Solcherlei technisches Zeugs ist heute für mich schwieriger, zumal Anrufe übers Internet abgewickelt werden bei mir.
Bedeutet, der ganze Kram der internen Abwicklung läuft über die Internetbox.
Das bedeutet, ich kann mich da kaum technisch reinklemmen. Die Box ist zwar Eigentum von mir, aber die Technik darin zu kompliziert.

Interessant wären Untersuchungen, was technisch machbar wäre, hätte ich einen normalen Festnetzanschluss.

Versuche doch eventuell einen anderen Weg. Sag denen die dich privat anrufen wollen, sie sollen dir ne SMS aufs Handy schicken, den Anruf ankündigen oder um Rückruf bitten. Somit bekommst du mehr und mehr nur angemeldete Anrufe, kannst alle anderen meist weitgehend ignorieren.

Ich handhabe das oft so, weil ich über Internet kostenlos in fast 100 Länder der Welt telefonieren kann. Es für die Anrufer bei mir quasi Ferngespräche sind, rufe ich zurück.
Ach ja, SMS ist nicht nötig. Wenn mein Handy klingelt und dann wieder still ist, weiß ich, das hätte auch ne SMS sein können, die nicht unbedingt nötig ist.
Ich sehe ja, wer sich per klingeln am Handy ankündigen wollte anhand der meist bekannten Rufnummer.
Rufe dann zurück per Festnetz.

Ob du es so oder ähnlich abwickeln könntest, weiß ich nicht. Mein Vorschlag hier könntest du ja mal durchdenken.
Möchte es nur als Idee, als Vorschlag verstanden wissen.
Titel: Re: Werbeanrufe - Rechtliche Situation?
Beitrag von: Nutellalein am 14. Januar 2014, 14:17:08
@Helmut:

Ich habe einen normalen Festnetz-Anschluss über Orange und einen Anschluss über Orange für Internet-Telefonie (ne Nr., die mit 09 beginnt).
Auf der Internt-Nr. bekomme ich keine unerwünschten Anrufe, da die ja keiner hat und auch nicht öffentlich verzeichnet ist.

Auf der normalen Nr. bekomme ich ständig Werbeanrufe, da die ja (ohne unser Wollen) im Telefonbuch steht.
Ich hab auch mitbekommen, daß man Anrufe, ohne Kennung, durch Orange abweisen lassen kann...kostet eine geringe monatliche Gebühr.
Da aber diese Werbe-Nervensägen auch mit sichtbarer Kennung anrufen, hat das wenig Sinn. Ich seh die Nummer ja eh nicht...wie schon beschrieben.
Hängt damit zusammen, daß ich ein deutsches Telefon mit Adapter auf ner franz. Leitung benutze.

Das mit dem Anklingeln, bzw. whatsapp oder SMS machen wir ja schon. Funktioniert auch ganz gut.
Selbst wenn ich den AB rangehen lasse...dann rufen die immer und immer wieder an...haben ja die Nummer im Dialer...und der
wählt automatisch erneut an und probiert es nochmal.

LG

Nutellalein
Titel: Re: Werbeanrufe - Rechtliche Situation?
Beitrag von: -Helmut- am 14. Januar 2014, 14:56:16
Tja, zwei Rufnummern gab es hier auch mal. Kostete unnötig, hab es deshalb reduziert auf Internetflat incl Telefonflat.
Überlege, ob du nicht auf die Festnetznummer verzichten könntest.

Zumal den Geheimdiensten usw eh egal ist über welche Vermittlungsstellen Telefonate geführt werden.  ;)

Ich sprach bis eben von Technik. Bedeutet, dies nutzen auch Callcenter bei ihren Werbeanrufen.
D.h. dort arbeitet ein Zwischenrechner die Anruferliste ab, übergibt erst an einen Mitarbeiter, wenn der Anruf als durchgestellt zu werten ist. Das ist er auch, wenn Anrufbeantworter annimmt. Deswegen nützt das nichts.

Du sprachst von monatl. Gebühr bei Orange, welche naheliegend ist. Angenommen, ich suche im Internet, ob es sowas was ich mir damals baute fertig käuflich gibt. Dann ist es ähnlich mit Kosten usw verbunden.
Irgendwer müsste ja die Anruferliste durcharbeiten und eine schwarze Liste anlegen.

Man hätte dann zwar Ruhe, weil die auf der schwarzen Liste nicht mehr zum Telefon weiter geleitet werden.
Aber Arbeit und sinngemäß Kosten ergibt das auch.

Werde irgendwann mal drangehen, mich technisch vor mein physisches Telefon zu hängen um ersehen zu können, was technisch machbar wäre. Zumal davon auszugehen ist, es dauert nur eine gewisse Zeit, bis die Werbefritzen auch an die 09ner Nummer kommen, dann dort nerven.
Titel: Re: Werbeanrufe - Rechtliche Situation?
Beitrag von: Gabrielle am 14. Januar 2014, 16:29:50
Was ich nicht verstehe, auch wir haben einen Festnetzanschluss (0387) und die Internetgeschichte mit der 09er Nummer. Wir bezahlen also alle zwei Monate die Grundgebühr des Festnetzes, ohne je auf dieser Nummer angerufen zu werden oder mittels derer zu telefonieren.

Schon wiederholte Male waren wir im Orangeladen und bekamen immer die Auskunft, der Festnetzanschluss (also die 0387) könne NICHT gekündigt werden, da damit (auch) die Internettelefonie verbunden wäre. Auch eine schriftliche Kündigung des Festnetzanschlusses wurde seitens orange schriftlich erwidert, dass dann die 09er Nummer auch im sog. "Dutt" wäre.

Sehr seltsam!

Weiß einer von euch da einen Rat?

Im Voraus schon mal Danke Gabrielle
Titel: Re: Werbeanrufe - Rechtliche Situation?
Beitrag von: Eric am 14. Januar 2014, 16:41:16
Weiß einer von euch da einen Rat?

Im Voraus schon mal Danke Gabrielle

schau mal unter "offre net"

http://assistance.orange.fr/net-1610.php
Titel: Re: Werbeanrufe - Rechtliche Situation?
Beitrag von: -Helmut- am 14. Januar 2014, 17:48:44
So schwer zu verstehen ist das doch garnicht, Gabrielle. Ist hier auch so, habe auch ne Festnetznummer mit 0387usw.
Kann die sogar anrufen und darüber telefonieren. Das heißt diese FN Nr von außerhalb anrufen, es klingelt dann im Haus und sprechen ist möglich.

Was nicht möglich ist, unter dieser Nummer aus dem Haus raus zu telefonieren, denn dafür gilt diese Nummer nicht.
Verständlich wird das erst, wenn man es technisch erklärt.

Die 0387usw Nummer gibt es natürlich noch. Das ist das Kabel das vom Haus zum städtischen Hauptverteiler führt.
Über dieses Kabel und diese Rufnummer baut die Telekom die Verbindung zur Internetbox und zurück auf.
Man könnte sagen, diese Rufnummer ist die echte Rufnummer der Box. Die Box ist also der hausinterne Umsetzer auf die 09ner Nummer. Die Telekom sieht nur die 0387 und muss diese Nummer verfügbar haben, damit eine Kommunikation mit der Box möglich ist.

Mach es doch einfach, nimm die Unterlagen zur Hand die du über die Box erhalten hast. Darin ist aufgeführt, unter welcher 0387 Nummer die Box geführt wird usw.

So gesehen hast du zwar wie ich zwei Nummern, eine 0387xx und eine 09xxx. Die eine ist technisch notwendig, wird deshalb in keinem Telefonbuch mehr geführt und auch verrechnungstechnisch nicht berücksichtigt.

Die franz. Telekom hat das clever gemacht. Sie hat einen Teil der Technik in der Box verschafft und sich somit die gewaltige Erweiterung in seinen Hauseigenen technischen Anlagen erspart. Wichtig ist nur, beide Teile können sich unterhalten, das vertraglich vereinbarte abwickeln.

Diese Boxen von Free, Orange, Neuf erinnern an den kleinen Außerirdischen namens E.T.
Was machte der bekanntermaßen, richtig, nach Hause telefonieren.  ;)
Titel: Re: Werbeanrufe - Rechtliche Situation?
Beitrag von: Gabrielle am 14. Januar 2014, 18:20:37
Ich gebe es unumwunden zu: Technisch bin ich nicht so bewandert. Mein Lieblingsspruch (von mir übrigens): "Theoretisch kann ich praktisch alles" (nur nicht Technik)  :pfeif:

Was mich aber interessieren würde, du Helmut, kannst also auf deiner Festnetznummer angerufen werden und klar, dann auch telefonieren. Du kannst aber nicht selbst außerhalb anrufen? Frage: Zahlst du 0387er Grundgebühr? Oder nicht? Und wenn nicht, wie hast du das bei orange erreicht?

Ja, auch ich habe - sogar mehrere - E.T.s. Die rufen aber alle auf der 09er Nummer an, so dass ich auf die 0387.xx gerne verzichten würde und wenn ich die wg. Technik (siehe deine Erläuterung) dann doch benötige, ich muss ja nicht auf der nach außerhalb telefonieren. Denn dazu habe ich ja die 09er Nummer.

Demzufolge müsste ich im orange Laden nur angeben, dass ich auf der 0387er NICHT mehr nach außerhalb telefonieren möchte und dann spare ich die Grundgebühr? Denke, ich habe deine Ausführung "richtig" verstanden, Helmut?
Lg Gabrielle
Titel: Re: Werbeanrufe - Rechtliche Situation?
Beitrag von: -Helmut- am 14. Januar 2014, 19:53:25
Uff, jetzt hast du mich auf falschem Fuss erwischt.

Ich muss jetzt den Ordner rausnehmen, in die Unterlagen von Orange schauen. Schauen lassen, bin bei Orange kein Vertragskunde.

Vertraglich vereinbart wurde bei Orange Internetflat mit Telefonflat. Gezahlt wird nur die übliche Grundgebühr für diese Option. Also nicht für zwei Nummern sondern nur für eine. Beim bisherigen recherchieren taucht nur die 0387 auf den Vertragsunterlagen auf.

Insofern wundern mich deine zwei Nummern, zumal nur eine nötig ist. Eine 09 Nummer taucht in den Unterlagen nicht auf, die ich bisher gesichtet habe.

Du müsstest doch anhand deiner Vertragsunterlagen erkennen können, ob man dir zwei Nummern andrehte, du zwei bezahlen musst. Ich bzw Vertragspartner zahlen nur eine einzige Nummer.

Mich erinnert das so langsam nochmal an die Zeit der Antragsstellung und das erleben bei Orange.
Damals drehte man uns einiges an, das wir ausdrücklich nicht haben wollten. Bedeutet, der damalige Vertrag bei Orange abgeschlossen enthielt Dinge die nicht gewollt waren. Das war die Miete der Box und eine Gebühr für TV, eine Gebühr für ein Mailkonto und eine für eine TV Box und Karte.

Die Box hatte ich aber schon käuflich im Supermarkt erworben und TV + mailkonto war nicht erwünscht!
Laut Mitarbeiter vor Ort müsse das so abgewickelt werden, weil der Chef das so abgeschlossen haben wolle.
Nach einer Woche würde das geändert, der Chef nicht mehr nachsehen, wurde gesagt. Unterschrieben wurde nicht mit Unterschrift, sondern etwas was aussah wie X8. Das hatte Mitarbeiter so eingetragen, eine Unterschrift gab es nicht.

Das war die Aktion, die damals sehr ärgerlich war und einige Rendevous bei Orange erfoderte, bis es letztlich so war wie gewünscht.

Die im hausinternen Telefonregister eingetragene 09 Nummer kann eine andere sein. Eine aus Zeiten von Free.
Egal, hier wird nur eine Nummer bezahlt, das ist wichtig. Vertraglich taucht nur die 0387 auf, bzw bisher fand ich nur die beim recherchieren.

Wieso du also zwei Nummern hast und ob du zwei Nummern bezahlen musst, kannst nur du anhand deines Vertrages ersehen.

Möglich, dass Orange damals bei dir ähnlich getrickst hat, wie bei meiner Antragstellung. Normalerweise brauchst du nichts weiter wie ich, einen Vertrag über rund 30 Euro mit einer Internetflat und Telefonflat und einer einzigen Rufnummer.

Ich habe derzeit keine Probleme mit Orange. Die rufen zwar ab und zu an, wollen mir irgendwas andrehen, aber ich gehe darauf nicht ein. Mir war das handeln von Orange damals schon zuviel. Vor allem wenn man sehen konnte wie die Mitarbeiter genötigt werden Verträge aufzustellen, die vom Kunden so nicht gewünscht sind.

Du musst wohl oder übel hin zu Orange, dir erklären lassen wieso du zwei Nummern hast. Falls du mit deinen Unterlagen nichts wirklich ersehen kannst. Lasse dich nicht abwimmeln und nicht belügen, falls das noch üblich sein sollte.

In den hier vorliegenden Unterlagen wird nur eine Nummer gelistet. Ob das die Vertragsunterlagen sind, kann ich momentan nicht ersehen. Habe nur die Papiere von 2011 mit den angeblichen Bestellungen -unterschrieben mit X8 o.ä- und der Abänderung auf den gewünschten Stand gefunden. Anderes betrifft die Boxzugangsdaten.
Gezahlt wird monatlich was um die 30 Euro für Internet- & Telefonflat.

Zahlst du mehr? Wenn nein, dürfte das ja seine Richtigkeit haben.
Titel: Re: Werbeanrufe - Rechtliche Situation?
Beitrag von: Gabrielle am 15. Januar 2014, 08:44:00
Guten Morgen an alle,

hallo Helmut, danke an dich.

Deine Schilderung/en und Übersicht sind sehr aufschlussreich für mich (evtl. uns alle?). Ja, wir zahlen 2 Anschlüsse, alle 2 Monate Grundgebühr (je Monat) für den 0387er Anschluss (ohne, dass wir auf der Nummer nach draußen telefonieren). Und dann noch den Anschluss 09, Internet und Flat, ohne TV. Wir zahlen deutlich mehr als 30 Euro (mtl. 57,90). Hinzu kommt, dass orange uns einfach im letzten November den Vertrag umstellte - auf Livebox Zen.
 
Am WE werden wir uns allerdings zu orange begeben und sehen, wie wir das geändert kriegen. Ist immer ein bisschen schwierig, bei Vollzeitbeschäftigung und oft auch Arbeit samstags und/oder sonntags.

Um zum Thema "Werbeanrufe etc." zurückzukommen, bei uns trudeln keine ein. Liegt evtl. daran, dass wir meistens unterwegs sind und das nicht mitkriegen?!

Allen einen guten Tag Gabrielle
Titel: Re: Werbeanrufe - Rechtliche Situation?
Beitrag von: Eric am 15. Januar 2014, 08:53:49
Hallo Gabrielle ,

falls Orange sich nicht bewegen will , kannst du auch mal das Wort " resilier " fallen lassen . Das hilft oft .
Titel: Re: Werbeanrufe - Rechtliche Situation?
Beitrag von: Gabrielle am 15. Januar 2014, 09:00:37
Hi Eric,

auch dir ein Dankeschön! "Resilier"... Hab's mir notiert und soll mal noch eine/r behaupten, hier bekäme man keine guten Tipps!

So, muss los, Geld verdienen für orange  ;)

Liebe Grüße Gabrielle
Titel: Re: Werbeanrufe - Rechtliche Situation?
Beitrag von: banjo am 15. Januar 2014, 12:32:01
Es ist eine technische Frage, ob ein entbündeltet Anschluss (also nur Internet mit Telefonie darüber) an Deinem Anschluss funktioniert. Wenn nicht, geht nur der gebündelte, so wie Du es jetzt hast.
Bei mir geht auch nur der gebündelte.
Unter http://www.degrouptest.com  kannst das testen mit Deiner Rufnummer.
Titel: Re: Werbeanrufe - Rechtliche Situation?
Beitrag von: -Helmut- am 15. Januar 2014, 13:32:53
Dirk hat es schon angesprochen. Teilweise liegt es an gebündelter oder entbündelter Leitung.

Als ich damals bei Free Kunde war, gabe es zwei Nummern. Eine 09 die dann die eigentliche Telefonnummer war.
Eine 0387, die nur die Anschlussnummer für die Freebox war. Hatte ich vorher beschrieben.

Es dürfte anzunehmen sein, wenn Free, Neuf oder sonstiger Vetragspartner für Internet und Internettelefonie mit im Spiel sind, wird es zwei Nummern geben, zwei Vertragspartner. Wobei für den Kunden nur ein Vertragspartner relevant ist.
Free, Neuf oder sonstwer ist dann in gewissem Sinne Subunternehmer der Orange zum Vertragspartner als Eigentümer der Telefonleitungen haben muss. Orange wickelt sein Rechnungswesen über die normale Festnetznummer ab.
Der Vertragspartner über die 09 Nummer.

Die jeweilige Box von Neuf oder Free usw sorgt dafür, dass zwar die Festnetznummer benutzt wird, aber nur für die Dialoge der Kommunikationsabwicklung zwischen Orange und der Box. Die Box selbst, setzt Telefonate auf die 09 Nummer um und was an Datenvolumen für den Internetverkehr anfält.

Bedeutet, bei Verbrauchern die kein direkter Kunde bei Orange sind, dürften zwei Nummern üblich sein. Telefoniert werden kann dann aber trotzdem nur über die 09 Nummer.

Orange benutzt zwar auch eine Box und zusätzlich für diese Box eine weitere, wenn TV mit im Vertrag steht.
Orange braucht keine zwei Nummern und müsste ohne diese Zusatznummer auskommen.

Orange hat wie in D die Telekom das Leitungs- und Telefonnetzmonopol.
Diese Dienstleister leisten sich bekanntlich manche Schnitzer. Vor allem die erlebte Nötigung der eigenen Mitarbeiter die ich erlebt habe und noch so ein extremer Fall machen mich nicht nur wütend.

Um Kohle, sprich Geld zu machen lässt sich Orange manches einfallen! So wundert mich nicht was ich in meinem Fall und einem anderen erlebte.

Damit hier keine komischen Ideen bei manch Einem hier auftreten, ich habe das Original der Anmeldung in 2011 im Ordner und was dort eingetragen ist, incl. provisorischer Unterschrift des Orangemitarbeiters und das Folgeschreiben aus dem die geänderten Punkte hervorgehen, ist vorhanden, könnte als Beweismittel dienen.

Im anderen Fall wurde ich zu einem Neufkunden drei Orte weiter gerufen. Er sei auf Internet und Telefon angewiesen, aber seit drei Tagen geht nichts mehr und die Telekom sagt, er solle sich an Neuf wenden. Neuf sage, es liegt an der Telekom, aber ich kenn mich technisch nicht aus, komm mal und schau nach.
Das nachschauen war einfach und schnellerledigt. Seine Telefonleitung war tot gelegt, und zuständig dafür ist einzig die Telekom.

Er sagte, aha, jetzt kapiere ich so langsam das Spiel. Die Telekom rief mich vorher zig mal an, wollte mich als Kunde gewinnen. Vermutlich wurde dann etwas nach geholfen im Sinne von, wenn sie bei uns Kunde sind haben sie weniger Störungen.
Wegen unzureichender Sprachkenntnisse ging er rüber zum Nachbarn, schilderte dem die Sache und bat beim Störungsdienst der Telekom anzurufen. Tat er auch und erklärte, so, spätestens übermorgen funktioniert bei dir wieder alles. Denn ich habe denen gedroht, sie bei der franz. Netzargentur wegen solcherlei Dinge anzuzeigen.

Es tut mir leid, ich habe manchmal das Gefühl wegen Geldmacherei ist mancher Organisation jedes Mittel Recht.
Oft werden dann Dinge behauptet, die so nicht stimmen.

Als Kunde von Free waren zwei Nummern notwendig, sinngemäß je eine für den Hauptunternehmer Orange und eine für den Subunternehmer Free -in meinem damaligen Fall-.
Wenn nun argumentiert wird, es wären bei Orangekunden auch zwei Nummern nötig, dürfte das eine Geldmachmasche sein. Nötig sind keine zwei, eine einzige reicht und die liegt ohnehin bereits seit zig Jahren.

Eine Möglichkeit könnte, wohl gemerkt könnte eine zweite Nummer erforderlich machen. Darauf möchte ich hier nicht eingehen, sonst verplappert sich manch klagender Kunde bei Orange -indem er diese Möglichkeit erwähnt oder hinterfragt- und somit schon selbst Futter fürs argumentieren liefert.

Also, mein Anschluss und Vertrag gilt für Orange und beinhaltet eine einzige Nummer, eine 0387 Nummer.
Diese Nummer wird in keinem Telefonbuch gelistet. Ist für Werbefirmen aber kein Problem. Die wickeln alles eh über einen Computer ab und der versucht einfach alle in Frage kommenden Nummern anzurufen und vermerkt, wo ein Anruf möglich war und wo nicht. Schließlich werden bei Neuanträge evtl neue Nummern vergeben, also kann es früher oder später dort neue Kundschaft geben.

So, wieder mal lang geworden. Hoffe es ist verständlich und dient dem beabsichtigten Zweck, der Nachfrage hier.
Titel: Re: Werbeanrufe - Rechtliche Situation?
Beitrag von: -Helmut- am 15. Januar 2014, 14:01:56
Guten Morgen an alle,

hallo Helmut, danke an dich.

Deine Schilderung/en und Übersicht sind sehr aufschlussreich für mich (evtl. uns alle?). Ja, wir zahlen 2 Anschlüsse, alle 2 Monate Grundgebühr (je Monat) für den 0387er Anschluss (ohne, dass wir auf der Nummer nach draußen telefonieren). Und dann noch den Anschluss 09, Internet und Flat, ohne TV. Wir zahlen deutlich mehr als 30 Euro (mtl. 57,90). Hinzu kommt, dass orange uns einfach im letzten November den Vertrag umstellte - auf Livebox Zen.
 
Am WE werden wir uns allerdings zu orange begeben und sehen, wie wir das geändert kriegen. Ist immer ein bisschen schwierig, bei Vollzeitbeschäftigung und oft auch Arbeit samstags und/oder sonntags.

Um zum Thema "Werbeanrufe etc." zurückzukommen, bei uns trudeln keine ein. Liegt evtl. daran, dass wir meistens unterwegs sind und das nicht mitkriegen?!

Allen einen guten Tag Gabrielle

Moment mal Gabrielle.
Mich verwirrt hier ein wenig was du geschrieben hast.
Ich versuche also per hinterfragen klarer damit zu kommen.

Du sprichst hier zwar von zwei Nummern, aber nicht von monatlicher Grundgebühr sondern nur alle zwei Monate flattern bei dir Rechnungen ein. Umgelegt auf monatliche Kosten -wie bei mir, da sind es monatlich etwas über 32 Euro- würden sich deine oben erwähnten 57,90 Euro auf den Monat umgerechnet auf 28,95 Euro beziffern! Das liegt nahe bei den üblichen 30 Euro pro Monat die meist angeben werden, wenn man sich erkundigt was wohl Internet und Telefonflat kosten würden.

Hmmm, derzeit kann ich nicht erkennen habe ich hier etwas anders verstanden als du ausdrücken wolltest.
Wie gesagt, deine obigen Angaben verwirren mich etwas. Musst darauf nicht eingehen. Wenn für dich der tatsächliche monatliche Obolus den du an Orange zu leisten hast, wesentlich höher als 33 Euro jeden Monat ist, hast du einen Grund bei Orange vorzusprechen.

Rund 30 bzw 33 Euro bzw eventuell mehr, falls monatliche Mietkosten für die Livebox hinzu kommen, sind üblich.

Entschuldige, wenn ich noch was nachtrage. Mein Vertrag bei Orange wurde im April 2011 gemacht. Angeblich wäre die Livebox nur zu mieten hieß es! Da die Box aber nach 3 Wochen noch nicht kam, wollte ich mir eine Neufbox kaufen und den Vertrag bei Orange anullieren. Im Supermarkt sah ich eine Livebox und erfuhr, die können sie selbstverständlich kaufen. Kostet rund 50 Euro. Also Livebox gekauft, Mietvertrag gekündigt.
Nun rechnet mal die Mietkosten der Box hoch und vergleicht mit dem Kaufpreis. na?
Titel: Re: Werbeanrufe - Rechtliche Situation?
Beitrag von: Gabrielle am 15. Januar 2014, 16:38:52
Nee, Helmut, war missverständlich.

Also, die 0387er Rechnung wird zwar monatlich berechnet (aufgerundet ca. 17 € im Monat), wird aber nur alle 2 Monate abgezogen (also alle 2 Monate Euro 34, macht trotzdem mtl. Euro 17). Also, jeden Monat Euro 17 (ohne, dass ich auf dem 0387er Apparat telefoniere) + 41 Euro für 09er mit Telefonflat (auch ins europäische Ausland) und Mails und Internet überhaupt aber KEIN TV - ergibt die knapp Euro 58, von denen ich im vorherigen Beitrag schrieb.

Jetzt klarer?

Allen Danke und am WE gehe ich mal zu orange und probiere, ob ich das von denen kostenlos "entbündelt" kriege, wenn das nicht geht, bleibt es wohl bei dem bisherigen, doppelanschlüssigen Prozedere ;-)

Einen schönen Feierabend an alle Gabrielle
Titel: Re: Werbeanrufe - Rechtliche Situation?
Beitrag von: Nutellalein am 15. Januar 2014, 16:40:18
Huhu nochmal,

wir haben ja auch das Bundle normale FN-Nr. 0387... und die 09-er-Nr.
Wir zahlen die monatliche Grundgebühr für den FN-Anschluss und die Internet-Flat.
Vor ein paar Jahren, als Orange die Internet-Telefonie einführte, wurde diese extra berechnet...war aber (wenn ich mich recht erinnere) ein Betrag unter 5 EUR/Monat.
Mittlerweile ist das kostenlos in der Internet-Flat mit drin.

LG

Nutellalein
Titel: Re: Werbeanrufe - Rechtliche Situation?
Beitrag von: Gabrielle am 15. Januar 2014, 16:45:30
Nutellalein,

und, was zahlst du im Monat? FN-Nummer 0387er Grundgebühr zahle ich und 09er EXTRA. Also, Grundgebühr FN aufgerundet 17 Euro (alle 2 Monate werden 34 abgezogen) und 09er Nummer ca. 41 also gesamt für beides aufgerundet Euro 58 monatlich.

Titel: Re: Werbeanrufe - Rechtliche Situation?
Beitrag von: Matthias#28 am 15. Januar 2014, 18:02:29
Jetzt bin ich komplett durch den Wind.
Ich bezahle konstant jeden Monat 31,77 und das vollkommen egal wieviel ich telefoniere (rufe allerdings NIE Handys an)
Ich habe eine 0388... Nummer und eine 0961... Nummer und eine 6000er-InternetFlat. Ich habe eine Livebox, aber OHNE Miete.
Irgendwie habe ich das Gefuehl jeder bezahlt was anderes. :rolleyes:
Titel: Re: Werbeanrufe - Rechtliche Situation?
Beitrag von: -Helmut- am 15. Januar 2014, 22:55:11
Deine Vermutung, dein Gefühl dürfte richtig sein!

Meine Livebox ist auch mein Eigentum, gemietet ist die nicht. Ich weiß derzeit nur von einer Festnetznummer, habe so gesehen nur eine 0387 Nummer und Internetflat incl Telefonflat und zahle monatlich was um die 33 Euro nochwas.

Macht zu deinen 31,77 Euronen zwar nur was um einen oder zwei Euro aus, aber doch.
Okay, kann sein dass sich die Verträge auf unterschiedliche Zeiten beziehen, also eventuell irgendwelche Werbeangebote seitens Orange zu beachten wären, um solch kleine Unterschiede hinsichtlich monatlicher Gebühren verständlich zu machen.

Aber Gabrielles 57 Euro sind ein gewaltiges Stück anders. Zumal es so sein müsste wie bei Dir.

Ich könnte bei Orange vorstellig werden, mir erklären lassen wieso ich 33 Euro plus einige Cent bezahlen muss, aber im Verhältnis zu Dir nur eine einzige Rufnummer habe. Also mir eine 09 Nummer derzeit nicht bewusst ist und ich trotzdem rund 1,5 Euro mehr zahlen muss als du.

Gabrielle, ich weiß nicht ob ich es einfach so sagen kann, ohne dass daraus wieder irgendwer was ganz anderes auslegt. Aufgrund gemachter Erfahrungen würde ich empfehlen gehe da nicht alleine hin. Nimm einen männlichen Begleiter mit, also zwei Augen mehr und männliche.

Obwohl klar von zwei Personen gesagt wurde, was gewünscht ist, wurde bevorzugt eine Person mit dem Vertrag beschäftigt, bei meiner Antragsstellung. Als Vertrag zur Unterschrift vorgelegt wurde, ließ mich zweite Person rein schauen.

Aus vorher definierten 33 Euro waren da plötzlich über 80 entstanden und es war nicht erkennbar, wie sich dieser Betrag im einzelnen gestaltet. Folglich sagte ich, dieser Vertrag wird nicht unterschrieben, er entspricht nicht dem was gewollt und abgesprochen war. Mehr will ich dazu nicht sagen.

Eines aber noch bezüglich zweite Person. Falls dir erklärt wird, es ginge nur mit zwei Rufnummern oder aus technischen Gründen nicht anders, dann akzeptiere das nicht einfach so. Lasse dir möglichst schriftlich erklären wieso es angeblich nicht gehen könnte. Du kannst dich dann beraten lassen von Anderen, nicht Orange, ob das was Orange behauptet zutreffend sein kann. Sinngemäß warst du nicht allein dort, hattest einen Zeugen, der u.Um bei einigem technischen mitreden kann.

Da es bei mir mit einer 0387 geht und bei Matthias#28 ebenfalls und das sogar 1-2 Euro billiger, muss das bei dir auch möglich sein.

Empfohlen wurde dir das Wort Resilier. Wäre u.U. keine Lösung. Weiß nicht wie die franz. Bundesnetzagentur heißt, aber so eine obere Aufsichtsbehörde gibt es und das macht manchmal mobil, wo es notwendig wird.
Titel: Re: Werbeanrufe - Rechtliche Situation?
Beitrag von: moni am 16. Januar 2014, 07:48:28
Hallo zusammen,

Nun schalte ich mich hier auch mal ein, denn wir haben kürzlich den Vertrag gewechselt. Ich habe das über die englischsprachige Hotline gemacht (man ist dort sehr "bemüht"). Ob Absicht oder Versehen, es wurde mir auf jeden Fall Falsches erzählt. Klar sollte man den Vertrag im Detail lesen ... also sicher auch selbstverschuldet.
Wir hatten vorher einen normalen Festnetzanschluss und eine 09er VOIP Line. Gesagt wurde mir, dass die VOIP-Line nun bei dem neuen Vetrag (Live Box Play 1 Ligne) inklusive ist. Ist sie aber nicht. Was noch viel doofer war: unmittelbar nach Vertragsumstellung war zwar unsere Festnetznummer noch die alte, aber die 09er Nummer abgeschaltet und konnte auch nicht wiederhergestellt werden. Hieß für uns, neue Visitenkarten drucken. Toll.

Ich glaube, was orange geändert hat, ist, dass man nun auf der klassischen Festnetznummer die ganzen internationalen Flats hat. Vorher hatten sie das nicht angeboten, da gab es das - zumindest für uns - nur über die 09er Nummer.

Jedenfalls haben wir jetzt die doppelte Flat (da wir 2 unterschiedliche Telefonnummern und auch ein Fax brauchen) sowohl auf dem Festnetz als auch auf der 09er Nummer. Im November haben wir umgestellt und bislang noch keine nachvollziehbare Rechnung bekommen (daher kann ich auch nicht schreiben, wie teuer unser ganzer Anschluss nun ist). Da wird nach wie vor für 2 Tage im Oktober etc abgerechnet.

Naja, um mal was Gutes zu schreiben: diese Livebox Play, das ist so eine schwarze Box mit einem LED Textband vornedran (was kein Mensch braucht), läuft viel zuverlässiger als die beiden Vorgängermodelle. Was sich aber (wie auch immer das technisch zu erklären ist) sehr stark verbessert hat, ist die Sprachqualität sowohl über das Festnetz als auch über die 09er Nummer. Allein das wäre mir schon 2 Euro mehr im Monat wert.  =D

Nun zurück zum eigentlichen Thema: mein Mann und ich haben unterschiedliche Strategien, mit den Werbeanrufen umzugehen. Mein Mann spricht immer deutsch und fragt schnell und häufig nach, um was es geht (meist kommt dann noch der verzweifelte Versuch des Anrufers, dass er mich sprechen will ...); ich sage gar nichts, lege den Telefonhörer einfach hin. Nach einer Weile lege ich dann auf. Das macht den Anrufern sicher auch wenig Freude.

Grüße
moni