Diese elektronischen Stromzähler sind bei den industriellen Großstromabnehmern seit über 40 Jahren üblich. Diese Zähler sind ähnlich wie wir ins Internet gehen können vom Stromlieferer bzw der Verrechnungsstelle jederzeit fernabfragbar. Niemand muss seit Jahren mehr zu den Großbetrieben gehen, um Einlass bitten um die Zähler abzulesen.
Die Technik besteht schon seit zig Jahren und erst vor ca 20 Jahren wurden Überlegungen angestellt, diese Technik auch auf dem Sektor der privaten Stromkunden also Haushalten usw zu verwenden.
Die Verwendung hat sich hinausgezögert weil erst eine Massenfertigung dieser elektronischen Zähler sie entsprechend preiswert macht und vorher eine Telefonleitung im Hause verfügbar sein musste, was nicht immer gegeben war. Die Stromnetze sind aber mittlerweile besser ausgebaut sodass darüber auch die Fernabfrage möglich wurde. Wie wir wissen kann man über's hauseigene Stromnetz mit dem sogenannten PowerLan ein Heimnetzwerk aufbauen und betreiben.
Sowas hab ich hinter meiner LIVEBOX in Betrieb um angebliche Kabelfehler im Haus auszuschließen.
Die neuen elektronischen Zähler haben den Vorteil einer korrekten effektiven Stromabrechung.
Kritik wird teilweise an ihnen geübt weil ähnliches damit gemacht werden kann wie beim surfen im Internet. Ein Profil vom Kunden kann angelegt und ausgewertet werden, denn mit diesen Zählern ist rund um die Uhr der augenblickliche Stromverbrauch in der Ferne auswertbar. Ob es gemacht wird lassen wir mal aussen vor.
Bei mir sitzt außen im Stromzählerkasten noch ein alter Zähler, aber im Haus habe ich seit 8 Jahren einen privaten elektronischen und eine zusätzlich gebaute Überwachung die überprüft, ob die Tarifumschaltungen ordnungsgemäß funktionieren. Ich konnte der EDF schon drei Tage nachweisen an denen nur Tagesstrom verrechnet wurde weil die Umschaltung auf den Nachttarif nicht funktionierte, somit die Abrechnung fehlerhaft war.
Eine Tarifumschaltung kann nur solange funktioneren, wie das eigentliche Stromnetz in Ordnung ist. Sie funktioniert dann nicht mehr, wenn es Stromausfall gab und deswegen per Notstromversorgung die Schaltimpulse für die Tarifumschaltung nicht erfolgen kann. Da dies für eine größere Anzahl Mitbewohner im Ort damals der Fall war hat die EDF zu unrecht eine bissel mehr Geld kassiert.
Selbst wenn es nur 5 Euro pro Haushalt mehr waren sind es bei 1000 Haushalten in einem Ort schon ein schönes Sümmchen unberechtigen Mehrverdienstes.
Falls Chaosmaus Tag- und Nachttarif hat, möge Sie bitte nachschauen ob nachvolziehbar ist wie der elektronische Zähler diese unterschiedlichen Verbrauchszeiten und Verbräuche registriert.
So nach dem Sinn, vertrauen ist gut, Kontrolle besser.