Hallo allerseits,
Heute kam eine nette Dame bei uns (Lobsann) wegen der Volkszählung vorbei. Zuvor war schon vom Bürgermeister über einen Zettel im Briefkasten angekündigt worden, dass jemand vorbeikommt, das finde ich gut.
Ich habe der Dame gleich gesagt, dass wir das online ausfüllen möchten und sie fragte nur, ob unsere Sprachkenntnisse dafür ausreichen (eine berechtigte Frage ...). Ganz offensichtlich wurde eine gut deutsch sprechende Person zu den Deutschen geschickt, auch das finde ich sehr positiv,

was die Vorgehensweise angeht.
Etwas sportlich ist die Zeitvorgabe: am 2.2. erhalten, am 4.2. muss es spätestens erfolgt sein.

Ich habe den Fragebogen gerade online ausgefüllt.
Von der volkszählenden Person erhält man ein Blatt mit dem Link, den Zugangsinformationen und ein paar Angaben, die man eintippen muss (nicht nachvollziehbar) und über die man dann auf die offensichtlich im Netz schon hinterlegten Daten gelangt. So muss man z.B. die Adresse nicht mehr ausfüllen.
Im ersten Teil geht es darum, wie man wohnt (Haus, Wohnung, Eigentum, Miete), wie groß die Hütte ist, wie viele Zimmer sie hat, ob man einen Stellplatz hat und seit wann man da wohnt. Recht harmlos.
Den zweiten Teil muss jeder Bewohner individuell ausfüllen. Hier geht es um Alter, Staatsangehörigkeit, Bildungsstand, Beruf, Arbeitgeber, ob man Voll- oder Teilzeitarbeitet, wie man zur Arbeitsstätte gelangt.
Ich hätte gedacht, dass auch nach dem Einkommen gefragt wird, aber das ist NICHT der Fall.

Aber ANONYM ist das Ganze überhaupt nicht. Man gibt Namen und Geburtsdatum ein.

Ganz ehrlich? Ich finde den Fragebogen nicht schlimm. Sicher braucht es etwas Optimismus, zu glauben, dass die Informationen nur für Sinnvolles verwendet werden, aber ich glaube, über einen Facebook Account geben viele mehr Privates von sich preis als über diese Befragung (deshalb habe ich auch keinen Facebook Account). Aber hier sind die Meinungen sicher geteilt.
Dann wünsche ich Frohes Ausfüllen!

moni