Grenzgaenger Forum

Autor Thema: Grenzgänger für immer und geplant?  (Gelesen 22051 mal)

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Offline ~Pero~

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Re: Grenzgänger für immer und geplant?
« Antwort #30 am: 28. November 2013, 19:37:50 »
Jungs/Mädels....

ich habe so einen trolligen Eindruck  :lach: :pfeif:


Jan -
 ich erinnere mich an diverse Beiträge Deinerseits wo es tatsächlich um Rosinen ging, ich tue es mir aber jetzt nicht an diese zu suchen um zitieren zu können.
Ein Thema war u.a. als Arbeitsloser rübermachen, lohnt sich das (so ganz grob ausgedrückt).

In diesem Forum geht es um Meinungsaustausch, gegenseitige Hilfe etc. bezüglich des Themas Frenzgängertum Frankreich-Deutschland.
Bei den meisten Deiner Postings fällt es mir schwer dahinter eine gewisse Sinnhaftigkeit zu entdecken,
und ich kann Dir sagen, dass dies nicht nur mir so geht.

Ich neige ja dazu mich hier eher nicht einzumischen in Diskussionen, solange diese halbwegs nach den Regeln der Diskussionskunst erfolgen.

Aber so gaaanz langsam reizt Du mein Nervenkostüm.

Stelle bitte Deine Fragen und äussere Deine Meinungen - aber schreibe nicht um des Schreibens willen und provoziere damit letztendlich sinnfreie MegaThreads.

Ich kann Dir noch einen wirklich gut gemeinten Tipp geben,
in Saarbrücken gibt es diverse deutsch-französische Stammtische der verschiedensten Couleur und "Veranstalter". Meist in lockerer Runde bei einem leckeren Essen - da wird Dir sicher auch einiges an Information zu Teil werden, wenn Du Dich bemühst. Hier geht es um Kultur, Kunst, Wirtschaft oder auch einfach nur um die nette Gesellschaft.

Nix für ungut

Pero

Offline Olaf_SB

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Re: Grenzgänger für immer und geplant?
« Antwort #31 am: 28. November 2013, 22:15:05 »
Olaf,
der Unterschied ist, Deine Kunden sind Kunden und erwarten eine Dienstleistung, für die sie im Idealfall auch Geld ausgeben ;)

Wir sind Deutsche die als Gäste/Immigranten in Frankreich wohnen, oder im besseren Falle auch leben.
Man darf sich als Deutscher in Deutschland nicht über Neu-Bürger mit Migrationshintergrund aufregen, welche kein Deutsch sprechen, aber
wenn man(n)/frau dann nach Frankreich auswandert sich ebenso verhalten.

;)

Huhu,
ja stimmt das habe ich an der ganzen Sache nicht bedacht......Hat mich aber dennoch schon die die ganze Zeit gewundert.
Ich werd da auch weiterhin mit meinem Bretagne-falschem-Grammatik-Slang mich durch wurschteln.

Jan-Saarbruecken

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Re: Grenzgänger für immer und geplant?
« Antwort #32 am: 28. November 2013, 22:16:02 »
Was glaubst Du denn was ich machen?
Ich frage...und ich habe eine Meinung...nur irgendwie scheine ich eine andere Auffassung zu haben, wie du/Ihr.

Den von Dir angepriesenen Stammtisch, konnte ich bisher leider nicht finden.

Was den Rest Deiner Vorwürfe geht, die kann ich zwar nicht teilen, aber ich merke das es hier ein geschlossener Kreis ist, Menschlichkeit nicht gefragt ist, sondern wenn ich Dich richtig verstehe,nur die Fakten. :anixwissen:

Und was die Sinnhaftigkeit angeht...dahinter steckt ein Sinn...Information.

Offline edgard

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Re: Grenzgänger für immer und geplant?
« Antwort #33 am: 29. November 2013, 13:56:41 »
Aus Norddeutschland stammend habe ich 200772008 bei St. Nazaire gearbeitet, als ich dort ankam war bei mir ausser bongschur nix französisch.
Gewohnt habe ich in einem kleinen Dorf (meine deutschen Kollegen haben in Meeresnähe zusammengekluckt und von Land, Kultur, Sprache und Geschichte eigentlich nüscht mitbekommen (wollen)); die Nachbarn in Montoir haben mich so toll aufgenommen daß ich nach dem Projekt nur sehr schwer nach Deutschland gefunden habe. Pete, insofern kann ich Dir nur zustimmen  :Hands: - einige Deutsche benehmen sich (nicht nur hier) leider oft so daß man da nicht zugehören möchte.. und wie sie es sicher dann in D den Ausländern vor die Mütze haun....

2010 habe ich einen Job bei Baden-Baden angenommen und ein Grund dafür war die Grenznähe. Bis 2012 umständehalber Zweitwohnsitz in Drusenheim, und seit einem Jahr komplett nahe Bischwiller.
Zurück? Nicht wenn es sich irgendwie vermeiden läßt; ins Badische schonmal garnicht. :nixwieweg:

Job in Frankreich? Würde ich gern - aber auch da das Sprachproblem; mein/unser Französisch reicht leider noch nicht hin; meine Frau würde gern wieder hier als Tagesmutter arbeiten, aber genau deshalb schafft sie die geforderte Qualifikation noch nicht.

Mit der Rente wollen wir wieder in die Bretagne, und bis dahin lernen  wir weiter Französisch mit der UP Pamina bei Jean-Phillipe Devise (SüdWestFranzose, wohnt bei Pirmasens und bietet auch dort Sprachkurse an.
Sapere Aude!

Jan-Saarbruecken

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Re: Grenzgänger für immer und geplant?
« Antwort #34 am: 29. November 2013, 14:17:51 »
Danke Edgard...spannend zu  lesen  :winkerwinker:

Offline Ralph

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Re: Grenzgänger für immer und geplant?
« Antwort #35 am: 29. November 2013, 18:15:00 »

Aber so gaaanz langsam reizt Du mein Nervenkostüm.


Ja Pero - durch eine Namensänderung wird man halt kein neuer Mensch  >:D
Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart.  Curt Goetz

Jan-Saarbruecken

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Re: Grenzgänger für immer und geplant?
« Antwort #36 am: 29. November 2013, 19:00:22 »
Hatte ich auch nicht vor...und langsam ist es mir auch egal, wessen Nervenkostüm ich überstrapaziere..

Offline Zaren

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Re: Grenzgänger für immer und geplant?
« Antwort #37 am: 30. November 2013, 15:07:00 »
Ha, danke für die Aufklärung mit der Namensänderung! :)

Aber mal ehrlich Roch oder Jan etc. wieso redest du immer um den heissen Brei? Pack deine Koffer und zieh hinter die Grenze, so kannst du dir auch ein eigenes Bild machen! Ich glaube keiner hier hat so wirklich eine Plan (nicht böse gemeint), denn man weiß ja nie was einem das Leben noch bringt oder beschert. Wenn es um "die Liebe" zu einem Land geht muss es nicht unbedingt Frankreich sein. Man geht doch nicht in ein Land, indem man eventuell schlechter da steht, außer vielleicht aus Liebe zum Partner. Die Integration und das mittendrin zu sein, kommt mit der Zeit!

Dieses Jahr waren wir in der Camargue in Urlaub, es war echt perfekt. Ich bin dort mit 3 Brocken französisch und ein wenig englisch sehr gut weiter gekommen. Aber es war eben nur Urlaub.
Ich hatte dort auch eine Freundin besucht, welche aus Liebe von Lothringen dorthin gezogen ist. Es ist kein Zuckerschlecken. Die Umgebung ist dort super und atemberaubend. Aber was genau will man da? Mit Tourismus verdient man dort noch ein wenig, wenn man bedenkt das am Strand eine Kugel Eis 2,50 Euro kostet. Die Restaurants und die Lebensmittel sind auch nicht gerade günstig. Und von den Wohnungen ganz zu schweigen. Die Wohnung der Freundin 2 Zimmer Hundehütte für viel Geld. Klima und Heizung gehen auch nicht richtig! Da ist es hier an der Grenze noch so richtig erschwinglich!

Gruß Zaren

Jan-Saarbruecken

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Re: Grenzgänger für immer und geplant?
« Antwort #38 am: 30. November 2013, 15:28:27 »
Hallo Zaren
Ich weiss nicht, was ich machen soll,damit ich hier richtig verstanden werde :winkerwinker:
Ich geh sobald ich kann...und plan ist auch eines Tages weiter ins Ladesinnere zu gehen...nur einfach rüber und gut ist, geht leider im Moment nicht.
Vielleicht kommt auch daher meine Fragerei... :pfeif:
Das keiner schlechter da stehen will, kann ich gut verstehen..


Vielleicht hab ich hier wirklich das Grenzgänger Forum mit Vox verwechselt, also nicht wirklich, ihr wisst,was ich meine :Hands:
Ich bemühe mich nur noch wichtige Sachen zu fragen...und bei romantischen Dingen,da melde ich mich bei Vox an :flag:

Offline Mark

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Re: Grenzgänger für immer und geplant?
« Antwort #39 am: 30. Juni 2014, 21:23:41 »
Bin zwar eh kein Grenzgänger im Sinne der steuerlichen Regelung,
aber sobald ich nicht mehr auf Arbeit in D angewiesen bin
(also Rentner), werde ich ziemlich sicher "weiterziehen".
Allerdings nicht innerhalb von Frankreich,
sondern gleich bis nach Spanien...

(und NEIN, auf gar keinen Fall nach Mallorca........................)

BettinaOtwin

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Re: Grenzgänger für immer und geplant?
« Antwort #40 am: 01. Juli 2014, 12:40:25 »
H....echt ne "goldige" Diskussion hier... :anixwissen:

wir bauen jetzt neu  und haben vor, unser "Rest" -Leben hier zu verbringen.
Ich selbst wohnte bereits 12 Jahr in Alsting, mußte aber leider aus privaten Gründen nochmals nach D zum Wohnen...

Ich habe Französisch gelernt, aus Respekt vor dem Land und seinen Menschen, und um "mitreden" zu können.

wir Deutsche erwarten von Ausländern, daß sie unsere Sprache und Kultur erlernen/verstehen, und das Gleiche sollten wir auch leisten.

Steuerlich habe ich keinen Vorteil, da ich Beamtin bin und in D versteuere.

Also bin wieder nach F gezogen, weil ich das Land liebe und seine Menschen. Wenn man nicht als deutscher "Herrenmensch" mit kolonialem Dünken auftritt, hat man sehr schnell Hilfe, Freunde, Kontakte und wird sehr zuvorkommend behandelt.

Wenn man sich bemüht, Französisch zu sprechen, wird das sehr honoriert.
Ich finde es schlichtweg zum  :kotz:, wenn man nur wegen etwaiger Vorteile nach F rübermacht. Das ist zu kurz gedacht.