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Autor Thema: Braucht man unbedingt ein Konto?  (Gelesen 4629 mal)

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Offline Fleischkäs

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Braucht man unbedingt ein Konto?
« am: 08. Juli 2008, 17:03:53 »
Hallo,
ich ziehe im August von Deutschland nach Frankreich.
Da in Frankreich die Kontoführung erheblich teurer und auch nicht so schön komfortabel ist wie in Deutschland, möchte ich gerne weiterhin alles über mein deutsches Konto abwickeln.

Meine Frage:
Braucht man für Strom, Telekom, etc. ein franz. Konto oder akzeptieren die auch ein deutsches Konto?

Offline pifolog

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Re: Braucht man unbedingt ein Konto?
« Antwort #1 am: 08. Juli 2008, 17:51:45 »
Hallo,

fast alles kannst du bar oder per Überweisung von deinem deutschen Konto bezahlen.
Doch die Provider für Telefon und Internet machen Zicken – wie in Deutschland. Die bestehen bei Neulingen auf prélèvement sur un compte -Abbuchung vom Konto- in Frankreich.
Und da gibt es eine Lösung, wenn 4,60€ Kontoführungsgebühr im Jahr für dich akzeptabel sind.
Zu diesem Preis gibt es ein Girokonto bei der Banque Postale. Mit einfacher Karte nur zum Geldabheben, Schecks und Abbuchungen deiner Rechnungen vom Konto, Monatsauszüge per Post. Service und Komfort sind ein bisschen dünn, aber braucht man mehr nur zur Abwicklung von Zahlungen? Mach einfach monatlich einen Dauerauftrag von deinem deutschen Konto aufs Postbankkonto. Ab 150€ Monatseingang gibt es sogar einen Dispokredit von 200€.

Gruß

Offline Fleischkäs

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Re: Braucht man unbedingt ein Konto?
« Antwort #2 am: 08. Juli 2008, 17:58:30 »
Danke pifolog für die schnelle Antwort.

Offline moni

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Re: Braucht man unbedingt ein Konto?
« Antwort #3 am: 09. Juli 2008, 08:13:05 »
Hi!

Ein französisches Konto macht außerdem Sinn, wenn man die Steuern abbuchen lässt. Da man von Deutschland kommend ja gewohnt ist, dass die Steuern automatisch monatlich weggehen, habe ich das auch in Frankreich so beantragt (wird dann Januar bis Oktober monatlich abgebucht, allerdings für das Vorjahr; falls Nachzahlungen erforderlich sind, dann werden die - nach Ankündigung - im November und Dezember abgebucht). Uns ist das lieber, als 1x im Jahr einen hohen Betrag zu zahlen.

Wir sind bei der BNP mit 6,50 Euro Kontoführungsgebühr monatlich. Grund, diese Bank zu wählen, waren u.a. deutschsprachige Angestellte. Gerade das Bankwesen ist für mäßige Französisch-Kenntnisse mühsam.

Ich habe gehört, dass die Credit agricole sehr kundenfreundlich und auch in fast jedem Ort zu finden ist. Die Konditionen sollen günstig sein.

Viel Glück!
Moni