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Grenzgänger => Rund um's Tier => Thema gestartet von: Ralph am 30. September 2011, 09:10:56

Titel: Tierschutz und Gänsestopfleber - Foie Gras
Beitrag von: Ralph am 30. September 2011, 09:10:56
Hab da einen interessanten Artikel gefunden......

Anuga setzt Zeichen für den Tierschutz

Auf der weltgrößten Ernährungsmesse, der Kölner Anuga, werden im Oktober 2011 keine Stopfleberprodukte im Warenverzeichnis aufgeführt sein.
Der deutsche Tierschutzbund hat dem Veranstalter Kölnmesse zu dieser Entscheidung gratuliert. Er hoffte, ihm damit den Rücken zu stärken, und diese
Stärkung schien dringend nötig. Kaum war die Verzichtsmeldung bekannt geworden, regte sich aus Frankreich, dem Haupterzeugerland für Stopfleberprodukte,
heftiger Widerstand. Der französische Landwirtschaftsminister Bruno Le Maire wandte sich in einem Brief an Ilse Aigner und kündigte an, er werde der
Eröffnung der Messe fernbleiben, sollte das Verbot der foie gras nicht aufgehoben werden.
In Deutschland ist die Produktion von Stopfleber gesetzlich verboten. Ein Verbot des Imports und des Vertriebs dieser Luxusprodukte läßt noch auf sich warten.
Umso lobenswerter ist die Entscheidung der Messeleitung, Verbreitung derartiger Waren nicht zu unterstützen.


Quelle "du und das tier 5/2011" Deutscher Tierschutzbund

Wer das Leid der Gänse beenden will kauft und ißt solche Produkte ganz einfach nicht .....
In derselben Ausgabe gibt es auch einen interessanten Bericht über die neuen Hälterungsbedingungen für Hummer.
Wer mehr darüber wissen will findet es hier im Netz http://www.tierschutzbund.de/du-und-das-tier_5-2011.html (http://www.tierschutzbund.de/du-und-das-tier_5-2011.html)
Titel: Re: Tierschutz und Gänsestopfleber - Foie Gras
Beitrag von: veuveclicquot-m am 30. September 2011, 12:31:14
Der Artikel, oder besser, die Meldung ist schon etwas älter, stand vor gut 5 Wochen schon im Focus.  Konsequenterweise sollte die DeHoGa ihren Mitgliedern  dann auch verbieten, foie gras anzubieten. Den Aufschrei von Schloß Lerbach, Schloß Bensberg, Klaus Efort oder Christian Bau, der Traube Tonbach oder dem Waldhotel Sonnora würde ich gerne mal erleben !!

Nachfrage reguliert den Markt, so verstehe ich das doch ?
Zitat
Wer das Leid der Gänse beenden will kauft und ißt solche Produkte ganz einfach nicht
.
Ich esse foie gras, mit Leidenschaft........ aber ich kaufe nicht bei KIK uÄ., weil mir das Leid ausgebeuteter Kinder wichtiger ist. Aber Nachfrage reguliert den Markt... deshalb gibt es weiterhin foie gras, billiges Putenfleisch bei LIDL und billige Kleidung bei KIK.
Ob die ANUGA sich damit einen Gefallen tut, sei mal dahingestellt, letztlich wird aber auch hier der Markt alles regeln.......... eine ANUGA ohne franz. Aussteller, kein Wein, kein Champus aus France ???? Macht Frankreich Front, wird auch der Veranstalter einknicken, zu gut kenne ich die Kosten der Messe in Köln *gg*

Veuve
Titel: Re: Tierschutz und Gänsestopfleber - Foie Gras
Beitrag von: Ralph am 30. September 2011, 17:52:53
wieso überrascht mich Deine Antwort jetzt nicht ?  =D
Titel: Re: Tierschutz und Gänsestopfleber - Foie Gras
Beitrag von: banjo am 01. Oktober 2011, 18:56:36
Die Politik sollte (muss) dort eingreifen, wo die Markteigenregelung versagt.
Jeder sollte für sich überlegen, ob in der westlichen zivilisierten Welt nicht ein Leben ohne vermeidbares Leid für andere Lebewesen möglich ist - dazu gehört Tierleid genauso wie Menschenleid. Beides ist Verabscheuenswürdig - unmenschlich, unnötig.
Wer eine Jeans für 4.99 kauft, sollte sich darüber Gedanken machen, wie ein solches Produkt entstanden sein könnte, wer daran verdienen wird, wie sowas funktionieren kann. Dasselbe gilt für billige Wurst vom Discounter, für Eier aus der Käfighaltung, für Mastgänse etc.
Diese Dinge sind nicht gegenseitig aufzurechnen, gegeneinander zu werten oder gegeneinander zu relativieren. Sie gehören schlicht unterbunden.
Der Mensch ist zum Glück lernfähig - meist dauert es aber ein Wenig....


Titel: Re: Tierschutz und Gänsestopfleber - Foie Gras
Beitrag von: Ralph am 01. Oktober 2011, 22:38:17
Dem kann ich nur zustimmen.

Mit Ausnahme des Satzes "der Mensch ist zum Glück lernfähig".........da hab ich wenig Hoffnung.
Titel: Re: Tierschutz und Gänsestopfleber - Foie Gras
Beitrag von: The Bear Family am 02. Oktober 2011, 11:03:33
Dem kann ich nur zustimmen.

Mit Ausnahme des Satzes "der Mensch ist zum Glück lernfähig".........da hab ich wenig Hoffnung.


Der Mensch ist schon lernfähig - Ist er aber auch lernwillig?  :nixwieweg:
Denn lernen ist mit Arbeit verbunden und manche Menschen scheuen die Arbeit ( vor allem an sich selbst)
wie der Teufel das Weihwasser  :eijoo:
Titel: Re: Tierschutz und Gänsestopfleber - Foie Gras
Beitrag von: +Hägar+ am 02. Oktober 2011, 11:11:41
hallo,
es soll vereinzelt schon menschen geben, die sowohl lernfähig als auch lernwillig sind, nur den meisten ist es egal so nach dem motto: nach mir die sintflut.
und die anuga kann man gerne abschaffen ......und irgendwelche schlößer und hotels, die damit ihr geld verdienen etc. brauch ich auch nicht.....
Titel: Re: Tierschutz und Gänsestopfleber - Foie Gras
Beitrag von: la grande Dame am 02. Oktober 2011, 13:09:12
hm blue, du  vielleicht nicht, aber die Wirtschaft, denn das alles bedeutet auch Arbeitsplätze, Steuern etc. Veuve hatte übrigens nicht unrecht, die erste Meldung besagte noch, dass allen Ausstellern mit foie gras das Ausstellen verboioten würde, dann gab es eine Intervention und jetzt stehen sie einfach nicht im Messekatalog, dürfen aber ihre Ware anbieten.
Petra
Titel: Re: Tierschutz und Gänsestopfleber - Foie Gras
Beitrag von: Ralph am 02. Oktober 2011, 13:59:16
die erste Meldung besagte noch, dass allen Ausstellern mit foie gras das Ausstellen verboioten würde, dann gab es eine Intervention und jetzt stehen sie einfach nicht im Messekatalog, dürfen aber ihre Ware anbieten.
Petra

Stimmt so nicht - es geht nur um das Anbieten der Stopfleberprodukte.....so jedenfall steht es in dem von mir abgetippten Bericht
Titel: Re: Tierschutz und Gänsestopfleber - Foie Gras
Beitrag von: la grande Dame am 02. Oktober 2011, 14:54:26
Wir reden wohl aneinander vorbei........ Spiegel online meldete schon im Juni, dass die ANUGA andenkt, ein Ausstellen = Anbieten von foie gras zu verbieten. Daraufhin gab es diverse, auch polit. Interventionen, und jetzt findet sich letztlich nur kein Eintrag im Messekatalog, bzw. Ausstellerverzeichnes. Angeboten wird foie gras trotzdem, das nenne ich konsequent *lol*
Titel: Re: Tierschutz und Gänsestopfleber - Foie Gras
Beitrag von: Ralph am 02. Oktober 2011, 17:03:51
Darüber weiß ich nichts - ich hatte ja lediglich einen Artikel aus der aktuellen Zeitschrift des Deutschen Tierschutzbundes zitiert.

Wenn das stimmt ist das sehr bedauerlich....aber das ist ja schon seit Jahren so scheinheilig.
Man verbietet die Herstellung in D - läßt aber den Verkauf zu.
Titel: Re: Tierschutz und Gänsestopfleber - Foie Gras
Beitrag von: Dragonvamp am 03. Oktober 2011, 11:00:22
Zitat von: Ralph
Wer das Leid der Gänse beenden will kauft und ißt solche Produkte ganz einfach nicht .....

Am besten gleich die Finger von Fleisch bzw allem lassen, was aus Tieren erzeugt wird.
Wenn du gegen ein "Stopfen" von Gänsen und Enten bist, so sollte auch die "Tiermast" ein enormes Problem darstellen.
Ob das eine dabei als "Gourmet-essen" und das andere als "Nutz-Essen" deklariert wird, spielt -meines erachtens nach- keinerlei Rolle.
Tatsache ist, das die Tiere so verfüttert werden, dass wir anschließend glücklich sind über das was auf unserem Teller liegt.

Zudem bleibt der entscheidene Punkt, dass weder die Gans, die Ente, das Schaf, die Kuh, das Schwein oder sonstiges Geflügel richtig aufwächst, wie es wirklich "Artgerecht" wäre.

Das hat dann auch alles nichts mit lernwillig oder dergleichen zu tun. Wir bestimmen, was wir essen wollen. Wir zeugen immer mehr Kinder und sorgen für mittlerweile 7 Milliarden Menschen.
Wir also fördern, dass wir Tiere unter nicht Artgerechten Bedingungen halten, um sie anschließend "lecker" auf unserem Teller zu haben.
Da wird sich auch nichts dran ändern, wenn 100 Leute den Verzehr verweigern!!!!

Ach und bevor ichs vergess, mir fehlt hier desweiteren das Gen-Gemüse.

Wenn ich also gegen eines vorgehe, dann bitte auch gegen alles. Nur weil mir grad eine Sache nicht passt, kann ich eine "gleiche" nicht gleichzeitig gut finden, nur weil ich verdränge was dahinter steckt. Entweder bin ich gegen alles oder gegen nichts.
Im umkehrschluß bedeutet dieses natürlich, dass man grundsätzlich gegen die Anuga ist!!!
Titel: Re: Tierschutz und Gänsestopfleber - Foie Gras
Beitrag von: The Bear Family am 03. Oktober 2011, 11:53:28
Wenn ich das alles hier lese, schlage ich vor, das wir aufhören zu essen und uns zu kleiden.   :pfeif:
Wir trinken in Zukunft nur noch Wasser, das wir aber vorher 10 mal gefiltert haben.  :pfeif:
Dann tun wir sicher keinem weh  :doppeld: oder doch? Vielleicht dem, der die Filter zusammen baut  :pfeif: :nixwieweg:
Titel: Re: Tierschutz und Gänsestopfleber - Foie Gras
Beitrag von: Ralph am 03. Oktober 2011, 11:53:59
Hallo Dragon,

ich weiß nicht wie diese Denkweise hier ensteht.
Die Tatsache das ich hier einen Artikel zum Thema Gänsestopfleber gepostet habe (und das ist sehr wohl etwas anderes als die sonst übliche Massentiermast - gegen die ich übrigens auch bin) bedeutet ja wohl nicht automatisch das ich gegen den Kinderschutz bin oder für Gengemüse....

Ich fand die Vorgehensweise der Anuga einfach gut und lobenswert - wenn ich auch mittlerweile eines Besseren belehrt wurde.

Man kann auch gegen die Gänsestopfleber sein und trotzdem auch nicht bei KIK, Aldi, Lidl, Schlecker o.ä. einkaufen. Es wird von den sogenannten Gourmets komischerweise mmer gleich das Argument gebracht das der Tierschutz in D eine große Lobby habe und der Kinderschutz vergessen wird.
Ich finde beides wichtig.
Und natürlich gebe ich Dir recht das wir allein bestimmen was wir essen und was auf den Tisch kommt (wenn wir überhaupt die Chance dazu haben).
Und - übrigens - ich habe gar nichts gegen Gourmetessen - es sollte nur der Tierschutz auch beachtet werden.
Da gibt es inzwischen schon einiger Starköche die das tun und zb. keinen Hummer und keine Froschschenkel oder Haiflossen servieren.
Und auch unsere sogenannten "Nutztiere" können artgerecht gehalten werden - und werden es teilweise auch. Allerdings viel zu wenig - das hat nämlich seinen Preis.

Da sind die Verbraucher gefragt - man muß sich zuerst einmal dafür interessieren wo das Fleisch das man kauft herkommt. Und man muß auch bereit sein mehr für Qualität zu bezahlen.
Das ist in Frankreich viel ausgeprägter als in D - wo ein Stückchen Fleisch scheinbar nur noch einfach billig sein muß.

In meiner Jugend gab es max. 1- 2 mal die Woche Fleisch - das war ganz normal. Heute muß es jeden Tag auf den Tisch, das kann doch nicht gut sein ?
Im vorletzten Urlaub hab ich ein Buch gelesen - "katzen würden mäuse kaufen" das sich mit dem Thema Tierfutter beschäftigt. Es ist teilweise geradezu grotesk mit was "wir" unsere Tiere füttern - die dann bei uns auf dem Teller landen. Da braucht man sich dann nicht mehr über unsere Krankheiten und Allergien wundern die uns heute immer mehr beschäftigen.
Schon komisch das ein vernunftbegabtes Geschöpf wie der Mensch alles über den Kommerz definiert - obwohl er die logischen Folgen erkennen müßte.

Also - um auf Deinen Einwand zurückzukommen - das gepostete Thema fand ich zu Frankreich sehr passend. Natürlich ist das nur ein kleiner Ausschnitt aus einem großen Themenkomplex. Ich habe in den vergangenen Jahren auch oft die Erfahrung gemacht das viele die Gänsestopfleber essen gar nicht wissen wie die überhaupt produziert wird.
Wenn ein paar derer die den Artikel gelesen haben sich darüber einmal Gedanken gemacht hat - hab ich schon das erreicht was ich wollte.
Man darf nie zuviel auf einmal wollen - Dragon ^^

Gruß Ralph



Titel: Re: Tierschutz und Gänsestopfleber - Foie Gras
Beitrag von: Ralph am 03. Oktober 2011, 12:02:10
Wenn ich das alles hier lese, schlage ich vor, das wir aufhören zu essen und uns zu kleiden.   :pfeif:
Wir trinken in Zukunft nur noch Wasser, das wir aber vorher 10 mal gefiltert haben.  :pfeif:
Dann tun wir sicher keinem weh  :doppeld: oder doch? Vielleicht dem, der die Filter zusammen baut  :pfeif: :nixwieweg:

Für die Natur wäre das sicher erträglich - ohne uns auskommen zu müssen :laugh:

Nein - es ist sicher nicht sinnvoll in die Steinzeit zurückzukehren, und bestimmt auch nicht erstrebenswert.
Aber ein bisschen mehr wieder natürlicher leben wäre sicher nicht schlecht.

nur ein Beispiel - Stichwort Saisongemüse / Früchte - die Natur versorgt uns von Hause aus zu den verschiedensten Jahreszeiten mit den unterschiedlichsten Nährstoffen.
Wir dagegen wollen mit aller Gewalt (ob es schmeckt oder nicht) immer Alles haben - zu jeder Jahreszeit. Völlig unnatürlich und sinnlos.
Titel: Re: Tierschutz und Gänsestopfleber - Foie Gras
Beitrag von: Dragonvamp am 03. Oktober 2011, 13:21:01
@ Ralph: Naja, tatsache ist nun mal, dass Tiere gemässtet oder gestopft werden, mit Dingen und Mengen, die nicht ihrem natürlichen Futterbedarf entsprechen. Daher ist es -für mich- nichts anderes ;) Deswegen habe ich es an sich auch nur erwähnt. ;)

Aber natürlich mag ich dir Recht geben. Ein Stück weit zurück zur "herkömmlichen" Natur wäre nicht verkehrt, aber nicht mehr machbar. Dafür hat sich der "Parasit" Mensch zu stark verbreitet und wird es weiter tun.
Jeder will was essen.. Also wird dafür gesorgt, dass genug vorhanden ist. Und das funktioniert eben nur auf diese nicht gerechte Haltung.
Ich persönlich kaufe zum Teil auch "bewusst" ein. So gibt es eben keine Ananas, keine Käfigeier etc..

Und ja, ich find es ebenso gut, wenn auch Köche ihre Meinung vertreten und eben kein "rares" Fleisch servieren wollen..
Wobei auch diese irgendwann dem Druck nachgeben müssen, sofern ihre Chefs sie kündigen wollen. Angebot und Nachfrage sind eben überall entscheidend ;)

Stimmt, bei uns gibt es auch fast täglich Fleisch.. Auch früher war das bereits so. Nun liegt es aber daran, dass mein Partner lieber Fleisch isst. Ich eher Gemüse/Obst und mein Sohn lässt fast jedes Gemüse links liegen.. Es gibt nun mal Menschen, die lieber Fleisch als Beilage zum Fleisch essen. Und eben andere, die auch vom Salat satt werden ;) Da kann man nicht pauschal sagen "1-2 Tage die Woche sollten für Alle ausreichen"...

Krebs hat sich mittlerweile auch zu einer "Volkskrankheit" entwickelt.. Was aber sicherlich nicht an dem Futter liegt. Das ganze kann man drehen und wenden wie man will. Es ist weniger entscheidend, was man den Tieren zu essen gibt als wie man selber lebt. "Fast food" (mit Tonnen Müll, da es ja nur kurz verkauft werden darf), was zu übergewicht und co führt. Pizzen statt selber kochen. Fertiggerichte, statt eigener Ideen... Wohnungen desinifizieren statt die Kinder mit staub aufwachsen zu lassen. Keine Tier im Haushalt, da ja nicht gut für die Kinder... Statt draußen zu spielen, parkt man die Kinder vor dem PC.. Das sind wirklich krankmachende Dinge...

Und stimmt, ein kleines Thema führt meistens zu einer großen Diskussion.
Ich wollte dir damit auch nicht deinen Eingangspost zerstören oder ihn schlecht reden, nur anmerken, dass es noch mehr Dinge gibt die man beachten sollte. ;)

Im übrigen esse ich keine Ente, kein Schaf, keine Schweine, keine Lämmer, keine Fische / Kavier und keine Innereien. Ich bin wohl der Feind eines jeden Gourmet-Kochs :D
Titel: Re: Tierschutz und Gänsestopfleber - Foie Gras
Beitrag von: la grande Dame am 03. Oktober 2011, 13:59:18
Hallo Ralph, ich fand dein Posting sehr passend zum Thema Frankreich, aber leider zeigt es halt in erster Linie die Verlogenheit der Industrie. Als ich das Thema zum ersten Mal las, interessierte es mich sehr und ich war auf den Ausgang gespannt. Wobei ich zugebe, ein absoluter Liebhaber der Foie gras zu sein. Aber ich war gespannt, ob die ANUGA ihr Vorhaben auch gegen offiziellen Widerstand würde durchsetzen, und sie konnte es nicht. Wem brngt es was, wenn foie gras nicht im Messekatalog steht ??!!?? Wenn ich auf der GDS ( weltgrösste Schuhmesse) nach High Heels suche, finde ich den Begriff auch nicht im Messekatalog und trotzdem fnde ich die Anbieter. Und all die, die der ANUGA nun applaudieren, belügen sich doch selbst, denn es wird nicht ein Aussteller oder Anbieter der foie gras weniger sein, nur weil es die Produktgruppe nicht gibt.

wünsche noch einen schönen Montag

Petra