Grenzgaenger Forum

Autor Thema: Umzug nach London  (Gelesen 4031 mal)

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Offline Ella

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Umzug nach London
« am: 10. Dezember 2012, 12:40:32 »
Mein Mann hat eine Arbeitsstelle bei der Bank in London bekommen und arbeitet bereits seit diesem Herbst drüben. Und ihm gefällt es. Und wir überlegen uns ernst nach London zu ziehen. Unsere Tochter ist grad 6 und wir haben uns schon gedacht, dass sie in die erste Klasse bereits in England gehen wird. Aber Sprachgrundkenntnisse hat sie halt nicht. Was würdet ihr empfehlen?? Einen privat Unterricht zu nehmen oder in eine Sprachschule zu gehen. Ich denke, Sprachschule wäre sogar für sie besser, da sie nicht allein sein wird und auch vielleicht besser motiviert. Habe diese Schule http://www.prisma-ev.de/de/04-englisch-jugendliche.php von einer Freundin von mir empfohlen bekommen... hat jemand was darüber gehört? Würde mich über eure Tipps und Meinungen freuen glg

Offline kirsten

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Re: Umzug nach London
« Antwort #1 am: 13. Dezember 2012, 11:24:05 »
Well, ich finde das Wetter in London scheußlich, das Essen erst recht, und die dortigen Taxis doch recht unbequem.
Aber es gibt ein paar Banken mehr, also ja that also counts.
Was das Kind und modern English angeht, so spricht doch nichts dagegen, daß sie dort eingeschult wird,
und je eher man mit der Sprache beginnt desto besser. Privatunterricht ist kein Fehler.
LG Kirsten
« Letzte Änderung: 13. Dezember 2012, 11:35:59 von kirsten »

Offline The Bear Family

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Re: Umzug nach London
« Antwort #2 am: 13. Dezember 2012, 13:17:23 »
Vielleicht wäre es nicht falsch, eine deutsche Schule in London zu suchen. Die gibt es sicher. Dort wird dann zweisprachig unterrichtet, so das die Kinder ihre Muttersprache nicht verlernen, aber genauso gut Englisch lernen.

Offline Yene

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Re: Umzug nach London
« Antwort #3 am: 14. Dezember 2012, 23:36:07 »
Ich finde Privatunterricht extrem wichtig. Der Sohn meines Verlobten ist 9 Jahre und seit Sommer in einer französischen Schule. Er sprach vorher so gut wie kein Wort französisch. Er nimmt/hatte keinen Privatunterricht (was ich jedoch gerne gewollt hätte), aber so langsam kann er sich etwas unterhalten und überrascht mich immer wieder mit französischen Sätzen und er versteht auch viel mehr. Dennoch wird er ohne privaten Unterricht meiner Meinung nach lange hinterherhinken. Wir stehen im regen Kontakt mit den Lehrern, die einerseits wollen, dass wir daheim auch mehr französisch sprechen mit dem Jungen, was aber besonders Anfangs schwierig war, da er nach einem Tag Schule einfach total müde war. Dennoch sind die Lehrer überzeugt, dass der Junge das schaffen wird - vielleicht und hoffentlich sogar ohne ein Schuljahr zu verlieren.
Die erste Zeit war für ihn auch sehr schwer, aber mittlerweile geht es und er ist gerne in der Schule. Dennoch denke ich, dass ein paar Worte mehr ihm sehr über die erste schwere Zeit in einer neuen Schule in einem fremden Land hinweggeholfen hätten.

Ich selber habe als Sportlehrerin in Deutschland gearbeitet und eine 11jährige Französin im Unterricht gehabt, von der ich lange Zeit nicht wusste, dass sie erst ein halbes Jahr in Deutschland lebt. Die Eltern hatten vorgesorgt und ein halbes Jahr vor dem Umzug dem Kind Privatunterricht spendiert. Ich persönlich habe kaum einen Akzent wahrgenommen und auch das Schriftdeutsch war klasse.

Es hängt sicherlich auch viel vom Alter ab! Sicher ist, dass Kinder eine neue Sprache schnell aufnehmen.