Grenzgaenger Forum

Autor Thema: Complément de libre choix de garde - die Caf zahlt ÜBERHAUPT NICHTS mehr  (Gelesen 11137 mal)

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Offline Berlioz

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Hallo,
nachdem ich im letzten Jahr und in diesem Jahr die Informationsschreiben der CAF über die A.D.I. erhalten habe, habe ich mehrfach versucht, in Sgms selbst oder per Telefon zu erfahren, was die A.D.I. konkret für uns bedeutet (beide arbeiten in D, als Grenzgänger und -pendler, wir haben zwei Kinder - 1 und 5-  bei einer nounou) . Mir war klar, dass wir keine allocation de base etc. mehr bekommen und wohl etwas von den Sozialabgaben zu tragen haben, da unser deutsches Kindergeld die Leistungen des frz. Staates überschreitet und die Grenzgänger anscheinend unter'm Strich nicht mehr erhalten sollen als ein Franzose, der in F arbeitet. Damit habe ich ja grundsätzlich kein Problem, wollte aber dennoch genau erfahren, wieviel wir letztlich zahlen müssen. Man konnte oder wollte mir weder bei CAF noch bei Pajempoi eine Auskunft geben.

Mittlerweile wurden uns von Pajemploi fleißig die Sozialabgaben für unsere assistante maternelle von Konto abgebucht. Ohne eine Erklärung, wie sich die A.D.I. für unseren individuellen Fall berechnet. AUf meine letzte Frage bei der CAF vor zwei Wochen, wieviel wir denn zurück erstattet bekämen, sagte man mir: NICHTS mehr. Wir hätten als Grenzgänger eine Einkommensobergrenze überschritten und müssten alle Sozialabgaben selbst tragen.

Das heißt für uns im Klartext, dass wir nun nicht mehr etwa 900 Euro pro Monat für die Kinderbetreuung zahlen müssen, sondern ca. 1600!!!!! Das ist natürlich nicht möglich, da könnte ja einer von uns beiden die Arbeit kündigen und zuhause bleiben! Unsere Tagesmutter ist so klasse und die Kinder fühlen sich dort so wohl, dass ich sie nicht ins périscolaire bzw. in die crèche schicken möchte, bloß weil wir Grenzgänger sind und diskriminiert werden sollen (wie soll man das denn sonst verstehen?).

Hat außer uns noch jemand dieses Problem? Gibt es da vielleicht eine "Hintertür? Oder gibt es bereits Klagen gegen diese Diskriminierung? Leider waren meine Internetrecherchen nicht sehr erfolgreich, bisher habe ich weder einen Gesetzestext dazu gesehen (laut CAF soll es ein "bilaterales Abkommen" mit D geben) noch Informationen über einen Widerstand dagegen.

Unklar ist mir auch, ob wir dann für die crèche auch zusätzliche Kosten tragen müssen. Und: Kann man denn die cotisations sociales von der Steuer absetzen (crédit impot)?.....

Ich bin für jeden Hinweis dankbar,

Berlioz

Offline spirou

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Hallo,

deinen Beitrag habe ich mit Staunen gelesen und kann mir irgendwie nicht vorstellen daß hier alles mit rechten Dingen zugeht.
Natürlich ist das ein sehr kompliziertes Feld mit den verschiedenen Beihilfen aus F u.D die dann kumuliert und gegengerechnet werden und ich kann mir gut vorstellen daß da die Sachbearbeiter auch nicht immer durchblicken und halt auch nach eigenem Ermessen entscheiden um ohne großen Aufwand einen Vorgang abzuschließen und zur Seite legen zu können.
Ich kann dir nur kurz unsere Situation schildern ohne groß in Details zu gehen, dann kannst du ja mal vergleichen:
Meine Frau ist Beamtin in F ich bin selbstst.in D und F.und verdiene ungefähr dasselbe. Wir haben 2 Kinder, bekommen aus Deutschland kein Kindergeld da ich laut Familienkasse und CAF zuviel verdiene.D.h. wir bekommen für 1 Kind Kindergeld aus F, ich glaube das sind um die 70 €/mon.( F zahlt erst ab dem 2. Kind)
Die Sozialabgaben der Tagesmutter werden von der CAF voll übernommen, vom Lohn kann man 50 % direkt an der Steuer abziehen.
So handhaben wir das jetzt schon seit Jahren.
Vielleicht liegt es am deutschen Kindergeld, daß ihr nichts mehr von der CAF erstattet bekommt?
Ich habe keine Ahnung wie hoch das ist aber wahrscheinlich viel höher wie in F, vielleicht wäre es eine Überlegung darauf zu verzichten, wenn das möglich ist und wenn es sich rentiert.
Oder verdienst du tatsächlich soviel daß du über dem Plafond bist und aus allen Leistungen rausfällst?

Grüße

Grüße

Offline Berlioz

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Hallo Spirou,
vielen Dank für Deine Antwort. Aber jetzt verstehe ich überhaupt nichts mehr. Eure Kinder gehen also auch zur Tagesmutter - und für Euch bleibt auch in diesem Jahr alles gleich, die Sozialabgaben werden weiterhin von der CAF getragen? Vielleicht ist Dein Fall anders, weil Du selbstständig bist... und vielleicht in F versteuerst? Für mich ist es nämlich auch völlig neu, dass das KIndergeld ab einem bestimmten Einkommen in D nicht mehr gezahlt wird, soweit ich weiß ist es einkommensunabhängig.

Die Idee, auf das deutsche KIndergeld zu verzichten und dafür alle frz. Leistungen für die KInderbetreuung zu erhalten, klingt gut. Das wäre für uns unter'm Strich günstiger (KIndergeld: 180 Euro pro Monat und Kind, Sozialabgaben etwa 700 Euro, und dann bekämen wir auch wieder die allocation für die Betreuung bei einer Tagesmutter, das waren etwa 120 Euro). Das muss ich mal prüfen.

Was das Einkommen angeht, so hat sich bei uns nichts wesentliches geändert, das ist in den letzten Jahren fast gleich geblieben, und bis letztes Jahr haben wir eine allocation für die Tagesmutter bekommen (ich glaube, etwa 120 Euro in den ersten 3 Lebensjahren, danach etwas weniger) sowie die Sozialabgaben von der CAF.

Insgesamt finde ich die Situation ziemlich frustierend, da wir überhaupt keine konkrete Grundlage haben, wir wissen nicht, worauf die Berechnungen beruhen etc, wo man das mit dem plafond für Grenzgänger nachlesen könnte...

Gruß

Berlioz

Offline kembser

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Hallo,

die Aussage von der CAF ist völliger Schwachsinn. Für den complément de libre choix de mode de garde gibt es keine Einkommenshöchstgrenzen. Es ist nur so, dass man weniger bekommt, wenn man mehr verdient. Aber ein Minimum bekommt man immer (in eurem Fall 169,57 für das einjährige und 84,79 für das fünfjährige Kind + jeweils die Sozialabgaben für die Nounou, siehe hier: http://www.caf.fr/wps/portal/particuliers/catalogue/metropole/paje ).

Das wird mit dem deutschen Kindergeld gegengerechnet, und die Differenz bekommt man dann von der CAF. Dazu schickt die CAF alle drei Monate ein Formular, das die deutsche Kindergeldkasse ausfüllen muss. Habt ihr das denn bekommen? Bei uns läuft das so und bisher klappt das auch einwandfrei.

Auf das deutsche Kindergeld verzichten kann man nicht. Da sind die Abkommen klar: Wenn beide in D arbeiten, muss man das Kindergeld in D beantragen!

Grüße,
der Kembser

Offline Berlioz

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Danke, Krembser,

genau so wie Du schreibst hatte ich die Lage auch verstanden. Deswegen war ich ja bislang relativ entspannt... Ja, die Formulare bekomme ich manchmal, manchmal muss ich sie aber auch bei der CAF verlangen, weil sie nicht immer automatisch zugeschickt werden. Das Verfahren ist übrigens auch sehr aufwändig. Ich muss die Formulare dann nach Bonn schicken, dort ist meine zuständige Familienkasse, und dann wochen- oder monatelang warten, bis sie ausgefüllt zurückkommen :-( Das ist ärgerlich, aber nun denn, es reicht der CAF nicht zu wissen, dass das Kindergeld für alle gleich und einkommensunabhängig ist...

Interessant finde ich, dass die Berechnung der ADI bei Euch genauso gemacht wird, wie ich es auch aus den Infoschreiben der CAF verstanden habe, und dass die cotisations dabei aussen vor sind... Hängt dann vielleicht vom Sachbearbeiter ab. Wobei ich davon ausgehe, dass die Sachbearbeiter in sgms eigentlich in solchen Grenzgängerregelungen fit sein müssten?!

Hast mir aber ein bisschen Hoffnung gemacht, schließlich läuft es bei Euch ja anders als bei uns,

Gruß

Berlioz


Offline kembser

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(...) und dass die cotisations dabei aussen vor sind...

Hallo Berlioz,

wie meinst du das? Also es ist schon bei uns auch so wie du geschildert hast, dass wir die Sozialabgaben vorlegen müssen, d.h. sie werden von Pajemploi direkt von unserem Konto abgebucht. Aber bei der Berechnung der Allocation différentielle werden sie dann natürlich mitberücksichtigt.

Grüße,
der Kembser

Offline Berlioz

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Nun, ich habe es so verstanden, dass Ihr einen Teil der Sozialabgaben wieder zurückerstattet bekommt.
Gruß

Offline kembser

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Genau. So ist es.

Offline Berlioz

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Hallo Krembser,

dann werde ich nochmal zur CAF gehen und nochmals versuchen, die Sache zu klären (habe ja bald Urlaub). Es ist schon sehr hilfreich zu wissen, dass es bei Anderen anders läuft als bei uns. Hoffentlich ist es nur ein Fehler eines Sachbearbeiters!

Ich werde über den Ausgang hier im Forum berichten,

vielen Dank nochmals für die Rückmeldung,

Gruß
Berlioz

Offline Dragonvamp

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Hallo,

ich habe vor kurzem auch einen Thread geöffnet, eben weil ich pltzöich eine Rechnung von 2500 EUro erhalten habe, da ich alle Sozialabgaben seit 01/2011 zurück zahlen muss. Bei weiteren Recherchen habe ich dann das gefunden:

Changement de réglementation à compter de janvier 2011

Si vous travaillez à l'étranger, résidez en France et bénéficiez de prestations ou avantages familiaux versés par un organisme étranger, votre Caf ne vous versera pas le Cmg et ne versera pas à votre place les cotisations sociales au centre Pajemploi. Pour chaque mois de garde de votre enfant, le centre Pajemploi vous communiquera le montant de cotisations sociales que vous devrez lui verser directement.

 En revanche, vos prestations familiales vous seront servies sous la forme d’une allocation différentielle (Adi). Le montant de cette Adi résultera de la différence entre le montant des prestations étrangères et le montant des prestations auxquelles vous pouvez prétendre auprès de votre Caf (y compris le Cmg si vous le demandez).

 Votre Adi sera calculée à réception d’une attestation de l’organisme étranger.


Mit anderen Worten, wenn du außerhalb von Frankreich arbeitest, bekommst du seit Januar nichts mehr. Ich selbst weiß wies ist und darf derzeit 500€ im Monat mehr zahlen.
Das macht nun für das ganze Jahr 2011 ~8500€ aufs ganze Jahr. Letztes Jahr hab ich 1500€ selber bezahlt. ich hab mich also über diese Info bereits gefreut.
Ich denke der franz. Staat muss nun sparen. Griechenland und Afrika schlucken einfach zu viel.

Sollte es bei dir ein glückliches Ende geben, so wäre ich sehr erfreut davon zu hören.

Im übrigen hatte ich nicht einmal eine Info bekommen. Erst nach knapp 7 Monaten kam mal  eine Rechnung
« Letzte Änderung: 11. August 2011, 00:40:26 von Dragonvamp »

Offline Waylon57

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[...]
Wir haben 2 Kinder, bekommen aus Deutschland kein Kindergeld da ich laut Familienkasse und CAF zuviel verdiene.D.h. wir bekommen für 1 Kind Kindergeld aus F, ich glaube das sind um die 70 €/mon.( F zahlt erst ab dem 2. Kind)
[...]

Die deutsche Familienkasse sagt das du zuviel verdienst, habe ich das jetzt richtig verstanden? Seit wann hängt denn das deutsche Kindergeld vom Einkommen ab?

Aus Frankreich bekommst du definitiv schon ab dem ersten Kind Kindergeld. Es hängt hier allerdings vom Einkommen ab. Die Bemessungsgrenzen sind aber relativ hoch, wir Dip-Ing. in D und Krankenschwester in F, haben bis Ende 2010 auch noch Kindergeld aus F bekommen. Der Betrag war auch nur ca. 5 € niedriger als das Kindergeld aus F.

Offline kembser

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Mit anderen Worten, wenn du außerhalb von Frankreich arbeitest, bekommst du seit Januar nichts mehr. Ich selbst weiß wies ist und darf derzeit 500€ im Monat mehr zahlen.
Hallo,

das stimmt eben gerade nicht. Denn da steht's doch:

En revanche, vos prestations familiales vous seront servies sous la forme d’une allocation différentielle (Adi). Le montant de cette Adi résultera de la différence entre le montant des prestations étrangères et le montant des prestations auxquelles vous pouvez prétendre auprès de votre Caf (y compris le Cmg si vous le demandez).

D.h. man bekommt eben stattdessen eine Ausgleichszahlung (Adi). Also die Differenz zwischen deutschem Kindergeld und dem französischen Anspruch (Allocation + Sozialabgaben). Man muss also die Sozialabgaben vorstecken, erhält dann aber alles zurück, abzüglich 184 Euro pro Monat.

Grüße,
der Kembser

Offline Berlioz

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Ende gut, alles gut! Bis jetzt zumindest.
Also, ich war diesen Montag bei unserer CAF, die Sachbearbeiterin war sehr nett, aber verstand unseren Fall - genauso wie ich - auch nicht. Auch sie war der Ansicht, dass wir die cotisations, die vor vorlegen, nach Berechnung der Differenz zum Ende des Quartals, zum Teil wieder zurück bekommen müssten. Ein Anruf in Metz bei einer Sachbearbeiterin, die eine Schulung für die Gesetzesänderung bekommen hatte, ergab, dass es bei uns wohl nicht mit rechten Dingen zuging. Einen endgültigen Bescheid bekam ich nicht am Montag, aber die Zusage, dass sich in den nächsten 10 Tagen jemand melden wird. Und - es gibt ja auch positive Überraschungen - erhielt ich schon gestern einen Anruf aus Metz mit der Zusicherung, dass wir den Großteil der cotisations zurück überwiesen bekommen, immerhin etwa 1.800 Euro!!! Das ist eine Riesenerleichterung, wir hatten schon Angst, dass wir die Assmat kündigen müssen!!

Wie es dazu kam, dass ich diese Falschinformation (sie haben gar keinen Anspruch mehr auf Rückzahlung der cotisation) von der Hotline bekommen habe, konnte die Sachbearbeiterin aus Metz nicht nachvollziehen.

Vielen Dank Euch allen für die KOmmentare und Hinweise. Falls sich noch etwas Neues ergibt, melde ich mich wieder!!

Ach übrigens: Bisher ging der Datenaustausch zwischen CAF und Familienkasse so: Die CAF schickte mir ein Formular (oder ich musste es anfordern), das ich wiederum mit der Bitte um Ausfüllen an die Familienkasse (nach Köln) geschickt habe, die wiederum lässt sich erstmal Zeit und schickt mir das Formular dann nach Wochen wieder zurück, damit ich es an die CAF schicken kann. Jetzt habe ich von der netten SB der CAF erfahren, dass es wohl auch einen automatisierten Austausch gibt, sie würde mir hierfür ein Dokument zuschicken, mit dem ich die Genehmigung für diesen Datenaustausch erteilen kann. Somit ginge das alles sehr viel unkomplizierter und schneller... Bis jetzt habe ich dieses Dokument noch nciht erhalten, aber ich bleibe zuversichtlich.

Grüße Berlioz

Offline anani

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Auch wir können von diesen Neuerungen ein langes Lied singen. Wir haben 2 Kinder (03 und 05 Jahre alt), die mittags, nach der Vorschule und in den Ferien von einer Tagesmutter betreut werden. Bisher beliefen sich die Kosten auf ca. 550,- EUR im Monat. Dank der neuen Bestimmungen für Grenzgänger zahlen wir nun monatlich noch mal ca. 300,- EUR für die Sozialabgaben der Tagesmutter.
1. Es ist uns unverständlich, wie es sein kann, dass Sozialabgaben über 50% des Lohnes betragen können.
2. Bisher hat niemand uns erklären können, was genau da eigentlich verrechnet wird. Denn nun fällt nicht nur der Zuschuss für die Kinderbetreuung aus Frankreich weg, sondern die französischen Behörden kassieren das Kindergeld aus Deutschland ein. Ist das gerecht? Eine detaillierte, verständliche Abrechnung hat es bisher nicht gegeben, stattdessen wird fleißig von unserem Konto abgebucht. Auch Telefonate unsererseits blieben bisher erfolglos.
3. Leider gehören wir nicht zu den Grossverdienern. Mittlerweile belaufen sich die Kosten für die Kinderbetreuung auf 2/3 eines Monatsgehalts. Da rechnet es sich für uns nicht mehr, täglich fleißig zur Arbeit zu fahren.
4. Wir wohnen im südlichen Elsass nahe Basel. Seit kurzem ist nicht mehr die CAF in Mulhouse für Grenzgänger zuständig, sondern die CAF in Strassburg. Das ist sehr weit, um eben mal vorbei zu fahren und jemanden persönlich zu befragen.
Wir verfolgen diese Diskussion hier sehr interessiert. Vielleicht wird ja doch noch alles gut. Ansonsten wird sich einer von uns nur noch der Kinderbetreuung widmen.
 

Offline Dragonvamp

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@ Berlioz: Ich muss hier nun mal einspringen. Ich steh nun ein wenig auf dem Schlauch.
Ich muss nun ~4000-5000€ nachzahlen. Bekomme von der Caf natürlich auch kein Geld mehr. Alle Hilfen wurden gestrichen. Und die Sozialabgaben müssen wir auch noch zahlen. Da wir natürlich erst 7 Monate nach Gesetzesänderung davon erfuhren, sammelte sich alles mögliche. Dann war der KG-Antrag jetzt erst durch etc pp. Pajemploi will nun also ungefähr diese Summe von mir. Bekomme ich denn überhaupt irgendetwas davon wieder? Im übrigen bekomme ich das deutsche Kindergeld und nicht die CAF. Wobei die Caf aus Deutschland eine Summe von 1100€ bekommen hat, da dieses für 6 Monate wieder haben wollten.

Mir wächst das ganze übern Kopf. Zwei Agenturen wollen Geld.
Die CAF, weil sie unterstützung gezahlt hat und die Pajemploi weil sie die Sozialabgaben für die Tagesmutter trug.

Wenn ich diese Summe nun zahle, bekomme ich überhaupt noch irgendetwas wieder?
Auch nur ansatzweise?

Wenn nein würde das ja bedeuten, dass mich meine Tagesmutter aufs Jahr gerechnet 11000€ kosten würde. Arbeiten würde sich dann ja wirklich kaum noch lohnen...  :anixwissen:

Nachtrag: Wobei von der CAF die ursprüngliche Unterstützung ja mit dem Kindergeld verrechnet wird. Aber was ist mit den Sozialabgaben??
« Letzte Änderung: 10. Oktober 2011, 18:03:53 von Dragonvamp »