Grenzgaenger Forum

Beiträge anzeigen

Diese Sektion erlaubt es ihnen alle Beiträge dieses Mitglieds zu sehen. Beachten sie, dass sie nur solche Beiträge sehen können, zu denen sie auch Zugriffsrechte haben.


Nachrichten - readonly

Seiten: « 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 »
196
Behörden / Re: Grenzgänger Corona
« am: 27. April 2020, 19:09:14 »
ich hatte heute beim Überqueren in Iffezheim Fahrzeuge auf der Wintersdorfer Brücke fahren gesehen. Zumindest heute morgen gg 10:00 muss die Grenze offen gewesen sein.

197
Behörden / Re: Grenzgänger Corona
« am: 26. April 2020, 10:12:29 »
Am Grenzübergang Roppenheim/Iffezheim werden immer wieder Autos aussortiert, eine Weile festgehalten und dann im Konvoi mit Gendarmerie-Begleitung nach D verbracht.
Kann kann das hier im Bild der Webcam rechst unten sehen, die Autos warten hinter der geschlossenen Schranke.
http://frontieres.inforoute67.fr/cam/
Ich kann nicht sagen, ob die Autos aus D oder F kommen, es sind aber auf jeden Fall welche mit franz. Kennzeichen dabei.

Weiss jemand, was es damit auf sich hat?

198
Behörden / Re: Grenzgänger Corona
« am: 25. April 2020, 20:39:14 »
Meine Frau ist heute mitten auf der Straße (in F) kontrolliert worden, ein Nachbar hat die Tage seinen Strafe über 135.- schriftlich bekommen. Er wurde in F bei der Ausreise nach D kontrolliert und hatte die falsche Antwort gegeben: Ich möchte in D einkaufen.

199
Behörden / Re: Grenzgänger Corona
« am: 25. April 2020, 10:19:06 »
Danke!
Darf ich Dich um noch was bitte ?
Kannst Du zus. Haut und Bas ins neue Dep. Alsace zusammenfassen? Das denke ich wäre der Vergleichswert zu BW.

200
Behörden / Re: Grenzgänger Corona
« am: 25. April 2020, 08:11:51 »
Schöne Tabelle!

Kannst Du bitte noch Infektion pro 100T Einwohner ergänzen?

201
Behörden / Re: Wohnsitz in D und F
« am: 22. April 2020, 21:08:16 »
Der Lebensmittelpunkt ist ein steuerrechtlicher Begriff. Deshalb taucht er in Verbindung mit Corona auch nirgends auf.
Er wird durch objektive Bewertung festgelegt und nicht durch eine willentlich Äußerung Deinerseits. Punkte wie Eigentum/Miete, Familie und (Ehe)Partner, Auenthaltsdauer aber auch Vereinsengagement und vieles mehr kann in die Bewertung einfließen.

Kurz gesagt:
Wenn Du z.Bsp. in D eine Wohnung hast, viele Freunde, evt. Deine Kinder im selben Ort wohnen und Du dort im Sportverein bist, beim Bäcker regelmäßig einkaufst und auf Nachfrage ein Nachbar bestätigt, Dich dort regelmäßig zu sehen und die Wohnung auch noch näher am Arbeitsplatz liegt, dann wirds schwierig den Steuerbehörden zu verdeutlichen, dass Du eine Freundin in F hast und deshalb dort jetzt Dein Lebensmittelpunkt ist.
(ich weiss, dass sich die Steuerfrage aufgrund des Kassenstaatsprinzips bei Dir nicht stellt)

202
Behörden / Re: Grenzgänger Corona
« am: 22. April 2020, 16:41:58 »
die Stuttgarter, jetzt geht sie auch wieder, falscher Alarm

203
Behörden / Re: Grenzgänger Corona
« am: 22. April 2020, 16:11:30 »
die Seite ist online nicht mehr aufrufbar....

204
Behörden / Re: Wohnsitz in D und F
« am: 21. April 2020, 19:30:50 »
nun, in D gibt es sowohl Haupt- als auch (mehrere) Zweitwohnsitz(e). Aber kein Zweit- ohne Haupt. Aber das ist dt. Melderecht, dass es so meines Wissens in F nicht gibt.

In F ist es in der Tat schwieriger. Die Rathäuser stellen Bescheinigungen für Residence principal und Residence secondaire aus. Es könnte also ein Ansatz sein, eine solche Bescheinigung zu bekommen.

Ein anderer Ansatz könnte sein, eine Stromrechnung mit entsprechend plausiblen Verbrauch für einen Hauptwohnsitz vorzuweisen. Wenn da nur 20€ Verbrauch für 2 Monate stehen wirds schwieriger.

Der steuerrechtlich immer wieder genannte ‚Lebensmittelpunkt‘ scheint in der Coronazeit nicht maßgebend zu sein.

Wenn Du in D eine Wohnung hast, in der Du problemlos längere Zeit wohnen kannst, dann gehen irgendwann die Argumente aus....

205
Behörden / Re: Wohnsitz in D und F
« am: 21. April 2020, 18:08:13 »
Ich denke nicht, dass infobest Dir was wesentlich Anderes sagen wird. Die Lage ist mE eindeutig in F: Hauptwohnsitz ja, alles Andere nein.

206
Behörden / Re: Wohnsitz in D und F
« am: 21. April 2020, 18:00:58 »
Du kommst offiziell nicht rüber, wenn Du in F nicht Deinen Hauptwohnsitz hast. Wenn Du aber ne aktuelle Rechnung von der EDF oder ähnliches hast, oder nen Mietvertrag bzw. Bescheinigung des Vermieters, dann kannst Du es ja behaupten. Ne andere Möglichkeit sehe ich derzeit nicht, Restrisiko bleibt.
Wo fährst Du rüber?

207
Sonstiges / Re: Amazon.fr Lieferadressenänderung
« am: 19. April 2020, 14:57:51 »
jeder darf seinen Kram kaufen wo er will, und natürlich darf man Unternehmen und deren Handlungen kritisieren.

Amazon ist wesentlich mehr als Pakete bestellen, wenn Du z.Bsp. bei BP tankst, oder Soundcloud hörst, die Financial Times oder Die Bunte oder den Stern liest, bei AirBNB oder bei Expedia buchst, Unilever-Produkte (von Tütensuppen über Eis und Zahncreme bis zu Waschmittel) verwendest und vieles vieles mehr - dann herzlich willkommen als Amazon-Kunde.  :winkerwinker:

208
Behörden / Re: Grenzgänger Corona
« am: 18. April 2020, 16:20:02 »
1x in Beinheim, ist am Genesen
1x in Baden-Baden mit Todesfolge

209
Behörden / Re: Grenzgänger Corona
« am: 18. April 2020, 14:49:56 »
Artikel von heute. Tja, das ist draus geworden....

BNN Samstag, 18.04.2020: Bei Berufspendlern staut sich der Frust


Grenzgänger aus dem Elsass klagen über negative Stimmungsmache und langwierige Kontrollen

Bei Berufspendlern staut sich der Frust

**Rastatt.** Tägliches Warten an der deutsch-französischen Grenze, dauernde Kontrollen, zeitaufwendige Fahrten bis zum Arbeitsplatz, keine Möglichkeit, in Deutschland einzukaufen oder zu tanken, obwohl das auf direktem Weg zur Arbeit eigentlich erlaubt ist, und obendrein eine „Stimmungsmache gegen Elsässer“, die viele Grenzgänger als „beschämend und unwürdig“ empfinden. Berufspendler aus dem Elsass brauchen derzeit starke Nerven, sofern sie diese nicht schon verloren haben.
Manche geben gegenüber unserer Redaktion offen zu, dass sie die Situation zunehmend frustriert. „Wir Grenzgänger fühlen uns wie Menschen zweiter Klasse“, macht Gabriele Großmann ihrem Unmut Luft. Die Pendlerin lebt in Stattmatten und arbeitet in Baden-Baden. Jeden Morgen braucht sie gut zwei Stunden bis zu ihrem Arbeitsplatz, „statt einer halben Stunde wie üblich“.
Gleiches berichtet auch Meike Rosenthal aus Roeschwoog, die in Rastatt arbeitet. Man könne sich nicht vorstellen, was morgens ab 4.30 bis 8.30 Uhr an der Grenze los sei. „Angeblich sollte es doch mit der grünen Grenzpendlerbescheinigung ganz einfach sein. Während die Lkw, die nur etwa zehn Prozent ausmachen, morgens einfach durchgewunken werden, müssen die Berufspendler anhalten und Ausweise oder andere Dokumente vorzeigen“, berichtet Großmann. Wenn man es dann endlich über die Grenze geschafft habe, lauere in Deutschland die Radarkontrolle. „Frühmorgens sind noch alle Geschäfte zu. Und abends, wenn wir nach einem stressigen Tag wieder daheim sind, bekommen wir in Frankreich viele Lebensmittel nicht mehr oder die Geschäfte haben bereits geschlossen.“
Berufstätige, die feste Arbeitszeiten haben und zu einer bestimmten Uhrzeit im Betrieb sein müssen, haben es doppelt schwer. Wie Markus Großmann, der die Hundepension im Baden-Airpark leitet. „Ich fahre jeden Morgen um 4.45 Uhr los, weil meine Arbeitszeit um 7 Uhr beginnt. Zu dieser Zeit bringen Leute, die ebenfalls zur Arbeit müssen, die Tageshunde vorbei.“ Denen könne man nicht sagen, „sorry, es hat an der Grenze halt zu lange gedauert“. Der Stress jeden Morgen mache auf Dauer krank. „Und jetzt hat die Bundesregierung angekündigt, dass die Grenzkontrollen um weitere 20 Tage bis zum 4. Mai verlängert werden.“ Man dürfe sich nicht wundern, wenn sich immer mehr Berufspendler krankschreiben ließen. „Vielleicht merkt man ja, wie systemrelevant sie sind, wenn sie fehlen.“ Zu den systemrelevanten Berufen zählten offenkundig nur die Klinikmitarbeiter, der Rest müsse schauen, wo er bleibt. „Die Wintersdorfer Grenze wird morgens zwei Stunden lang für die Krankenhausbeschäftigten geöffnet. Mich würde mal interessieren, wie viele Autos da morgens rüberfahren. Wenn ich nämlich jeden Morgen hier abbiege, habe ich noch nie eines gesehen“, sagt Gabriele Großmann und fügt hinzu: „Wir alle fahren ja nicht zum Vergnügen über die Grenze. Wir sind Mitarbeiter, die Betriebe am Laufen halten“. Auch Meike Rosenthal kann nicht nachvollziehen, warum Grenzgänger, die zum Beispiel im Einzelhandel oder bei Banken arbeiten, nicht systemrelevant sein sollen.
Eine andere Sache stört die Befragten noch mehr: Fast im selben Wortlaut berichten Grenzpendler unabhängig voneinander, dass Fahrzeuge mit französischen Kennzeichen in Deutschland nicht nur verstärkt bei den Supermärkten kontrolliert würden. Man werde beim Einkaufen sogar denunziert, wenn nicht gar angezeigt, bekomme Zettel ans Auto geklebt, dass man in Deutschland unerwünscht sei. „Und manche wurden sogar mit Eiern oder Tomaten beworfen. Die deutsch-französische Freundschaft und Kooperation stelle ich mir anders vor“, sagt Rosenthal. Und Großmann ergänzt: „Wo bleibt da Europa? Sollen wir den Deutschen, wenn die Corona-Krise überstanden ist und sie wieder zum Schlemmen und Einkaufen ins Elsass stürmen, dann auch solche Zettel ans Auto kleben und sie mit Eiern bewerfen?“.
Von verbalen Anfeindungen und zerkratzten Autos auf Supermarkt-Parkplätzen in Grenznähe berichtet auch Doris K. aus Beinheim. Sie hat sich „im Namen von vielen Berufspendlern“ in einem Brief an die Bundeskanzlerin den Frust von der Seele geschrieben. Mit dem Fahrzeug ihres Mannes fährt sie erst gar nicht mehr über die Grenze, da es ein französisches Nummernschild hat. Sie stört vor allem die Ungleichbehandlung: „Wir deutschen Pendler aus dem Elsass helfen mit, in Deutschland die Wirtschaft aufrecht zu erhalten und sind extrem verärgert, dass es uns untersagt ist, nach der Arbeit für den täglichen Bedarf einzukaufen. Es ist sogar unter Strafe gestellt. Übrigens: Deutsche dürfen in Frankreich einkaufen?... ohne Beschränkung!“ Die selbst im Einzelhandel arbeitende Wahl-Elsässerin fordert deshalb eine Lösung wie im Grenzgebiet zu Belgien und den Niederlanden. Die aktuelle Situation ist für sie eine Belastung: „Für uns Pendler ist es ein Spießrutenlaufen in Deutschland. Nennt man das EU?“  Siehe Stadtgespräch
Eine schier endlos lange Schlange: Seitdem die Bundespolizei an der Grenze kontrolliert, müssen sich die Verkehrsteilnehmer an der Staustufe Iffezheim in Geduld üben.

210
Behörden / Re: Grenzgänger Corona
« am: 18. April 2020, 14:17:38 »

Seiten: « 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 »