Grenzgaenger Forum

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Nachrichten - moni

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Versicherungen / Re: Rechtsschutzversicherung
« am: 26. April 2018, 08:32:58 »
Auch ich habe gestern ein Schreiben der ARAG bekommen, dass sie meinen Vertrag beenden oder ich ihn bis zur Rückkehr nach D ruhen lassen kann. Der Grund, den die ARAG angegeben hat: Die Versicherungssteuer muss nach einem neuen Gesetz im Wohnsitzland des Versicherten abgeführt werden und das ist ihnen zu viel Aufwand.

Das dürfte ja dann alle Versicherungen betreffen, die länderübergreifend versichert haben.

Das Problem für uns Grenzgänger (wohnen in F und arbeiten in D) ist ja dann hautpsächlich der berufliche Rechtsschutz. Das lässt sich dann offensichtlich nicht mehr absichern. Oder hat das jemand mit einer französischen Versicherung hinbekommen?

Grüße
moni

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Hallo Welferdinger,

Danke für die vielen guten Infos! Zu einem Punkt habe ich aber andere Informationen:
"b.) Eine einmal getätigte und auf dem Empfängerkonto Wert gestellte Überweisung kann auch in Frankreich nicht mehr rückgängig gemacht werden."

Ich hatte unsere französische Bank gefragt, die bestätigt hat, dass bei Unterdeckung des Auftraggeberkontos das Geld sehr wohl bis zu 10 Tage zurückgebucht werden kann, z.B. bei parallelen Überweisungen/Scheck etc. Das Geld erscheint auf dem Empfängerkonto und ist dann wieder weg. So ist es auch im Internet zu den Autokauf-Betrugsthemen zu lesen.
Bei deutschen Banken sind es wohl nur 3 Tage, dann ist das Geld "fest" da.
Ich hatte mehrere Angebote bei meinem Autoverkauf (18500 EUR), dass das Geld überwiesen wird. Aus Neugier hatte ich ein bisschen mit den Betrügern (falsche Ausweiskopien geschickt etc) hin und her gemailt. Sie schrieben, sie überweisen das Geld, sobald es auf dem Konto ist, kommen sie das Auto abholen. Damit wären sie innerhalb der 10 Tage Rückholmöglichkeit gekommen und Auto und Geld wären weg gewesen. Als ich dann den Cheque de Banque ins Spiel gebracht habe, gab es die Mailadresse plötzlich nicht mehr.

Je nach Sprachenkenntnis finde ich den ausländischen Bankscheck durchaus auch geeignet. Man muss halt in der Lage sein, die Telefonnummer der Bank aus dem Internet rauszusuchen und dort anzurufen. In dem Moment, wo der Bankscheck ausgestellt ist und die Bank das bestätigt, kann der Käufer pleite gehen oder ins Minus rutschen, das spielt keine Rolle mehr, weil in dem Moment das Geld der Bank und nicht mehr dem Käufer gehört. So die Infos, die ich sowohl von deutscher als auch von französischer Bank erhalten habe.

Schönen Tag noch!
moni

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Naja, das einfachste wäre doch dann, dass Du mit der Versicherung Deiner roten Kennzeichen klärst, ob sie auch in F gültig ist. Wenn ja, dann bleiben die F-Kennzeichen dran, die roten klebst Du hinter die Scheibe. Dann hast Du doch eine gültige Zulassung UND eine gültige Versicherung, oder?

Ich nehme an, der Verkäufer ist vorsichtig und hat daher irgendwie das Wort "Copie" mit Photoshop über das Foto der CG gebastelt, damit Du sie nicht perfekt ausdrucken und sein Auto nochmal verkaufen kannst. Ist verständlich, dass er das so macht. Ich habe mehrfach beim Autoverkauf gefälschte Personalausweise zugesandt bekommen...

Betrügereien beim Autokauf? leider sehr häufig. Du bist als Käufer schon mal auf der "besseren" Seite, denn der meiste Betrug passiert bei der Zahlung. Als Käufer ist es halt wichtig, dass Du auf die u.g. Formulare achtest und darauf, wie die CG durchzustreichen und zu signieren ist beim Besitzerwechsel (findest Du im Internet). Irgendwelche "Lieferungen" des Autos gegen Vorabzahlung, die dann nie stattfinden, sind hinlänglich bekannt. Du musst etwas aufpassen, wie Du bezahlst, denn in Frankreich darf man nicht beliebig viel Bargeld mit sich führen (über Limits zwischen 1000 EUR und 10000 EUR habe ich gehört, weiß es aber nicht) und auch der Verkäufer kriegt ein Problem, wenn er zu viel Bares einzahlt (sollte aber mit entsprechender Begründung klappen). Andererseits wird der Verkäufer nicht unbedingt eine Überweisung anerkennen, denn die kann man 10 Tage lang in F wieder rückgängig machen. Paypal scheidet aus, weil es bei KFZ keinen Käufer- und Verkäuferschutz gibt. In Frankreich wäre es der Cheque de Banque (also nicht ein normaler Scheck, sondern ein Bankscheck), aber wie das dann länderübergreifend klappt?

Du hast da kein leichtes Projekt vor Dir!  :respekt:

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Hallo Svenska,

Bei den Fahrzeugpreisen in F kommt es häufiger vor, dass Autos von D nach F importiert werden als umgekehrt, das mag der Grund sein, warum Du so wenige Antworten bekommst.

Einen Quitus fiscale brauchst Du nicht, das ist was rein Französisches, damit Du bei einem Gebrauchtwagen nicht nochmal Einfuhrsteuer zahlen musst. Da müsstest Du eher auf deutscher Seite prüfen, was zu tun ist.
Lass Dir vom Verkäufer auf jeden Fall ein aktuelles "Certificat de situation administrative simple" (auch genannt Certificat non gagé) geben. Wenn das ok ist, dann ist für das Kennzeichen/die Carte grise schon mal nix im System hinterlegt, dass das Auto verpfändet, verleast ist oder eine Einschränkung in der Übertragung der Carte grise vorliegt.

Dann solltest Du zusammen mit dem Verkäufer das "CERTIFICAT DE CESSION D’UN VÉHICULE D’OCCASION" ausfüllen, das braucht Ihr beide. Diese Formulare gibt es alle im Internet zum Download.

Wo holst Du denn das WoMo her? Wenn es grenznah ist, könnte der Verkäufer es doch mit seiner Carte grise über die
Grenze bringen, dann macht Ihr alles Vertragliche, Du pappst die roten Kennzeichen an und fährst damit weiter. Auf der Carte grise und dem Cession-Formular wird ja Datum und Uhrzeit vermerkt, wann das Auto den Besitzer wechselt. Wenn Du dann eine Versicherung hast, passt es.

In Frankreich darf der Käufer noch 4 Wochen mit der alten Carte grise fahren (aber natürlich mit eigener Versicherung). In sofern ist die Carte grise noch 4 Wochen nach Besitzerwechsel gültig, so dass - aus meiner Sicht - auch Du damit fahren darfst. Dann könntest Du das Auto holen (natürlich mit eigener Versicherung) und sogar ohne rote Kennzeichen bis nach Hause fahren.

Das mit der COC stelle ich mir bei einem WoMo mit all den Besonderheiten schwierig vor. Je nach Alter des Fahrzeugs müsste der ursprüngliche Verkäufer ja eigentlich an die Papiere kommen können.

Ganz klare Anleitungen, wie es mit Deinem Import funktioniert, kann ich Dir leider nicht geben, aber vielleicht sind wenigstens ein paar Anregungen dabei.

Viel Glück!
moni


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Steuern / Haben alle schon die Steuerformulare bekommen??
« am: 23. April 2018, 14:58:19 »
Salut!
Gibt es noch jemanden hier im Forum außer uns, der die Steuerformulare noch NICHT bekommen hat?  :anixwissen:
So spät war es noch nie ...
Wir sind Einzugsgebiet Wissembourg ...
Grüße
moni

186
Den Malus gibt es für Importfahrzeuge beim ersten Inverkehrbringen des Fahrzeugs in Frankreich. Also Neuen oder Gebrauchten in D kaufen und in F das erste mal zulassen, dann gilt die Regelung. Einfach damit trösten, dass Du ab jetzt keine KFZ-Steuer mehr bezahlen musst   col
Grüße
moni

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Steuern / Re: Sensation: Keine Lohnsteuer in Frankreich für 2017!
« am: 01. April 2018, 10:23:39 »
Guten Morgen! Ich hatte schon mal den Fall, dass die Vorauszahlungen sehr hoch waren, weil es im Jahr vorher einen ungewöhnlich hohen Bonus gab und ich habe auch jetzt aktuell mit dem Steuerberater gesprochen, weil auch bei mir ein vergleichsweise hohes Einkommen in 2017 war und ich keine Lust habe, zu hohe monatliche Steuern ab 2019 zu zahlen.

Damals und auch dieses Mal sollte man wohl den französischen Steuerbescheid abwarten und dann an das Finanzamt schreiben und die jeweilige Situation schildern.
@Matthias: wenn Du also Deinen Steuerbescheid hast, dann einen Brief an das Finanzamt schreiben (lassen) wie Deine aktuelle Situation ist (also 2017 100%, jetzt dann weniger) und Du daher beantragst, dass Deine monatlichen Steuerzahlungen entsprechend angepasst werden. Dann bekommst Du noch so einen neuen Schrieb mit den neuen monatlichen Zahlungen.
Laut Steuerberater reagiert das Finanzamt aber empfindlich, wenn dann doch wieder ein sehr hohes Einkommen kommt ... also tricksen sollte man hier nicht ...

Österliche Grüße,
moni

188
Steuern / Re: Sensation: Keine Lohnsteuer in Frankreich für 2017!
« am: 30. März 2018, 19:13:09 »
Wäre es dann nicht eine "Finanzspritze" (oder halt eher eine Ersparnis) im ersten Rentenjahr? Da hätte man doch bisher noch für das letzte Arbeitsjahr die steuern zahlen müssen. Mit der neuen Regelung dann nicht mehr. Oder hab ich hier was falsch verstanden?
Grüße
moni

189
Steuern / Re: Sensation: Keine Lohnsteuer in Frankreich für 2017!
« am: 28. März 2018, 14:54:02 »
Die Frage ist doch aber, wie viel Steuer bezahlen wir monatlich ab 2019? "An der Quelle besteuern" geht ja nun mal bei Grenzgängern nicht. Der deutsche Arbeitgeber kann ja die Steuer nicht nach Frankreich abführen und das französische Finanzamt weiß ja das Gehalt nicht.  :anixwissen:

190
Steuern / Re: Sensation: Keine Lohnsteuer in Frankreich für 2017!
« am: 28. März 2018, 12:59:22 »
Es bleibt spannend ...
Ich habe mit dem Steuerberater gesprochen, der davon ausgeht, dass über die Grenzgänger bislang noch gar nicht nachgedacht wurde.
Ich frage mich auch, wie es denn funktionieren soll, über Landesgrenzen hinaus "an der Quelle" die Steuern abzuziehen. Zahlen wir Grenzgänger dann in 2019 monatlich das weiter, was 2018 als monatliche Steuerbeträge auf Basis der 2017er Steuererklärung vom französischen Finanzamt berechnet wurde?
Und was ich mir einfach auch nicht vorstellen kann, ist, dass Frankreich ein Jahr auf die gesamte Einkommensteuer verzichtet.
Wenn es schon nicht fehlerfrei klappt, die KFZ-Zulassung auf "online" umzustellen, dann bin ich mal sehr gespannt, wie das mit dem Année blanche und allem Weiteren wird!  :nixwieweg:



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Wohnen / Re: 1.+2. Wohnsitz in Frankreich
« am: 18. März 2018, 11:18:05 »
Wenn ich in beiden Ländern einen Wohnsitz habe, dann muss einer auf die Einkommenssteuer verzichten.
Korrekt, dann verzichten in Deinem Fall die Franzosen auf Deine Steuer.
Grüße
moni

192
Versicherungen / Re: Motorradversicherung
« am: 11. März 2018, 15:35:02 »
Wir waren letztens auch auf der Suche nach einer günstigen Motorradversicherung. Ralph meint ja, dass Tourenmaschinen in F vergleichsweise günstig sind. Gegenüber anderen Modellen ja, aber im Vergleich zu D dennoch sehr teuer. Bei mir ging es um eine BMW F650CS, also auch noch ein "Frauen-Tourer"  :lach:
Du kannst Versicherungen mal bei https://www.assurland.com/assurance-moto.html vergleichen.

Was wir bei der Versicherungssuche gelernt haben: man muss ein bisschen insistieren und verhandeln, dann kann man die Beiträge schon senken. So hat die Vorbesitzerin meiner F650 bei der CM nur 92 EUR im Jahr bezahlt (immer noch das Doppelte im Vergleich zu D). Dafür waren die Kilometer limitiert, was für mich in Ordnung gewesen wäre, nur hab ich kein Konto bei der CM.

Wir haben Auto und Haus bei der Groupama versichert. Dort wurde uns dann - nach mehrmaliger Nachfrage, weil sie einfach keine Lust haben, Motorräder zu versichern (hat mich erst weggeschickt und eine andere Versicherung emfpfohlen!) - ein Rabatt von 30% angeboten, weil wir schon so viel dort versichert haben. Jetzt zahle ich 150 EUR im Jahr. Finde ich sehr viel, aber bei den anderen Versicherern wäre es immer über 200 EUR gewesen.

Immerhin hat man ja den Trost, dass es - noch - keine CT gibt und man keine Steuer bezahlt.

Grüße
moni

193
Hallo zusammen,
Vielleicht hat der eine oder andere schon mal überlegt, ob vendezvotrevoiture.fr genau so ein Nepp ist wie wirkaufendeinauto.de. Ja, ist es!  :mad:

Gestern haben wir unsere erste Bekanntschaft mit der französischen Variante gemacht. Warum überhaupt? Aus Neugier und weil sich über Leboncoin und mobile.de fast nur Betrüger melden, was ermüdend ist. Und nicht nur ermüdend, sondern halt auch beängstigend, weil man ja nie weiß, welche neuen Methoden gerade grassieren.

Also vendezvotrevoiture.fr:
- man gibt die Kenndaten des Fahrzeugs ein
- man erhält ab dem Tag jeden Tag mindestens eine Mail mit einem ordentlichen Preisangebot (immer wieder die gleiche Mail)
- man macht über die sehr gut gestaltete Website einen Termin aus, erhält dann Infos bzgl. der Dokumente, die man mitbringen soll und eine Anfahrtsskizze, alles sehr gut gemacht
- wer dann die Werbung aus dem Fernseher kennt, wird überrascht sein, wie lausig der Laden in Strasbourg aussieht. Aber egal, lieber sollen sie gute Preise als teure Mieten zahlen
- wir waren etwas früher da, wurden sehr nett begrüßt
- Ein Mitarbeiter machte mit uns eine kurze Probefahrt, einmal um den Block, dann wurden viele Fotos gemacht, die Carte grise und das Werkstattheft abgelichtet und offensichtlich all das per Mail an die Zentrale geschickt
- Die Rückmeldung sollte in 20 min da sein, wir mussten 45 min warten, das finde ich nicht schlimm, weil auch gerade mehrere Kunden da waren
- Dann bekam der Mitarbeiter eine Mail und wir einen Preis 30% (!!) unter dem Angebot, das wir per Mail von dem Laden erhalten haben; dazu muss man sagen, dass zuvor keinerlei Mängel festgestellt worden waren (das Fahrzeug wird eh grob angeschaut, keine Grube etc)
- Der Mitarbeiter war überrascht, dass wir das Auto nicht zu dem Preis verkaufen wollten ... er kannte das Mail-Angebot gar nicht

Fazit:
- reiner Nepp, auch in Frankreich. Ich verstehe nur nicht, dass der Verbraucherschutz in D und F nicht dagegen angeht, denn ich dachte, solche Lockangebote sind verboten.
- allerdings sehr nettes Personal vor Ort (die bestimmt gute Nerven wegen empörter Kunden brauchen)

Interessant war aber, dass gerade ein Autotransporter mit 8 Autos vollgeladen wurde, also irgendwer verkauft doch dort. Und von Bekannten haben wir auch von einem guten Angebot (in D) gehört. Vielleicht gibt es Fahrzeuge, die zu einem vernünftigen Preis angekauft werden.

Was sicher bei diesem Modus gar nix zählt, ist Sonderausstattung, die nicht in der Fahrgestellnummer codiert ist. Das kriegen die gar nicht mit.

Für uns jedenfalls: Neugier gestillt, einmal und nie wieder!  :xc:

Allen einen schönen Sonntag
moni


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Vorstellungen / Re: Bon Chance hehe
« am: 06. März 2018, 14:20:38 »
Was Stromkosten angeht, solltest Du Dich schon im Detail informieren. Es gibt Verträge, dass man über das Jahr weg sehr viel geringere Beträge bezahlt, dafür dann an bestimmten Tagen (das legt der Stromanbieter fest, auch kurzfristig, z.B. wenn es sehr kalt ist oder wenn anderweitig erwartet wird, dass besonders viel Strom verbraucht wird) einen sehr hohen Preis pro kwh bezahlt. Für Gewerbetreibende macht das wohl Sinn, vor allem wenn sie steuern können, dass sie an den bestimmten Tagen dann einfach weniger Strom verbrauchen. Da wir das selbst nicht so machen, weiß ich leider keine Details.
Infos findest Du aber hier: https://selectra.info/energie/fournisseurs/edf/tempo

Ich hab auch keine Ahnung von den aktuellen deutschen Strompreisen, aber zu der Zeit als wir hergezogen sind (vor 13 Jahren) war es in F deutlich günstiger.
gruß
moni

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Vorstellungen / Re: Bon Chance hehe
« am: 05. März 2018, 20:46:54 »
Ach Mist, danke, Ralph  :smily:

Der Makler-Link ist http://www.scholl-immobilien.de/

Schönen Abend allerseits
moni

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