Grenzgaenger Forum

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Nachrichten - Frontalier

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Behörden / Re: Wohnungsvermietung
« am: 15. Oktober 2018, 08:35:09 »
Guten Morgen,

ja neben der Miethöhe muss man in der Steuer auch den Namen des Mieters und die Mietadresse angeben.

LG

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Steuern / Re: Alles wird teurer!!!
« am: 11. Oktober 2018, 13:49:58 »
Hallo Gabrielle,

ich entschuldige mich bei dir für die etwas "schroffe" Wortwahl. Im Kern stehe ich jedoch zu meiner Aussage, dass eine zu große Anzahl von Menschen leider das Sozialsystem durch ihr nichtstun zusätzlich belastet. Dies führt in der Folge dazu, dass die noch existierende Mittelschicht mehr und mehr herangezogen wird. Sei dies durch Sozialabgaben oder Steuererhöhungen. Hinzu kommt die Inflation die nun so richtig an Fahrt gewinnt. Die Oberschicht habe ich erst gar nicht erwähnt, da die sowieso andere Privilegien hat und durch die Politik ausreichend geschützt ist. Was interessiert es einen Millionär, ob das Wasser nächstes Jahr 10 % mehr kostet. Es ist nicht relevant. Ich meinte mit meiner Aussage nicht die Friseurin oder die Krankenschwester die jeden Tag für viel zu wenig Geld einen großen Beitrag zur Gesellschaft leistet.

Der Dieselgate ist einfach nur lächerlich. Deutschland baut die saubersten Autos der Welt. Die Kontrollgremien haben versagt und diese werden von der Regierung beauftragt. Ein manipulierter VW schleudert nur ca 25 % des Drecks raus als ein Fiat/Chrysler. Diese haben jedoch nicht manipuliert und kommen daher milde davon. Der Fisch stinkt vom Kopf und das sind die jeweiligen Regierungen. Diese sind unfähig geworden wie das Beispiel Diesel zeigt. In Hamburg wird eine Straße gesperrt und 1000 Meter entfernt fahren AIDA Schiffe unter Panamesischer Flagge in den Hafen rein, beschäftigen Philipini zum Dumpinglohn und schleudern Schweröl raus. 
Ich denke mein Unmut richtet sich gegen das System.

Bitte nichts falsches reininterpretieren Gabrielle.

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Steuern / Alles wird teurer!!!
« am: 11. Oktober 2018, 09:35:38 »
Hallo liebe Forengemeinde,

ich will einfach mal etwas Dampf aus dem Kessel lassen und etwas herumjammern.
Nun scheint die EZB mit ihrer Niedrigzinspolitik endlich das erreicht zu haben, was sie jahrelang versucht hat, nämlich die Preise in die Höhe zu treiben. Dies geschieht meiner Meinung nach derzeit aber nicht gemäßigt mit 2 % (EZB-Ziel) sondern weit darüber hinaus. Ach ja, auf der anderen Seite gibts ja noch gar keine Zinsen für erspartes. Erst Mitte 2019 erwartet man erste zaghafte Zinserhöhungen. Der Warenkorb den die EZB zur Berechnung heranzieht ist ja auch ein offener Streitpunkt. Hinzu kommen Zinssteigerungen in den USA und weitere politische Unruhen in Italien etc. Nicht zuletzt die Rohölpreise explodieren derzeit wegen Iran-Sanktionen etc. Gerade wir Grenzgänger dürften auch (sofern wir arbeiten) feststellen, dass Frankreich immer mehr dem Mittelstand das Geld entzieht und den "Fachkräften der Unterschicht" in den Rachen wirft. Beispiele sind die Entlastung der Tax d'Habitation für 80% der Huashalte ( gehöre natürlich nicht zu den Profiteueren) oder zusätzliche Sozialabgaben auf Mieterträge oder die stetig steigende Besteuerung des Heizölpreises etc.

Auf was ich hinaus will ist einfach mal plakativ festzuhalten wie sich innerhalb eines Jahres persönliche Ausgaben verändert haben! Verbrauchsunabhängig, Preis je Einheit!!! Alles inkl. Steuern und irgendwelche Zusatzabgaben die auf einmal existieren:

Wasser: +10%
Tax Foncier: +5 %
Tax d'Habitation: +10%
Strom: +5%
Heizöl: +31 %
Gas: +5 %
Lebensmittel: nicht nachmessbar aber gefühlte +10 %, Butter, Milch etc weit mehr als 30 %

Im Gegensatz dazu: Tarifliche Lohnerhöhung 1,1%

Kann mir mal jemand erklären wie auf Dauer der noch existierende Mittelstand diese Preissteigerungen tragen kann. Was passiert, wenn dieser auch in die Unterschicht abrutscht. Die letzte Melkkuh der Nation wird derzeit abgeschafft, wer zahlt in 5-10 Jahren die Allimente für die Unterschicht wenn wir selbst uns dort befinden?

Ich denke es ist kein nationales französisches Problem. Ich denke in Deutschland erfahren die Haushalte von den Behörden, Stromanbietern etc. ähnliche Preisänderungen.

Würde mal gerne eure Meinung einholen, ob ihr derzeit ein ähnliches Inflationsempfinden habt oder ob ich mit dieser Wahrnehmung alleine darstehe?

LG

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Steuern / Re: CSG ab 2017 auch für Grenzgänger zu bezahlen
« am: 10. September 2018, 09:15:57 »
Also auf meinen Bruttoarbeitslohn (nicht selbsttständige Arbeit) habe ich bis dato noch nie Sozialabgaben in Frankreich bezahlt und laut allen mir zur Verfügung stehenden Informationen ist dies auch nicht geplant, da man in Deutschland ja bereits Sozialabgaben darauf abführt. Anders verhält es sich mit Mieteinnahmen oder Erträgen aus Aktien, Hausverkauf mit Gewinn etc.

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Steuern / Re: CSG ab 2017 auch für Grenzgänger zu bezahlen
« am: 04. September 2018, 15:32:07 »
Hallo Saarbrücker,

ja diese Info ist richtig. Der frz. Staat hat die CSG nicht mehr unter dem Deckmantel einer Sozialabgabe gesteckt sondern nun unter den Deckmantel einer Steuer gesetzt. Eine reine "Täuschung" um das Geld zu behalten. Jedoch lohnt es sich weiter Widerspruch zu erheben, da in diesem Mai wurde in Nancy entschieden, dass die Sozialabgaben nicht mehr erhoben werden dürfen, da man sich an die europäische Rechtssprechung halten solle. Zurücvk bekäme man aber nur dann was, wenn man wie immer selbst aktiv wird und Widerspruch einlegt. Von daher glaube ich, dass die Aktenberge so hoch sind, dass die erst nach und nach mal auf die Widersprüche eingehen. Ich habe wie gesagt die Akte für 2015 noch offen und stelle bis 31.12. noch Ansprüche für 2016 und 2017.

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Steuern / Re: CSG ab 2017 auch für Grenzgänger zu bezahlen
« am: 04. September 2018, 11:49:31 »
Hallo Saarbrücker,
ich habe das gleiche Problem. Mir werden seit Jahren Sozialabgaben auf Zinserträge und noch viel schlimmer auf meine Mieteinnahmen erhoben. Daher habe ich über den Grenzgängerverein für die Jahre 2014 und 2015 eine Reklamation eingereicht. Für das Jahr 2014 wurde mir das auch erstattet, für das Jahr 2015 ist der Verhandlungsstand noch offen ( Liegt seit 1 Jahr in Straßburg als offene Akte in Prozedur!!!!!!) Auf eine Rückfrage per e-mail ob sie denn endlich sich an die EUGH Gerichtsurteile etc halten werden kam keine Antwort. Für die Jahre 2016 und 2017 werde ich nochmals fristgerecht bis zum 31.12.2018 einen Widerspruch einlegen. Das wird wohl ähnlich lange dann auf sich warten lassen.
Es ist einfach nur nervig seinem Geld hinterherzurennen. Aber ich glaube der frz. Staat kommt damit sehr gut zurecht die Leute zu zermürben!!

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Wohnen / Wohnung in Falck zu vermieten oder zu verkaufen
« am: 21. August 2018, 09:21:02 »
Hallo zusammen,
zum Jahreswechsel wird meine Wohnung in Falck frei zur Miete, alternativ auch zum Verkauf
Bei Interesse PN

LG

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Wohnen / Re: Finanzierung einer Neubauwohnung in Frankreich
« am: 14. August 2018, 16:46:18 »
Hallo Werner,

das mit der Vorfälligkeitsentschädigung stimmt nicht so ganz.
Sofern du eine Deutsche Bank findest, die in Frankreich solch ein Vorhaben finanziert, dann muss sie sich an die frz. Verbraucherrechte halten. Das heißt, dass du auch bei einer Dt. Bank das Recht auf frz. Regelung hast. Ich meine das sind derzeit maximal 3 % der Restdarlehenssumme.

LG

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Steuern / Re: CSG auf deutsches Krankengeld
« am: 09. August 2018, 10:26:00 »
Hallo Ralph,
das Thema CSG ist bei uns Grenzgängern zur Zeit echt lästig. Auch auf meine Mieterträge und Zinsen soll ich diese Sozialabgaben abführen. Nun gab es im Mai in Nancy wohl einen Gerichtsentscheid, dass Frankreich diese Einnahmen wieder zurückerstatten muss lt. euopäischer Rechtssprechung. Dies ist jedoch mit Aufwand, Warterei etc. verbunden. Richtig lästig das Thema, denn ohne Korrespondenz kein Geld zurück.

Was das Thema Krankengeld angeht bin ich leider nicht so gut informiert. Aber ich kann dir eine Adresse nennen, die mir bisher immer weitergeholfen hat. Es handelt sich um das "Comité de Défense des travailleurs de la moselle". Dies ist ein Grenzgängerverein, der sich mit allen Problemen der Grenzgänger befasst. Ca. 10.000 Menschen sind dort angemeldet und können bei Anliegen wie deinem dort nachfragen. Das gute ist, mir wurde bisher auch immer super per e-mail weitergeholfen, wenn es um Formulare, Schriftverkehr, rechtliche Belange ging. Wenn ich mir bedenke, dass die Mitgliedschaft im Jahr nur 29 € kostet und wie viel die mir schon geholfen haben, dann kann ich nur sagen, eintreten und den Verein unterstützen. Es gibt dort auch deutschsprechende Ansprechpartner.  Sobald du Mitglied bist erhälst du auch regelmäßig eine Broschüre mit aktuellen News.   Was meine Sozialabgaben auf die Mieterträge etc. angeht hätte ich ohne die Hilfe des Vereins alleine aus bürokratischen Gründen keine Chance gehabt.

Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen. 
Hier der Link: https://www.frontaliers-moselle.com/

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Ich habe noch keine e-mail erhalten.

Es handelt sich doch dann ähnlich wie in Deutschland um Abschlagszahlungen, die bei der Steuererklärung dann wieder verrechnet werden, oder verstehe ich das falsch? Bedeutet dann in deinem Fall, dass du zwar im Voraus 1000€ mehr bezahlt hast, diese aber dann fürs nächste Jahr gutgeschrieben bekommst falls es zu keiner Gehaltserhöhung etc. kam.

Oder stehe ich nun auf dem Schlauch?

AN der eigtl Steuerhöhe ändert sich durch die andere Zahlweise ja nichts.

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Versicherungen / Re: Rechtsschutzversicherung
« am: 01. August 2018, 09:11:47 »
Hallo Zaren,
habe gerade bei Advocard angerufen und diese Regelung greift nicht mehr.
Für einen Vertragsabschluss ist eine Erstwohnsitzadresse in Deutschland notwendig.

Ich gehe mal davon aus, dass ähnlich wie den Örag Kunden auch dir eine Kündigung  ins Haus flattern wird =(

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Steuern / Re: Grundsteuer wann fällig?
« am: 25. Juli 2018, 08:31:54 »
Hallo Nase,

also bei mir (57) wird die Taxe Foncier auch im Herbst abgebucht. Ich meine im Zeitraum September bis November war dies immer der Fall. Früher versendete ich immer einen Scheck nach Zahlungsaufforderung. Inzwischen kann bzw. muss man Online-Zahlung über die Log In Daten vom Finanzamt machen. Ich bekomme immer mit Vorlauf eine e-mail, dass eine Zahlung verlangt wird.

LG

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Steuern / Re: Steuererklärung ausfüllen
« am: 25. Juli 2018, 08:29:08 »
Guten Morgen,

ich empfehle dir vor allem bei der 1. Steuererklärung Hilfe einzufordern.

entweder vor Ort auf dem frz. Finanzamt (die Leute sprechen i.d.R. jedoch französisch!!)

oder du erkundigst dich nach einem Steuerberater in Frankreich, der auch deutsch kann, damit es in deinem Fall nicht zu Kommunikationsproblemen kommt.

Vorteil: Du machst keine Fehler in deiner Erklärung und hast keine Sanktionen von Seiten des Finanzamtes zu befürchten. Im nächsten Jahr kannst du dich ja dann anhand der "Vorlage" der diesjährigen Steuererklärung selbst daran versuchen, wenn du das magst. Wenn sich deine Lebenssituation nicht ändert, wird die nächste Steuererklärung fast identisch sein nur mit anderen Zahlen.

Nachteil: Du musst halt die Kosten für eine gute Steuerberatung auf dich nehmen.

Und auch in Frankreich gilt. Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Ausreden wie, das Formular habe ich nicht verstanden oder ich bin neu in Frankreich interessieren das frz. Finanzamt nicht.

LG

Solltest du aus der Kante Creutzwald kommen kann ich dir Personen vor Ort nennen.

LG

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Steuern / Re: Kapitalertragssteuer Rückforderung
« am: 30. Mai 2018, 09:37:21 »
Hallo zusammen,

ich bin auch weltweit in Investmentfonds investiert und bei meinen beiden Depots werden mir trotz dem Status "Steuerausländer" auf gewisse Fonds Kapitalertragsteuer+Soli abgeführt. Den Rest muss ich dann in Frankreich versteuern. Habe das Thema nie 100 prozentig verstanden, aber eine 100 prozentige Befreiung vom deutschen Finanzamt gibt es nicht lt. mehrmaliger Telefongespräche mit den Depotanbietern. Wenn ich dich also richtig verstehe, würde ich also die bereits bezahlte Kapitalertragssteuer in Deutschland zurückerhalten um das ganze dann in Frankreich zu versteuern?! Ist das dann nicht "linke Hosentasche, rechte Hosentasche"?

LG und danke für wertvolle Tipps.

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Ja das kann hinhauen weil wenn du von deinen 25200€ noch die ganzen frais reels abziehst bist du ja bei einem Einkommen, das aus Steuersicht sehr günstig für dich ist.
Ich meine von 0-ca 9000 zahlst du ja keine Steuern und ab jedem euro darüber bis ca26000€ 14% und dann wirds erst interessant mit der 30% Hürde. Wenn du mal mehr als 26000 zu versteuern hast wird jeder weitere € mit 30% versteuert und dann zieht dich das schön nach oben. Ich frage mich nur wieso du 180 Tage lediglich angibst. Wenn du 12 monate mit durchschnittlich 20 Arbeitstagen holst und ziehst 30 tage urlaub ab und vllt noch 5 feiertage, dann kannst du mindestens 205 tage angeben. Das drückt nochmals die steuern. Zudem gebe ich dir den tipp deine Essenskosten mit 4,75€ anzugeben. die pauschale ist gestiegen in dem jahr um 0,05€. multiplizier das auch mit mehr als 200 tagen und du kommst von deinen 700 €noch ein stück runter.

lg

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