Grenzgaenger Forum

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Nachrichten - Frontalier

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Hallo,
vllt kann ich dir etwas weiterhelfen, wobei meine Situation sich etwas anders darstellt.
Ich wohne in Frankreich und bin deutscher Staatsbürger. Ich bin wie ihr auch als Grenzgänger in Deutschland tätig.
Da ich ein fernstudium gemacht habe, habe ich einen Antrag auf das sogenannte Meister Bafög gestellt.
Dieses habe ich auch gewährt bekommen. So viel zu meiner Situation.
Heißt im Umkehrschluss für eure Tochter, dass sie wahrscheinlich aufgrund der Staatsangehörigkeit auch Anspruch auf ein normales Schüler/Studiumbafög haben könnte. Hierzu gibt es aber gute Informationen im Internet, wo die Bedingungen sehr gut geschildert sind. Ich glaube bafoeg.de  Hier gibts auch eine Hotline die weiterhilft.

Gruß

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Steuern / Re: Studiumskosten absetzen Steuererklärung
« am: 15. Februar 2017, 14:32:56 »
Hallo zusammen,
da muss ich für eine genaue Antwort zu geben erst in meinen Unterlagen schauen.
Ob man die Kosten für 2013+2014 noch nachträglich einreichen kann bezweifel ich doch stark aber da müsstest du dich schlau machen, das weiß ich nicht. Ich gebe euch noch bescheid in welchem Feld genau das eingetragen wird.
Die Kilometer könnt ihr jedoch zu euren sonstigen kilometern zwecks pendeln drauf schlagen.

Gruß

108
Steuern / Re: Studiumskosten absetzen Steuererklärung
« am: 14. Februar 2017, 16:01:56 »
Hallo,
seit ich in Frankreich lebe habe ich Fortbildungskosten in der Steuer angegeben und bisher wurden sie mir immer anerkannt. Habe auch ein Fernstudium über SGD gemacht und war einmal jährlich in Hannover. Studiumsgebühren+Kilometer+Hotel angegeben.

Hatte dadurch immer gut die Steuerlast senken können, aber hatte ja auch viele Ausgaben zu der Zeit.
Falls du Infos brauchst einfach melden.

109
Ich bin mit einem in Deutschland registrierten Fahrzeug zur frz. Controle Technique und habe trotz deutschem Nummernschild vorab FRZ TÜV erhalten. Daher ist die Aussage nicht ganz richtig. Es sei denn man sagt, man möchte weiterhin in Deutschland eine Zulassung haben.

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Technik / Re: Internetanschluss (plus evtl. Telefon)
« am: 09. Februar 2017, 15:47:02 »
Interessant.
Also bei mir erfolgt der Abzug auch über die TAX d'Habitation. Dieses Kästchen auf der Steuererklärung fiel mir noch nie auf, jedoch benutze ich auch frz tv und zahle es deshalb ja auch rechtens. Ich würde mal gerne wissen, ob es in der heutigen Zeit noch glaubwürdig erscheint, wenn jemand ankreuzt er nutze keiner dieser steuerpflichtigen medien. Haushaltsbesuche? Nehmen sie dafür deine steuer bei anderen themen sehr genau unter die lupe? Wenn ich finanzbeamter wäre, würde ich genau auf solche einreichungen warten, um genau diese menschen genauer unter die lupe zu nehmen (kilometerpauschale etc ;-) )  Aber sofern du kein TV benutzt ist ja alles rechtens und dein gutes Recht das dann nicht zu bezahlen.

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Hallo Ulli,
das hört sich bei dir sehr komplex an. Ich hoffe, dass du mit den Behörden, egal welche keine Probleme bekommst etc. Normalerweise kann dein Hauptwohnsitz nicht mehr Deutschland sein, wenn du mehr als die Hälfte des Jahres unter einer anderen Adresse lebst. Aber das ist die Aufgabe anderer das zu überprüfen.

Eine Pauschalaussage von Ralf, ein deutscher Wagen muss über einen deutschen TÜV ist begrenzt richtig. Klar, wenn du weiterhin das Auto in Deutschland angemeldet haben magst und auch dort lebst kannst du nicht in Frankreich zum Tüv. Aber jetzt wo du das anspricht, könnte man ja mal in Brüssel fragen ob sie das nicht harmonisieren wollen, Freier Binnenmarkt, Wettbewerb etc.. Wäre ja gar nicht so schlecht, zumal in Frankreich der TÜV günstiger ist.. Würden die Halsabschneider von DEKRA etc mal schön dumms chauen, weiso die Leute nicht mehr die Monopolpreise in Deutschland zahlen wollen.

In meinem Fall war ich mit meinem in Deutschland zugelassenen Auto auf den französischen TÜV zur CT. Die Ummeldung meines Autos nach Frankreich ist aber auch in der erforderlichen Karenzzeit erfolgt. Ich hatte ja auch noch bestehenden TÜV in Deutschland. 

LG

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Technik / Re: Internetanschluss (plus evtl. Telefon)
« am: 09. Februar 2017, 10:08:17 »
Hallo,

ich gebe dir einen guten Tipp.
Bei orange gibt es relativ günstig Pakete mit nationaler und/oder internationaler Flatrate zum telefonieren. Selbst Handynetze inbegriffen. In diesen Paketen ist frz TV meist schon inkludiert. Du musst es aber nicht nehmen. Wenn du auf den Receiver verzichtest sparst du dir halt die Gebühren fürs Mieten von dem Receiver. Wenn du Interesse an frz tv hast, empfehle ich dir folgendes:
Hole dir von orange das Paket für 43 euro. Ich glaube livebox star heißt das. Hier hast du Telefon (nationale + internationale Flatrate ins Festnetz und Handy), Internet + TV gratis. Da auch bei mir die Internetverbindung nicht gut ist, besteht dennoch die Möglichkeit frz TV über den Receiver von Orange zu empfangen, in dem du das Signal über Satellitenschüssel holst. Du schließt also den Receiver von Orange ans Internet und die Steckdose an, verbindest den Receiver aber handelsüblich mit der Satellitenschüssel. Orange strahlt in einer Super Qualität aus, vieles in HD. Das Bild ist sehr scharf.  Solltest du an der Stelle an der das Fernsehen sich befindet keine Internetdose haben gibt es die Möglichkeit mit einem sogenannten Ethernet plug das Internetsignal übers stromnetz zu überbrücken (Kosten ca 50 €). Klappt bei mir einwandfrei. Ich bin begeistert, zumal ich 43 euro bezahle und wirklich viel leistung drin habe. Bei Fragen kannst dich gerne bei mir melden.

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Hallo,

aus deinem geschriebenen entnehme ich dass dein Hauptwohnsitz in Deutschland ist. In Frankreich lebst du also weniger als 180 Tage im Jahr? Wie es sich verhält bzgl Autoabmeldung wenn du in Frankreich einen 2. Wohnsitz hast weiß ich nicht. Ich meine das Privatauto müsste in dem Land angemeldet sein, in dem du lebst und auch steuerpflichtig bist.
Ich lebe in Frankreich und hatte das Auto noch über meinen Vater kurze Zeit in Deutschland angemeldet. Habe es in der Zwischenzeit umgemeldet. Was du benötigst ist dieses europäische Zertifikat vom Auto und die Abmeldung aus Deutschland. Die bekommst du auf einer Zulassungsstelle. Hier gibst du deinen deutschen Fahrzeugbrief ab und die stempeln dir die Abmeldung ab. Danach musst du nach Frankreich Controle Technique ( kannst du auch vor Ummeldung machen) und danach zum französischen Finanzamt, das dir zugeordnet ist um zu deklarieren ob auto gekauft oder dir schon war etc. Hier gehts um die MWST die sonst noch bei Neuwagen anfallen würde. Danach gehts zur sous prefecture zwecks Ummeldung. Danach zum Schildermachen lassen. Wichtig ist, dass du immer alle Unterlagen dabei hast. Bescheinigung Wohnsitz, aktueller Pass, Abmeldung Deutschland, Controle Technique Bescheinigung... Es ist schon ein kleiner Aufwand, zumal einige sous prefectures inzwischen nur noch Autos anmelden lassen nach Terminanfrage (online).

Dass dein TÜV abgelaufen ist ist das eine, dass dein auto noch in deutschland angemeldet ist ist die andere sache. Erst wenn du dort deinen opel abgemeldet hast kannst du es in frankreich anmelden. Aber wenn du deinen 1. Wohnsitz in Deutschland hast kann ich mir nicht vorstellen dass du das darfst?! Würde mich echt interessieren wie du weiter vorgehst.

Gruß

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Sonstiges / Re: Trump / LePen
« am: 08. Februar 2017, 11:52:56 »
Hallo Matthias,

ich kann deine Sorge verstehen, jedoch macht es wenig Sinn sich darüber zu viele Gedanken zu machen.
Im Falle eines Austritts Frankreichs aus der EU+Austritt Euro (so wie es Frau Le Pen möchte) hat ganz Europa mit weitreichenden Folgen zu kämpfen. Wir sehen ja jetzt schon beim Brexit wie lange überhaupt die Einreichung des EU-Austritts dauert (die haben keinen Euro), danach wird nochmals 18 Monate verhandelt. Von daher kann man zu den Folgen noch keinerlei Aussagen treffen.
Ich kann dich dahingehend beruhigen, dass Le Pen anders als in vielen kleinen lokalen Printmedien dargestellt auf den Wahlsieg relativ geringe Chancen hat. Zwar wird sie den ersten Wahlgang wohl für sich entscheiden, in einer Stichwahl gegen Macron (neoliberal) 66 zu 34 und gegen Fillon (konservativ) 60 zu 40 laut aktuellen Umfragen unterliegen. Umfragen sind natürlich mit Vorsicht zu genießen, jedoch sollte man das bei aller "Panik" berücksichtigen.

Sollte es wirklich zu deiner Befürchtung kommen wird Europa im Kern getroffen und es wird nicht nur Folgen für das Verhältnis zwischen Frankreich-Deutschland haben sondern für die ganze EU. Durch lange Beschließungszeiten und Übergangsfristen (siehe aktuell Brexit) hätte jeder Bewohner auch noch Zeit genug persönliche Schritte einzuleiten was Wohnsitz und Arbeitgeber angeht einzuleiten.

Gruß

Manuel

ps: Frankreich und Italien können sich rein finanziell den Austritt aus der EU gar nicht leisten... Großbritannien kann sich auch schon mal auf eine schöne Nachzahlung an die EU freuen. Die werden sich noch schön die Augen reiben und irgendwann aufstehen und denken: Die EU war gar nicht so schlecht...

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Wohnen / Re: Umzug nach F-Ja oder Nein
« am: 02. Februar 2017, 12:19:00 »
übrigens,
Saarbrücker Zeitung c6 Lokales
Hilfe für arbeitssuchende Grenzgänger in Saarlouis.

am 07.02.2017 findet in der ludwigstraße 10 in saarlouis agentur für arbeit um 10-12 uhr eine infoveranstaltung statt ohne anmeldepflicht.
Da kann man sämtliche fragen zum thema arbeitslosigkeit alg dauer höhe etc. abklären lassen.

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Wohnen / Re: Umzug nach F-Ja oder Nein
« am: 01. Februar 2017, 11:17:42 »
In creutzwald gibt es alternativ zu einer Gebrauchtimmobilie auch ein Neubaugebiet Warndt Park. Im internet gibts mehr Informationen dazu. Wenn ihr Familienplanung betreibt ist der Gedanke nach Frankreich zu ziehen wirklich abzuwägen. Aus rein steuerlichen Gründen würde ich solch ein Thema schon einmal gar nicht angehen. Das im Volksmund behauptete Thema in Frankreich wäre alles billiger und Steucherflüchtling treffen nur bedingt zu. Alleine beim Erwerb der Immobilie schröpft euch schon mal der Staat. Die Erwerbskosten plus Makler sind oft schon mal teurer als in Deutschland. Der Heizölpreis liegt auch ca 10-15 % über deutschem Niveau weil die Franzosen noch mehr Steuer drauf hauen. In den letzten Jahren haben sich auch die Grundsteuer und die Tax d habitation (gibt es in Deutschland gar nicht!!) ebenfalls stark erhöht, so dass man bei diesen Themen deutlich mehr belastet wird als in Deutschland. Wo man günstig fährt ist Strom! KWh für ca 14 cent inkl. Steuer ist europaweit fast unschlagbar, aber in der Gesamtbetrachtung zu vernachlässigen.  Ich lebe seit 7 Jahren in Frankreich, habe nach dem Kauf einer ETW nun den Schritt in ein Haus gewagt (auch Bestandsimmobilie). Bin also Vermieter. Hier schröpft dich der Staat sogar mit Sozialsteuer auf die Mieteinnahmen i.H.v 15,5 %. Meine Sprachkenntnisse sind medium bis gut und ich komme mit dem Behördenkram eigenständig zurecht, benötige keine Hilfe von Übersetzern, "freunden" oder Steuerberatern. Wo der Spaß jedoch anfängt sind Behördengänge Telefonhotlines, Handwerker etc. Der Trugschluss dass überall deutsch gesprochen wird ist ein aussterbendes Phänomen. Die alten sterben weg und die Behörden werden von jungen Franzosen besetzt die kein Wort deutsch mehr können. Die Hotlines von edf gdf orange etc sind in Paris, da kann ein Franzose nichts mit deutsch anfangen. Ich empfehle euch diesen Schritt nur zu gehen wenn ihr gewollt seid euch die Sprache zumindest in der Form anzueignen, dass ihr nicht auf Familie bekanntschaft angewiesen seid. Oder wollt ihr jeden 2. Tag wenn etwas im Briefkasten ist euch ins auto setzen und euch was übersetzen lassen? Wenn ja, fühlt ihr euch innerhalb kürzester Zeit isoliert und handlungsunfähig, da ihr einfach nicht integriert seid. Euch muss vieles bewusst sein!!! Ich selbst fühle mich wohl in Frankreich, muss aber zugeben, dass ich bei späterer Familienplanung wohl eher gewollt bin in deutschland zu leben, da gerade mit kindern viele Themen anfallen wo es besser ist in dem land zu leben wo man die sprache fließend kann.. egal ob arzt, kindergarten etc... Krankenkasse etc... Falls ihr Fragen habt gerne auch private mail an mich. habe ja etwas erfahrung inzwischen. Wenn ich hier Familie hätte würde ich Kinder in Frankreich betreuen lassen. Gerade das Vorschulsystem ist dem deutschen 4 Jahrzehnte voraus. es ist quatsch da nach deutschland zu fahren.. Aber dafür bedarf es die sparache und das ist denke ich das größte problem bei vielen sich das aneignen zu wollen.

Wohne übrigens in Falck

LG

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Steuern / Re: Soziale Abgaben in Frankreich trotz Grenzgängerstatus
« am: 29. Dezember 2016, 10:15:03 »
Hallo zusammen,
nachdem ich das Thema eröffnet habe möchte ich nun auch mitteilen wie der aktuelle Stand ist.
Es gibt einen Modellbrief den man an das frz. Finanzamt senden kann. Dann ist es tatsächlich möglich bis zum Jahr 2015 erhobene prelevements sociaux zurückzuverlangen. Man muss jedoch Fristen einhalten. Ab dem Jahr 2016 gibt es noch keine einvernehmliche Lösung, da der frz. Staat nun durch eine Änderung wohl doch Sozialabgaben verlangen kann. Hier besteht noch Streitbedarf und wer weiß ob das nicht auch wieder gekippt wird.
Da ich zwar frz. kann, mir aber nicht zutraue selbst einen solchen Brief zu schreiben habe mich an folgende Stelle gewendet: Zuerst die Arbeitskammer des Saarlandes an die Taskforce Grenzgänger, die mir aber dann folgende Stelle in Sarregemuines empfohlen haben.
Comité de défense des travailleurs frontaliers de la moselle in Sarregemuines.
Die Mitarbeiter der Arbeitskammer haben unkompliziert auf e-mail Anfrage reagiert.. sehr positiv. Auch die Kollegen in Frankreich waren super.. Hier kann man sowohl per mail oder persönlich vorsprechen.

Die haben 11.000 Mitglieder und sind wirklich fit in fast allen Fragen die ein Grenzgänger haben kann.
Dort bin ich nun Mitglied und kann mich zukünftig bei genau solchen Themen oder Anliegen hin wenden.
Die haben mir auch den Brief zur Verfügung gestellt und werden mir bei Antwort des Finanzamtes weiterhelfen.
Neben französisch wird dort auch teilweise deutsch gesprochen.

Also wärmstens zu empfehlen als Grenzgänger. Zudem unterstützt man unsere Spezies in einer starken Gemeinschaft.



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Sonstiges / Re: Smart TV
« am: 02. November 2016, 09:14:29 »
Danke für die vielen Infos,

damit kann ich schon was anfangen =)

ja sky habe ich auf Umwegen schon ;-)


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Sonstiges / Smart TV
« am: 26. Oktober 2016, 14:07:15 »
Hallo zusammen,

hat jemand Erfahrungen mit Smart TV's?
Ich bin mich gerade am informieren und frage mich, ob es Kompatibilitätsprobleme gibt, wenn ich ein Gerät z.B. aus Deutschland kaufe und auf diesem Gerät über den französischen Internetanschluss deusche Apps verwenden möchte?!
Bei Video Mediatheken auf meinem Laptop (z.B. Ard oder ZDF) sind aus Urheberrechtsgründen oft die Inhalte gesperrt, da ich ja für deutsches TV nicht ortsansässig bin.

Bevor ich nun mir ein teures Gerät kaufe und es evtl nicht richtig nutzen kann würde ich mich freuen von euren Erfahrungen zu hören.

Darüber hinaus bin ich mir nicht sicher wie stark die Internetverbindung sein muss.   Deutsches TV bekomme ich traditionell über SAT-Anlage, das frz. TV empfange ich auch über die SAT-Anlage, Receiver ist von Orange.  Fernsehen direkt übers Internet war lt. Orange nicht möglich wegen der Geschwindigkeit.. Würde ja ein Smart-TV ebenfalls betreffen?!

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Steuern / Re: CSG ab 2017 auch für Grenzgänger zu bezahlen
« am: 19. Oktober 2016, 09:16:30 »
Hallo zusammen,

lt. Arbeitskammer des Saarlandes, die mich auf die Grenzgängervereinigung in Sarregemuines verwiesen haben liegt derzeit folgende Situation vor:

Für die Jahre 2012 bis 2015 eingezogene CSG und CDRS kann ein Widerspruch eingelegt werden. Der frz. Staat muss die eingezogenen Sozialabgaben zurückerstatten lt. Gerichtsurteil aus dem Jahr 2015.

Ab dem Jahr 2016 darf der frz. Staat die sogenannten revenu du patrimoine (hierzu zählen Vermietung, Zinsen, Dividenden, Hausverkäufe mit Gewinn) jedoch wieder einziehen, da wie Sophie bereits geschildert hat der frz. Staat die Prelevements nicht mehr von der Sozialkasse einzieht, sondern von einer anderen Institution und so handelt es sich nicht mehr um eine Sozialabgabe offiziell.. Dies wäre das aktuelle Schlupfloch, dass Frankreich gefunden hat. Hier ist aber das letzte Wort noch nicht gesprochen, da die Grenzgängervereinigungen dagegen Widerspruch erheben werden wie damals... Jeder, der von diesem Thema betroffen ist sollte seinen Unmut auch kundtun, dass man eine große Basis an Menschen hat, die signalisieren, dass es so nicht geht. Egal ob über die AFAL oder  den Comité de defense des travailleurs frontaliers de la moselle. Nur so können die Rechte der Grenzgänger auch durchgesetzt werden.

Was die Besteuerung der Einkommen betrifft, ist ja lt. Schreiben noch nichts entschieden. Hier muss man abwarten was passiert. Ich persönlich kenne mich im frz. Steuersystem nicht so gut aus um zu sagen, ob man von gezahlten CSG wieder etwas zurückerstattet bekommt?  Bisher fielen diese bei mir nur auf Mieteinnahmen an.

Im Prinzip sollten wir nicht vergessen, dass Frankreich finanziell nicht gut darsteht, es wird wohl zukünftig noch mehr Einschnitte geben. Aber bei mir kommt die Frage immer öfters durch, wieso sollte ich in ein frz. Sozialsystem ( auch wenn Frankreich dies jetzt geändert hat) Beiträge bezahlen, wenn ich dies schon in Deutschland tue? Wenn doch, wieso erhalte ich keine Ansprüche daraus? Das ist nicht korrekt und da hoffe ich wird eine Lösung gefunden.

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