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Nachrichten - -Helmut-

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Technik / Re: Rechnung Orange Internet + Telefon falsch ?
« am: 28. Dezember 2011, 00:29:11 »
Über diese Praxis bei Orange haben wir an anderer Stelle schon gesprochen.

Ja, es ist reine Abzocke und wird gemacht, ob sich jemand beschwert oder nicht.
Geht zwar oft nur um kleine Beträge, aber Betrug in gewissem Sinne ist es trotzdem.

Uns wollten die eine Livebox zum monatlichen Mietpreis andrehen, gleichzeitig noch ein Abo fürs Fernsehen obwohl wir sagten wir wollen kein Fernsehen.
Monatlich wird die Mietgebühr für eine nicht gemietete Livebox berechnet, egal wie oft man sich beschwert.
Diese paar Cent die blueozean benennt finden sich ebenso auf der Rechnung.

Nervige Mails wie Matthias#28 berichtet sind auch an der Tagesordnung.

Man macht schlicht und einfach gesagt mit einzelnen Kunden (oder allen) von Orange den Flappes.
Schließlich sitzt man ja am längeren Hebel, besitzt die Telefonkabel und kann jederzeit Störungen damit produzieren oder Kabel einfach mal abklemmen, wenn
ein Kunde zuviel nervt, sich laufend beschwert.

Wie bereits mehrfach gesagt hatten wir bei Free keinerlei Kabelprobleme. Internet lief rund um die Uhr störungsfrei bei Free.
Seit Umstellung auf Orange ist tagtäglich angeblich das Kabel schlecht, geht Internet und Tel über Livebox nur zeitweise.

Ab Januar werde ich mich an die franz. Netzaufsicht wenden. Mal sehen was dann bei bzw mit Orange passiert.

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Technik / Re: Qualifizierter SAT-Schüssel,TNT Installateur gesucht
« am: 28. Dezember 2011, 00:08:43 »
Ich wollte es nicht so direkt sagen, auf dem Gebiet wird gerne abgezockt und deswegen Storys erzählt.

@Moni, die haben Dich oder Euch ganz schön an der Nase rumgeführt. Erstmal gecheckt was sie sich leisten können, ob jemand meckert oder vielleicht ein bissel Ahnung hat.
Das was gemeinhin als Stecker am Koaxialkabel bezeichnet wird, ist nichts weiter als eine Hülse die über das Kabel geschoben wird.
Was soll daran kaputt gehen? Wenn was an der "Steckverbindung" kaputt geht, dann das Kabel selbst, nicht der sogenannte Stecker.

15 € Entsorgung für einen LNB? Was haben die denn dann für einen neuen LNB berechnet und hat man Dir oder Euch was gesagt von digitalem LNB muss es sein?
Dieser Spruch, es muss ja schließlich ein LNB für digitales fernsehen sein, wird gerne gedroschen und dafür einen entspr. Preis verlangt.

Nur zum besseren Verständnis, ein LNB ist sinngemäß das gleiche wie ein Rohr. Ob durch das Rohr nun Öl, Butter, Käse oder Wasser fließt ist dem Rohr egal, spielt also keinerlei Rolle. Oder nehmen wir ein Kabel. Dem ist egal ob da Gleichstrom, Stromnetz-Wechselstrom oder Wechselstrom in Form von Musik, Telefon oder sonstwas fließt.

Wenn Du bzw ... 300 € für das beschriebene bezahlt habt, würde ich mir mal Gedanken über eine Beschwerde bei der EU-Verbraucherzentrale etc machen.
Oder bei den Ehrenamtlichen Schlichtern die im Forum schon angesprochen wurden vorsprechen.

@Eliott wo du die Schüssel montierst ist nebensächlich. Wichtig ist nur freie Sicht zum Sateliten, wetterfeste sprich sturmsichere Montage und Erdung, falls man an das Rohr oder die Schüssel greifen könnte. (Für den Fall, dass was im Fernseher defekt wäre und dann Strom übers Kabel an die Schüssel kommen könnte.)
In meiner Nachbarschaft sehe ich manche 80er Schüssel in ca 2 m Höhe an die Hauswand montiert. Wenn es von der Ausrichtung her machbar ist, mache es so.

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Technik / Re: Qualifizierter SAT-Schüssel,TNT Installateur gesucht
« am: 27. Dezember 2011, 13:03:53 »
2 Twinsat-Receiver (damit man auch die franz. Programme empfangen kann) ?

Was ist das für eine Logik, ich verstehe diese nicht.

Ein Satreceiver ist -sinngemäß- sowas wie ein Radio.
Wenn man SR1 oder SWR3 hören will, stellt man den entsprechenden Sender ein, d.h. man wählt die Frequenz oder den Kanal.
Will man Radio France hören, entsprechend. Das bedeutet, die Sender liegen in einem Bereich nebeneinander, man muss nur die entsprechende Frequenz oder Kanal einstellen.

Wozu also 2 Receiver?

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Technik / Re: Livebox und zweites Telefon anschließen?
« am: 19. Dezember 2011, 16:00:23 »
Gut, öffne mal so ein Teil und versuche mal rauszufinden was wie funktioniert, was wohin verdrahtet ist.
Dann machst du einen normalen klobigen fr. Telefonstecker auf, auf dem nix von DSL steht und schaust wie die aufgebaut und verdrahtet sind.
Ich gehe davon aus, auch ohne elektrische, elektronischen Fachkenntnisse wirst du es sehen können.

Ob es hier berichtet wird und verständlich für Andere sein wird, war schon die Frage die ich mir stellte als ich berichtet habe.

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Technik / Re: Livebox und zweites Telefon anschließen?
« am: 19. Dezember 2011, 12:40:31 »
Matthias#28 schreibt zu 95 % richtig was diese Angelegenheit betrifft.

Ich hatte es vor seiner Mitteilung exakt genau so installiert wie von ihm beschrieben, nachdem ich aus eigenen Gründen eingehende Untersuchungen angestellt hatte.
Untersuchungen, weil seid Umstellung von Free auf Orange jeden Tag regelmäßig zu fast exakt den gleichen Zeiten bei mir das Internet weg ist, die Livebox auf Störung geht.

Laut Orange liegt das an schlechtem Kabel.
Nur, es gibt zwei Arten von Kabel zu berücksichtigen.
Das Kabel vom Telekomverteiler in der nächsten größeren Stadt über viele städtische Verteilerkästen bis zum Haus. Und dann erst das im Haus.

Um das im Haus so gut wie auszuschließen habe ich -wie Mathias nachmachte- die Livebox direkt an die Dose vom Telefonhausanschluss geklemmt.
Heißt die Anschlüsse die von dieser Dose ins Haus gehen wurden abgeklemmt und an eine neue Extradose angeschlossen.
Das Kabel von der Telekom endet quasi in der Hausanschlussdose.
Von dieser Hausanschlussdose wird über den DSL Stecker DSL für die Livebox abgegriffen. (Bezüglich dieses DSL-Steckers am Ende mehr.)

Ein Kabel führt vom Telefonausgang der Livebox zur neuen Telefondose an der das Telefonkabel vom hausinternen Netz angeschlossen wurde.
Somit gibt es nun zwei eindeutig getrennte Kreise.
Einmal DSL von der Telekom bis zur Livebox.
Und von der Livebox , genauer Telefonausgang dieser ins Telefon-Hausnetz.
An diesem Telefonhausnetz können nun an jeder Dose ein Telefon angeschlossen werden.
Nur ist das dann meist keine Reihenschaltung mehr, sondern in der Regel Paralellschaltung. Es sei denn, es wurde von Telekommitarbeitern angelegt, verklemmt.
Funktioniert natürlich auch, aber es kann evtl von anderem Telefon mitgehört werden was auf dem anderen gesprochen wird. Was bei Reihenschaltung nicht möglich ist.

Nur, obwohl mein Anschluss nun eindeutig so verschaltet ist, dass keine Störungen hinsichtlich Internetabbrüche mehr sein dürften, sind die weiterhin vorhanden.
Liegt also entweder am Außer Haus liegenden Kabel, oder an willkürmassnahmen der Telekom. Denn über das gleiche Kabel das seit Umzug von Free nach Orange
vorher bei Free über Jahre störungsfrei gefunzt hatte, funzt seit dem Wechsel zu Orange nicht mehr einwandfrei.

Beschwerden bei Orange werden abgetan mit, sie sollten über Handy die Nummer 3900 Anrufen, damit die Techniker die Leitung durchmessen können.
Wenn diese Messung ein schlechtes Kabel ergibt, bekommen sie ein neues gelegt.

Zurück zum Stecker den Matthias erwähnt hat.
In meinen Augen ist es verarsche wenn es zwei Stecker gibt und behauptet wird, nur mit dem Stecker auf dem das DSL Symbol und Schriftzug DSL steht, funktioniert DSL.
Denn blödsinnigerweise ist in dem Stecker auf dem DSL steht zwar ein Elektroniknetzwerk -Spulen und Kondensatoren- vorhanden, aber dieses Netzwerk wirkt nur auf den klobigen Telefonstecker
der oben eingesteckt werden kann und für Telefon und Fax dient.
Der kleine RJ45 Steckplatz an der Seite ist direkt durchgeschaltet. Und das ist bei den meisten klobigen Telefonsteckern ohne DSL Aufdruck ebenso gemacht.

Wer ISDN noch kennt und die Zeit danach, der weiß noch was von dem sogenannten Splitter der in Deutschland üblich war.
Weil die Deutschen gerne alles kompliziert und teuer machen, musste man extra Zubehör haben wie Splitter und Konsorten.
Ist hier in Frankreich nicht nachgemacht worden.

426
Wohnen / Re: Förderungen und kosten ersparnisse beim Umbau
« am: 19. Dezember 2011, 11:52:41 »
Wenn der Handwerker eine Zulassung in Frankreich hat,kann er auch nur 5,5% ansetzen.
Wegen einer Solaranlage etc würde ich eine Firma aus Frankreich holen,weil diese sich in der Regel mit dem Papierkram und Förderungen besser auskennen.
In meinem zweiten Link gibt es den Punkt aides(Hilfen)

Diese 5,5 Prozent werden voraussichtlich nächstes Jahr wegfallen.
Die franz. Regierung muss wegen dem Sparpaket so einiges wegfallen lassen.
Darunter werden diese 5,5 Prozent wohl sicher fallen, wurde vor kurzem angesprochen.
Falls ich entsprechende Links finde werde ich die nachreichen.

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Wohnen / Re: Förderungen und kosten ersparnisse beim Umbau
« am: 19. Dezember 2011, 11:48:17 »
@Matthias#28 damit wir uns nicht missverstehen, ich habe nichts gegen dich persönlich.

Ich hinterfragte halt diese komische Energiepolitik.
Aus zweierlei Gründen. Einmal wird geschickt dafür gesorgt dass Leute mitmachen, investieren.
Haben dann eine gewisse Menge investiert, werden die Vergütungen mehr und mehr gekürzt.
In meinen Augen ist das Leute verarsche, egal in welchem Land.

Ich bin aus der Elektrobranche und kenne da einige Zusammenhänge zu gut.
Einmal ist der Wirkungsgrad einer Photovoltaikanlage im Verhältnis zu anderen Stromerzeugern der schlechteste.
Im Sinne von Umweltbelastung wäre er ohne Berücksichtigung der Herstellung der Elemente der Beste.
Aber wie bei allen Arten von Stromerzeugung fehlt die Speicherung der erzeugten Energie.
Das gilt für jede Art Stromerzeugung.

Einzige Möglichkeit die meist in anderen Ländern gegeben ist sind sogenannte Speicherkraftwerke.
Die Pumpen Wassermassen nach oben in einen großen See, um dann bei Bedarf dieses Wasser durch Turbinen zu jagen um Strom zu erzeugen wenn gebraucht wird.

Zurück zu dir, deinen Angaben.
Du bekommst also wesentlich mehr vergütet als du für Strom bei der EDF bezahlen musst.
Was du bekommst wurde bereits gekürzt schreibst du. Okay, bekommst du tatsächlich Geld aufs Konto, oder eine Vergütung in Form von Gutschrift?
Ich frage deshalb, weil die EDF unsere normalen Stromzähler nicht alle paar Monate ablesen kommt, sondern unser Stromverbrauch oft geschätzt wird.

Soweit, sogut.
Wie sieht es denn mit den Investitionskosten aus, und was sagen die Initiatoren aus wann sich diese Investition anfängt zu amortisieren? Also Kosten/Nutzenanalyse.
Die von dir nachträglich eingestellten Seiten habe ich mir noch nicht angeschaut. Falls dort irgendwas drin steht, ist das die öffentlich prognostisierte Version.
Ich hätte lieber Erfahrungswerte von einzelnen Betreibern. Sofern sie ehrlich sind und nichts schön rechnen.

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Wohnen / Re: Förderungen und kosten ersparnisse beim Umbau
« am: 18. Dezember 2011, 23:13:23 »
mehr als 1100 Euro Strom verkauft?
in welchem Zeitraum zu welchem Strompreis?

Also wenn ich auf den Link klicke und mir dort die Log-Grafik ansehe, sieht das nach Milchmädchenrechnung und sich in die
eigene Tasche lügen aus. Von 10 bis 16 Uhr ergibt das ein Leistungsmittel von wesentlich unter 1kw/h.
Über diesen Zeitraum gemittelt kann das keinen Ertrag von 1,86 kw/h ergeben, und der umgerechnete Ertrag von 0,98 Euro erscheint mir eine zehnerpotenz zu hoch.

Eine kw/h kostet bei der EDF ca 9 Cent, und jemand will das 10 fache für den Solarstrom bekommen?

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Behörden / Re: Genzgängerbescheinigung
« am: 15. Dezember 2011, 09:50:03 »
Hinzu kommt, der Arbeitgeber kann wegen fehlender Steuerkarte -sinngemäß- dann nur in Steuerklasse 6 einstufen, was total ungünstig ist.
Wird zwar meist nicht gemacht, aber streng genommen müsste es so sein.
Deswegen möglichst vermeiden.

430
Technik / Re: Livebox und zweites Telefon anschließen?
« am: 14. Dezember 2011, 15:37:52 »
Wie wird das normalerweise gemacht, macht die Post das, d.h. unabhängig von der Livebox?

Kabel von Telefonsteckdose zu Telefonsteckdose durchschleifen. Ist quasi eine Reihenschaltung von Telefonsteckdosen.
Durch entsprechende Beschaltung, Verkabelung ist sicher gestellt dass alle Telefone in diesem Verbund gleichzeitig klingeln und der Apparat das Gespräch bekommt, der zuerst abhebt.

Willst du das mit den deutschen TEA Steckern und Dosen machen, oder mit den französichen großen Dingern?
Der zweite Anschluss an der Livebox ist nur belegt, wenn eine zweite Telefonnummer existiert. -Wurde mir gesagt.-

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Gesundheitswesen / Re: Kosten im franz. Gesundheitssystem
« am: 12. Dezember 2011, 18:09:56 »
was meinst du mit bei weitem nicht so genau sind?

Wie wollen wir medizinischen Laien beurteilen welche Angaben genau sind usw?
Unberücksichtigt von den fremdsprachlichen Aspekten und fachlichen Ausdrücken.

Viele Unterlagen kann man anfordern, mitnehmen zu einer alternativen Fachberatung.
Ob's was nutzt, lasse ich mal dahin gestellt.

432
Steuern / Re: Lohnsteuer Österreich- Deutschland 45 Tage Regelung
« am: 12. Dezember 2011, 16:01:36 »
Du bist hier in einem Forum das sich bevorzugt mit Problemen von Deutsch/Französichen Grenzgängern beschäftigt.

Es gibt ein spezielles Forum für Grenzgänger in der Zone Schweiz und Östereich. Versuche es mal dort, die werden gezielter Auskunft auf deine Fragen geben können, vermute ich.

Die Webadresse lautet, glaube ich www.grenzgängerforum.de oder grenzgaengerforum.de. Jedenfalls haben die keinen Bindestrich drin.
Google mal, falls du so nicht in dieses Forum kommst nach Grenzgänger deutsch Östereich.

433
@la grande dame, typisch provokante Antwort die wohl was bezwecken soll?

Der den du meinst muss keine Ahnung von allem haben, sondern muss nur in den Tiefen des Internet geschickt suchen, schon findet man fast auf alles eine Antwort.
Oder typisch saarländisch ........ jemanden kennen der Ahnung hat.
Kennste den Werbespruch von der Firma deren Fan dieser angesprochene ist? Nichts ist unmöglich. Unmöglich ist für manche nur, was sie selbst für unmöglich halten.

Suchfunktion benutzen, zum Thema Krankenversicherung wurde schon viel geschrieben.
Noch was am Rande, der von la grande Dame angesprochene hat vor längerer Zeit das Fehlen der Sparte Gesundheitswesen im Forum reklamiert, was vom Betreiber dann eingerichtet wurde.

Amplias7, aus deinen Angaben entnehme ich, du möchtest auf jeden Fall von der deutschen Krankenversicherung weg. Egal ob die gesetzlich oder privat ist. Richtig soweit?
Falls du genaue Hinweise haben möchtest, konkretisiere bitte deine bisher gemachten Angaben. Diese sind wenig hilfreich. Es kann z.B. nur vermutet werden, was selbstständiger Arbeitsplatz
(Arztpraxis, Freiberufler) bedeutet. Arzt wirst du wohl nicht sein, sonst wüsstest du ohnehin einiges was -derzeit noch gesetzlich- zu beachten ist.

In Frankreich kannst du dich natürlich versichern. Es gibt in Frankreich keine private Krankenversicherung. Es gibt nur einige Zusatzversicherungen.
Für mehr Infos PN.
Da Zusatzversicherungen aber von Person zu Person unterschiedlich zu beurteilen sind, macht eine entsprechende eigene Recherche Sinn.

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Behörden / Re: Nachname der Kinder/Ehefrau nach Heirat ändern
« am: 11. Dezember 2011, 19:55:35 »
Marie ist nicht immer zuständig und kann nicht alles wissen.

In dem Falle hätte ich mich an einen franz. Notar gewandt. Oft bekommt man dort ohne große Kosten bzw kostenlos diese und jene Auskunft.
Wir konsultierten einen Notar bezüglich Pac's und die Besuche waren kostenlos. Erst die Dokumentierung kostete einen kleinen Betrag.

Also mal bei einem fr. Notar nachfragen ob er diesbezüglich helfen kann und ob bzw wann es mit Kosten verbunden ist.

435
Gesundheitswesen / Kosten im franz. Gesundheitssystem
« am: 11. Dezember 2011, 19:48:20 »
Hier taucht oft die Frage auf, was kosten eigentlich die Behandlungen, Medikamente usw in Frankreich.

In meinen Augen wird sich manchmal geradezu doof verhalten, wenn man einfach annimmt, in Deutschland sei alles besser, nur weil wir Deutsche von dort so einiges gewohnt sind.
Ich habe folgende Erfahrungen gemacht:
Wollte wegen einem Leistenbruch vom Hausarzt in eine Klinik in Kaiserslautern überwiesen werden, weil ich rausfand dass die dort Sportler mit einer Methode behandeln die super ist.
Der Hausarzt lachte und sagte, das können die in dem Krankenhaus in Dillingen auch.
Dort hörte ich von der Narkoseärztin die bemerkte ich wohne in Frankreich, der Chefarzt mit seinem Team hat vor Jahren diese Ausbildung bezüglich dieser Behandlungsmethode in Frankreich gemacht.
In Deutschland gab es diese Methode so noch nicht. Sonst hätte der Chefarzt mit seinem Team dies nicht in Frankreich lernen müssen.

Das wird sicher keine Ausnahme sein. Insofern ist es in gewissem Sinne unsinnig, auf deutscher Behandlung zu bestehen.
Ob eine deutsche Behandlung schon nach neuen Erkenntnissen erfolgt, ist natürlich nicht einfach herauszufinden, kann man nicht in der Bildzeitung lesen.
Ich spare mir weitere eigene Erfahrungsberichte wegen gewisser Dinge wie Internet usw.

Anderes Beispiel. Betrifft Diabetiker Typ 1 oder Typ 2. In Deutschland bekommt man oft kostenlos das Gerät und die Teststreifen muss man kaufen und selbst bezahlen.
Das ist die Masche die jeder kennt, der einen Tintenstrahldrucker sein eigen nennt. Drucker hat in diesem Fall einen einmaligen Anschaffungspreis von rund 30 Euro, die Patronen dafür kosten 40.
Im Bekanntenkreis geht eine Person zum franz. Arzt wegen seiner Diabetes. Er bekommt dort kostenlos das Gerät und die Teststreifen. Drüben müsste er die Teststreifen teuer bezahlen.

Ich müsste wieder suchen wo ich den Link finden kann -schließlich blieb ich nicht immer beim gleichen Browser, der gleichen Browserversion- aber im Zusammenhang mit der Krebserkrankung meiner Schwester stieß ich auf eine Untersuchung, in der es darum ging, in welchem europ. Land die Versorgung und Behandlung von Krebspatienten am besten ist, usw.
In der Liste tauchte Frankreich weit vor Deutschland auf.

Was die Kosten bzw Kostenübernahme bei Behandlung in Frankreich betrifft, ist diese so wie in den meisten Ländern Europas. Deutschland treibt diesbezüglich sein eigenes Spiel.
Hier eine Übersicht betreffend Kostenübernahme in Frankreich.

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Die Kostenerstattung im französischen Gesundheitssystem
Die Kosten im Gesundheitswesen werden von den Krankenkassen zu einem Großteil getragen.
Grundsätzlich verbleibt beim Versicherten ein gewisser Prozentsatz der Kosten. Man spricht hier vom Selbstbehalt ( ticket modérateur), sofern keine private Zusatzversicherung besteht, die den Versicherten von diesen Kosten befreit.

Die Erstattung der Beträge richtet sich nach der Art der Gebühr der Leistung und gliedert sich in folgende Selbstbehaltstufen:

30 % für Arzthonorare von praktizierenden Ärzten, Zahnärzten und Hebammen, sofern eine Versorgung in ihrer Praxis oder beim Patienten zuhause oder aber ein Krankenbesuch im Krankenhaus stattfindet.

40 % medizinisches Hilfspersonal, eingeschlossen Pflegedienste, die ihre Tätigkeit privat ausüben oder als externer Dienst ins Krankenhaus kommen, Masseure und Krankengymnasten, Kosten für Analysen und Laboruntersuchungen außerhalb des Krankenhauses.

20 % für die Krankenhauskosten: Kosten für den Aufenthalt, Operationssaal, Arzthonorare und medizinisches Hilfspersonal sowie die Kosten für Analysen und Laboruntersuchungen.

65 % für Medikamente, die hauptsächlich zur Behandlung von leichteren Beschwerden verabreicht werden

35 % für alle anderen Medikamente

35 % für Krankentransportkosten

In gewissen Fällen findet eine Erstattung von 100 % statt. Dies ist bei besonders schwerwiegenden Krankheiten der Fall, die in einer speziellen Liste aufgeführt sind.

Ebenso erfolgt eine 100 % Erstattung bei schweren chirurgischen Eingriffen, Krankenhauskosten ab dem 31. Tag, gewisse unersetzbare Medikamente, sowie für die Kosten von Prothesen und anderen orthopädischen Hilfen.

Generell muss für die Kostenerstattung ein Formular an die Krankenkasse geschickt werden. Dies kann durch die Nutzung der "Carte Vitale" umgangen werden. Hierfür ist allerdings erforderlich, dass der Arzt über ein entsprechendes System verfügt.

In Frankreich besteht das Prinzip der freien Arztwahl. Erstattungsfähig sind jedoch nur die Behandlungskosten, die nicht aufgrund einer Honorarvereinbarung mit dem Arzt geschlossen wurden, sondern sich nach den Vorgaben und Sätzen der Krankenkassen richten.
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Da jeweils nicht bekannt ist, welche Kosten in Deutschland und in Frankreich für diese und jene Behandlung anfällt, ist ein Vergleich schwierig.
Da es demnächst nicht nur eine quartalsmäßige Praxisgebühr geben wird, sondern eine Besuchsgebühr zu erwarten ist, weil angeblich die Deutschen zu oft zum Arzt gehen, können all die, die keinen
Grenzgängerstatus haben, bzw nicht in frankreich wohnen, nicht überlegen ob sie nicht besser mal so langsam überlegen ob eine Carte Vitale nicht doch sinnvoll wäre.

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