Grenzgaenger Forum

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Themen - Mathis

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31
Hallo,

falls Ihr euch über die letzte Stromrechnung gewundert habt, die EDF hat die Preise für den Strom ab dem 15.8.2009 um 1,9% erhöht. Das betrifft Kunden, die die sogenannten "tarifs réglementés", also die staatlich regulierten Tarife haben. 1,9% klingt zwar nach wenig, aber je nach Verbrauch kann das schon spürbar sein. Die geplante CO2 Steuer für 2010 dürfte allerdings wesentlich schmerzhafter werden, man liest von bis zu 9 Cent mehr pro Liter Heizöl/Treibstoff (je nach Sorte). Das könnte gerade für Vielfahrer und Fernpendler einige Hundert Euro im Jahr ausmachen. Tja, lieber M. Sarkozy, wie war das mit "mehr Kaufkraft für alle"?


Gruß Mathis

32
Hi,

gestern habe ich im France-Info Radio gehört, dass das frz. Verkehrsrecht mal wieder verschärft werden soll. Konkret:

Bei Fahren ohne Führerschein soll das Fahrzeug beschlagnahmt und weiterverkauft werden können, bei Fahren unter Alkohol soll es obligatorisch werden, ein Gerät zum Alkoholtest im Fahrzeug zu installieren, welches das Fahren unter Alkohol unterbindet. Weiterhin soll das "Handeln" mit Punkten (An- und Verkauf von Punkten über das Internet, Vermeiden von Punktabzug über falsches Schuldeingeständnis z.B. von Verwandten) bestraft werden mit 1 Jahr Gefängnis und 15 Tausend Euro Strafe.

Das Gesetz soll heute im Ministerrat beraten werden.

Gruß Mathis

33
Hallo,

eine Bekannte von mir möchte ihr Haus verkaufen, da sie zu ihrer Tochter ziehen möchte, und es für sie allein zu groß ist. In ihrem Auftrag geben ich mal die Daten weiter.

Lage:

In Liederschiedt, ein kleiner ruhiger Ort, ca. 12 km von Bitsch, ca. 15 km von Pirmasens entfernt. Zweibrücken (Flugplatz ca. 20 km) und Homburg sind auch noch gut erreichbar, über die B10 auch Landau.

Liederschiedt (Kanton Bitsch) liegt direkt an der D-F Grenze (wenige Meter) und ist ein überwiegend zweisprachiger Ort, es gibt einen zweisprachigen Kindergarten und auf dem Rathaus spricht man auch Deutsch.

Ausstattung:

Ein ehemaliges Bauernhaus in gutem Zustand. Fassade wurde wärmegedämmt und mit Aluminiumplatten verkleidet. Wasser- und Strominstallation wurde renoviert. Doppelglas-Isofenster.

Voll unterkellert, im Keller sind eine Öl- und eine Holzkesselheizung, im EG sind eine große Küche, ein großes Wohn- und Esszimmer, ein Gäste-WC, und ein kleineres (Gäste-) Zimmer. In der Küche ist ein Kachelherd zum Kochen, Backen und Heizen (mit Heizkörper), im Wohnzimmer ein Kachelofen.

Im 1 OG sind 4 (Schlaf-)Zimmer und das Bad. Darüber Speicher mit Räucherkammer. Das Grundstück ist ca. 1300 qm. Geschlossener Hof. Am Haus angebaut ist eine große Scheune die noch als Tierstall genutzt werden kann. Große Garage.

Ideal für eine Familie oder für Tierhalter. Keine Arbeiten notwendig, direkt zum Einziehen. Preisvorstellung 135.000 Euro.

Kontakt über mich, ich gebe dann die Telefonnummer weiter.

Gruß Mathis

34
Gesundheitswesen / EU will Gang zum Arzt erleichtern
« am: 24. April 2009, 07:41:51 »
Hallo,

es ist zwar erst ein Richtlinienentwurf, aber für uns, die wir im Grenzgebiet leben ein interessantes Thema. Ich zitiere die elsässische DNA von heute:

(Zitat:)
Bürger in der Europäischen Union sollen künftig leichter einen Arzt oder ein Krankenhaus im EU-Ausland aufsuchen können. Darauf zielt ein Richtlinienentwurf ab, den das Europaparlament gestern in erster Lesung billigte.

Er soll Krankenkassen in den Mitgliedsländern verpflichten, Behandlungen im Ausland in gleicher Weise zu erstatten wie im Heimatland. Für Krankenhausaufenthalte können die EU-Staaten allerdings eine Vorabgenehmigung durch den Versicherungsträger vorschreiben.

Richtlinie soll Kostenfrage klären

Diese Rechte wurden bereits vom Europäischen Gerichtshof (EuHG) in Luxemburg bestätigt - in der Praxis aber haben viele Bürger oft Probleme, etwa Kosten für Zahnersatz oder Operationen in einem anderen EU-Staat erstattet zu bekommen.

Dies soll die geplante Richtlinie nun ändern. Demnach werden Gesundheitssysteme verpflichtet, die gleichen Kosten zu erstatten, die auch im Inland anfallen würden. Wer sich in einem anderen EU-Land im Krankenhaus behandeln lassen will, soll dafür von der Krankenkasse einen Gutschein erhalten, so dass er die Kosten nicht vorstrecken muss.

Außerdem ist die Einrichtung von nationalen Kontaktstellen vorgesehen, bei denen sich Patienten über die besten Ärzte-Teams in der EU informieren können. In so genannten Referenz-Zentren sollen Experten EU-weit ihre Erfahrungen austauschen - nicht zuletzt für die Behandlung der rund 5000 seltenen Krankheiten, an denen in der EU bis zu 36 Millionen Menschen leiden.
(Zitat Ende)

Gruß Mathis

35
Hallo!

Wegen des NATO-Gipfels in Straßburg und Baden-Baden/Kehl kontrolliert die Bundespolizei seit dem 20. März 2009 bis zum 4. April 2009 wieder verstärkt die Grenzen. 2 Infos hierzu:

http://www.bundespolizei.de/cln_109/nn_251812/DE/Home/01__Aktuelles/2009/0903/090320__grenzkontrollen.html

und

http://www.republicain-lorrain.fr/fr/sarreguemines/article/400902,86/Frontieres-sous-haute-protection.html

Gruß Mathis



36
Aktuelles aus Frankreich / Neuregelung Arbeitslosenversicherung
« am: 26. März 2009, 08:34:56 »
Hallo,

zum April tritt in Frankreich eine Neuregelung zur Arbeitslosenversicherung in Kraft. Der Einfachheit halber zitiere ich einen Presseartikel dazu aus der elsässischen DNA von heute:

Zitat
Die neue Vereinbarung zur Arbeitslosenversicherung, die die Regierung nun doch zulässt, ändert die Vergütungsmodalitäten bis Ende 2010.

Ab April tritt der umstrittene Text in Kraft. Er betrifft die Arbeitnehmer, deren Arbeitsvertrag nach dem Inkrafttreten der neuen Regelung ausläuft. Hier die Hauptpunkte der Neuregelung:

ARBEITSLOSENGELD. Ein Arbeitsloser hat Anspruch auf Arbeitslosengeld wenn er in den letzten 28 Monaten wenigstens vier Monate Beitragszahlungen geleistet hat (vorher sechs Monate in den letzten 22 Monaten). Die Dauer des Bezugs kommt der Dauer der Beitragszahlung gleich (nach dem Prinzip "ein Tag Beitrag = ein Tag Vergütung"), kann aber 24 Monate nicht überschreiten, es sei denn, der Arbeitslose ist älter als 50 Jahre. Bisher konnte ein unter 50jähriger Arbeitsloser, der 16 Monate gearbeitet hat auf eine Verfügung von 24 Monaten zählen.

BEITRAGSZAHLUNGEN. Die Höhe der Beitragszahlungen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern wird jeweils am 1. Januar und am 1. Juli jeden Jahres gesenkt wenn das Betriebsergebnis der Arbeitslosenkasse des vorherigen Semesters einen Überschuss von wenigstens 500 Millionen Euro aufweist. Das gilt ab 1. Juli 2009.

SONDERREGELUNGEN. Für die mehr als 50 Jährigen beträgt die maximale Dauer für den Bezug von Arbeitslosengeld 36 Monate unter der Bedingung, dass sie zuvor 36 Monate gearbeitet haben. Derzeit haben die Senioren Anrecht auf 36 Monate Arbeitslosengeld wenn sie 27 Monate gearbeitet haben.
Der Text sieht außerdem vor, dass das Alter, ab dem die Vergütung bis zum offiziellen Eintritt in den Ruhestand mit voller Rentenzahlung (spätestens mit 65 Jahren) von derzeit 60,5 Jahre auf 61 Jahre angehoben wird Anfang 2010.

SAISONARBEITER. In der bisher geltenden Regelung wurde nur für dreimal aufeinander folgende Zeitabschnitte Arbeitslosengeld gezahlt. Diese Regelung wird nun abgeschafft.
Der nun genehmigte Text war im vergangenen Dezember vom Arbeitgeberverband MEDEF und von der Gewerkschaft CFDT ausgehandelt und unterzeichnet worden. Für die Gewerkschaft ist die neue Regelung «besser als die alte» sie ist «einfacher und gerechter». Für die Arbeitgeber gewährte bis jetzt keine Arbeitslosenregelung «so viel Schutz wie diese». Für die Gewerkschaft FO «erhalten zwar zusätzliche 100 000 Arbeitslose Geld, aber 500 000 andere werden zeitlich kürzer entschädigt.»

Gruß Mathis

37
Technik / Mobilfunkvertrag in D mit Wohnsitzin F?
« am: 25. Februar 2009, 10:14:17 »
Hallo!

Ich habe meinen alten Mobilvertrag beendet, und wollte nun einen neuen abschließen. Nun hat mir z.B. O2 gesagt, dass sie ihre Produkte nur in Deutschland vermarkten, außerhalb nicht. Kennt ihr einen Mobilanbieter (egal ob Reseller oder Netzbetreiber), der problemlos auch Verträge mit Teilnehmern mit Wohnadresse in Frankreich macht? Oder liegt das im Ermessen des lokalen Händlers?

Gruß Mathis

38
Arbeiten / Firma Convar in Pirmasens?
« am: 20. Februar 2009, 10:27:30 »
Hallo in die Runde,

gibt es eventuell unter uns jemanden (oder kennt wer wen…) der in Pirmasens bei der Firma Convar arbeitet? Falls ja, würde ich mich sehr über eine Rückmeldung per privater Nachricht freuen!

Gruß Mathis


39
Hallo!

Die frz. Nationalversammlung hat eine Vorschrift beschlossen, dass von jetzt an bis in 5 Jahren (2014) in jedem Haushalt, egal ob Eigentum oder gemietet, egal ob selbst oder von Dritten bewohnt, Rauchmelder installiert werden müssen. Für die Installation sind nach dem Text die jeweiligen Bewohner verantwortlich, und nicht die Vermieter. Hier die Meldung von France-Info:


Des détecteurs de fumée dans tous les logements d’ici 2014

France Info - 10/02/2009 19:39

L’Assemblée nationale a adopté la nuit dernière une disposition
visant à rendre obligatoire, d’ici à cinq ans, l’installation de
détecteurs de fumée pour les occupants de tous les logements, qu’ils
soient locataires ou propriétaires.

L’amendement, introduit au projet de loi de Christine Boutin sur le
logement, impose à tout occupant d’un logement, qu’il soit locataire
ou propriétaire, l’obligation d’installer un détecteur de fumée,
afin de "protéger sa propre famille, sous son propre toit, pour une
somme de quelques dizaines d’euros".

Cette mesure reprend une proposition de loi, déposée en 2005 après
une série d’incendies meurtriers, qui a déjà été adoptée en première
et deuxième lecture par le Sénat et l’Assemblée.

Le texte proposé donne cinq ans à l’occupant pour installer le
dispositif à compter de l’entrée en vigueur de la loi.
L’installation sera à la charge du locataire... Ce qui révolte
l’association de consommateurs CLCV.


Gruß Mathis

40
Sonstiges / Bankeinzug grenzüberschreitend?
« am: 23. Januar 2009, 09:07:50 »
Hallo!

Soweit ich weiß, kann eine deutsche Bank kein Bankeinzug (Lastschriftverfahren) bei einer französischen Bank durchführen. Zumindest war es früher so. Es gibt aber inzwischen eine EU-Richtlinie, die anordnet, dass Hemmnisse im zwischenstaatlichen Zahlungsverkehr zu beseitigen sind, das merkt man z.B. daran, dass EU-Überweisungen keine Gebühren mehr kosten dürfen.

Frage: geht inzwischen Bankeinzug auch EU-weit? Wenn ja, wie geht das?

Gruß Mathis

41
Hallo,

nicht nur bei jüngeren Autos gibt es in F immer mehr Scherereien (strengere CT, VE Einstufung und Entzug der CG), auch die Oldies müssen ab 2009 neue Einschränkungen auf sich nehmen. Die Bestimmungen für die "Carte Grise Collection" werden ab 2009 deutlich geändert, es fallen einige Beschränkungen weg (fahren nur im Anmelde-Département und den angrenzenden usw.), aber die CGC gibt es nun nur noch für Fahrzeuge älter als 30 Jahre und man muss alle 5 Jahre zum CT. Die ersten Vorführungen zur CT sind 2009 und 2010 (für gerade / ungerade Nummern). Die Details kann man hier nachlesen (frz.):

http://www.classic-sport-cars.net/spip.php?article77

Nebenbei, wann kommt eigentlich die CT für Motorräder? Oder wurde das nochmal zurückgestellt?

Gruß Mathis

42
Salut,

habe gerade in der "Dernières Nouvelles d'Alsace" gelesen, dass ab dem 1.7.2008 in Frankreich die Pflicht für Autofahrer eingeführt wird, immer ein Warndreieck und eine reflektierende Weste mitzuführen.

Gruß Mathis

43
Steuern / Steuerberater im Raum Pirmasens
« am: 12. März 2008, 07:55:07 »
Hallo!

Da mich der Steuerberater, der meine Erklärung für das Jahr 2007 in D machen wollte, schon mehrfach auf spätere Termine verlegt und auch versetzt hat, suche ich sehr dringend einen brauchbaren Steuerberater in Pirmasens oder Umgebung, der sich auch grenzüberschreitend (D-F) auskennt. Ich muss ja sowohl in D, als auch in F eine Erklärung machen.

Irgendwelche Empfehlungen oder Tipps? Danke schonmal!


Gruß Mathis

44
Steuern / Grenzgänger in der IT-Branche
« am: 11. Januar 2008, 09:19:47 »
Hallo!

Gibt's hier vielleicht jemanden, der im Bereich zwischen Homburg/Zweibrücken - Pirmasens - Landau in der IT-Branche arbeitet und (steuerlicher) Grenzgänger ist? Ich hätte ein paar spezifische Fragen, gern auch per privater Mitteilung.

Gruß Mathis

45
Aktuelles aus Frankreich / Änderungen zum Jahr 2008
« am: 01. Januar 2008, 11:19:53 »
Hallo!

Was sich in Frankreich ab 1.1.2008 ändert:
(Quelle: verschiedene Zeitungen und Online-Medien)

Krankenkassen:
Die Krankenversicherten müssen mehr für Medikamente (50 Cent pro Schachtel), für jede paramedizinische Leistung (50 Cent) und für jeden Krankentransport (2 Euro) zahlen.

Außerdem werden 62 Medikamente (Venentonika), deren Kosten bisher zu 15% von der Krankenversicherung bezahlt wurden, aus der Liste der rückvergüteten Medikamente gestrichen.

Renten:
Die Renten werden am 1. Januar um 1,1% angehoben. Eine weitere Erhöhung ist im Laufe des Jahres 2008 möglich, aber noch nicht beschlossen.

Familienzulagen:
Die Familienzulagen steigen ab Neujahr um 1%.

Die Babypausen-Zulage steigt auf 363,27 € netto bei vollständiger Berufsaufgabe oder 234,83 €, wenn die Erwerbstätigkeit bis zur Hälfte reduziert.

Die Beihilfe für die Erziehung eines behinderten Kindes wird ab 2008 zwischen 90,69 € und 685,50 € liegen. Die Beihilfe für Alleinerziehende beträgt monatlich maximal 755,72 € für eine alleinstehende Frau mit einem Kind.

Soziale Mindestbeihilfen:
Der Betrag des Mindesteinkommens zur sozialen Wiedereingliederung, RMI, steigt ab 2008 um 1,6%. Für eine alleinstehende Person ohne Kinder werden 447,91 € gezahlt. Der RMI betrifft in Frankreich 1,2 Millionen Menschen. Er beträgt ab 2008 806,24 € für eine alleinerziehende Person mit zwei Kindern oder ein Ehepaar mit einem Kind. Die Beihilfe für erwachsene Behinderte, AAH, steigt um 1,1 % und erreicht damit 628,10 €. Die Autonomiezulage beträgt ab dem 1. Januar 104,77 € und die AAH-Zulage für Behinderte, die nicht arbeiten können, beträgt 179,31 €.

Gesetzgebung:
Ab 2008 besteht ein strenges Rauchverbot in Cafés, Bars, Restaurants, Hotels und Diskotheken.
Einführung einer "Mindestdienstleistung" im Öffentlichen Verkehr (Bahn, Bus), auch wenn die Tarifverhandlungen noch nicht abgeschlossen sind, bzw. bei Streiks.

Steuern:
Die Maximalbesteuerung (Höchststeuersatz) der Einkünfte wird auf 50% (bisher 60%) festgelegt.
Die Ermäßigung der ISF (Impôt sur la fortune – Vermögenssteuer) für den Hauptwohnsitz steigt von 20% auf 30%.

Wirtschaft, Verbraucher:
Strafzahlung von 200 € bis 2600 € für den Kauf eines Neuwagens mit über 160g CO2 pro Km. Bonuszahlungen für entsprechend weniger CO2 ausstoßende Autos wurden bereits eingeführt.

Die Gaspreise werden um 4% erhöht.

France Télécom senkt die Preise für Anrufe aus dem Festnetz zu Mobiltelefonen um 5%, und innerhalb des Festnetzes um 9% (ab dem 17.1.08).


Gruß Mathis

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