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Nachrichten - AndyEhlers

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Steuern / Re: Lohnsteuer im öffentlichen Dienst in D zahlen
« am: 08. November 2016, 16:34:44 »
Bei mir schon :-)
Ich habe aufgehört Häuser in Frankreich zu suchen...
Wir brechen die Zelte hier ab und gehen zurück in den Norden...

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Steuern / Re: Lohnsteuer im öffentlichen Dienst in D zahlen
« am: 10. August 2016, 16:20:30 »
@ Andy
Sofern der Firmensitz eurer beiden Arbeitgeber sich innerhalb der Grenzgängerzone befindet, wird die DBA-Änderung euch beide nicht betreffen und ihr werdet beide in F steuerpflichtig werden. Kirchliche Krankenhäuser werden wie private behandelt. Bei grossen Konzernen, die Filialen haben gilt m. W. jedoch der Hauptsitz als Arbeitgeber. Dieser muss innerhalb der GG- Zone liegen.
LG Norbert

Hallo Norbert,
da ist das Problem. Es gibt hier keine richtige oder falsche Antwort, was bei diesem Thema hier, weiter vorne auch schon beschrieben wurde.
Aus Steuersicht, werden Krankenhäuser per se und zur Vereinfachung als nicht Gewinnerbringendes Institut eingestuft. Egal ob privat, kirchliche oder staatlich. Da reicht das Wort Krankenhaus schon aus. Meine Kollegen hier im Krankenhaus führen seit dem 01.01. auch die Steuer schön brav in D ab
Wie auch schon hier erwähnt kann man dagegen mit wenig Chancen auf Erfolg  klagen, bzw müsste das Krankenhaus klagen und das wird meines jedenfalls nicht machen.

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Steuern / Re: Lohnsteuer im öffentlichen Dienst in D zahlen
« am: 10. August 2016, 16:09:12 »
Wie du selber schon angeführt hast sollte man tunlichts nicht aus finanziellen Gründen auswandern.
Dein Beitrag deutet aber sehr in die Richtung.

hehehe... fast...  :doppeld:  :zwinkern:
Nein, der Hauptgrund ist, dass es in dieser Region (Dreiländereck D/CH/F) auf der deutscher Seite kein einziges Haus mehr zu kaufen gibt, welches erstens noch bezahlbar wäre (somit finanzielle Gründe "Ja"  ;) :pfeif:) und zweitens erst recht nicht in der Größe wie wir eines suchen. Seitdem der Franken in einer Nacht um 20% gegenüber dem Euro in der Kaufkraft gestiegen ist, habe ich nun acht Schweizer Nachbarn, wo es vorher noch zwei waren. Daher auch eine verknappung des Wohnraums und extremer Anstieg der Preise. Das nennt man glaube ich Wohnraumverdrängung. Die Schweizer verdrängen und wir die Franzosen... Nur wo gehen dann die Franzosen hin? Mist... da muss ich mal drüber nachdenken  :anixwissen: col 
Da wir auch noch in absolut unterschiedlichen Richtungen arbeiten (ich fahre zur Zeit 140 Km täglich) wollen wir versuchen dazwischen zu ziehen (Alsace / Haut-Rhin (68)). Allerdings können wir beide kein Wort Französisch aber das werden wir dann schon noch lernen  =D


2.  Die letzten Steuererklärungen in D wurden mit allen Kilometer zum Arbeitsplatz angegeben und akzeptiert.
Wer erzählt so etwas??

Du wirst es mir nicht glauben aber es war das Finanzamt Lörrach!!!  :o
Die haben allerdings von dem ganzen Thema soviel Ahnung, wie eine Feldmaus vom Kühe melken!

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Steuern / Re: Lohnsteuer im öffentlichen Dienst in D zahlen
« am: 10. August 2016, 15:12:01 »
Hallo an alle Interessierten  :winkerwinker:

erst einmal vielen Dank für Eure tollen Informationen zu diesem Thema, dann will ich dieses Thema auch noch einmal (mit meinem Halbwissen) anheizen  :o

Meine Frau und ich leben z.Zt. noch in D und wollten eigentlich dieses Jahr auch nach F umziehen. Die Änderung des DBA hatten wir gar nicht mitbekommen und nur durch einen Zufall vor ca. fünf Wochen bei InfoBest etwas gelesen. Wir standen kurz vor der Unterzeichnung zum Vorvertrag zum Hauskauf. WooooW... Wir hatten unsere St.-ersparnis zu einem Teil mit eingerechnet. (Ich weiß, sollte man nicht machen :-) )

Nun, denn. Meine Frau arbeitet in einem großen weltweit agierendem Unternehmen und ist von der neuen Regel nicht betroffen.
Ich arbeit in einem kirchlichem Krankenhaus, welches zu 100% Gewinnorientiert arbeiten muss ;-) (egal, dass wollte ich gar nicht diskutieren  :pfeif: )
Also werde ich, in der Verwaltung arbeitend, nicht durch den Staat bezahlt und habe auch nicht den Vorteil eines Beamten, sondern werde genauso besteuert und behandelt wie ein Arbeitnehmer in der Wirtschaft.  Aus diesem Grund habe ich nun mit meiner Rechtschutzversicherung telefoniert um zu erfahren ob diese eine Klage gegen den Staat wegen Diskriminierung übernehmen würde.
Die "? ? ?" am anderen Ende der Telefonleitung waren direkt durch den Hörer spürbar  :lach:
Also kurze Antwort, nein :xc: die Kosten werden nicht übernommen, aber man gehe davon aus, dass man eine reale Chance hätte in einem langwierigen Prozess zu gewinnen.  :o Jetzt hatte ich drei Fragezeichen vorm Gesicht :o Also, wer Geld und gerade nichts anderes zu tun hat, der kann sich gerne dem Thema widmen... ;-)

Was mich aber meisten Aufregt ist, dass mein Gehalt trotzdem zur Berechnung einiger Steuern herangezogen wird und zwar wird das gesamte Haushaltseinkommen zur Berechnung der Grund- und Haussteuer, nach meinem jetzigen Kenntnisstand, herangezogen, was bei einer Versteuerung in F meiner Meinung nach ja auch OK wäre aber nicht, wenn ich ein erhöhtes Steueraufkommen in D habe. Gerecht wäre wenn das Nettogehalt herangezogen werden würde, ähnlich wie die Zinserträge.

Ebenfalls möchte ich meinen Vorredner widersprechen, es ist nicht im geringsten klar, ob man nicht doch auch doppelt besteuert wird, wie es z.B. mit der Schweiz läuft. Soll heißen, z.Zt. gehe ich davon aus, dass ich in D Steuerklasse I mein Gehalt versteuern muss und mein Bruttogehalt als Familieneinkommen bei meiner Frau mit aufgeschlagen wird und Ihre Steuern sich somit um den Faktor meines Gehaltes, erhöhen werden. Bisher konnte dies neimand ausschliessen aber auch niemand bestätigen. Einziger Ausweg aus dieser Situation, sagt ein Anwalt, O-Ton: "scheiden lassen" !!!  :o :o :o :o

Und damit ich jetzt so richtig Verwirrung stifte, hat man mir Berichtet, dass die FÄ in D die Fahrten zw. Home und Arbeitsplatz nur noch bis zur Grenze geltend gemacht werden können... Ich drehe echt am Rad... Hat jemand dazu vielleicht noch weitere Informationen?   

Wie sieht es denn eigentlich steuertechnisch aus, eine Gesamtveranlagung ist dann ja scheinbar auch nicht mehr möglich, oder?  :lach: :zwinkern: :zwinkern:

Also, für weitere Informationen bin ich sehr dankbar. Vielleicht, sofern es hier eine Gruppe zu dem Thema gibt, würde ich mich über eine Gruppeneinladung freuen.

LG Andy


Nachtrag : ...und durch die Steuern in D muss ich dann auch weiterhin Kirchensteuer bezahlen, die ich F hätte nicht zahlen müssen. Das macht auch ca. 75-100 Euro pro Monat aus. Das wäre schon die Hälfte von dem was unser Urlaub so kostet ;-) 

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Wohnen / Re: Schimmel im Haus
« am: 14. Oktober 2015, 08:55:20 »
Ich würde mir ersteinmal Gedanken machen wo der Schimmel herkommt,bzw. wo durch er entstanden ist.
Gruss

Hat er doch geschrieben! --> (...) durch einen unentdeckten Wasserschaden (...)
(jetzt ist er ja entdeckt worden, sonst wüsste man ja nicht, dass er zeitweise unentdeckt war  :lach:)

Zurück zum Thema, leider kann ich da auch keine positive Rückmeldung geben.
Mir hat sogar, jedoch war der Fall nicht ganz so ähnlich, die RV am Telefon (natürlich nicht schriftlich  :-[),
nahe gelegt, diesen Prozess nicht anzustrengen, da man sich ansonsten überlegen müsste
die Police zu kündigen, da man zur Zeit davon ausging den Prozess nicht gewinnen zu können.
Hatte allerdings auch, wie bei Dir, mit einem positiven "Experten"ergebnis zu tun.

Ich habe dann die RV gekündigt und bin zu einer anderen RV gegangen (bisher kann ich nicht "klagen" über meine neue).
Ich sag nur, bei einer sehr billigen RV, bekommst eben auch nur billigen Schutz  :zwinkern:

Egal, richtig helfen kann ich Dir nicht, aber bin mir sicher, dass ein Anruf bei Deiner RV, alle Fragen die Du hast beantwortet werden können.

Aber mal was anderes, wer hat denn die schadhafte Wasserleitung verlegt, bzw. kannst Du vielleicht noch auf Gewährleistung klagen?
Auch ein Handwerker, der diese Leitung verlegt hat, hat ja eine gewisse Zeit eine Gewährleistungspflicht. Das aber nur als Idee ;)

Was den Schimmel angeht. Es gibt so genannte Test, die Du in der Apotheke bekommst. Diese können zumindest Auskunft darüber geben, wie schlimm die Raumluft kontaminiert ist und ich glaube auch, ob es sehr schlimmer Schimmel ist oder eben ein nicht ganz so schlimmer. Damit kannst Du Dir zumindest ein paar Wochen Zeit verschaffen, sofern es ein nicht so schlimmer Schimmel ist.
Und es stimmt, nicht jeder schwarze Schimmel (es gibt 40 verschiedene Arten) ist sofort Gefährlich für Leib und Seele... siehe hierzu --> http://www.schimmel-hilfe.com/schwarzer-schimmel-schwarzschimmel.php

Viele Grüße
Andreas

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Wohnen / Re: Haus in Frankreich nebenkosten
« am: 14. Oktober 2015, 08:34:45 »
 :winkerwinker: Moin Moin  :winkerwinker:

aufgrund Eurer Informationen, habe ich gestern mal Familienrat einberufen... LoL.. Familienrat besteht aus mir und meiner Frau  :zwinkern:

Wir wollen nun erstmal, satt zu kaufen, zur Miete versuchen und schauen, wie es uns gefällt. Wir suchen nun schon seit 5 Jahren nach einem Haus zum kaufen in D. Haben uns vor sechs Monaten das erste mal mit Hauskauf in F beschäftigt. Aber ich glaube jetzt, dass es vielleicht sinnvoll ist, statt sich sofort zu binden, lieber erstmal zu Mieten, obwohl ich unsere Terrassen Wohnung mit Blick auf Basel und auf Frankreich echt vermissen werde, zumindest wenn das Projekt Frankreich schief geht. ;)

Also gut daher mal eine Frage an alle lesenden, kennt jemand einen guten "vertrauenswürdigen" Makler, für das Département Haut-Rhin vielleicht mit Deutschkenntnissen? (Herrn Lohr kennen wir schon, der hat aber kaum was zum vermieten, nur verkauf ;) )

Gesucht wird ein Haus zur Miete, kann alt oder neu sein, sollte nicht unter 140qm haben und wenn möglich einen so großen Garten, dass ich morgens nackt auf den Rasen gehen könnte ohne jemanden damit zu belästigen  :lach: :lach: :lach: Ich bin Norddeutscher, ich kenn dat net anders  :pfeif: :lach:

@Dirk... Vielen, vielen lieben Dank für Deine Informationen, die haben uns schon ein wenig weitergeholfen  :doppeld: :doppeld: :doppeld:

Viele Grüße Andreas

Ps.: Ich hoffe ich bin jetzt nicht zu sehr OFFTOPIC geworden, wenn doch... SORRY  :angel:

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Wohnen / Re: Haus in Frankreich nebenkosten
« am: 13. Oktober 2015, 14:55:45 »
Es ist nach wie vor so, dass Du Steuern sparst. Der Sprit in F (zumindest Diesel) ist derzeit nicht mehr günstiger in F.
hehehe... nicht wenn Du hier unten bei Lörrach wohnst,
da sind die Dieselpreise immer noch teurer als in Frankreich
allerdings sind sie hier auch teurer als im Rest der Republik...  :lach:

Gegenrechnen musst Du:
- taxe habitation
- taxe fonciers
- taxe audiovisuel
Naja, dann musst Du hier aber auch die Grundsteuern (bei Eigentum / Umlage bei Miete)
mit einrechnen. Ich weiß ist etwas günstiger hier, aber eben dafür ohne Müllabfuhr, Straßenreinigung usw.
Das musste dann auch wieder alles auf der D Seite dazu rechnen, wo Du in F keine Kosten hast.
(Nachtrag... OKI... hab gerade gelesen, dass Müll nun anders berechnet wird, scheint aber nicht in jeder
Gemeinde zu sein.) 

Wie hoch ist eigentlich die - taxe audiovisuel??? Die 200 Euro in Deutschland sind ja auch nicht ohne :)


- Autoverschleiß und Neuanschaffung - je nach km-Leistung alle 4-5 Jahre
- Deine Fahrzeit (unterschätze das nicht - jeden Tag z. Bsp. 1h pro Richtung läppert sich)
Das trifft ebenfalls nicht auf mich zu, da ich zur Zeit täglich 130km zur arbeit und
zurück fahre (Lörrach-Freiburg), ändert sich dadurch nichts für mich :-)
Teilweise lassen sich diese Fahrten wohl auch beim frz FA einreichen, ob das auf mich
zutrifft weiß ich aber noch nicht.

Was mich aber zu einer Frage bringt, bei der ich zur Zeit noch nach Informationen suche.
Ich ziehe also um nach Frankreich und melde mein Auto in D ab und in F an mit der attestation
d’identification, usw. Dann kommen ja wohl auch noch Steuern auf mich zu, die sich irgendwie
nach Hubraum und PS und was weiß ich berechnen  :lach:

Wenn ich es richtig verstanden habe, ist das eine einmal Steuer, die danach nicht mehr erhoben wird,
im Gegensatz zu jährlichen deutschen KFZ-Steuer. Wie ist es aber dann, wenn ich ein gebrauchtes Fahrzeug
in Frankreich kaufe?
Muss ich dann diese Steuer, die der Vorgänger ja schon bezahlt hat, noch einmal bezahlen?
Hab was gehört, dass die, wie so häufig  ;), von Gemeinde zu Gemeinde anders gehandhabt wird,
von -50% bis zu -100% also keine weitere Steuerkosten.
Hintergrund, ich bin am überlegen, ob es Sinn macht meinen Wagen nicht zu überführen und somit die (
doch teuren, weil 1,6 Liter und 2,0 Liter) Steuern zu sparen.
Das lohnt ja aber nur, wenn dies auf einen gebrauchten Wagen in F wie beschrieben nicht zutrifft.

Hat jemand einen Link oder Informationen für mich?


- Nerven - sowohl mit den dt. als mit den franz. Behörden und mit der Tatsache, dass Du als Grenzgänger überall anecken kannst, was schon alleine damit beginnt, dass Du keinen Wohnsitz im Perso eingetragen bekommst (Stichwort "Ratenkauf in D", "Handyvertrag", Mietwagen uvm), keine (oder nur sehr schwierig mit Aufschlag) Versicherungen in D abschließbar (Rente, BU, LV, Haftpflicht, Reiserück uvm) - teilweise enden die Versicherungen mit Wegzug automatisch!
HIER GEBE ICH DIR IN ALLEN BELANGEN RECHT,  :doppeld: :smily: :doppeld:
Stichwort Rente... Shit... muss ich mal prüfen :-)

- faktisch keine Möglichkeit, Dinge von der Steuer abzusetzen (Vorsorgeaufwendungen KV und RV, Weiterbildungen, Spenden, Beiträge
Hier muss ich sagen, finde ich richtig geil. Es ärgert mich in D immer, dass ich fast
immer das Gefühl habe, ich hätte noch mehr einbringen können und noch mehr
wieder zurück bekommen müssen  :lach: :lach: :lach:

Ohne gute Französischkenntnisse (ich weiss grad nicht, ob Du welche hast) wird's schwierig mit den Behörden.
Man ist - so meine Erfahrung - in F immer der Zugewanderte und in D immer der Steuerflüchtling :-)
Hmmm...??? Smile... meine Französischkenntnisse sind gleich null. Ich bin 50 Jahre alt und tue mich schwer,
eine neue Sprache zu lernen, aber das schaffe ich auch noch. Ich kann auch kein Japanisch und war da auch
ne Zeit. ;-) Habe ja Hände und Füsse und ein gaaaanz liebes Lächeln, da schmilzt fast jede(r) dahin  :lach: :lach: :nixwieweg:

Es will halt gut überlegt sein und hängt sehr von der individuellen Situation ab,
Da gebe ich Dir recht, aber hier auf der D Seite sind wir absolut perspektivlos. Da besteht gar keine Möglichkeit
mehr außer ganz wegzuziehen in Richtung Norden  (Kiel, Bremen, Hannover, usw.  ;) ) da gibt es dann wenigsten
noch Häuser, nur leider keine Jobs...  :anixwissen:

Danke für Deine Antwort, die fand ich sehr nett.

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Wohnen / Re: Haus in Frankreich nebenkosten
« am: 13. Oktober 2015, 13:33:15 »
Hallo an alle,

ich habe mit Interesse dieses Thema gelesen und bin ein wenig verwirrt, aber wirklich nur ein wenig  :angel: Ich suche mit meiner Frau ebenfalls ein Haus zur Miete oder zum Kauf und wir haben natürlich auch geschaut, was denn so bei den Steuern gespart werden könnte. Es gab da dann so eine Seite vom FA da konnte man das für das Jahr 2014 simulieren. Also da kam bei uns eine ziemlich dicker Batzen raus!
Wir kamen bei der Berechnung auf eine Steuerersparnis von über 1100 Euro im Monat. Damit kann man schon ein Haus finanzieren, insbesondere, weil die Miete die ich jetzt in D zahle, genauso hoch ist, wären zusammen schon mal 2000 Euro im Monat, was soll ich denn damit nicht abzahlen können?.

Wenn ich alles gegen die Steuerersparnis rechne (Benzin etc.), dann schaut vielleicht noch ein Mittagessen im Monat bei raus.
Was soll ich dagegen rechnen?
Wir sprechen doch über einen Grenzgänger Status, oder?
Benzin (also bei mir Diesel) ist fast immer 8-10 cent günstiger in Frankreich als in Deutschland. Also auch wieder günstiger.
Einkaufen tue ich schon lange nicht mehr in Deutschland, da ist die Qualität in Frankreich besser und das hat eben seinen Preis, aber als Grenzgänger kann ja jeder selbst entscheiden ob er weiterhin in D einkauft.

Was noch?
Die Nebenkosten sind hier zwar für das eine oder andere geringer, dafür aber gibt es auch viel mehr Nebenkosten. Bsp. Müllabfuhr, musste hier pro Abfuhr extra zahlen, hast du in F schon in der tax enthalten. usw. usw.

>Soll das die Zuwanderer abhalten?<
Nee, die Enttäuschung die die Leute haben werden.
Ich für meinen Teil kann die Aussage treffen, dass sich nach F gehen wegen der Steuer nicht rentiert und rate deshalb jedem ab davon.
Wieso gehst DU davon aus, dass es ein Enttäuschung ist?
Ich kenne ja Deinen Status nicht, aber ich kann mir vorstellen, dass es bei Dir eben vielleicht nicht so optimal ist.
Aber deswegen gleich alle über einen Kamm scheren? So eine allgemein Aussage empfinde ich einfach als falsch.
Jedoch werde ich ganz große Abbitte leisten, wenn ich irgendwann mal nach Frankreich ziehen werde und Dir dann doch recht geben müsste... glaub ich aber nicht  :-)  :-) :-)

Meine Gründe nach F zu ziehen liegen anders.

Wir wollen auch nicht wegen der Steuerersparnis rüber, sondern wegen der Möglichkeit noch in den eigenen vier Wänden wohnen zu können. Hier gibt es leider nichts mehr. Viele Schweizer-Spekulanten haben hier alles aufgekauft. Kinder haben wir keine, daher bekommen wir auch kein Grundstück seitens der Kämmerei.
Ich arbeite in einem sozialen Umfeld und möchte dieses auch nicht verlassen wollen, nur weil es hier keinen Wohnraum mehr gibt.

Worauf ich hinaus will, sofern denn die FA Simulation stimmt, sehe ich schon einen kleinen finanziellen Vorteil, der weit über einem Mittagessen liegt.
Allerdings hängt dass meiner Meinung immer davon ab, wie die Einkünfte der jeweiligen Personen sind.

Ach, und natürlich auch wo man in Frankreich hinzieht... Natürlich kann ich auf dem Rebberg eine taxe d'habitation +  taxe foncière von über 12.000 Euro im Jahr haben ;-)

Meine Aussage hier entspricht zum Teil Erfahrungswerte und zum Teil ist es an gelesen. Heißt ich bin natürlich über jede Kritik erfreut, da ich gerne noch dazu lerne.

LG Andy

9
Huhu  :winkerwinker: Gemeinde,

ich bin auf der suche nach einem Haus zum kaufen in der Region Haut-Rhin (68) eher an der Grenze zu Deutschland.
Das Abenteuer kann gerne sofort beginnen  :lach: und es darf oder besser sollte auch ruhig etwas größer sein.

Wenn ich mal unsere Wunschliste hier aufführen darf :

1)      Alleinstehendes Haus  (Neubau oder Bestandsimmobilie)
         (kein Reihenhaus, keine Doppelhaushälfte oder Stadthaus)
2)      Wohnfläche ab 160 qm
3)      Nutzfläche ab 40qm
4)      Unbedingt mit Keller (ohne wäre K.O. Kriterium)
5)      Grundstück ab 800qm bis 3500qm (am besten so um 1500qm)
6)      Garage wäre schön, muss aber nicht sein
7)      Gebiet : Alsace, Département Haut-Rhin entlang der A35 bzw. A5/Rhein
         - zwischen Rumersheim-le-Haut und Village-Neuf bzw.
         - zwischen Rixheim und Village-Neuf
         - nicht zu weit ins Landesinnere (meine Frau muss im Süden D arbeiten ich eher nördlich D :o
         - kein Neubaugebiet (wäre K.O. Kriterium)
         - wenn möglich an keiner Hauptstraßen
8)      Preis : abhängig von der Lage und Ausstattung (darf aber auch was kosten  :lach: :angel:)
 
Weiterhin wären wir stattdessen auch an einem Grundstück im gleichen Suchradius
interessiert und auch hier bitte kein Neubaugebiet, sondern Baulücken oder abgeteilte Grundstücke ab 1500 qm.
 
Wir sind schon länger auf der Suche und wissen, dass unsere Vorstellungen für eine solche Immobilie
oder einem Grundstück schwierig zu finden sind. Daher habe ich ja vielleicht Glück und der eine oder andere hier
in der Community hört etwas, sieht etwas, hat einen Nachbarn oder will selber verkaufen.

Freue mich über jede Informationen. Natürlich auch gerne von Maklern wenn welche das hier lesen sollten, aber
bitte nur in Frankreich ansässige Makler, die den Berufsstand auch erlernt haben und nicht wie hier...
(ich schreib lieber nicht weiter,  sonst bekomme ich ärger mit dem Forumsbesitzer  :o)

Ich würde liebend gerne einen Threat aufmachen, mit den Erfahrungen deutscher Makler hier
im Grenzbereich, dass zieht einem echt die Schuhe aus und man bekommt wirklich schlechte Laune.  ;)

So nun aber.. die Hoffnung stirbt zu letzt :) Vielleicht erlöst mich ja jemand ;-)

LG Andy

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Steuern / Re: Kirchensteuer
« am: 31. Juli 2015, 10:40:56 »
Beantwortet das Deine Frage?

Liebe Sabine,

vielen Dank für Deine Antwort. Ich denke erst mal ja ... merci  :doppeld:

Na dann suche ich jetzt mal weiter nach meinem/unserem Traumhaus und hoffe
mal dass ich bald fündig werde :)

Ganz viele Grüße zum Wochenende...
Andy

11
Steuern / Re: Kirchensteuer
« am: 30. Juli 2015, 15:57:37 »
es ist zugegebenermassen schon einige Jahre her, aber ich musste wg. des Wegzugs aus D aus der Kirche austreten (was mir aber recht war).
Heute kann man scheinbar 'in Ausnahmefällen' beantragen, Kirchenmitglied zu bleiben, http://www.service-ekiba.de/html/content/wohnsitz_im_ausland.html?t=&tto=7046a14a   ganz unten.


Hallo Dirk
Hallo Fabo12,

Danke für den Link Dirk ;-)

Da bekommt der Satz (im PDF) ) Die Fortsetzung der Kirchenmitgliedschaft kann von der Verpflichtung abhängig gemacht werden, regelmäßig einen Kirchenbeitrag in angemessener Höhe zu zahlen. ein interessante Bedeutung. Ich glaube da unterscheiden sich meine Meinungen zum Thema "angemessen" sicher mit denen der Kirche bzw. der Gemeinde.
Ich will hier aber sicher keine Diskussion darüber starten, ob kirchliche Kindergärten davon etwas abbekommen (tun sie nämlich nicht, da zahlt die Gemeinde mit Steuergeldern rein) oder Pastor XY sich eine goldene Badewanne einbauen lässt, usw.  ;) :pfeif:

Also, ich würde mich freuen, wenn jemand vielleicht direkte Erfahrungen mit einer so beschriebenen Situation hatte. Ich persönlich habe nämlich ein gespaltenes Verhältnis zur Kirche. Den Glauben unterstütze ich gerne aber die Institution Kirche lehne ich in der jetzigen Form ab, daher fände ich es gut, wenn ich in Frankreich eine persönliche Spende abgeben kann und weiß was damit passiert, als dass der Staat es mir von meinem Gehalt abzieht und damit auch noch Umsatz macht und ich auch nicht nachvollziehen kann wo denn mein Euro geblieben ist.. (Ich weiß, alles gefährliche Halbwahrheiten  :lach: )

Jedenfalls danke für die bisherigen Antworten.

LG Andy

12
Steuern / Re: Kirchensteuer
« am: 30. Juli 2015, 12:45:43 »
Es gibt in F keine Kirchensteuer und ihr müsst in D aus der Kirche austreten.
Im Elsass wird keine Kirchensteuer erhoben.

Hallo Dirk,
wieso muss ich in Deutschland aus der Kirche austreten???
Ich kann beruflich nicht aus der Kirche austreten  :angel:
Sehe da aber auch keinen Zusammenhang, wenn es keine K-Steuer im Elsass gibt.
Oder wolltest Du statt "und" --> "oder" schreiben?
Gruß Andy


13
Steuern / Kirchensteuer
« am: 30. Juli 2015, 12:19:30 »
Hallo liebe Gemeinde,

mein Name ist Andy und ich bin ziemlich neu hier im Forum  :winkerwinker:
Gleich vorweg, ja ich habe die "suche" benutzt und habe nichts über den
folgenden Wiki Ausschnitt gefunden, der mich unsicher macht.
Meine Frau und ich wollen beide nach Frankreich / Alsace ziehen.
Beide arbeiten wir in Deutschland und werden auch weiterhin in Deutschland
arbeiten (würden den Grenzgängerstatus erhalten). Ich bin in der ev. Kirche,
meine Frau ist in keiner Kirche.

Nun lese ich folgendes :

Im Zuge der Französischen und der Amerikanischen Revolution wurde in Frankreich
und in den USA der Kirchenzehnt abgeschafft. Die Kirchen erhalten eine staatliche Förderung,
sind im Wesentlichen jedoch auf Spenden angewiesen. Gemäß dem Gesetz zur Trennung
von Kirche und Staat (Frankreich) müssen sich Kirchen in Frankreich zum großen Teil selbst finanzieren.

Bis hierhin alles klar, finde ich gut... und dann kommt -->

Nur in Elsaß-Lothringen, also den drei Departements, die als Reichsland Elsaß-Lothringen bis 1918
zum Deutschen Reich gehörten, wird Kirchensteuer erhoben.

Nun meine Frage ... Häää? Stimmt das ??? Davon habe ich weder hier noch sonst wo gelesen
gefunden auf : Link --> https://de.wikipedia.org/wiki/Kirchensteuer_(sonstige_Staaten)#cite_note-2

Hat jemand davon schon gehört, bzw. zahlt die jemand im genannten Gebiet, wenn ja, wie hoch wäre die Steuer.
(immer noch etwas ungläubig auf den Absatz schauend  :laugh: )

Liebe Grüße
Andy

PS.: Wir suchen ein allein stehendes Haus mit riesen großem Garten irgendwo entlang der A35 zwischen Rixheim und St. Louis ;-) Die schöneren Häuser gibt es immer über Mundpropaganda und nicht im Netz :-)

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