Grenzgaenger Forum

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Nachrichten - AndreasStein

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Steuern / Re: Fragen über Fragen
« am: 01. März 2020, 14:06:29 »
Okay, legen wir los :-)

Können Eure Kinder Französisch? Wenn nein, wo sollen sie es lernen, da Kindergarten und Schule in D besucht werden sollen? Oder ist kein Kontakt zu anderen Kindern dort wo ihr hinziehen möchtet geplant?


Nein die Kinder können kein Französisch, daher ist der Plan, dass die Kleine in die ècole Maternelle gehen sollte, da wir der Meinung sind, dass Sie mit ihren 3 Jahren hier schnell in die Sprache finden sollte "spielerisch".

Bei der "Großen" sind wir der Meinung, dass wir Sie in die deutsche Grundschule geben sollten, dies bringt dann natürlich mehr Schwierigkeiten mit sich was den Kontakt mit französischen Kindern betrifft, aber auch grenznahe Schulen bieten entsprechend Französisch an um den Übergang leichter zu machen, hier glaube ich auch, hilft es einfach das sie Kinder sind und generell sehr aufgeschlossen sind. Natürlich wäre es das einfachste zu sagen nee dann bleiben wir in Deutschland und das Kind kann weiterhin Deutsch sprechen aber ich sehe auch Vorteile darin eine zusätzliche Sprache zu erlernen für die Kinder.

Zur Wahrheit gehören wird bestimmt, dass viele Freundschaften auf der "Deutschen Seite der Grenze" entstehen, allein schon durch die Schule, Klassenkameraden und eventuelle Freizeitaktivitäten.

Wir wollen aber dennoch offen sein und uns in die jeweilige Gemeinde und Nachbarschaft ein bringen und den Wohnort nicht als "Schlafplatz" sehen und das Leben bleibt primär in Deutschland, denn das fände ich zu schade wenn man die Option hat in neue Strukturen hinein wachsen zu können.

Kids Taxi, ja das stimme ich zu, sehe aber auch schon heute in wie weit wir als Eltern da gefordert sind, da wir recht Abseits wohnen und jede Fahrt zu bestreiten ist, dies wird auch so bleiben in DE, wenn nicht wirklich was am öffentlichen Nahverkehr geändert wird in DE.

Hier ist mein persönlicher Vorteil die sehr freie Arbeitszeiteinteilung und freie Wahl des Bürostandortes und somit eine gute Machbarkeit, wie heute auch schon.

Meine Frau als auch ich hatten 5 Jahre Schulfranzösisch, welches stark eingestaubt ist, da es keine "Notwendigkeit" gab dies frisch zu halten, daher ist hier Nachholbedarf, dies tun wir auch gerne, da Uns wichtig ist dort wo wir wohnen auch unseren Teil einbringen zu können.

Ob wir alles alleine erledigen können, bezweifle ich stand heute, aber hier gibt es wie ich bereits lernen durfte, viele Anlaufstellen die teils ohne Geld weiterhelfen, sofern man einfach anständig frägt :-)

@ Schnäggschje
Ok, jetzt bin ich bei dir :-) Die Themen die auf Uns zutreffen, werde ich mal im laufe der Woche abklären.


VG!

 



Kids-Taxi ist vermutlich zwingend erforderlich, um bestehende Freundschaften aufrecht zu erhalten.
Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr gibt es vermutlich nicht, da das grenzüberschreitend nicht weit verbreitet ist.

Wie sieht es mit euren Kenntnissen aus? Könnt Ihr Kontakt aufnehmen, Behördengänge (Steuer, Krankenversicherung, Auto, etc), Telefon, Wasser, Strom, etc ohne fremde Hilfe erledigen?

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Steuern / Re: Fragen über Fragen
« am: 29. Februar 2020, 20:50:35 »
Hallo nochmals :-)

Wichtig ist mir vorab, dass nicht der primäre Grund für mich darin besteht eine "Ersparnis" zu generieren sondern dies ein, von mehreren Aussagen getragener, Nebeneffekt sein kann, der das Thema eher abrundet.

Grundlegend stand im Raum die aktuelle Wohnsituation zu ändern( Eigenes Haus, alt und Renovierungsbedürftig ), da bei Hauskauf vor gut 10 Jahren die Rahmenbedingungen und Co. völlig andere waren als heute, auch die finanziellen Mittel.

Also ging die Recherche los, mit den klassischen Parametern, sprich einem Budget im Kopf, die Nähe zum Freundeskreis / Der Familie usw. was einfache Basics sind wenn man eine Veränderung herbei führen will.


Frankreich war in ersten Überlegungen nicht in unseren Köpfen als Option, jedoch brachten die Abende bei denen Immobilien, Grundstücke usw. sondiert wurden nur sehr ernüchternde Ergebnisse hinsichtlich Zustand oder Wunschpreisen der Immobilienbesitzer.

Also wurde der Such Radius erweitert bis wir so weit waren, dass auch Frankreich in einen gewissen Umkreis passte und wir zumindest subjektiv das Gefühl hatten, hier bekommt man doch mehr für sein Geld, bzw. passende Baustile zum persönlichen Geschmack ( Landhaus, auf einer Ebene wohnen uvm. ).

Alle anderen Themen kamen nach und nach, diese werfen dann natürlich viele Fragen auf, da man in französischem Recht, Lebensumständen usw. einfach nicht fit ist, trotz der Nähe zu Frankreich.

Dies bewegte mich auch dazu, hier im Forum ein Posting zu machen, in der Hoffnung, sowohl Antworten aber auch zusätzliche Fragen zu bekommen, die wir noch gar nicht notiert hatten :-)


Um auch kurz auf das letzte Posting ein zu gehen:

Es gibt doch einiges zu beachten:
- Bekommst du überhaupt den Grenzgängerstatus, wenn deine Firma den Sitz in FRA hat? (Da geht´s schon los)

 Dies ist grade aktiv in Prüfung zwischen dem Steuerberater meiner Firma und dem Finanzamt, da mein erster und dauerhafter Arbeitssitz in einem angemieteten Büro ist.


- Baufinanzierungen in F sind anders als in D

Absolut, hier sehe ich aber "kleinere" Themen, da maximal 50% über ein Darlehen laufen würde

- Erbrecht ist ebenfalls anders geregelt
Neuer Fakt, Danke dafür, werde ich mich kundig machen :-)

- Deutsche Versicherungen machen auch regelmäßig "Stress" wegen ausländischem Wohnsitz
Über welche Versicherungen sprechen wir da?

- Über die KV sollte man sich auch unbedingt informieren
Ich bin bereits heute "freiwilliges Mitglied" in der Gesetzlichen Krankenkasse, hier gab es aber auch nach Rückfrage keinerlei Bedenken.

- zu Kindergarten und Schule kann ich nichts sagen, aber da gibt´s sicher auch das ein oder andere zu beachten
Absolut, auf dem Gebiet haben wir in der letzten Zeit viel an Wissen erarbeiten können, teils durch Gespräche mit jeweiligen Schulleitungen, Behörden und Erfahrungsberichten von Bekannten.

- Auto ummelden kann je nach Typ evtl. auch teuer werden
Auch 100% richtig, allerdings habe ich einen Firmenwagen und das Fahrzeug meiner Frau "bleibt" in Deutschland angemeldet und versichert ;-)

- Taxe d´habitation nicht zu vergessen ( soll aber glaube ich 2023 ganz abgeschafft werden)
Ja, schön wäre es ja 2023, allerdings verlasse ich mich nur auf Umstände welche schon eingetreten sind ;-)

- Taxe fonciere


Wirklich nochmals Danke für jeden Tipp hier und auch per PN, sowas ist klasse!

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Steuern / Re: Fragen über Fragen
« am: 27. Februar 2020, 16:17:54 »
Vielen Dank für die bisherigen Antworten :-)

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Steuern / Fragen über Fragen
« am: 26. Februar 2020, 09:59:48 »
Hi Forengemeinde,

ich vermute meine Fragen oder doch ähnliche Fragen wurden bereits gestellt, aber teilweise sind Antworten schon mehrere Jahre alt.

Daher hoffe ich auf diesem Weg an aktuelle, brauchbare Informationen zu kommen.

Meine Ausgangslage ist wie folgt:

Leitender Angestellter mit einem monatlichen Bruttogehalt von 8.000€
Die Firma hat ihren Sitz im Raum Frankfurt aber ich arbeite aus einem von der Firma angemieteten Büro heraus im Raum Saarlouis.
Ehefrau mit Job ( 15h Woche ) in Saarbrücken und einem Bruttolohn von 900 Euro
Firmenwagen auch zur privaten Nutzung.
2 Kinder ( 3 und 6 Jahre alt )

Wir überlegen aktuell in der Nähe zu Überherrn eine Immobilie in Frankreich zu Bauen / Kaufen aber das ganze Thema mit Steuern usw. ist noch wenig greifbar für Uns.

Gibt es in dieser Konstellation tatsächlich eine "Ersparnis" auch mit Blick auf Schulgeld für die 6 jährige Tochter ( 700-800 Euro im Jahr ) und einer Unterbringung in einem Kindergarten der 3 jährigen Tochter?

Auf was sollten wir allgemein achten bevor wir diesen möglichen Schritt wagen?

Besten Dank schon jetzt und viele Grüße!

 

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