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Veranstaltungen / Stammtische / Rachid Taha am 8.10. in Nancy und am 24.10. in Guebwiller
« am: 31. August 2009, 13:17:25 »
Hallo,
Guebwiller liegt zwar recht weit südlich für die meisten hier, Nancy für manche etwas näher, ich empfehle ihn trotzdem :-)
Aus dem Wüstenschiff ( http://www.wuestenschiff.de/phpbb/viewtopic.php?t=40844 ) geklaut:
Rachid Taha, Pionier einer ganz eigenen Mischung aus Rock und Raï, belebte die französische Musikszene neu, die dringend einen frischen, wahren Rebellen benötigte. Er arbeitete 1981 in einer Fabrik, als er zwei andere Musiker traf und sie die Band Carte de Séjour gründeten. Ihr Cover mit Charles Trenets "Douce France" erregte Aufsehen in einer Zeit, in der Frankreich von heftigen Debatten über die Zuwanderung geprägt war. Er begann Anfang der Neunziger seine Solokarriere und hatte 1993 seinen Durchbruch mit dem von Steve Hillage produzierten Stück "Voilà Voilà". Danach startete er richtig durch und arbeitete u.a. mit Brian Eno zusammen.
aus CD-Kritik:
Taha ist unter den aus dem Maghreb stammenden Musikern vielleicht derjenige, der sich mit seinem individuellen Stil am weitesten in den Westen vorgewagt hat: Während etwa Khaled hauptsächlich auf die Verbindung des algerischen "Raï" mit Pop und französischem Chanson sucht, versucht sich Taha auch immer wieder erfolgreich in überraschend rockigen Rhythmen und lauten Gitarren, die gemeinsam mit den traditionellen arabischen Klängen eine hypnotische und energiegeladene Mischung ergeben.
Seine Musik weist Rachid Taha als zielgerichteten Provokateur der Szene aus, dem Led Zeppelin und The Clash (deren Hit "Rock el Casbah" ist nichts anderes als die arabische Version des Klassikers "Rock the Casbah") genau so nah sind wie Synthiepop ("Douce France"), düster-psychedelische drums&bass-Sounds ("Barra barra") und die traditionelle Musik seiner Vorfahren; dem dogmatischer Purismus gleichbedeutend ist mit bornierter Intoleranz und der deshalb überzeugend und selbstbewusst versucht, zwischen Chaabi und Cajun, Raï und Rock einen eigenen Weg zu gehen.
Der Titel seiner "Definitive Collection", die Taha im Frühjahr 2008 nach 25-jähriger Solo-Karriere veröffentlicht, scheint zunächst ein wenig irritierend: "Definitive" - endgültig - klingt fast nach Abschied. Doch der ist hoffentlich noch lange nicht zu erwarten, zeigt die Sammlung von 15 großartigen Songs doch die ungewöhnliche Kreativität Tahas, der letztlich weniger ein Provocateur als vielmehr ein Brückenbauer und Mittler zwischen den Kulturen ist, indem er die Menschen mit flirrenden Rhythmen und einer stets unvorhersehbaren Mischung aus Orient und Okzident phantastisch unterhält.
Dort gibt's mehr für die mit Interesse an Musik aus dem Maghreb: http://www.rachidtaha.fr/
Gruß, Ralf
Guebwiller liegt zwar recht weit südlich für die meisten hier, Nancy für manche etwas näher, ich empfehle ihn trotzdem :-)
Aus dem Wüstenschiff ( http://www.wuestenschiff.de/phpbb/viewtopic.php?t=40844 ) geklaut:
Rachid Taha, Pionier einer ganz eigenen Mischung aus Rock und Raï, belebte die französische Musikszene neu, die dringend einen frischen, wahren Rebellen benötigte. Er arbeitete 1981 in einer Fabrik, als er zwei andere Musiker traf und sie die Band Carte de Séjour gründeten. Ihr Cover mit Charles Trenets "Douce France" erregte Aufsehen in einer Zeit, in der Frankreich von heftigen Debatten über die Zuwanderung geprägt war. Er begann Anfang der Neunziger seine Solokarriere und hatte 1993 seinen Durchbruch mit dem von Steve Hillage produzierten Stück "Voilà Voilà". Danach startete er richtig durch und arbeitete u.a. mit Brian Eno zusammen.
aus CD-Kritik:
Taha ist unter den aus dem Maghreb stammenden Musikern vielleicht derjenige, der sich mit seinem individuellen Stil am weitesten in den Westen vorgewagt hat: Während etwa Khaled hauptsächlich auf die Verbindung des algerischen "Raï" mit Pop und französischem Chanson sucht, versucht sich Taha auch immer wieder erfolgreich in überraschend rockigen Rhythmen und lauten Gitarren, die gemeinsam mit den traditionellen arabischen Klängen eine hypnotische und energiegeladene Mischung ergeben.
Seine Musik weist Rachid Taha als zielgerichteten Provokateur der Szene aus, dem Led Zeppelin und The Clash (deren Hit "Rock el Casbah" ist nichts anderes als die arabische Version des Klassikers "Rock the Casbah") genau so nah sind wie Synthiepop ("Douce France"), düster-psychedelische drums&bass-Sounds ("Barra barra") und die traditionelle Musik seiner Vorfahren; dem dogmatischer Purismus gleichbedeutend ist mit bornierter Intoleranz und der deshalb überzeugend und selbstbewusst versucht, zwischen Chaabi und Cajun, Raï und Rock einen eigenen Weg zu gehen.
Der Titel seiner "Definitive Collection", die Taha im Frühjahr 2008 nach 25-jähriger Solo-Karriere veröffentlicht, scheint zunächst ein wenig irritierend: "Definitive" - endgültig - klingt fast nach Abschied. Doch der ist hoffentlich noch lange nicht zu erwarten, zeigt die Sammlung von 15 großartigen Songs doch die ungewöhnliche Kreativität Tahas, der letztlich weniger ein Provocateur als vielmehr ein Brückenbauer und Mittler zwischen den Kulturen ist, indem er die Menschen mit flirrenden Rhythmen und einer stets unvorhersehbaren Mischung aus Orient und Okzident phantastisch unterhält.
Dort gibt's mehr für die mit Interesse an Musik aus dem Maghreb: http://www.rachidtaha.fr/
Gruß, Ralf
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Sonstiges / Re: Outlet-Center Roppenheim
« am: 28. August 2009, 15:28:10 »und was bedeutet das?
Erklärung wie üblich in der Wiki: http://de.wikipedia.org/wiki/Adobe_Flash#Datenschutz-Probleme
Flash ist prinzipiell und besonders noch in den vergangenen Wochen der große Unsicherheitsfaktor beim Sörfen. Bei etlichen Leuten, so auch bei mir, prinziell ausgeschaltet. Bei manchen erkenntnisresisten Anbietern/Online-Shops werde ich so zwar nicht Kunde, aber es gibt andere Anbieter.
Gruß, Ralf
153
Sonstiges / Re: Outlet-Center Roppenheim
« am: 28. August 2009, 10:39:13 »Kennt Ihr schon den Link zum Centre Commercial in Roppenheim:Zur Warnung: großflächig Flash-verseucht. Keinerlei Info ohne Flash.
Gruß, Ralf
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Technik / Re: Livebox und Postausgang
« am: 10. Juli 2009, 12:01:20 »aber ich habe 5 deutsche Mailadressen und eine französische IP Adresse und in keinem deiner beschriebenen oder vermuteten Fälle irgendwelche Probleme.Schön für Dich :-) Ich weiß, daß Web.de, GMX und etliche Firmen-Mail-Server genau dieses Verhalten als Kriterium haben, um Spam-Mails zu erkennen. Leider eben auch welche in Spam sortieren, die keine sind. Ich selber habe das Problem, daß ich alle meine Mails über den Mail-Server meiner Domainen abwickle, auch wenn meine Adresse eine bei Web.de, GMX oder woanders ist. Beim Senden muß ich häufig genug fremde Mail-Server "täuschen", damit meine Mails durchkommen.
Dieses Verhalten (von Web.de, GMX, u.a.) ist AFAIK nicht in RFCs beschrieben, denn eine Mail über den Web.DE-SMTP-Server versendet mit der Absendeadresse rk@meine-domain.tld (oder umgekehrt) ist korrekt.
Im Hinblick auf EU und die Tatsache, dass sogenannte Grenzgänger auch Mailprovidern bekannt sind, sollte es keine Probleme geben.Das hat mit der von mir beschriebenen Problematik überhaupt nichts zu tun. Es handelt sich hierbei um das Prinzip, wie Mail versendet wird bzw. heute als (potentieller) Spam klassifiziert wird.
Letztendlich kannst Du doch auch von jedem Urlaubsland in dem Du Dich gerade zeitlich aufhalten könntest Mails trotz unterschiedlicher IP Adresse empfangen und versenden.Empfangen ist was anderes. Dazu mußt Du Dich als Account-Inhaber am POP3-Server authentifizieren. Das Absenden ist das Problem, denn dazu ist im SMTP eigentlich(!) keine Authentifizierung vorgesehen. Web.de hat aus diesem Grund einen Trick angewendet, daß Du erst Deine Mail abholst, Dich dazu also authentifizierst, um anschließend innerhalb eines relativ kurzen Zeitfensters von derselben IP-Adresse aus Mail versenden kannst.
Du vergisst, dass Mails über das eigene deutsche Mailkonto abgewickelt werden per Login. Sowohl für empfangen wie versenden.Nein. SMTP, also Versenden, funktioniert typischerweise ohne Authentifizierung. Das ist ja das große Problem mit den Spams. Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/SMTP
Gruß, Ralf
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Technik / Re: Livebox und Postausgang
« am: 09. Juli 2009, 18:41:39 »Ob die Mails nun über Wanadoo versendet werden oder über Web.de oder irgendeinen anderen deutschen Anbieter -bei dem du natürlich ein Mailkonto haben solltest- ist piepegal.
Genau das ist es nicht. Es gibt genügend große Provider, aber auch Firmen-Mail-Server, die Mails ablehnen, deren Absendeadresse nicht zu einer Domain gehören, die auf dieselbe IP-Adresse verweist (vereinfacht ausgedrückt, denn ich fange jetzt nicht an MX-records im DNS zu erklären :-) ).
Konkret: Web.de, GMX u.a. lehnen Mails ab oder verschieben sie günstigenfalls in den jeweiligen Spam-Verdachts-Ordner, wenn die ABsende-Mail-Adresse beispielsweise user@xxx.de lautet, aber der absendende Mail-Server (aus Sicht des Empfänger-Servers) nicht die Domain xxx.de hostet.
Einige POP3-Server lehnen auch von Vornherein die Entgegennahme von Mails zum Versand ab, wenn die Absender-Mail-Adresse eine fremde ist.
"Dagegen" hilft, als eigene Absende-Adresse eine einzutragen, die zu dem Server paßt, bei dem die Mails eingeliefert werden.
Gruß, Ralf
156
Aktuelles aus Frankreich / HADOPI auf dem Weg nach oben
« am: 09. Juli 2009, 18:26:09 »
Französischer Senat stimmt neuem Gesetz zu Internet-Sperren zu
Der französische Senat hat am gestrigen Mittwoch den ergänzenden Sanktionsteil zum Anti-Filesharinggesetz zugestimmt. Mit einer Mehrheit von 189 Stimmen gegenüber 142 Gegenstimmen hat die 2.Kammer der Legislative den Vorschlag der Regierung angenommen. Die Gegenstimmen kamen überwiegend aus der sozialistischen und der kommunistischen Partei.
Weiter: http://www.heise.de/newsticker/Franzoesischer-Senat-stimmt-neuem-Gesetz-zu-Internet-Sperren-zu--/meldung/141766
Toll, jetzt ist Mitteleuropa wirklich bald völlig uninteressant für Menschen, die das Prinzip Internet von "damals" kennen, und eben nicht das "leben", was sich der typische Internetausdrucker an entscheidenter Stelle so drunter vorstellt.
Was macht eigentlich eine WG oder eine Familie, wenn sich ein Teilnehmer im Sinne der französischen Legislative danebenbenommen hat? Sippenhaftung? Alle werden abgeklemmt? Und was macht ein Einzelner, der abgeklemmt bezahlen soll, aber aus naheliegenden Gründen keinen Vertrag mehr über einen Internet-Zugang hat? Wird dem ein Zwangs-Provider aufgedrückt, an den er zahlen muß, auch wenn er keine Lei(s)tung bekommt?
Gruß, Ralf
Der französische Senat hat am gestrigen Mittwoch den ergänzenden Sanktionsteil zum Anti-Filesharinggesetz zugestimmt. Mit einer Mehrheit von 189 Stimmen gegenüber 142 Gegenstimmen hat die 2.Kammer der Legislative den Vorschlag der Regierung angenommen. Die Gegenstimmen kamen überwiegend aus der sozialistischen und der kommunistischen Partei.
Weiter: http://www.heise.de/newsticker/Franzoesischer-Senat-stimmt-neuem-Gesetz-zu-Internet-Sperren-zu--/meldung/141766
Toll, jetzt ist Mitteleuropa wirklich bald völlig uninteressant für Menschen, die das Prinzip Internet von "damals" kennen, und eben nicht das "leben", was sich der typische Internetausdrucker an entscheidenter Stelle so drunter vorstellt.
Was macht eigentlich eine WG oder eine Familie, wenn sich ein Teilnehmer im Sinne der französischen Legislative danebenbenommen hat? Sippenhaftung? Alle werden abgeklemmt? Und was macht ein Einzelner, der abgeklemmt bezahlen soll, aber aus naheliegenden Gründen keinen Vertrag mehr über einen Internet-Zugang hat? Wird dem ein Zwangs-Provider aufgedrückt, an den er zahlen muß, auch wenn er keine Lei(s)tung bekommt?
Gruß, Ralf
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Technik / Re: Internetsprerre für Raubkopierer
« am: 20. Mai 2009, 18:30:44 »Heise ist großartig, ich informiere mich da oft und gerne.
Aktuelle Entwicklung:
http://www.heise.de/newsticker/Franzoesisches-Gesetz-zu-Internet-Sperren-Einspruch-beim-Verfassungsrat--/meldung/138210
"Abgeordnete der sozialistischen Partei (PS) Frankreichs haben beim französischen Verfassungsrat ("conseil constitutionel") Einspruch gegen das "Gesetz zur Verbreitung und zum Schutz kreativer Inhalte im Internet" eingereicht, ... " "Der Verfassungsrat muss innerhalb eines Monats zum Einspruch Stellung nehmen. "
Gruß, Ralf
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Technik / Re: Internetsprerre für Raubkopierer
« am: 14. Mai 2009, 17:38:45 »Hatte mitbekommen, dass sie es machen wollen, aber nie was von einer Umsetzung gehört
Die letzte deutsche Bastion des investigativen Journalismus schrieb drüber:
http://www.heise.de/newsticker/Aktivisten-mobilisieren-gegen-das-franzoesische-Internetgesetz--/meldung/137612
Gruß, Ralf
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Auto, Führerschein, Motorrad, Fortbewegung / Re: Motorrad in F oder in D kaufen
« am: 08. Mai 2009, 17:52:54 »gehe ich richtig in der Annahme dass du ein Motorrad fährst ohne ABS,
Das war einfach. Keines meiner Moppeds hat ein ABS. Und selbstverständlich habe ich ABS-Moppeds ausprobiert.
und das permament am Limit
und in Extremsituationen?
Ist Polemik nötig, wo es um sachliche Argumente einer Technik geht?
Selbstverständlich fahre ich manchmal(!) an meinem persönlichen Limit. So wie viele andere auch. Es ist nur die Frage, wo und wie das stattfindet. BTW ich fahre auch Fernreise und auch offroad. Es war da durchaus auch schon ein Wettbewerb dabei (offroad) oder die "zügige"[tm] Befahrung einer Dakar-Etappenstrecke in Marokko. Da fährt man zwangsläufig mal am physikalischen oder persönlichen Limit, manchmal auch drüber.
Nur darum geht's bei meinen Ausführungen ums ABS nicht. Mir geht's darum, daß das häufig beobachtete und falsche Sicherheitsgefühl aus den Köpfen der ABS-Bremser verschwindet. Wie sich zeigt, haben viele zu wenig Ahnung von den physischen Zusammenhängen, und daraus resultieren manche Meinungen und Vorurteile, die der Theorie und Praxis nicht standhalten. Ich habe im vorherigen Beitrag nicht umsonst auf das Bremsen in Schräglage mit regelndem ABS hingewiesen und dabei auf "leichte Schräglage" hingewiesen. Frag mal den Instruktor eines Bremstrainings, ob er Dir diese Situation vorführen möchte, speziell mit einem ABS aus der Generationen von Deinem. Er wird das vielleicht mit 10 Grad Schräglage vorführen, mehr nicht. Ist das eine Extremsituation im täglichen Straßenverkehr? IMHO kein bißchen. Hast Du das schon mal probiert, freiwillig oder unfreiwillig?
Die Bremsanlage am Motorrad ist nur so gut wie der Bremser sie bedient.![]()
... und die Bremsanlage kann nur so gut bedient werden wie sich keine weitere Instanz einmischt. Die menschliche Sensorik ist der aktuell primitiven Sensorik eines ABS in vielen Punkten überlegen.
Gruß, Ralf
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Auto, Führerschein, Motorrad, Fortbewegung / Re: Motorrad in F oder in D kaufen
« am: 08. Mai 2009, 16:04:15 »Aber zwischen den Zeilen tauchen die Probleme in sog. Extremsituationen auf.Die Probleme mit dem I-ABS3 sind immer vorhanden. Es kann immer und jederzeit ausfallen, und somit die komplette Bremse. Das beruht auf den I-ABS3-spezifischen konstruktiven Fehlern. Die ABS-Warnlampe geht dann erst an, wenn man auch wirklich zu bremsen beginnen möchte. Es gibt weiterhin prinzipielle, spezifische Probleme, die mit jedem I(!)-ABS auftreten, also z.B. auch bei der F650, wenn da ein Überschlagsschutz eingebaut ist.
Und wenn ich mit meiner Straßenmaschine auf Schotter fahre, was ja vorkommt, weil manche Ferme
etwas außerhalb liegt, hänge ich nicht nervös am Gashahn, sondern fahre Schritttempo.
Daß ein ABS am Zweirad prinzipbedingt in vielen Situationen nichts positives bewirkt, gilt auch für die anderen ABSe. Und daß die wenigsten ABS-Bremser ein spezielles ABS-Bremstraining machen, macht die Sache kein bißchen besser. Ok, dann lernen sie wenigstens nicht die Vorteile eines ABS zu nutzen und können alternativ noch normale Moppeds bremsen.
Empfehlung für ABS-Fahrer: Trainiert das Bremsen im Regelbereich! Lernt die Reaktionen eures ABS-Systems kennen, insbesondere in (leichter) Schräglage! Und lernt, daß der Bremsweg eines regelnden ABS länger ist als der eines guten Bremsers ohne ABS oder eines Fahrers, der das ABS kurz vor der Schwelle zum regelnden Eingriff fährt! Ein ABS am Auto ist eine nahezu narrensichere Angelegenheit, am Zweirad dagegen kein bißchen. Nur diesen Unterschied sehen all die nicht, die sich ein paar Gedanken zu wenig machen.
Ok, Bremsen mit dem Zweirad ist eine komplexe Angelegenheit, bei der sehr viele Fehler gemacht werden. Nur wiegen sich die meisten ABS-Bremser in falscher Sicherheit.
Zum Glück gibt es (momentan noch) die Freiheit Moppeds ohne ABS zu kaufen.
Gruß, Ralf
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Auto, Führerschein, Motorrad, Fortbewegung / Re: Motorrad in F oder in D kaufen
« am: 07. Mai 2009, 18:31:54 »Bezüglich ABS, ist eine tolle Sache bei dem Moped!
Versuche mal (ansatzweise) zu verstehen wie ein ABS wirkt, und dann speziell die Zusammenhänge beim Zweirad. Kammscher Kreis, Schlupf, Kräfte bei Schräglage, Minimalsensorik, Algorithmen, usw. Wenn Du dann noch begeisterst sein solltest ....
ABS sollen die benutzen, die dem vertrauen möchten. Ich bin gegen den Zwang demnächst eines am Mopped haben zu müssen bzw. nur noch Neumoppeds kaufen zu können, die solchen Murks verbaut haben.
BTW BMWs dieser Fahrwerksbauart wie die 4V-GSse sind ohne ABS tatsächlich unbremsbar, mit allerdings auch. Und dann fährst Du nicht nur ein paar 100km, sondern unter verschiedensten Einsatzbedingungen mehrere 10Mm. Vielleicht änderst Du dann Deine Meinung. Hast Du schon mal ein Sicherheiztraining gemacht? Nicht eines beim ADAC, dem betriebsblinden ABS-, EPS- und sonstigem Assistenzsystemlobbyist, sondern ein richtiges? Bist Du schon mal auf schlechtem Untergrund gefahren, also mindestens Schotter?
Gruß, Ralf
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Wohnen / Re: Immobilienfinanzierung Alsace
« am: 07. Mai 2009, 16:06:44 »Ich habe gehört, bei Fianzierung über ausländische Banken (auch deutsche) fallen Mehrkosten in Höhe von 2% der Finazierungssumme an. Kann das jemand bestätigen?
Laß Dir von den Banken komplette Angebote erstellen, die wirklich alles enthalten. Ob die dann Vollmondzuschlag oder Frankreichabschlag mit einrechnen, kann Dir im Prinzip egal sein :-)
Hat jemand Erfahrung mit Fremdwährungsfinanzierung z. B. über Schweizer Franken?
Nicht direkt. Aber probiere es aus. Informiere Dich über die prinzipiellen Landeseigenarten in .ch oder .at, denn das wären meine bevorzugten Ziele. In .ch ist es eher unüblich einen festen Zinssatz über die Laufzeit zu haben, allerdings gibt es dort auch keine so großen Schwankungen wie in .de. Suche Dir einfach ein paar Banken, rufe dort an wg. Termin und nimm ganz viele Unterlagen mit. Das würde ich zu einem Ausflug nach Basel und/oder Bregenz bündeln. Ich hatte mich mal ausführlich wg. einer Immobilienfinanzierung (zur Ablösung einer deutschen Finanzierung) in .at informiert und mit einer Bank nahe Bregenz verhandelt. Allerdings gab's da schon "Beziehungen" meiner Eltern hin. Es wäre seinerzeit(!) besser ausgefallen als das Angebot meiner deutschen Bank für die Verlängerung. Gelöst haben wir die Frage letztendlich ganz ohne Bank, daher keine wirklich praktische Erfahrung.
Gruß, Ralf
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Auto, Führerschein, Motorrad, Fortbewegung / Re: Kreisverkehr und offizielle(!) Blinkregelung
« am: 05. Mai 2009, 10:56:12 »
Moin Ralph!
Autobahn oder Landstraße, also mehrspurig oder einspurig in eine Richtung?
Aus dem älteren, oben erwähnten Beitrag:
Jetzt versuche ich mir gerade vorzustellen, wie das aussehen würde, wenn sich z.B. rund um Strasbourg auf der 2- bis 4-spurigen Autobahn mit den diversen Ein- und Ausfädelspuren alle an das Linksblinken beim Überholen halten würden. Da wäre nicht mehr zu erkennen, wer wohin fahren möchte. Das hieße, daß auf der Autobahn jeder, der nicht auf der für sein Fahrtziel rechten Spur fahren würde, links blinken müßte. Was macht also der, der bei zweispurigen Ausfädelspuren auf der linken der beiden fährt? Er blinkt links. Links davon sind dann die beiden regulären Fahrspuren der weiterführenden Autobahn. Aus Sicht derjenigen, die weiter auf der Autobahn bleiben, müßte jener aber rechts blinken, weil er die Autobahn auf der (linken) Ausfädelspur verlassen möchte und nicht zurückwechseln möchte. Daher ist's logisch: er muß rechts und links blinken! ;-) Also Warnblinker. Nur erzeugt das auf einer mittleren Spur einer Autobahn wiederum ganz andere Effekte, die einem zügigen Verkehrsfluß nicht förderlich sind. ;-) Zum Glück ist's .fr und nicht .de. In .de kann man IMHO mit Logikfehlern überhaupt nicht umgehen. In .fr läuft der Verkehr weiter wie bisher, IMHO.
Gruß, Ralf
wenn man nicht blinkt, kassieren die Flicks 2 mal ab. Einmal fürs nichblinken beim Einfahren und einmal fürs Ausfahren......Nicht zwangsläufig. Wenn man quasi geradeaus fahren möchte, dann blinkt man nicht beim Einfahren. <Klugscheissermodus>Nur wann geht's wirklich geradeaus durch einen Kreisverkehr? Bei großen kann man das vorher nicht so genau sehen, und die Voranzeiger sind auch nur grobe Schätzungen.
Wie ist das denn mit dem Blinken beim überholen. Meine mich zu erinnern mal gelesen zu haben das man während des ganzen Überholvorgangs blinken muß.... - stimmt das ?
Autobahn oder Landstraße, also mehrspurig oder einspurig in eine Richtung?
Aus dem älteren, oben erwähnten Beitrag:
Zitat
Auf der Autobahn: Während man ja in D den Blinker benutzt, um einen Spurwechsel zu signalisieren, gehen die Franzosen davon aus, dass man ja immer schön rechts fahren soll und man daher - sollte man sich auf der linken Spur befinden - gerade im Überholvorgang ist. Der muss dann durch ein ständiges Linksblinken angezeigt werden, bis man wieder auf die rechte Spur wechselt!
Jetzt versuche ich mir gerade vorzustellen, wie das aussehen würde, wenn sich z.B. rund um Strasbourg auf der 2- bis 4-spurigen Autobahn mit den diversen Ein- und Ausfädelspuren alle an das Linksblinken beim Überholen halten würden. Da wäre nicht mehr zu erkennen, wer wohin fahren möchte. Das hieße, daß auf der Autobahn jeder, der nicht auf der für sein Fahrtziel rechten Spur fahren würde, links blinken müßte. Was macht also der, der bei zweispurigen Ausfädelspuren auf der linken der beiden fährt? Er blinkt links. Links davon sind dann die beiden regulären Fahrspuren der weiterführenden Autobahn. Aus Sicht derjenigen, die weiter auf der Autobahn bleiben, müßte jener aber rechts blinken, weil er die Autobahn auf der (linken) Ausfädelspur verlassen möchte und nicht zurückwechseln möchte. Daher ist's logisch: er muß rechts und links blinken! ;-) Also Warnblinker. Nur erzeugt das auf einer mittleren Spur einer Autobahn wiederum ganz andere Effekte, die einem zügigen Verkehrsfluß nicht förderlich sind. ;-) Zum Glück ist's .fr und nicht .de. In .de kann man IMHO mit Logikfehlern überhaupt nicht umgehen. In .fr läuft der Verkehr weiter wie bisher, IMHO.
Gruß, Ralf
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Auto, Führerschein, Motorrad, Fortbewegung / Re: Kreisverkehr und offizielle(!) Blinkregelung
« am: 04. Mai 2009, 13:35:14 »Es hängt davon ab, wo man wieder 'rausfahren will:
Danke für das Bildchen und die Erklärung ... und den Hinweis auf den alten Beitrag hier. Konform dazu und frei nach einem "Helden der Antike": die spinnen, die Gallier! :-) Aber ich kann nach meiner Beobachtung bestätigen, daß es Verkehrsteilnehmer gibt, die das praktizieren. So 2 oder 3 dürften das gewesen sein in den letzten 3 Tagen.
Gruß, Ralf
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Auto, Führerschein, Motorrad, Fortbewegung / Kreisverkehr und offizielle(!) Blinkregelung
« am: 04. Mai 2009, 10:26:22 »
Moin!
Thema aufgeschnappt beim Stammtisch, jetzt ein paar Tage beobachtet und nicht schlau geworden :-(
Wie ist denn die offizielle Blinkregelung rund um einen Kreisverkehr? In .de ist's mir klar: erst blinken beim Rausfahren. In .fr habe ich die letzten Tage alle(!) Varianten beobachtet: links blinken beim Reinfahren, links blinken im Kreisverkehr bis zum rechts blinken zum Rausfahren, rechts blinken beim Reinfahren, gar nicht blinken.
Falls die Rennleitung in der Nähe ist, fände ich es besser zu wissen, wie es wirklich sein soll.
Gruß, Ralf
Thema aufgeschnappt beim Stammtisch, jetzt ein paar Tage beobachtet und nicht schlau geworden :-(
Wie ist denn die offizielle Blinkregelung rund um einen Kreisverkehr? In .de ist's mir klar: erst blinken beim Rausfahren. In .fr habe ich die letzten Tage alle(!) Varianten beobachtet: links blinken beim Reinfahren, links blinken im Kreisverkehr bis zum rechts blinken zum Rausfahren, rechts blinken beim Reinfahren, gar nicht blinken.
Falls die Rennleitung in der Nähe ist, fände ich es besser zu wissen, wie es wirklich sein soll.
Gruß, Ralf