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Autor Thema: Mutterschutzgeld als Grenzgänger!!  (Gelesen 3656 mal)

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Offline chevymichel

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Mutterschutzgeld als Grenzgänger!!
« am: 08. Januar 2008, 21:35:44 »
Hallo zusammen....

Meine Frau und ich wohnen nun seit fast 4 jahren im Elsass...
Wir Arbeiten beide in Deutschland ( Baden ).
Nun ist meine Frau schwanger und in Mutterschutz....

Der Gesetzgeber in Deutschland schreibt ja vor das einen teil die Krankenkasse übernimmt ( Max 16€ pro Tag ) und der rest stockt der Arbeitgeber auf...
Also auf das durchschnitts Netto der letzten 3 Monate..

So.. Nun Hab ich auf der Lohnabrechnung meiner Frau festgestellt das der errechnete Tagessatz des Arbeitgebers nicht stimmen kann... Es fehlen am ende ca. 600€

nach Nachfrage beim Arbeitgeber wurde mir erzählt das zwar die letzten 3 Monate zu festlegung genommen werden aber das Netto danach an ein wie in deutschland gezahltes angepasst wird.. Also wie wenn wir in D Steuern zahlen würden...

Das kann doch nicht sein... Zudem ja eh in Fr. noch Steuer fällig wird...

Auf meine nachfrage bekamm ich nur zur Antwort das das der Gesetzgeber so vorschreibt damit die Deutschen Frauen nicht im Nachteil sind... Was für ein Quatsch!!!!!!

Hatt Jemand erfahrung damit?? Eine Bekannte hatte im Mutterschutz das Volle Geld erhalten.... Hmmm..
Bin nur sauer...

Danke mal für eure Mithilfe...

Gruss Michael

Offline khmer

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Re: Mutterschutzgeld als Grenzgänger!!
« Antwort #1 am: 08. Januar 2008, 22:02:40 »
Wenn jemand anderes ja "volles" Geld im Mutterschutz erhalten hat, erscheint es zunächst falsch, was man mit Euch macht.
Wir haben mit Mutterschaftsgeld selbst noch keine Erfahrung.

Aber ich kann bestätigen, daß dies ein ganz übliche Vorgehensweise ist. Nach einem Unfall war ich mal über die Gehaltfortzahlung hinaus arbeitsunfähig. Mein  Krankengeld wurde genauso berechnet, als ob ich in D steuerpflichtig wär. Ein Anwalt hat die Korrektheit bestätigt.

In F hab ich es dann aber nicht "nochmal" versteuert. Ob das richtig war, weiß ich nicht, nach den Differenzen zu den Jahren vorher und nachher gabs jedenfalls keine Rückfragen.

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khmer